Prognose der Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf bis 2030: nach Alter und Geschlecht
In: Beiträge zur Statistik und Stadtforschung H. 44
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In: Beiträge zur Statistik und Stadtforschung H. 44
In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr ; das Fachmagazin für Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und postsekundäre Bildungseinrichtungen, Band 15, Heft 3, S. 95-96
ISSN: 1613-7655
In: Männer, Mythos, Wissenschaft: Grundlagentexte zur feministischen Wissenschaftskritik, S. 17-32
Die feministische Geschichtsforschung hat ein doppeltes Ziel: der Geschichte die Frauen und den Frauen die Geschichte zurückzugeben. In dem Beitrag wird gezeigt, daß die feministische Geschichtsforschung in dem Bemühen, die Frauen dem Fundus historischen Wissens hinzuzufügen, die Theorie neu belebt hat, indem sie die konzeptionelle Basis theoretischen Forschens erschüttert hat. Erreicht wird dies dadurch, daß drei der grundlegenden Anliegen historischen Denkens problematisiert werden. (1) Periodisierung: Feministische Geschichtsforschung bedeutet, Epochen oder Bewegungen großen sozialen Wandels daraufhin zu untersuchen, ob sie das Potential der Frau freisetzen oder unterdrücken, also auf die Bedeutung solcher Zeiträume für die Förderung sowohl "ihrer" als auch "seiner" Menschlichkeit. (2) Kategorien der sozialen Analyse bzw. das Geschlecht als gesellschaftliche Kategorie: Es wird deutlich gemacht, daß - wenn Geschlechtszugehörigkeit als eine soziale Kategorie verstanden wird - das Konzept des geschichtlichen und sozialen Wandels um die Veränderungen in den Beziehungen der Geschlechter erweitert werden muß. (3) Theorien über den sozialen Wandel: Es wird herausgearbeitet, daß eine Theorie des gesellschaftlichen Wandels, die die Geschlechterbeziehungen einschließt, wie allgemeine Veränderungen der Produktionsformen die Produktion innerhalb der Familie und damit auch die jeweiligen Rollen von Männern und Frauen beeinflussen und formen. (KW)
In: Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, S. 293-320
"Studien zeigen, dass die Union nicht durch die Kandidatur einer Frau geschwächt wurde. Das Geschlecht von Spitzenpolitikern spielt für die Wahlentscheidung demnach keine Rolle. Die physische Attraktivität hingegen übt einen eigenständigen, wenn auch schwachen Einfluss auf die Bewertung von Spitzenpolitikern aus. Dies gilt für weibliche Herausforderer in etwas stärkerem Maße als für männliche Herausforderer. Zu einem ähnlichen Befund im Hinblick auf den Einfluss des Geschlechts von Wahlkreis- und von Listenkandidaten auf deren Wahlerfolg kommen die Autorinnen anhand von Daten der Repräsentativen Wahlstatistik. In der Repräsentativen Wahlstatistik, die für die Bundestagswahlen 2002 und 2005 ausgewertet wird, stehen auf Individualebene neben der Erst- und der Zweitstimmabgabe auch Informationen über das Geschlecht und über die Altersgruppenzugehörigkeit der Wähler zur Verfügung. Somit lässt sich der Frage nachgehen, ob Frauen - dem Konzept der über soziodemografische Merkmale vermittelten symbolischen Repräsentation folgend - häufiger Frauen wählen als Männer Frauen wählen. Sowohl für 2002 als auch für 2005 findet sich nur ein sehr geringes Ausmaß der geschlechtsbezogenen Erststimmenabgabe. 2005 wählten Frauen lediglich zu 0,6 Prozentpunkten häufiger Frauen mit der Erststimme als dies Männer taten. Damit trat das Gender-Voting 2005 sogar noch seltener auf als 2002 - und dies, obwohl sich 2005 erstmals eine Frau um das Amt des Bundeskanzlers bewarb." (Textauszug)
In: Reihe Geschichte und Geschlechter 44
In: Reihe "Geschichte und Geschlechter" 41
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 4, Heft 1
ISSN: 2196-4467
"Die Herausforderung, die Lebensgeschichten von Frauen und Männern mit biographischen Methoden zu erforschen, stand im Mittelpunkt des ersten Workshops 'Biographie und Geschlecht' am 04.07.2011 in Jena. Organisiert wurde der Workshop vom Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sein Ziel bestand darin, über die methodologischen und konzeptionellen Erfordernisse, Problemlagen sowie Lösungsvorschläge zum Thema 'Biographie und Geschlecht' zu informieren und über die interdisziplinären Vorträge zum Austausch darüber beizutragen, wie die neuere Biographieforschung und die Geschlechterforschung miteinander zu verbinden sind. Die neun Vorträge zeigten schnell die Brisanz der Thematik und die Relevanz biographie-analytischer Zugänge zur Erforschung von historischen Geschlechterthemen in differenten Fachbereichen." (Autorenreferat)
In: Kategorie: Geschlecht?: empirische Analysen und feministische Theorien, S. 141-162
Im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen aktuelle theoretische Debatten, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Zusammenhängen zwischen individueller bzw. subjektiver Identität und gesellschaftlicher Wirklichkeit auseinandersetzen. Ausgehend von der Annahme, daß die Geschlechterverhältnisse in sozialen Prozessen materieller und symbolischer (Re)Produktion eingebunden sind, möchte die Autorin Wege und Denkmodelle kritisch beleuchten und miteinander ins Gespräch bringen, die der faktischen Komplexität der Geschlechterverhältnisse Rechnung tragen. Zunächst untersucht die Verfasserin gegenwärtige feministische Re-Formulierungen von Subjektivität. Anschließend wird auf die Rolle des Leibes als materieller Knotenpunkt dieser reformulierten Subjektivität eingegangen, um daran anknüpfend die These der Verkörperung sozialer Strukturen an den zwei Kategorien Klasse und Geschlecht auszuführen. Die mögliche theoretisch-begriffliche Verknüpfung dieser beiden Dimensionen steht dabei im Zentrum. (ICE2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, S. 13-22
ISSN: 0479-611X
"Soziale Unterschiede zwischen Frauen sind ein vernachlässigtes Thema in der Frauenforschung und -bewegung. Frauen sind aber nicht nur über die Geschlechtszugehörigkeit zu definieren, sondern sie sind immer zugleich - über soziale Herkunft, Bildung und Ausbildung, Beruf oder Heirat - auch Inhaberinnen einer sozialen Position, d.h. Angehörige einer sozialen Klasse. Wird diese Differenz übersehen, so können daraus politische Illusionen über Gemeinsamkeiten und Solidarisierungsmöglichkeiten von Frauen erwachsen. Auf der Basis von Ergebnissen aus einem empirischen Forschungsprojekt zu 'Klasse und Geschlecht' werden hier einige Unterschiede zwischen Frauen, die sich in verschiedenen Positionen des sozialen Raums (Pierre Bourdieu) befinden, veranschaulicht. An der Ungleichverteilung von Arbeit und Anerkennung läßt sich sowohl die Ungleichheit qua Geschlechtszugehörigkeit, die Frauen in den Klassen(fraktionen) jeweils untergeordnete Positionen zuweist, als auch die soziale Ungleichheit zwischen Frauen qua Klassenzugehörigkeit exemplarisch aufzeigen. Über die Haus- und Familienarbeit, die nach wie vor der Anerkennung als gesellschaftliche Arbeit harrt, sind Frauen, die sie überwiegend leisten, mit sozialer Wertschätzung unterversorgt. Aber auch die Erwerbsarbeit bietet höchst unterschiedliche Anerkennungschancen; das zeigt sich am Einkommen als faktischem ebenso wie an der Position innerhalb der Hierarchie als sozialem Anerkennungsmaß." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: C.H.Beck Paperback 6533
Inhaltsverzeichnis -- Wenn Mütter auch Väter sind und Väter auch Mütter. Eine Einleitung -- Ben Cartwright und andere Väter: Bonanza -- Literatur -- Komische Väter? Das Lustige, das Lächerliche und Vorstellungen von der 'guten Familie' in Sitcoms -- Literatur -- Väterliche Prekarität in The Sopranos -- Literatur -- Von Max zu Maura: Auf der Suche nach Trans*gressiver Elternschaft im US-amerikanischen Fernsehen -- Literatur -- Abraham, Agnew, McNulty und die anderen. Väter-Cops und ihre Opfer -- Literatur -- Family Values in New Mexico. Patriarchale Eskalation in Serie -- Literatur -- Von einsamen Müttern und verzweifelten Vätern: Fernsehserien als Erziehungsratgeber -- Literatur
Danksagung -- Geleitwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung: Modernisierungstheoretische Verortung -- 1 Geschlechterarrangements und die Öffnung der Universitäten für Frauen um 1900 -- 1.1 Modernisierungsdefizit: Geschlechtshomogenität der Universitäten -- 1.2 Organisationsbezogenes Modernisierungsdefizit: Mädchenschulbildung -- 1.3 Bürgerliche Frauenbewegung: Forderungen nach Veränderungen im Bildungssystem -- 1.4 Reformpädagogische Impulse und bildungspolitische Interventionen: Auguste Schmidt -- Zur Auseinandersetzung mit typischen Vorurteilen aus der Männerwelt gegen die Frauenbildung
Das geschlechtliche Selbsterleben als wesentliches Merkmal menschlicher Identität läuft oftmals der Vorstellung einer bipolaren Geschlechterordnung zuwider. Intersexualität steht quer zu dieser sozialen Geschlechterkonstruktion, die nicht nur in der christlich-theologischen Anthropologie oft als unhinterfragte Leitdifferenz vertreten wird.Ausgehend von medizinisch-biologischen sowie sozialen Aspekten von Intersex wirft Conrad Krannich grundlegende Fragen für die theologische Anthropologie und Ethik auf. Mithilfe klassisch-theologischer Denkfiguren legt er den Konstruktionscharakter der geschaffenen Wirklichkeit offen und ermöglicht so ein Verständnis für die Ambivalenz und Mehrdeutigkeit sexueller Identität. Damit ist auch der Weg zu einem angstfreien Umgang mit den Vieldeutigkeiten menschlicher Existenz eröffnet.