Doing "being jewish": constitution of "normality" in families of jewish displaced persons in Germany
In: Biographies and the division of Europe : experience, action, and change on the "Eastern Side"., S. 159-178
Abstract
Die Verfasserin behandelt gelebtes Jüdisch-Sein nach der Shoa am Beispiel einer Familie, die aus Polen in die Bundesrepublik übergesiedelt ist. Hier wird die Problematik einer Mutter dargestellt, die - ohne eigene Erfahrung mit einem "normalen" jüdischen Leben - ihren Kindern jüdische Traditionen vermitteln will. Die Verfasserin zeigt, dass die Schaffung jüdischer Normalität ein aktiver, überlegter Konstruktionsprozess eines Lebens jenseits von Judenverfolgung und Völkermord ist. Dabei ist "yidishkayt" keine Kategorie der Ethnizität, sondern Ergebnis symbolischer Praktiken. (ICE).
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