Aufsatz(gedruckt)2001

Der Alltag ist ein Kampf ums Überleben: betriebliche Interessenvertretung in Unternehmen mit vorwiegend atypischen Beschäftigungsverhältnissen im Reinigungsgewerbe und in den sozialen Diensten im Bundesland Salzburg

In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 24, Heft 2, S. 85-102

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Abstract

"Seit den 70er Jahren ist international eine Zunahme und Ausbreitung von Beschäftigungsformen, die vom so genannten 'Normalverhältnis' abweichen, zu konstatieren. Dieser Trend zur Atypisierung von Arbeitsverhältnissen verändert die Anforderungen an die gewerkschaftliche Politik. So erschwert die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsorten etwa die betriebliche Organisation der Beschäftigten, wodurch sich die Vertretungsfrage der ArbeitnehmerInnenorganisationen unter neuen bzw. veränderten Bedingungen stellt. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes nicht nur Hemmnisse und Hindernisse betrieblicher und überbetrieblicher Mitbestimmungsprozesse ausgemacht, sondern auch die Aktivierungspotenziale sowohl bei den Beschäftigten als auch bei VertreterInnen von ÖGB, Fachgewerkschaften und Arbeiterkammer ausgelotet. Im Rahmen des Beitrages werden die Sichtweisen, Wünsche und Lösungsvorschläge von Beschäftigten im Bereich des Reinigungsgewerbes und der Sozialen Dienste einerseits und von VertreterInnen von ÖGB, Fachgewerkschaften und Arbeiterkammer andererseits ausführlich dargestellt. Zum Abschluss werden jene Maßnahmen, die auf Struktur- und Kulturveränderung im Bereich der Interessenvertretungen der ArbeitnehmerInnen selbst abzielen, zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat)

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