"Die Bombe ist böse": wie der Ostermarsch in Hamburg entstand
In: Das andere Hamburg: freiheitliche Bestrebungen in der Hansestadt seit dem Spätmittelalter, S. 357-368
Abstract
Auf der Basis zeitgenössischer Quellen beschreibt der Verfasser die Ursachen für die Tatsache, daß der erste Ostermarsch Deutschlands in Hamburg stattfand, geht auf die Schwierigkeiten der Bewegung ein und zeigt Reaktionen anderer Politischer Organisationen. Die starke Anti-Atomwaffen Bewegung in Hamburg in den fünziger Jahren war die Basis für die erfolgreiche Durchführung dieser Aktionen, die nach Ansicht des Autors eine Menge neuer Organisationsprinzipien und Aktionsformen hervorbrachte, die heute noch aktuell seien. In Hamburg wurde - auch gegen den Willen der SPD-Führung - der Grundstein für eine neue Massenbewegung gelegt, die maßgeblich war und der Verhinderung der Atombewaffnung der Bundeswehr beteiligt war und mit ihren Aktionsformen Vorbild für die heutigen Friedensbewegung sei, so der Verfasser. (KS)
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