Höfische Maskeraden: Funktion und Ausstattung von Verkleidungsdivertissements an deutschen Höfen der frühen Neuzeit
In: Frühe Neuzeit 53
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In: Frühe Neuzeit 53
In: Studien zu Macht und Herrschaft Band 11
Über die Epochengrenzen hinweg werden in diesem Band am Beispiel des geistlichen Kurfürstentums Köln Auswirkungen der Spannungen und Wechselwirkungen zwischen Herrschaftsnorm und -praxis untersucht. Schon die Herrschaftsnormen, denen der geistliche Herrscher unterlag, waren in sich widersprüchlich: Als Bischof oblagen ihm geistliche Aufgaben, die denen als weltlicher Herrscher zum Teil diametral entgegengesetzt sein konnten. Neben dieser Problematik, die im Grunde jede geistliche Herrschaft betraf, tritt im Hinblick auf das Kurfürstentum Köln noch eine zusätzliche Besonderheit auf. Hier galt es auch, die Ansprüche in den unterschiedlichen (Teil-)Herrschaften zu erfüllen, die sich nicht immer entsprachen. Dieses spannungsreiche Verhältnis zwischen Norm und Praxis, aber auch die Wechselwirkung an einprägsamen Beispielen zu beleuchten, ist Ziel des Bandes.
In: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen N.F., Bd. 4
In: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge 4/2
In the second part of Wechselseitige Wahrnehmung der Religionen im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit (Reciprocal Perceptions Between Religions in the Late Middle Ages and the Early Modern Period), the Göttingen Academy presents additional conference papers on the ways that Islam and Christianity perceived one another and on the reception of ancient pagan religions by Renaissance humanists. In their carefully documented interpretations of original sources, Late Middle Age philologists from different theoretical backgrounds provide insights into the evolving shift from earlier dogmatism to more realistic mutual assessments. Ludger Grenzmann, Thomas Haye und Thomas Kaufmann, Georg-August-Universität Göttingen; Nikolaus Henkel, Universität Hamburg.
Das reich illustrierte Begleitbuch zur noch bis Ende März im Haus der Geschichte in Bonn laufenden Ausstellung zeigt in kurzen, überblickhaften Aufsätzen Entwicklungslinien und Veränderungen im Deutschlandbild des Auslands seit 1945. Die von Fachwissenschaftlern kompetent und lesbar geschriebenen Aufsätze, die die vielfältigen Facetten des Bilds der Deutschen im Ausland belegen, sind auch gut im Unterricht der Sekundarstufe II einzusetzen. Sie schildern den Blick einzelner Nationen wie der Holländer, Japaner und Engländer auf Deutschland, widmen sich der Bewunderung für deutsche Fußballkunst, deutsche Wirtschaftsprodukte und deutsche Kulturexportgüter wie "Derrick" ebenso wie den Nachwirkungen des Hitler-Regimes und analysieren bestimmte Zeitepochen wie etwa die Jahre nach 1945, als ein besonders "schonungsloser Blick" auf den Deutschen ruhte. Keine Belege im Text, aber im Anhang knappe Literaturhinweise. Ein Register fehlt. (2 S) (Engelbrecht Boese)
In: Freiburger Studien zur frühen Neuzeit 10
In: Widersprüche Jg. 26 = H. 101
In: Schriftenreihe der Evangelischen Fachhochschule Freiburg 19
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen. Beiträge aus geobotanischer, historischer und juristischer Perspektive beleuchten die Übernutzung des Waldes durch konfligierende Nutzungsformen und seine daraus resultierende Verrechtlichung und kartographische Verbildlichung. Kunsthistorische, theater- und literaturwissenschaftliche Beiträge widmen sich der Frage, wie die Gestaltung von Waldmotiven in Malerei und Graphik, Gartenkunst, Dichtung und Oper mit der ökonomischen Sicht auf den Wald verflochten ist. Über den Fokus auf die Frühe Neuzeit hinaus möchte der Band auch in Bezug auf die Gegenwart dafür plädieren, die gängige Dichotomisierung von Naturästhetik und Naturnutzung zu überdenken.