Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

Partisan, Siedler, Asylant: zur politischen Anthropologie des Grenzgängers

In: Grenzsoziologie: die politische Strukturierung des Raumes, S. 239-249

Abstract

Grenzen werden in politischen Konzeptionen als politische Linien verstanden, die den Ein- und Ausschlussbereich staatlicher Souveränität markieren, zwischen Bürgern und Ausländern unterscheiden, aber auch, in der Sichtweise von Carl Schmitt, bestimmen, wer Freund und Feind ist. Damit wird das Raum-Denken mit einer politischen Anthropologie verknüpft, die Figuren des politischen Handelns entstehen lässt: Grenzgänger wie der Partisan, der Siedler oder der politische Flüchtling. An ihnen lässt sich die Wirkung und das Wesen von Grenzen sichtbar machen, wenn diese verletzt oder verschoben werden. (GB)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.