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World Affairs Online
Beredtes Schweigen: Skizzen zur Geschichte der Homosexualität in Russland
In: Osteuropa, Band 63, Heft 10, S. 5-16
ISSN: 0030-6428
In Russland waren sexuelle Beziehungen unter Männern lange Teil der patriarchalischen Maskulinität. Untergebene galten als verfügbar. Erst mit der Urbanisierung bildet sich ab den 1870er Jahren eine spezifische homosexuelle Subkultur heraus. Insbesondere in den Hauptstädten Petersburg und Moskau entstanden "kleine homosexuelle Welten": öffentliche Treffpunkte, wo spezifische Werte und Symbole galten. Die Stadt wurde zur Bühne, auf der sich tetki tummelten. Die Ära der Sichtbarkeit währte nur kurz. Die homosexuelle Subkultur löste Ablehnung aus. Repression und Toleranz existierten nebeneinander, ehe die sowjetischen Behörden 1933/34 Homosexualität zum Straftatbestand erklärten. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
Mit Geschichte spielen: Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit
In: Public History - Angewandte Geschichte
Spielzeug und Spiele gehören zur grundlegenden Lebenswelt von Kindern. In der alltäglichen Praxis des Spielens begegnet ihnen eine Vielzahl an geschichtskulturellen Produkten. Die in diesen Dingen lagernden Narrationen und Interpretationen vermitteln Vorstellungen von der Vergangenheit und ihrer Beschaffenheit. Was Kinder über Geschichte wissen, wird damit ganz basal von diesen Objekten beziehungsweise den damit verbundenen Praxen mitbestimmt. Mit den Beiträgen des Bandes nähern sich erstmals Expert*innen aus der Geschichtsdidaktik, Geschichts-, Kultur- und Erziehungswissenschaft diesem Phänomen an. Sie fokussieren dabei vor allem Aspekte der materiellen Kultur und des spielerischen Umgangs mit sowie Darstellungsmodi von Geschichte.
Zeittafel zur Geschichte der Bezirksparteiorganisation Rostock der SED, 1952-1961
In: Schriftenreihe zur Geschichte der Arbeiterbewegung in Mecklenburg und im Bezirk Rostock 3
Mehrfachbesprechung: Ulrich Herbert: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, München. 2014
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 40, Heft 1, S. 351-367
ISSN: 2366-6846
Ulrich Herbert's monography "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert" (German History in the 20th Century) is a major coup in the literature on German history. This is particularly striking as it has become almost impossible to keep track of the literature published on this topic. Further, the multi-faceted and contradictory character of German history itself makes such a general work undoubtedly ambitious in itself. Each review essay in this article concentrates on different eras of German 20th-century history. They contain some points of criticism while still marking Herbert's book as a great work, in general. Amongst the reasons for this are that his methods are state-of-the-art and because he continually discusses the overall European context.
Die Geschichte(n) des Geldes: von der Kaurischnecke zum Goldstandard - so entwickelte sich das Finanzsystem
Spekulationsblase am Neuen Markt, Bankenkrise 2008 und griechische Schuldenkrise - lauter Themen, die die Finanzmärkte bewegten und bewegen. Doch wer einen Schritt zurücktritt und das grosse Bild sieht, bemerkt: So neu ist das alles gar nicht! Die Geschichte gibt wertvolle Hinweise zum Verständnis der Gegenwart. Dass sich Geschichte wiederholt, zeigen die beiden Autoren anhand vieler Geschichten des Geldes. Infl ation, Deflation, Abwertung, irrationalen Überschwang, Bankenpleiten und -rettungen gab es immer schon: im Spanien des 16. Jahrhunderts, im Grossbritannien des 17. Jahrhunderts, im Frankreich des 18. Jahrhunderts und in den USA des 19. Jahrhunderts. Lehr- und anekdotenreich vermitteln die Autoren gewissermassen nebenbei ein tiefes Verständnis für die Ursprünge des Finanzsystems - und damit auch für seine aktuellen Kapriolen. So zeigt sich: Der Weg von der Kaurischnecke zur Kreditklemme ist nicht weit. (Verlagstext)
Das Dritte Reich: Geschichte und Erinnerung im 21. Jahrhundert
Sammelband mit zwischen 2001 und 2013 veröffentlichten Aufsätzen und Rezensionen des renommierten, mehrfach preisgekrönten britischen Historikers, der in Deutschland mit einer 3-bändigen Gesamtdarstellung der NS-Zeit bekannt geworden ist. Rezension: Der erst im Vorwort als solcher erkennbare Sammelband fasst 28 Aufsätze und Rezensionen zusammen, die der renommierte britische Historiker, der zuletzt mit einer 3-bändigen Gesamtdarstellung der NS-Zeit hervorgetreten ist (2004, 2006, 2009), zwischen 2001 und 2013 vorwiegend im englischsprachigen Ausland veröffentlicht hat. In wenigen Fällen durch Anmerkungen und kurze Nachworte ergänzt, spiegeln sie die Entwicklung der Geschichtswissenschaft nach der Jahrtausendwende, die verstärkt die Nachwirkungen des Nationalsozialismus, den internationalen Kontext und wirtschaftliche und kulturelle Aspekte in den Mittelpunkt gerückt hat. Obwohl systematisch gegliedert, beginnend mit Aspekten der Vorgeschichte, über Innen-, Wirtschafts- und Aussenpolitik bis hin zu Krieg und Völkermord, bietet die Sammlung naturgemä ︢keinen systematischen Zugang zur NS-Zeit, sondern dokumentiert, nicht ohne Überschneidungen, eine Schaffensphase des mehrfach preisgekrönten Historikers, dessen Werk wesentliche Entwicklungen der Historiografie spiegelt. Mit Kreuzregister. (3)
Abseits der Geschichte: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg in Ortschroniken
In: Formen der Erinnerung Band 60
In: V&R Academic
Kurze Geschichte des Nahen Ostens: Von Mohammed bis Nasser
In: Sammlung Wissen und Leben, 5
World Affairs Online
Der Mensch und seine Dinge: eine Geschichte der Zivilisation, erzählt von 64 Objekten
Die große Geschichte der menschlichen Zivilisation, erzählt von 64 Objekten. Wer einen Menschen verstehen will, muss die Dinge verstehen, die ihm wichtig sind: Alltagsgegenstände, Kunstwerke und religiöse Objekte. In den Berliner Museen findet sich eine unüberschaubare Menge davon aus allen Zeiten und allen Gegenden der Erde. Stefan Laube hat 64 von ihnen ausgewählt, um die Geschichte der menschlichen Zivilisation zu erzählen. Die beginnt mit den vier Elementen - einem Faustkeil, einem Brunnen, einer Feuermaske, einer Windharfe - und führt hin bis zur Kunst des Speicherns, sei es auf Lehm oder Festplatten. Zu jedem Thema stellt Laube vier Objekte einander gegenüber: ein Spiel, das dazu verführt, immer weiterzulesen und immer neue Entdeckungen zu machen
"Houston, wir hatten hier ein Problem...": Brennstoffzellen: Energiewandler mit Geschichte und Zukunft
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 10, Heft 38, S. 51-55
ISSN: 1438-8987
Käthe Popall - ein schwieriges politisches Leben: erzählte Geschichte
In: Geschichte erzählt Bd. 1
In: Bremer Arbeiterbiographien
Das Leineschloss im Wandel der Zeiten: eine kleine Geschichte des niedersächsischen Parlamentsgebäudes
Seit dem 11. September 1962 hat der Niedersächsische Landtag seinen Sitz im hannoverschen Leineschloss. Es ist ein Gebäude, das auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann: Es war Kloster, Schloss und Regierungssitz, Armenhaus, Hospital, Schule, Münzstätte, Magazin, Kaserne, Wärmehalle, Volksküche und Museum. Heute kommen hier die Abgeordneten aus allen Teilen des Landes zu den Plenar-, Ausschuss- und Fraktionssitzungen zusammen, hier befinden sich ihre Büros, diejenigen der Mitarbeiter der einzelnen Fraktionen und die Büroräume der Landtagsverwaltung. Unmittelbar an der Leine gelegen und durch die historischen Wandlungen der vergangenen Jahrhunderte in besonderer Art gekennzeichnet, kann es in seiner heutigen Gestalt sicher zu den schönsten Bauwerken Hannovers gezählt werden. Es spiegelt wie kaum eine andere bauliche Anlage die Geschicke des Landes, seiner Hauptstadt und seiner Bewohner wider.(Quelle: Einführung, S. 3).