Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1993

Kultur und Entwicklung: oder: die Legitimität von Partizipation

In: Kultur der Entwicklung: zur Fragwürdigkeit von Entwicklungsparadigmen, S. 7-23

Abstract

Erfolgreiche Entwicklungsarbeit kann nur mit Partizipation der Betroffenen geleistet werden, die sich mit den Problemen und Entwicklungszielen identifizieren können. Die soziokulturelle Einbindung von Innovationen ist Grundvoraussetzung für gesellschaftlichen Wandel. Die Funktion von Partizipation besteht in der Entfaltung von Grundbedürfnissen, wie der Gestaltung des eigenen Schicksals, der Erzielung einer authentischen Bestimmung der gegebenen Politik, der Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme. Die Entwicklungsziele müssen dem Können und Wollen der Betroffenen entsprechen. Lokale Ressourcen müssen zur Erlangung der entwicklungspolitischen Ziele mobilisiert werden. Die "Benefits" von Entwicklung müssen im Sinne einer ausgrenzungsfreien Beteiligung aller Betroffenen verteilt werden. Erst auf diese Weise ist eine dauerhafte, weil partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit realisierbar. (ICB)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.