Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1996

Verhandelte Diskurse?: Probleme der Vermittlung von Argumentation und Partizipation am Beispiel des TA-Verfahrens zum "Anbau von Kulturpflanzen gentechnisch erzeugter Herbizidresistenz" am Wissenschaftszentrum Berlin

In: Verhandeln und Argumentieren: Dialog, Interessen und Macht in der Umweltpolitik, S. 135-167

Abstract

Der Verfasser stellt zunächst das Verfahren der Technikfolgenabschätzung (TA) am Wissenschaftszentrum Berlin dar. Er beschreibt Kontextbedingungen, beteiligte Gruppen, behandelte Themen sowie Orientierungen gegenüber dem TA-Verfahren und arbeitet das Verhältnis von Verhandlungs- und Argumentationsprozessen in diesem Verfahren heraus. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, welche Ausprägungen des Argumentierens und Verhandelns im einzelnen zu beobachten waren und bei welchen Problemen auf den einen oder anderen Kommunikationsmodus zurückgegriffen wurde. Am Beispiel der Position der beteiligten Umweltverbände werden die mit dem Verfahren des "verhandelten Diskurses" verbundenen Diskursrisiken aufgezeigt, die vor allem die Gefahr eines Glaubwürdigkeitsverlustes betreffen. Abschließend werden Unterschiede zwischen "verhandelten Diskursen" und diskursiven Verfahren angesprochen. (ICE2)

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