Zur Regionalisierung von Teilen der sektoralen Strukturberichterstattung
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 8, S. 502-508
Abstract
"Die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf den regionalen Arbeitsmärkten stellt das zentrale Problem der Regionalpolitik dar. Einerseits spiegelt sich in der Lage auf den Arbeitsmärkten das Resultat der bisherigen Entwicklung, andererseits ist sie selbst ein "Frühindikator" für das Entstehen weiterer Probleme. Vorgeschlagen wird deshalb eine Regionalisierung desjenigen Teils der sektoralen Strukturberichterstattung, der sich auf das Potential (Arbeit, Kapital) und seine Auslastung durch die Nachfrage bezieht. Zu diesem Zweck werden die sich auf diese Frage beziehenden Teile eines Gutachtens für das Bundeswirtschaftsministerium aus dem Jahre 1979 wiederholt und hierbei einige seit Erstellung dieses Gutachtens eingetretenen Entwicklungen berücksichtigt. Regionalisiert werden sollte in Ergänzung der sektoralen Berichte zumindest - das Kapitalpotential und seine Auslastung, das Arbeitspotential und seine Auslastung (nach Berufen), die wichtigsten Teile der Güternachfrage als Bestimmungsgründe für die Auslastung. Hierzu wird eine Aggregation der Sektoren zu 14-15 Bereichen und eine Disaggregation nach den 75 Raumordnungsregionen vorgeschlagen. Für die einzelnen Variablen werden die statistischen Möglichkeiten einer Regionalisierung geprüft." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0342-300X
Problem melden