Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2012

Gesellschaftliches Engagement von Zuwanderern als Potenzial für die Stadt

In: Urbanisierung und internationale Migration: Migrantenökonomien und Migrationspolitik in Städten, S. 111-121

Abstract

Die Überlegungen der Autorin beruhen auf empirischen Ergebnissen des Forschungsprojekts POLITIS, in dem gesellschaftlich engagierte Migranten in der Europäischen Union in ausführlichen Interviews von ihrem Leben und ihrem Engagement erzählt haben. In den 176 Interviews haben 105 Männer und 71 Frauen aus 54 Nicht-EU-Herkunftsländern erzählt, wie sie in 24 EU-Länder gekommen sind, wie sie gesellschaftlich aktiv geworden sind und warum sie Aktivitäten gewechselt haben. Sie wurden auch gefragt, was ihr Engagement befördert bzw. behindert hat und welche Bedingungen sie gern verbessert sehen würden. Bei der Studie ging es nicht um Repräsentativität, die sich bei der Gruppe der internationalen Hochengagierten ohnehin nur schwer erreichen lässt, sondern darum, Erzählungen zu vergleichen, Muster zu erkennen und daraus zu lernen. Dies geschah vor dem Hintergrund von Länderberichten, in denen die Rahmenbedingungen für gesellschaftliche Partizipation von Zugewanderten in den EU-Ländern dargestellt und analysiert wurden. Im vorliegenden Beitrag werden drei Beispiele für gesellschaftliches Engagement vorgestellt. Die ausgewählten Zuwanderer kommen aus Nigeria, der Türkei und China und leben in Irland, Frankreich und England. Neben den Handlungsanweisungen für die Stadtpolitik sowie die Integrations- und Migrationsprojekte verdeutlicht der Beitrag, wie wichtig es ist, das von den Migranten selbst ausgehende Potenzial zu nutzen. (ICI2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.