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Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit sind drei zentrale Paradigmen unserer Zeit. Nur selten werden sie zusammen gedacht. Jeder Bereich für sich stellt Anforderungen, die wechselseitig durchaus Konflikte erzeugen können. Demokratische Partizipation kann den ökologischen Umbau einer Gesellschaft nicht nur befördern, sondern auch behindern. Politische Transformation wie im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wiederum kann Teilhabe einschränken und Machtungleichheiten erzeugen, die sich über Generationen hinweg auswirken. Dieser Gedenkband für den 2022 verstorbenen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alexander Thumfart (Universität Erfurt) ehrt einen Wissenschaftler und Politiker, der die Horizonte von Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit zeitlebens zu verbinden suchte. Grundlegende Fragen der Postdemokratie, Öffentlichkeit und des dialogischen Miteinanders waren zentrale Motive seines Denkens und Wirkens. Im Zusammendenken der großen Themen unserer Zeit und im Zusammenwirken von Theorie und Praxis des Intellektuellen war Alexander Thumfart ein Vorbild.
In: Geschichte der Gegenwart Band 31
Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung hat heutzutage eine negative Wahrnehmung von Muslim*innen. Ihnen wird pauschal ein Hang zu Gewalt, religiösem Fanatismus, Extremismus und Unterdrückung von Frauen unterstellt. Diese Zuschreibungen bestehen nicht erst seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, sondern haben sich bereits in den drei Jahrzehnten zuvor etabliert. Alexander Konrad untersucht den Wandel der bundesdeutschen Wahrnehmungen von Muslim*innen von den Siebzigerjahren bis zur Jahrtausendwende. Dabei nimmt er öffentliche Aussagen und Handlungen von Akteur*innen aus Politik, Medien, Wissenschaft, Religionsgemeinschaften und Zivilgesellschaft kritisch in den Blick. Hintergründe, argumentative Überschneidungen und Agenden stehen im Zentrum seiner Analyse. Auch den damaligen Bemühungen um reflektierte Sichtweisen zu Muslim*innen spürt der Autor nach. Mit seiner Studie leistet Alexander Konrad einen fundamentalen Beitrag zur zeithistorischen Dekonstruktion von Denkweisen über Islam und Muslim*innen.
In: Schriften zu Bildung und Kultur 5
World Affairs Online
In: Schriften des Deutschen Übersee-Instituts Hamburg, Nr. 50
In der Debatte um Risiken und Chancen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gilt der elektronische Handel als eines der dynamischsten Segmente. Innovative Produktions-, Vertriebs- und Marketingstrategien haben einen entscheidenden Anteil an der gegenwärtigen Marktdynamik im IT-Sektor. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen, die vor einem sich vertiefenden "digitalen Graben" zwischen Industrie- und Entwicklungsländern warnen. So stellt sich die Frage, ob die armen Länder der Weltwirtschaft überhaupt in der Lage sind, durch Technologie-Anwendung entscheidende Entwicklungsimpulse zu setzen? Der vorliegende Band stellt wesentliche Themenblöcke einer komplexen und vielschichtigen Debatte vor. Fragen der Infrastruktur, der rechtlichen und regulativen Rahmenbedingungen sowie der Nutzungs- und Anwenderkapazitäten werden vor dem Hintergrund praktischer Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Weltregionen analysiert. In der Verbindung der regionalen und der sektoralen Perspektive bietet der Band einen fundierten Einstieg in ein zukunftsträchtiges Thema. (DÜI)
World Affairs Online
Internationalisierung ist zwar ein verbreitetes Schlagwort im heutigen akademischen Betrieb, und keiner bestreitet dessen Wichtigkeit, doch wie internationalisiert ist die deutsche Kommunikationswissenschaft wirklich? Manche deutschen Hochschulen verstehen unter Internationalisierung lediglich ein (kommunikationswissenschaftliches) englischsprachiges Lehrangebot, andere das Publizieren in englischsprachigen Fachzeitschriften. Dass dies zu kurz greift, versteht sich von selbst. Aber welche internationale Reichweite hat die deutsche Scientific community bisher tatsächlich erzielt? Welchen Stellenwert hat die international vergleichende Forschung, haben inter- und transkulturelle Perspektiven im Fach? Wie steht es um die internationale Anschlussfähigkeit der deutschen Kommunikationswissenschaft? International komparative und kollaborative Forschung und die Einnahme inter-/transkultureller Perspektiven sind Querschnittsaufträge für alle Forschungsfelder des Fachs und können nicht nur beschränkt sein auf so explizit getaufte Netzwerke und Fachgruppen der internationalen und transkulturellen Kommunikation unter dem Dach wissenschaftlicher Fachgesellschaften. Dieses Positionspapier plädiert daher für eine "tiefe Internationalisierung" der deutschen Kommunikationswissenschaft.
BASE
In: PS: political science & politics, Band 40, Heft 2, S. 275-278
ISSN: 0030-8269, 1049-0965
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 3, S. 305-306
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 3, S. 295-303
ISSN: 1862-2569