Aufsatz(gedruckt)1994

Kürzer oder länger arbeiten?

In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 12, S. 24-34

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Abstract

"Angesichts der ausufernden Arbeitsmarktprobleme erscheint es wenig realistisch, allein durch eine Ankurbelung des Wirtschaftswachstums die Angebots-Nachfrage-Relation am Arbeitsmarkt grundlegend zu verändern. Eine erfolgreiche Beschäftigungspolitik kommt an Arbeitszeitverkürzungen kaum vorbei. Dabei bieten sich verschiedene Varianten an. Kernelement eines arbeitszeitpolitischen Paketes könnten stärker dosierte Verkürzungen der Wochenarbeitszeit sein, die durch eine Ausweitung der Teilzeitarbeit, die Einschränkung der Überstundenarbeit sowie die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Wochenendarbeit in Freizeitausgleich ergänzt werden sollten. Bei stärker dosierten Arbeitszeitverkürzungen sind Fragen des Lohnausgleichs, der Flexibilisierung der Arbeitszeit und der Revisionsmöglichkeiten anders als in den achtziger Jahren zu behandeln. Schließlich kann auch der Staat mit Hilfe von Lohnsubventionen oder Weiterbildungsmaßnahmen eine beschäftigungssichernde und -schaffende Arbeitszeitpolitik fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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