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In: Analysen des transnationalen Terrorismus: soziologische Perspektiven, S. 337-373
Der Autor untersucht die Organisationsform und Strategie des transnational vernetzten Terrorismus am Fallbeispiel der "Tamil Tiger", die in Sri Lanka einen seit Jahrzehnten anhaltenden Bürgerkrieg ausgelöst haben. Mit diesen ist eine Terrororganisation entstanden, die zu den weiträumigsten, effektivsten und zugleich geheimsten Gewaltorganisationen der Welt zählt. Die "Tamil Tiger" weisen jedoch die Bezeichnung Terrororganisation entschieden zurück und bezeichnen sich selbst als "Liberation Tigers of Tamil Eelam". Sie richten ihre Aktivitäten vor allem auf die Errichtung eines eigenständigen Staates, eines Homeland "Eelam" für die im Norden und Osten angesiedelten, überwiegend hinduistischen Tamilen der Insel. Der Autor beschreibt die Entwicklungsstadien und Grundlagen der "Tamil Tiger", die sich auf ihre Schmuggel- und Bildungstraditionen, ihre Diasporanetzwerke und auf die Globalisierung beziehen. Er zeigt, inwieweit diese Verhaltens-, Vergesellschaftungs- und Organisationsmuster zur Herausbildung und anhaltenden Macht der Geheim- und Gewaltorganisation beigetragen haben. Er beleuchtet außerdem die Rahmenbedingungen des Terrors und dokumentiert im Anhang seines Beitrages die Massaker an muslimischen und singhalesischen Bauern von 1990 bis 1995. (ICI2)
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