(De-)Constructing national identities in international student migration
In: Identities in migration contexts., S. 35-49
Abstract
Gegenstand der Untersuchung sind Gespräche in einem Studentenwohnheim in Großbritannien. An den Tischgesprächen nahmen Angehörige unterschiedlicher Kulturkreise mit unterschiedlichem Sprachhintergrund teil - Franzosen, Deutsche, Pakistani, Nigerianer. Im Mittelpunkt stehen Strategien der Identitätsaushandlung und des Identitätsausdrucks in Gesprächssequenzen, in denen auf Stereotypen basierende Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften den Gesprächspartnern zugeschrieben werden. Die Verfasserin beschreibt, wie solche Identitätszuschreibungen konstruiert sind und über den Gebrauch von Personalpronomen in der Interaktion akzeptiert oder zurückgewiesen werden. Identität erscheint so sowohl als kontextabhängig als auch als lokal ausgehandelt und interaktiv ko-konstruiert. (ICEÜbers).
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