Die Bundespräsidenten: von Theodor Heuss bis Richard von Weizsäcker
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1989, Heft B 16-17, S. 33-47
Abstract
An grundgesetzlichen Kompetenzen arm, bedarf der Bundespräsident einer zusätzlichen Autorität, die nur aus seiner Persönlichkeit gespeist werden kann, wenn er in der Öffentlichkeit Gehör und Respekt finden will. Erwartet wird vom Bundespräsidenten ein gewichtiger Beitrag zur Meinungsbildung des Landes und darüber hinaus zur Integration des Gemeinwesens. In einer Analyse des wichtigsten Instruments des Bundespräsidenten, der öffentlichen Rede, wird das Wirken der einzelnen Amtsinhaber von Theodor Heuss bis Richard von Weizsäcker im Rahmen ihrer persönlichen Fähigkeiten und der spezifischen zeitgeschichtlichen Bedingungen untersucht. Dabei zeigt sich, daß alle Bundespräsidenten - wenn auch in unterschiedlichem Ausmaße - wichtige Funktionen der Integration und Konsensbildung wahrgenommen haben. Angesichts der immer komplexer und hektischer werdenden Praxis ist sogar zu vermuten, daß das Gewicht des Amtes noch zunehmen wird." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0479-611X
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