Auslander in deutschen Industriebetrieben: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
In: International migration review: IMR, Band 15, Heft 4, S. 800
ISSN: 1747-7379, 0197-9183
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In: International migration review: IMR, Band 15, Heft 4, S. 800
ISSN: 1747-7379, 0197-9183
Retrospektive Daten zum Partner, zur Beziehung und zur Ehe. 2-wellige
Panelstudie der Ehebiographie bei Eheleuten und Geschiedenen.
Themen: 1. Welle: Verheiratete: Zum ersten Mal verheiratet bzw. Anzahl
der Eheschließungen (Befragter und Partner); konkrete Angabe des
jeweiligen Zeitpunktes: Kennenlernen des Partners, Verlieben, erste
Gedanken an feste Beziehung, Partnerschaftsbeginn, erster sexueller
Kontakt, eigener Heiratsentschluss; Vorstellung bei den Schwiegereltern
bzw. Vorstellen des Ehepartners bei den eigenen Eltern, Verlobung,
Einigung über Heirat, standesamtliche Trauung, Zusammenziehen, erste
Konflikte; Heiratsmotive; wichtigstes Heiratsmotiv; bestehende
Schwangerschaft zum Heiratszeitpunkt; Bedeutung der Schwangerschaft für
den Befragten und den Ehepartner als Heiratsgrund; erwartete
Erfolgsaussichten der Ehe; Treue; religiöse Hochzeitsgründe; Ende der
letzten festen Beziehung vor der Ehe; feste Beziehung zum Zeitpunkt des
Verliebens (Befragter und Partner); Anzahl der festen Beziehungen des
Partners und Ende dieser Beziehungen; Grad der Sicherheit über die
Anzahl vorheriger Beziehungen des Partners; Personenzahl für gemeinsame
Unternehmungen vor der Heirat und Anzahl Personen vom anderen
Geschlecht; Einschätzung der damaligen Chancen einen anderen Partner zu
finden; damalige Ehezufriedenheit oder empfundene Einengung durch die
Ehe; Aufteilung ausgewählter Haushaltstätigkeiten; Häufigkeit kleinerer
Streitigkeiten; Einschätzung des Streitmaßes; Häufigkeit heftiger
Auseinandersetzungen und Zeitpunkt des ersten Konflikts;
Scheidungsgespräche mit dem Partner; Scheidungsvorschlag vom Befragten
oder Partner; Gespräche mit Freunden über Trennung/Scheidung;
Trennungsgedanken; Gedanken über Schwierigkeiten in der Ehe; Bewertung
der Partnerschaft und der Sicherheit über den Fortbestand der Ehe für
jedes Ehejahr; Wichtigkeit von Lebenszielen zum Zeitpunkt der Ehe;
Kinder; Geburtsdatum der Kinder; Zuständigkeit für Versorgung der
Kinder: detaillierte (jährliche) Angaben über den gesamten Zeitverlauf
der Ehe; Beschreibung der vermuteten Heiratsmotive aus Sicht des
Partners; Fernsehkonsum des Befragten und des Partners in den letzten
beiden Tagen; Umzugspläne; Wahrscheinlichkeit des Wohnenbleibens in
derselben Wohnung und am selben Wohnort; Zeitraum für geplanten Umzug
bzw. Wegzug; Berufsbiographie des Befragten und des Partners: für bis
zu fünf Arbeitsverhältnisse wurde erfragt: Berufsbezeichnung, Tätigkeit
in Vollzeit oder Teilzeit, berufliche Stellung, Beginn und Ende der
Tätigkeit sowie Grund für Veränderung; mehr als fünf
Arbeitsplatzwechsel; Höhe des Nettoeinkommens zum Zeitpunkt der Heirat
und weitere Einkommensentwicklung auf Jahresbasis erfasst.
Geschiedene wurden zu ihrem damaligen Partner gefragt: Erstehe;
Ehebiographie und Heiratsgedanken analog zur Befragung von
Verheirateten; für jedes Ehejahr wurde das vermeintliche Glück in
möglichen anderen Beziehungen im Vergleich zum eigenen Eheglück
erfragt; Scheidungsbiographie: Zeitpunkt des Aufsuchens eines
Scheidungsanwalts; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett; Partner,
der aus der Wohnung auszog und Auszugszeitpunkt; Verantwortlicher für
das Scheitern der Ehe; Aktiverer im Trennungsprozess; Partner, der die
Scheidung eingereicht hat; Scheidungszeitpunkt; Trennungsjahr; für den
Befragten und den Partner wurde erfragt: Lebensziele am Hochzeitstag
und ein Jahr vor der Scheidung; zusammenfassende jährliche Bewertung
aller Ehejahre und Einschätzung des Fortbestands der Ehe auf jährlicher
Basis; Ausmaß des Widerstands der eigenen Eltern gegen die Scheidung;
Scheidungsgrund (nur Befragter); feste Beziehung nach der Ehescheidung;
Beginn der ersten festen Beziehung; Kinder, Geburtsdatum der Kinder
(Alter); Herauszögern der Scheidung aus Rücksicht auf die Kinder; Rolle
der Kinder bei der Scheidung.
Demographie: Geschlecht; für den Befragten und den Partner wurde
erfragt: Alter (Geburtsdatum), Schulabschluss, Konfession,
Kirchgangshäufigkeit; Wiederbefragungsbereitschaft bei der zweiten
Welle.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn und
Interviewende; Interviewergeschlecht; Interviewer-Identifikation;
Interviewerrating: besondere Vorkommnisse während des Interviews.
2. Welle bei den Verheirateten: Neben einer Wiederholung der Fragen aus
der 1. Welle wurde zusätzlich gefragt: Entwicklung der Ehe im
Zeitverlauf (grafische Darstellung durch den Befragten); retrospektive
Angaben über den Zeitraum vor dem Kennenlernen der späteren Ehefrau:
Häufigkeit des Besuchs von Diskotheken, Gaststätten, Freizeit- und
Sportvereinen, politischen Veranstaltungen, Jugendzentrum, öffentlichen
Treffpunkten, privaten Parties, kulturellen Veranstaltungen bzw.
Dorffesten und Chancen des Kennenlernens möglicher Partner bei diesen
Gelegenheiten; Kontaktmöglichkeiten am Wohnort; Kennenlernen möglicher
Partner über Freunde oder Familie; Intensität damaliger Bemühungen
einen Partner fürs Leben zu finden; Charakterisierung der Partnersuche;
Berufsausbildung: Ausbildungsbeginn und Ende; für bis zu fünf
Arbeitsverhältnisse wurde erfragt: Schichtdienst; Familientrennung;
Einkommen zu Beginn bzw. Nettoeinkommen am Ende des
Arbeitsverhältnisses; Arbeitszufriedenheit; durchgehend erwerbstätig
während der Ehe; Gründe für fehlende Erwerbstätigkeit und eigene
Chancen am Arbeitsmarkt; für den Partner wurden entsprechende Fragen zu
dessen Beschäftigungsbiographie gestellt; Selbsteinschätzung des
Erinnerungsvermögens über alle einzelnen Themenbereiche (Skalometer);
Selbsteinschätzung des Erinnerungsvermögens bei der 1. und der 2.
Befragungswelle; Hinzuziehen von Zeugnissen und Dokumenten; Gespräche
mit dem Ehepartner über die Fragen im Fragebogen.
Geschiedene wurden in vergleichbarer Weise wie die Verheirateten in
der 2. Welle befragt. Zusätzliche Fragen waren: Unterhaltsregelung
nach der Scheidung und Sorgerecht; Zufriedenheit mit der
Unterhaltsregelung und der Regelung des Sorgerechts; Zufriedenheit mit
der Aufteilung der Vermögenswerte; erwartete Probleme nach
der Scheidung; allgemeine Zufriedenheit mit dem Scheidungsrecht;
Beruf im letzten Arbeitsverhältnis.
GESIS
Das Verhältnis der deutschen Bevölkerung zu ausländischen
Arbeitnehmern.
Themen: Religiosität; Nationalität des Ehepartners; Alter und
Anzahl der Kinder; beruflicher Aufstieg; Arbeitslosigkeitsdauer;
soziale Herkunft; Dauer der Betriebszugehörigkeit; Betriebsgröße;
Name der Firma und Branchenzugehörigkeit; Ausländeranteil im
Betrieb; Anzahl der deutschen und ausländischen Arbeitskollegen
im unmittelbaren Arbeitsbereich; Anzahl der Privatkontakte zu
deutschen und ausländischen Arbeitskollegen;
Arbeitsplatzcharakteristika (Skala); Berufszufriedenheit;
nationalitätsbezogene Assoziation zum Begriff Ausländer; Probleme durch
Ausländer; soziale Distanz (Skala); wahrgenommene soziale Distanz
der Familienangehörigen und Freunde gegenüber Ausländern;
Wichtigkeit und Realisierung materieller bzw. immatrieller
Lebensbedingungen; präferierte Maßnahmen zur Sicherung von
Arbeitsplätzen (Skala); empfundene Bedrohung des persönlichen
Lebensraums (Skala); Autoritarismusskala; Wohndauer in Duisburg,
im Stadtteil und in der jetzigen Wohnung; Vorstellungen von einem
idealen Wohngebiet und tatsächliche Wohnsituation; empfundene
Bedrohungen des Wohngebiets; Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet,
der Stadt Duisburg, dem Stadtteil und dem Wohnumfeld; Wohnstatus;
Art der Wohnungsvermittlung; Gründe für Wohnungswechsel und
Einzug in jetzige Wohnung; Miethöhe; gewünschte
Mindestausstattung der Wohnung; Mietobergrenze für eine bessere Wohnung;
Wohnungsausstattung mit sanitären Einrichtungen; Wohnungsgröße;
Mängel bzw. Schäden in der Wohnung; Zufriedenheit mit der
jetzigen Wohnung; Anzahl der Ausländer im Haus und der
Wohnumgebung; Schätzung des Ausländeranteils an der Wohnbevölkerung
der Stadt Duisburg bzw. dem Stadtteil; Wichtigkeit und Nutzung
ausgewählter Infrastruktureinrichtungen des Wohnumfeldes und
Zufriedenheit mit diesen Einrichtungen (Skala); potentielle
Gründe für Wohnungswechsel sowie Interesse an Umzug;
Diskriminierungsbereitschaft (Skala); Ausländerfeindlichkeit (Skalen);
Zukunftsvorstellungen bezüglich des Zusammenlebens von Deutschen
und Ausländern; Nachbarschaftskontakte; Kontakte zu Freunden
und Bekannten; Kontakte zu Ausländern; Sympathie für Ausländer
(Skala); Wichtigkeit ausgewählter Wertvorstellungen; Bewertung
deutscher und türkischer Wertvorstellungen; Parteipräferenz;
parteipolitische Präferenz auf kommunaler Ebene; Maßnahmen zur
Veränderung des Verhältnisses zwischen Deutschen und Ausländern.
Zusätzlich verkodet wurde: Haustyp; Gebäudealter; Gebäudezustand;
Gebäudenutzung; Nähe zu angrenzender Industrie; aggregierte
Regionaldaten zur Struktur der Gesamtbevölkerung sowie Angaben
über den Ausländeranteil und den Türkenanteil im Wohnblock, der
Straße und im Ortsteil.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Berufsausbildung; Beruf; Berufliche Position; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße.
GESIS
Die Wohn-, Arbeits- und Lebenssituation von Türken in der
Bundesrepublik.
Themen: Religiosität; Nationalität des Ehepartners; Zusammenleben mit
Ehepartner in Deutschland; Anzahl und Alter der Kinder; Anzahl der in
Deutschland lebenden Kinder; Besuch einer Koranschule durch die Kinder;
Herkunftsregion in der Türkei; Wohnortgröße des Herkunftsortes; soziale
Herkunft; Dauer des Schulbesuchs sowie Art der besuchten Schule und
Schulabschluß in der Türkei; zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit und
berufliche Stellung in der Türkei; Branchenzugehörigkeit des Betriebes
in der Türkei; Zuzugsgründe; Rückkehrabsicht bei Zuzug; geplante
Aufenthaltsdauer; Zuzugsjahr; Alter bei Zuzug; Leben der Eltern in
Deutschland bei eigenem Zuzug bzw. zum gegenwärtigen Zeitpunkt;
berufliche Stellung des Vaters in Deutschland bei eigenem Zuzug;
ursprünglich geplante Aufenthaltsdauer der Eltern.
Detaillierte Angaben zur beruflichen Situation und allgemeinen
Lebenssituation zu drei verschiedenen Zeitpunkten, nämlich bei Beginn
des Aufenthalts, der Hälfte des Aufenthalts und in der gegenwärtigen
Situation: Berufstätigkeit und berufliche Stellung sowie Angaben zur
Firma und Branche; Zufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit; Anzahl
der deutschen und türkischen Kollegen im eigenen Arbeitsbereich;
Monatseinkommen und Familieneinkommen; monatlicher Sparbetrag; Angaben
zur Verwendung der Ersparnisse; Wohnstatus; Art der Wohnungsvermittlung;
Miethöhe; Wohnungsausstattung; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter;
Wohnungsgröße; Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen;
Zufriedenheit mit der Wohnsituation; Anzahl der im Wohnumfeld bzw. im
Haus lebenden Ausländer; Kontakte zu Deutschen; Gründe für Scheu vor
Behördenkontakten; eigene Sprachkompetenz; Zufriedenheit mit den
Lebensverhältnissen in Deutschland.
Bezüglich der Situation bei Hälfte des Aufenthaltes wurde zusätzlich
gefragt: Bedeutender Lebenseinschnitt während des
Deutschlandaufenthalts; Gründe für Verbleib in Deutschland;
Entscheidungszeitpunkt für Verbleib in Deutschland; Schulbesuch bzw.
Schulabschluß in Deutschland; Berufsausbildung in Deutschland.
Bezüglich der gegenwärtigen Situation wurde zusätzlich gefragt:
Gewünschte Mindestausstattung einer Wohnung; Mietobergrenze für bessere
Wohnung.
Wichtigkeit ausgewählter Infrastruktureinrichtungen des Wohnumfeldes
sowie Zufriedenheit mit den tatsächlich vorhandenen Einrichtungen
(Skala); Dauer des Wohnens im Stadtteil; Interesse an Wohnungswechsel;
Gründe für Wohnungswechsel bzw. Verbleib in bisheriger Wohnung;
gewünschte Qualität einer besseren Wohnung (Skala); identifikative
Assimilation; Stärke der Bindung an die Region, die Stadt, den Stadtteil
und die direkte Wohnumgebung (Skala); Rückkehrabsicht; Zufriedenheit mit
den Lebensverhältnissen; Mitgliedschaften; Diskriminierungswahrnehmung
(Skala); vermutete Einstellung der Deutschen zur Eingliederung
ausländischer Mitbürger und eigene Assimilationsbereitschaft (Skalen);
Wunsch nach Zusammenleben mit Deutschen oder Türken; Interesse an
Beteiligung an Kommunalwahlen; Parteipräferenz; erwünschte
Hilfsmaßnahmen für Ausländer.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand.
Zusätzlich verkodet wurde: Haustyp; Gebäudealter; Gebäudenutzung; Nähe
zu angrenzender Industrie; Schäden und Mängel an der Wohnung;
Auszugsgrund aus der letzten Wohnung und Gründe für Einzug in die neue
Wohnung; Ergebnisse eines kurzen Sprachtestes; aggregierte Regionaldaten
zur Struktur der Gesamtbevölkerung sowie Angaben über den
Ausländeranteil und den Türkenanteil im Wohnblock, der Straße und im
Ortsteil.
GESIS
In: AKI-Forschungsbilanz, Band 4
Die Studie beleuchtet die Bedeutung der Sprache für die Integration von Migrantinnen und Migranten. Der Hintergrund ist die Entstehung und Verfestigung von ethnischen Schichtungen in so gut wie allen Aufnahmeländern und die Vermutung, dass dabei - wenngleich nicht nur und nicht unabhängig von möglichen anderen Einflüssen, wie etwa soziale Distanzen oder Diskriminierungen - bestimmte Defizite in der Beherrschung der jeweiligen Landessprache eine besonders große Rolle spielen. Die Grundlage der Ausführungen bilden vorzugsweise theoretische und empirische Studien, die die sozialen Bedingungen des (Zweit-)Spracherwerbs bzw. der Entstehung einer (kompetenten) Bilingualität und deren Effekte auf den Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg abzuschätzen erlauben. In der Untersuchung werden zunächst einige grundlegende konzeptionelle und theoretische Einzelheiten zur Einordnung der sprachlichen Dimension in die Problematik der Integration von Migranten insgesamt dargestellt. Anschließend geht es um die theoretische Erklärung und die wichtigsten empirischen Zusammenhänge beim (Zweit-)Spracherwerb von Migranten. Der dritte Abschnitt behandelt vor diesem Hintergrund die besonderen Vorgänge und Bedingungen der Entstehung einer (kompetenten) Bilingualität und bespricht einige, teilweise bis heute nicht beigelegte, Debatten in diesem Zusammenhang. Der dann folgende vierte Abschnitt geht auf die Hintergründe von Defiziten in den sprachlichen Schulleistungen und auf deren Bedeutung für die schulischen Leistungen und die Bildungskarriere insgesamt ein, dabei dann auch auf die Wirksamkeit bilingualer Unterrichtsprogramme. Der fünfte Abschnitt behandelt schließlich die Bedeutung sprachlicher Kompetenzen für die Positionierung und den (Einkommens-)Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Eine kurze Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse beschließt den Forschungsbericht. Demnach lassen sich konsistente Zusammenhänge zwischen Sprache und Integration für unterschiedliche Migrantengruppen und Aufnahmeländer empirisch bestätigen. (ICG2)
Angaben über Verlauf der ersten Ehe und ehenachträgliche Beurteilung.
Themen: Ehestand des Befragten; Geschlecht; Datum der standesamtlichen
Trauung; Land der Eheschließung; kirchliche Trauung; Geburtsdaten beider
Ehepartner; Zeitpunkt des Kennenlernens; Beginn der festen Beziehung;
Gründungszeitpunkt des gemeinsamen Haushaltes; eventuelles Todesdatum
des Partners; Scheidungszeitpunkt; Land der Scheidung; Ortsgröße des
Wohnortes zum Zeitpunkt des Beziehungsbeginns; gleicher Wohnort beider
Partner; Ortsgröße des Herkunftsorts des Ehepartners;
Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit und Kirchgangshäufigkeit
beider Partner zum Beziehungsbeginn; gleicher Geschmack hinsichtlich
Wohnungseinrichtung und Kleidung zum Beziehungsbeginn; gleiche
politische Einstellungen zum Beziehungsbeginn; störende Eigenschaften
des Partners zum Beziehungsbeginn und deren Verbesserung im
Beziehungsverlauf; Widerstand von Freunden und Familien gegen Heirat;
Kinderwunsch und Elternschaft beider Partner; beiderseitig freiwillige
Kinderlosigkeit; detaillierte Angaben über alle Kinder hinsichtlich
Geburtsmonat, Geburtsjahr, Geschlecht, Sterbejahr, Anzahl gemeinsamer
Kinder, geplante Geburt, legale bzw. verwandtschaftliche Beziehung zu
den einzelnen Kindern (gemeinsames Kind, leibliches Kind aus anderer
Beziehung, Adoptivkind, Pflegekind, leibliches Kind des Partners aus
anderer Beziehung), Leben der Kinder in der gemeinsamen Wohnung,
Auszugszeitpunkt, Kinderbetreuung durch Dritte; Fehlgeburten,
Totgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche während der Ehe;
Arbeitsteilung im Haushalt zu Beginn der Haushaltsgründung sowie damit
verbundene Auseinandersetzungen und Veränderungen in den Folgejahren;
Häufigkeit gemeinsamer Freizeitunternehmungen und deren Veränderungen in
den Folgejahren; gemeinsame Mitgliedschaft in Organisationen; Bewertung
der ersten fünf Ehejahre und Veränderungen im weiteren Verlauf;
Bedeutung von Verlässlichkeit, Leidenschaft, Liebe, Romantik, Vertrauen,
sexuelle Attraktivität, Vertrautheit und Verbundenheit in der Ehe;
Unzufriedenheiten und Konflikte aufgrund von Zeitmangel, Unverständnis
oder mangelndem sexuellem Verständnis eines Partners für den anderen;
dauerhafte Beeinträchtigung der Ehe aufgrund von körperlichen oder
psychischen Erkrankungen, Unfällen, chronischen Leiden oder Behinderung
des Partners oder eines Kindes; Pflegefälle in der Familie; vertragliche
Vereinbarungen vor oder während der Ehe für den Fall einer Scheidung;
Empfindung von Schwierigkeiten in der Ehe; Zeitpunkt des erstmaligen
Denkens an das Scheitern der Ehe und des Gedankens an Scheidung aus der
Sicht des Befragten und seines ersten Ehepartners; zeitlicher Ablauf von
Gesprächen des Befragten und des Ehepartners mit Freunden und mit einem
Anwalt über die Scheidung; Zeitpunkt der Empfindung des endgültigen
Scheiterns der Ehe; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett und des
Verlassens der gemeinsamen Wohnung; Auszug des Befragten oder des
Partners; Einreicher der Scheidung; Zeitpunkt der Einreichung und
Scheidungstermin; Initiator der Scheidung; Verantwortlicher für die
Scheidung aus der Sicht des Befragten; Beendigung des
Scheidungsverfahrens; vermutlicher Zeitpunkt der Scheidung; wichtigster
Scheidungsgrund; detaillierte Angaben über die Ehen der Eltern beider
Ehepartner: Ehesituation, Ehebewertung und Scheidung der leiblichen
Eltern, Scheidung der leiblichen Eltern vor Scheidung der eigenen Ehe
oder vor persönlicher Volljährigkeit des Befragten, finanzielle
Einschränkungen aufgrund der Scheidung der leiblichen Eltern;
aufgewachsen bei den leiblichen oder sozialen Eltern und Größe des
damaligen Wohnorts; Ehesituation, Ehebewertung und Scheidung der
sozialen Eltern; Scheidung der sozialen Eltern vor Scheidung der eigenen
Ehe oder vor persönlicher Volljährigkeit; finanzielle Einschränkungen
aufgrund von Scheidung der sozialen Eltern; wirtschaftliche Verhältnisse
der leiblichen und der sozialen Eltern im Alter von 16 Jahren;
Geschwisterzahl; Scheidungen bei den Geschwistern; Scheidungen im
persönlichen und gemeinsamen Freundeskreis; Angaben des Befragten und
seines Ehepartners bezüglich: Anzahl der vorausgegangenen festen
Beziehungen, eigene Haushaltsführung vor gemeinsamen Zusammenleben,
vorausgegangenes Zusammenleben mit einem anderen Partner,
Selbsteinschätzung der Möglichkeiten einen Partner zu finden zum
Zeitpunkt des Beziehungsbeginns; vorangehende Ehe und Scheidung des
Ehepartners; Wohnortgröße und Land der gemeinsamen Haushaltsgründung;
Anzahl gemeinsamer Umzüge sowie Anzahl und Reichweite der Umzüge;
Wohnortgröße und Land zum Zeitpunkt des Eheendes; räumliche Nähe zu
Eltern und Schwiegereltern; Alleinbesitz bzw. gemeinsamer Hausbesitz
sowie Zeitpunkt des Hauserwerbs; Hilfe und Unterstützung von Freunden
und Verwandten beider Ehepartner während der Ehe; eheliche
Auseinandersetzungen aufgrund der Beziehungen zu den Eltern und
Freunden; Drängen zur Beendigung persönlicher Freundschaften; gemeinsame
Freunde der Ehepartner vor der Scheidung; derzeitige Kontakthäufigkeit
zu Eltern und Schwiegereltern sowie kurz vor der Scheidung; Angaben zu
den besten Freunden und nächststehenden Personen beider Ehepartner;
Verhältnis zum besten Freund des Ehepartners; Beziehung der Ehepartner
und der besten Freunde zu Eltern und Schwiegereltern; Beziehung zwischen
Eltern und Schwiegereltern; Angaben zu Bildung und Beruf beider
Ehepartner: Land und Zeitpunkt des höchsten erreichten Schulabschlusses,
höchster Schulabschluss bei Beziehungsbeginn, Ehe, Eheende, nachgeholter
Schulabschluss; Zeitpunkt eines eventuellen Hochschulabschlusses,
Abschluss der Berufsausbildung vor der Heirat oder vor der Scheidung;
Ausmaß, Dauer und Zeitraum der Berufstätigkeit; berufliche Position,
Berufsgruppe, Betriebsgröße; Belastung der Ehe durch lange
Arbeitszeiten, Schichtdienst und berufsbedingte Abwesenheit; Probleme am
Arbeitsplatz; Arbeitslosigkeit; Beschäftigung bis zu Beginn des
Ruhestands; gemeinsamer und persönlicher Firmenbesitz oder Besitz eines
Geschäfts; wirtschaftliche Verhältnisse im ersten Ehejahr und
Veränderungen im Zeitverlauf; Ehepartner mit dem höheren Nettoeinkommen
in der Ehe; gemeinsame Kasse während der Ehe; gegenseitige Kontrollen
der Geldausgaben; Entscheidungsbefugter über die finanziellen Mittel;
Streit wegen finanzieller Angelegenheiten; ernsthafte finanzielle
Probleme; Finanzstütze von den Eltern und andererseits;
Unterhaltszahlungen an die Eltern; Wiederheirat des Befragten und des
ehemaligen Partners; Drogenprobleme oder Alkoholprobleme während der Ehe
von Seiten des Befragten oder der Kinder; Haftstrafen des Befragten oder
des Partners; außereheliche Beziehungen; häusliche Gewalt in der Ehe;
Drogenprobleme bei Kindern; Kindererziehungsprobleme; körperliche Gewalt
gegen die Kindern; andere erhebliche Störungen des Alltags;
Telefonsperrung im letzten Jahr; Einrichtungsjahr des
Telefonanschlusses.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des
Befragten.
Interviewabbruch bei der Kinderfrage; Stellung im Beruf beider
Ehepartner vor und während der Ehe.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Intervieweridentifikation;
Brief bei Screeninginterview erwünscht; Anzahl der im Haushalt lebenden
Personen über 18 Jahren; Interviewdauer; Datenverlust bei offenen
Angaben; Erreichbarkeit bei Nacherhebung; Variablen zur Ortsbestimmung;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Familienstand des Interviewers;
Scheidungserfahrung des Interviewers; Bundesland; Regierungsbezirk;
Gemeindetyp.
GESIS
Angaben über den Verlauf von Partnerbeziehungen und Ehen. Beurteilung
der Beziehung bzw. der Beziehungen.
Themen: Detaillierte Angaben über die Chronologie der ersten
Beziehung: Kennenlernen, Beginn der festen Beziehung, Zusammenziehen in
eine gemeinsame Wohnung, Verlobung, standesamtliche sowie kirchliche
Trauung und gegebenenfalls Scheidung; Angaben über den Befragten und
über seinen Ehepartner bezüglich: Anzahl der vorausgegangenen festen
Beziehungen, vorausgegangenes Zusammenleben mit einem Partner, Zeitpunkt
der Beendigung der früheren Partnerschaft, Einschätzung der sexuellen
Vorerfahrungen, Kinder aus früheren Beziehungen, finanzielle
Verpflichtungen gegenüber früheren Partnern und Kontakt zu früheren
Partnern; Angaben über den Befragten sowie seinen Ehepartner bezüglich
Wohnort vor Beginn der Beziehung, Aussichten, einen Partner zu finden,
Aufgeben bzw. Beantworten von Heiratsanzeigen und Inanspruchnahme eines
Partnervermittlungsinstituts; Selbsteinschätzung der Möglichkeiten,
einen Partner zu finden, sowie Einschätzung der Begehrtheit des Partners
(Skala); Umstände bzw. Ort des Kennenlernens des Partners; Initiator des
Kennenlernens; Einschätzung der Übereinstimmung der Lebensweisen, der
allgemeinen Wertvorstellungen, der Charaktereigenschaften und der
Sexualität zu Beginn der festen Beziehung und Angaben über
Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Ausgang von Veränderungen; Einschätzung
der politischen Orientierung des Partners und Selbsteinschätzung auf
einem Links-Rechts-Kontinuum zu Beginn der Partnerschaft; Angaben über
den Befragten und den Ehepartner bezüglich Häufigkeit von
Gottesdienstbesuch, Anzahl der gewünschten Kinder,
Berufstätigkeitsabsicht und Erwartungen des Ehepartners bezüglich der
Übernahme einer Berufstätigkeit; Einstellung zur Ehe und Rollenerwartung
(Skala) des Befragten sowie des Ehepartners; Personen, die zur ersten
Heirat und zur aktuellen Ehe geraten haben; "Heiratswelle" im
Bekanntenkreis zum Zeitpunkt der eigenen Eheschließung; Einstellung des
ersten Ehepartners zu einer Heirat zum damaligen Zeitpunkt; materielle
Vorteile als Grund für die Heirat; schwanger bei Heiratsentschluß; vom
Befragten wie vom Ehepartner geplante Schwangerschaft bei
Heiratsentschluß; gemeinsame Kinder bei Heiratsentschluß; Angaben über
den Freundeskreis der beiden Ehepartner und Entwicklung eines
gemeinsamen Freundeskreises; soziale Nähe zu den Eltern und
Schwiegereltern aus der Sicht des Befragten und des Ehepartners zum
Zeitpunkt der Heirat; Verhältnis der Eltern der Partner untereinander;
Nähe der Ehepartner zu ihren besten Freunden; detaillierte Angaben über
alle Kinder hinsichtlich Geburtsmonat, Geburtsjahr, Geschlecht,
Sterbejahr, gemeinsames Kind, geplante Geburt, Leben in der gemeinsamen
Wohnung, Auszugszeitpunkt, Behinderung, Betreuung von Dritten; Abschluß
eines besonderen Ehevertrages; Gütertrennung; Besitz von Haus,
Eigentumswohnung oder Grundstück während der ersten Ehe; Angaben über
Unternehmensbesitz, gemeinsame Geldanlagen, Erwerb von Vermögenswerten,
Erbschaft und Schenkung; Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse
in der Ehe für jedes einzelne Ehejahr; Existenz getrennter Konten und
gegenseitige Kontenvollmacht; Gründungszeitpunkt des gemeinsamen
Haushalts; Art und Umfang der Arbeitsteilung im Haushalt zu Beginn der
gemeinsamen Haushaltsführung; Zufriedenheit des Befragten sowie des
Partners mit der Arbeitsteilung; Anlaß, Zeitpunkt und Zufriedenheit der
beiden Ehepartner mit Änderungen der Arbeitsteilung in den Folgejahren;
Häufigkeit der Auseinandersetzungen wegen der Arbeitsteilung;
Aufmerksamkeit des Ehepartners sowie des Befragten in der ersten Zeit
und im späteren Verlauf; Zufriedenheit mit dem Verlauf der Sexualität in
der ersten Zeit und im späteren Verlauf; romantisches Verhalten und
Vertrauen zum Partner in der ersten Zeit sowie im späteren Verlauf;
Versuche, die Eigenschaften und Verhaltensweisen des Befragten sowie des
Ehepartners zu ändern, und Erfolg dieser Versuche; Angaben über schwere
Erkrankungen, Verletzungen, chronische Leiden, Behinderungen und
seelische Krankheiten des Befragten sowie des Ehepartners und deren
Kinder; Pflegefälle in der Familie; Trennungszeiten; Anlaß, zeitlicher
Beginn und Ende von Trennungszeiten in der Ehe; Häufigkeit von kleineren
Streitigkeiten zu Beginn der festen Beziehungen und im Verlauf von
Konflikten; heftige Auseinandersetzungen im ersten Ehejahr; Anzahl
schwelender Konflikte; Zeitpunkt des Beginns eines schwerwiegenden
Konfliktes und dessen Inhalt; Zeitpunkt des erstmaligen Denkens an das
Scheitern der Ehe und des Gedankens an Scheidung aus der Sicht des
Befragten und seines ersten Ehepartners; zeitlicher Ablauf von
Gesprächen des Befragten und des Ehepartners mit Freunden und mit einem
Anwalt über die Scheidung; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett;
Initiator der Scheidung und Verantwortlicher für die Scheidung;
Zeitpunkt des Verlassens der gemeinsamen Wohnung und Auszug des
Befragten oder des Partners; Einreicher der Scheidung; Zeitpunkt der
Einreichung und Scheidungstermin; Hinderungsgründe für eine Scheidung
aus der Sicht des Befragten sowie aus der Sicht des Ehepartners (Skala);
Grad der Einigung bei der Scheidung; Scheidungsterror;
Unterhaltspflicht; Zufriedenheit mit der Unterhaltsregelung; Sorgerecht
für Kinder; Zufriedenheit mit der Regelung des Sorgerechts;
Zufriedenheit mit der Aufteilung der Vermögenswerte und allgemeine
Zufriedenheit mit dem geltenden Scheidungsrecht; Intensität der Probleme
nach der Scheidung; Kontakt zum ersten Ehepartner; Zeitpunkt einer
Wiederheirat des Befragten sowie des ehemaligen Ehepartners; Einstellung
zu einer Scheidungsregelung nach Schuldfrage und zu einer Pflicht des
Unterhaltsberechtigten zur Berufstätigkeit; Angaben über den leiblichen
Vater und die leibliche Mutter des Befragten bzw. den Stiefvater oder
die Stiefmutter sowie den leiblichen Vater und die leibliche Mutter des
Ehepartners: Schulabschluß, beruflicher Ausbildungsabschluß,
Zusammenleben der Eltern in einer ehelichen oder nichtehelichen
Lebensgemeinschaft, Beurteilung der Beziehung der Eltern untereinander
in ihrer Ehe, Zeitpunkt einer eventuellen Scheidung bzw. Trennung der
Eltern, Sterbezeitpunkt der Eltern; aufgewachsen bei den Eltern oder
anderen Erziehungsinstanzen; wirtschaftliche Verhältnisse der Eltern des
Befragten sowie des Ehepartners; Anzahl der Geschwister des Befragten
sowie des Ehepartners und Anteil der davon Geschiedenen;
Umzugshäufigkeit und Umzugsdatum während der ersten Ehe; Wohnung in
direkter Nähe zu den Eltern bzw. Schwiegereltern; Angaben über
Häufigkeit und Zeitpunkt der Kontakte zu den Eltern.
Als Selbstausfüller wurden während des mündlichen Interviews mehrmals
Fragebögen ausgegeben und anschließend vom Interviewer mitgenommen. Sie
enthielten Fragen zu: Fehlgeburten oder Totgeburten; Anzahl der
Schwangerschaftsabbrüche; Zeitpunkt des Abbruches; Vater; gemeinsamer
Wille der Partner zum Schwangerschaftsabbruch; Bewertung der Beziehung
vom Zeitpunkt des Beginns der festen Beziehung bis zur Heirat und
Bewertung der Ehe für jedes einzelne Jahr; Angaben über außereheliche
Beziehungen des Befragten und des Ehepartners und ihre Bedeutung für das
Auseinanderbrechen der Ehe; Verzichte der beiden Ehepartner auf
Vorteile in beruflicher und finanzieller Hinsicht zugunsten der festen
Beziehung oder der Ehe; Einschätzung des Vertrauens in den Fortbestand
der Beziehung bzw. der späteren Ehe auf jährlicher Basis.
Zu verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf des Interviews wurden
Zeitmessungen vorgenommen. Insbesondere die Selbstausfüller wurden
zeitlich erfaßt.
Demographie: Für den Befragten wie für den Partner wurden ermittelt:
Schulabschluß zum Zeitpunkt der Beendigung der Schulzeit sowie bei
Beginn der festen Beziehung; detaillierte Angaben über Schulbildung und
Berufsausbildung unter Angabe der Chronologie; Dauer von freiwilligem
sozialen Jahr, Wehrdienst oder Zivildienst; Ausbildungsverläufe und
Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen; Erwerbstätigkeit seit fester
Beziehung; detaillierte Angaben über die einzelnen durchlaufenen
Arbeitsstellen bezüglich beruflicher Stellung, Dauer der Stellung,
Arbeitszeitregelung, Wochenstundenzahl und Einkommen; Einschätzung der
eigenen Schwierigkeiten, eine Anstellung während der Ehe zu finden;
Arbeitslosigkeitszeiten während der Ehe und Angabe der Zeiten und Gründe
für die Arbeitslosigkeit; Geschlecht; Geburtsmonat; Geburtsjahr;
Konfession; Zeitpunkt des Konvertierens; Grund für die Änderung der
Glaubensgemeinschaft; Geschlecht; Anzahl der früheren Ehen des
Ehepartners; Beendigung der ersten Ehe durch Tod oder Scheidung;
Staatsangehörigkeit des Partners zum Zeitpunkt der Ehe und jetzige
Staatsangehörigkeit; Zeitpunkt der Änderung der Staatsangehörigkeit;
eigene Staatsangehörigkeit und deren Änderung.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen während des Interviews
und deren Verwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen
in das Interview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des
Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdauer; Interviewdatum;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter;
Intervieweridentifikationsnummer; Adressenherkunft; Regierungsbezirk;
Ortsgröße.
GESIS
Die allgemeine Situation ausländischer Arbeitnehmer in fünf deutschen Großstädten.
Themen: Ethnische Herkunft; Einreisejahr der Eltern in Deutschland bzw. eigenes Ankunftsjahr; Besuch von Kindertagesstätte, Kindergarten und Schule in der Bundesrepublik; Dauer des Schulbesuchs; Besuch und Dauer einer speziellen Vorbereitungsklasse für Ausländer; Zeitpunkt der Einschulung in Regelklasse; Besuch allgemeinbildender Schulen; Schulabschluß; Ausländeranteil der Schulklasse; Dauer des muttersprachlichen Unterrichts neben dem Regelunterricht; Tätigkeiten nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule.
Personen, die im Herkunftsland geboren wurden, wurden gefragt: Regionale Herkunft und Ortsgröße; Schulbesuch und Berufsausbildung im Herkunftsland.
Berufsausbildung; derzeitige bzw. zuletzt ausgeübte Berufstätigkeit; Schichtarbeit; Zusammenwohnen mit Eltern; Ausländeranteil im Haus, in der direkten Wohnumgebung und im Stadtteil; Wohnungsausstattung mit sanitären Einrichtungen; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Vorhandensein ausländerbezogener Einrichtungen in der Wohngegend; Leben der Eltern in Deutschland; regionale Herkunft des Vaters; Schulbesuch der Eltern; Kinderzahl; Anzahl der im Herkunftsland lebenden Kinder; religiöses Verhalten im Elternhaus und Strenge beim Einhalten religiöser Regeln; Erziehungsziele der Eltern; innerfamiliäre Entscheidungsstruktur; Lesen von Zeitungen aus Deutschland oder dem Herkunftsland; Ernährungsgewohnheiten wie in der Heimat; Nutzung von Videofilmen und Hören von Musik in Deutsch bzw. der eigenen Sprache; Verwendung der deutschen Sprache bzw. der Muttersprache bei Gesprächen innerhalb der Familie; Häufigkeit gegenseitiger Besuche von Deutschen; Kontakte zu Deutschen, Verwandten, Freunden und Bekannten sowie Wohnort dieser Personen; Mitgliedschaften; Freundeskreis; Nationalität der Freunde; Häufigkeit gemeinsamer Treffen; Hilfe aus dem Freundeskreis bei persönlichen Schwierigkeiten; kulturelles Milieu im Freundeskreis; Übereinstimmung mit den Freunden in Fragen von Religion und Mode; Gespräche über die Situation als Ausländer in Deutschland; Gespräche über religiöse Fragen; Nationalität von Arbeitskollegen bzw. Mitschülern; Einstellung zur Assimilation und Integration; Selbsteinschätzung der Deutschkenntnisse; Kenntnisse der Muttersprache; Diskriminierungswahrnehmung (Skala); Zufriedenheit mit den Lebensverhältnissen, der schulischen bzw. beruflichen Situation und der Wohnsituation in Deutschland; identifikative Assimilation; Heimatlosigkeitsgefühle und Gefühle bei Besuchen im Herkunftsland; gefühlsmäßige Bindungen an Volksgruppen im Herkunftsland; Interesse an Beteiligung an Kommunalwahlen; Parteipräferenz; Postmaterialismus-Index; eigene Segregationsgefühle; eigene Sympathie für verschiedene Nationalitäten bzw. vermutete Sympathie der Deutschen für diese Nationalitäten; Verbundenheit mit der Region, der Stadt sowie dem Stadtteil; frühere Wohnorte; eigene Religiosität; Besuch einer Koranschule; Geschlechtsrollenorientierung; eigener Wunsch und Rückkehrplanung der Eltern ins Herkunftsland; Interesse an Zusammenwohnen mit Deutschen; eigene Geldanlagen bzw. Investitionen im Heimatland; Beurteilung der eigenen Lebenssituation bei einer
Rückkehr ins Herkunftsland im Vergleich zur jetzigen Situation in Deutschland; Kinderzahl; Nationalität, Wohnort und Aufenthaltsdauer des Ehepartners in Deutschland; Religionszugehörigkeit des Ehepartners; derzeitige Tätigkeit des Ehepartners; detaillierte Angaben zum Freundeskreis; Verwandtschaftsgrad und Nationalität; Aufenthaltsdauer in Deutschland; Freunde als Ratgeber; Sprachkompetenz der Freunde; kulturelles und religiöses Milieu im Freundeskreis; Geschlechtsrollenorientierung der Freunde; identifikative Assimilation der Freunde und Anzahl der Kontakte mit den Freunden; Kenntnis von Veranstaltungen zur Verbesserung der Situation der Ausländer bzw. zur Förderung des Verständnisses von Deutschen und Ausländern; Teilnahme an solchen Veranstaltungen; Status der Aufenthaltsgenehmigung; Interesse am Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; gewünschte Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Ausländern in Deutschland.
Skalen: Ambiguitätsintoleranz; Anomie; kurzer, deutscher Sprachtest.
Demographie: Alter; Geschlecht; Religionszugehörigkeit.
Interviewerrating: Interviewdauer; Sprachkompetenz des Befragten; Anwesenheit Dritter; Störungen des Interviews durch andere Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten und Verhalten gegenüber dem Interviewer.
Zusätzlich verkodet wurde: Haustyp und Nutzung des Hauses; Zustand sowie Alter des Hauses; Industriebetriebe in Wohnhausnähe; Untereinheit des Stadtteils; Interviewdatum.
GESIS