Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2003

Kinder und Ökonomie: Aspekte des gegenwärtigen Wandels.

In: Kindheit im Wohlfahrtsstaat. Gesellschaftliche und politische Herausforderungen., S. 235-266

Abstract

Der Verfasser knüpft an Erkenntnisse der neuen soziologischen Kindheitsforschung an, die die Bedeutung von Kindern als Akteuren unterstreichen, und fragt nach dem Prozess sozialen Wandels, der zu dieser Entwicklung geführt hat. Der Wandel zeitgenössischer Kinderkulturen und die Veränderungen ökonomischer Wertzuschreibungen haben die ökonomische Rolle des Kindes hin zum Konsumenten gewandelt. Ausgehend von dieser Feststellung wird die These vertreten, dass durch die Durchdringung moderner Kindheit mit Markt- und Konsumprinzipien das bisher gültige Entwicklungsprinzip in Frage gestellt und damit die Differenz zwischen Erwachsenen und Kindern aufgeweicht wird. Die Bedeutung, die die Gruppe der Kinder für den Markt hat, kann die Position der Kinder als Bürger steigern und ihre politische Partizipation fördern. (ICE2).

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