Frieden vor Ort: ausbrechen - verantwortl. werden
In: Fischer-Taschenbücher 4066
In: Fischer alternativ
In: Magazin Brennpunkte 28
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In: Magazin Brennpunkte 28
World Affairs Online
In: Politische Kulturforschung Band 10
Thema des Buches ist der Zusammenhang von Krieg und Frieden, zwei Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. In ihrer reflexiven Bezugnahme sind sie kaum voneinander zu trennen, da die Präsenz des einen die Abwesenheit des anderen bedingt. Was wird in unterschiedlichen kulturellen Kontexten als Krieg und was als Frieden angesehen? Inwiefern fungieren beide Begriffe damit auch als politische Kampfbegriffe? Dies bedarf nach Ansicht der Autor(inn)en einer Analyse differenter und konkurrierender Vorstellungen von Krieg und Frieden. Ihre Erforschung der Verwobenheit von Kultur mit (Ideen von) Krie
Edward Luttwak zeigt, dass das Reich der Strategie von scheinbar widersprüchlichen Aussagen durchzogen ist. Mit zahllosen Beispielen aus der Geschichte kann er belegen, dass ein Sieg sich durch Maßlosigkeit in eine Niederlage verwandelt, dass Krieg durch Erschöpfung in Frieden übergeht, dass UNO-Friedensmissionen oft das Gegenteil des Gewollten erreichen, weil sie den Krieg verlängern, statt die zugrunde liegenden Konflikte zu lösen. In seinem Werk exerziert Luttwak die paradoxe Logik des Strategischen auf den verschiedenen Konfliktebenen durch: von den großen strategischen Szenarien in Politik und Generalstäben bis hin zur Gefechtsebene auf dem Schlachtfeld. Dabei reflektiert er auch die jüngsten kriegerischen Auseinandersetzungen wie den Golfkrieg 1991, den Kosovo-Krieg und die Ereignisse nach dem 11. September 2001. Mit Strategie hat Edward Luttwak ein Grundlagenwerk geschaffen, das die Logik kriegerischer Konflikte ebenso erhellt wie die der großen politischen und geostrategischen Auseinandersetzungen.
World Affairs Online
In: PRIF report 2018/4
Seit 2018 widmet sich die HSFK einem neuen Forschungsprogramm. Für mindestens die kommenden fünf Jahre wird das ambivalente Verhältnis von Frieden und Zwang den Rahmen für einen wesentlichen Teil der wissenschaftlichen Arbeit des Instituts bilden. Forschungsvorhaben werden sich mit den Bedingungen und Ausprägungen, den Konsequenzen und der Rechtfertigung von Zwang beschäftigen. Im Zentrum steht dabei die Rolle von Zwang für die Durchsetzung (coercion to peace) sowie für die Aufrechterhaltung von Frieden (coercion in peace). Dieses Thema ist keineswegs von bloß akademischer Relevanz. Durch die Analyse des komplexen Zusammenspiels von Frieden und Zwang leistet die HSFK zugleich einen Beitrag zum Verständnis der aktuellen Krise der internationalen Ordnung und deren Auswirkungen auf internationale und innerstaatliche Konflikte. Der vorliegende Report skizziert das neue Forschungsprogramm "Frieden und Zwang". Er identifiziert übergreifende Fragen, formuliert konzeptionelle Klarstellungen und benennt wichtige analytische Unterscheidungen sowie zentrale Forschungslücken und -themen.
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 1, S. 42-44
ISSN: 0947-3971
"Der Krieg in Afghanistan ist militärisch nicht zu gewinnen. Diese Einsicht setzt sich auch mehr und mehr in den NATO-Staaten durch. Die vielfach propagierte Lösung, nämlich der Abzug der NATO-Truppen nach Übergabe des militärischen Auftrags an afghanisches Militär und Polizei, kaschiert nur das eigene Scheitern und wird dem Land keinen Frieden bringen. Frieden gibt es nur, wenn alle Konfliktparteien die Möglichkeit haben, ihre Interessen in Verhandlungen einzubringen und an zu erarbeitenden Kompromissen mitzuarbeiten. Die Afghanen haben eine jahrhundertealte Erfahrung darin, Streitigkeiten - ob zwischen Stämmen und Nationalitäten oder zwischen Familien und Individuen - durch Verhandlungen und Kompromisse zu beenden. Das ist Teil ihrer Kultur. Hieran anknüpfend untersucht der Autor die Möglichkeiten für eine zivile Lösung des gegenwärtigen Konflikts." (Autorenreferat)
In: Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt: feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung, S. 9-26
Die Verfasserinnen möchten einen Einblick in Themenschwerpunkte und Ansätze gegenwärtiger feministischer Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden geben. Sie skizzieren zunächst die Entwicklung der feministischen Friedens- und Konfliktforschung und gehen auf aktuelle Diskussionslinien sowie theoretische und empirische Forschungsgegenstände ein. Daran anschließend zeigen sie die Bezüge zwischen den Beiträgen dieses Bandes und den aktuellen Debatten auf und machen deutlich, wie diese zur Weiterentwicklung feministischer Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung beitragen. (ICE2)
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 21, Heft 1, S. 51-53
ISSN: 0947-3971
"Nachdem es offensichtlich in Mode gekommen ist, Kriege mit 'humanitären Gründen' zu rechtfertigen, nimmt auch die Debatte über die Lehre vom gerechten Krieg wieder einen breiteren Raum ein. Davon zeugen neue Buchveröffentlichungen; selbst große deutsche Tageszeitungen wie die Frankfurter Rundschau befassen sich mit diesem Thema. In drei Ausgaben von Wissenschaft und Frieden haben bisher Albert Fuchs und Heinz-Günther Stobbe ihre unterschiedlichen Auffassungen dargelegt. Mit ihnen setzt sich die Marburger Philosophin und Soziologin Gertrud Brücher kritisch auseinander." (Autorenreferat)
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 27, Heft 4, S. 41-42
ISSN: 0939-8058