Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1995

Rußland/ GUS

In: Internationale Politik nach dem Ost-West-Konflikt: globale und regionale Herausforderungen, S. 191-212

Abstract

In seinem Beitrag analysiert der Autor die Herausforderungen an die Außenpolitik der GUS respektive Rußlands nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Durch den Umbruch in Osteuropa stellt sich die Frage, ob sich das internationale Geschehen nun ausschließlich nach den Regeln demokratischer Außenbeziehungen vollzieht sowie ohne neue Blockbildung oder Konfrontationsdenken und ohne alte und neue Feindbilder. Der Verfasser diskutiert im folgenden die Stellung der westlichen Staatenwelt zur Entwicklung in Osteuropa und geht auf die russische Außenpolitik seit dem Ende der UdSSR ein. In diesem Zusammenhang erläutert er die Herausbildung dreier Denkschulen mit einer westlichen, einer russisch-nationalistischen und einer eurasischen Orientierung. In einem zweiten Abschnitt stellt er Überlegungen zur Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa an. Er arbeitet zwei Herausforderungen für die europäische Sicherheitspolitik heraus: (1) Die Schaffung eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems, das Rußland ein- und nicht ausschließt; (2) Lösung der in der Region der ehemaligen UdSSR schwelenden Konflikte beziehungsweise Verhinderung einer neuen Spaltung Europas. (ICC)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.