Die institutionelle Architektur der EU
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 63-72
ISSN: 0721-5436
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In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 63-72
ISSN: 0721-5436
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 49-56
ISSN: 0721-5436
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 16-21
ISSN: 0479-611X
Die Diskussion um das Verhältnis von Architektur und Gesellschaft, so die Verfasserin, hat Konjunktur. In verschiedenen (Fach- )Öffentlichkeiten werden die Rolle und Bedeutung der gebauten Umwelt für die gesellschaftliche Entwicklung intensiv debattiert. Das Spektrum der Perspektiven und Interessen ist dabei weit und heterogen: In den anwendungsorientierten Disziplinen Stadtpolitik, Städtebau und Stadtplanung geht es häufig vor allem um den strategischen Einsatz oftmals spektakulärer Architektur für die Ziele der Stadt- oder Quartierserneuerung. Es wird argumentiert, dass Architekturen mehr sind und mehr tun als gesellschaftliche Verhältnisse (bloß) abzubilden oder zurückzuwerfen. Es wird argumentiert, dass sie (im Zusammenspiel oder Widerstreit mit anderen Medien der Vergesellschaftung) einen wichtigen Beitrag zur Produktion und Reproduktion sozialer Beziehungen leisten. Diese These wird anhand der langjährigen geschlechterbezogenen Auseinandersetzungen mit den Wirkungen der gebauten Umwelt erläutern. Am Beispiel des Komplexes Wohnen/Wohnumfeld wird der spezifische Beitrag verdeutlicht, den die Ergebnisse der Genderforschung zur jüngeren architektursoziologischen Diskussion leisten können, in welcher die Vorstellung von Architektur als zentralem Medium des Sozialen eine große Rolle spielt. Bezug nehmend auf relevante Studien wird gezeigt, dass nicht mehr vor allem die Behinderung und Benachteiligung marginalisierter Gruppen durch baulich-räumliche Strukturen thematisiert wird, sondern die aktive planerische Herstellung, Aneignung und Umgestaltung/ Umdeutung von Gebäuden, Räumen und Orten in oftmals widerständigen und konfliktreichen sozialen Prozessen. Architekturen bringen hierarchisch (nach Geschlecht, Klasse, Ethnie, Alte etc.) differenzierte soziale Beziehungen nicht nur zum Ausdruck, sie bringen sie selbst mit hervor und sind wichtige Faktoren ihrer Reproduktion. Aus Genderperspektive bedeute dies: Geschlechterbilder, Annahmen über da Wesen der Geschlechter und die diesen entsprechenden Rollen gehen in die Gestaltung der gebauten Umwelt ein. Sie werden buchstäblich versteinert oder betoniert. (ICF2)
Am Beispiel der israelischen ?Raumordnung? in den besetzten Gebieten wird eine Architektur der Abgrenzung und Kontrolle aufgezeigt, die weltweit zum Einsatz kommt: sei es zur Aussperrung verarmter Bevölkerungsteile aus den Metropolen oder an den hochgerüsteten Grenzen zwischen Nord und Süd, Arm und Reich. Die Architektur der Separation ist eine globale Entwicklung
In: Interdisziplinäre Architektur-Wissenschaft: Praxis – Theorie – Methodologie – Forschung
In: Springer eBook Collection
Bauen mit Sinn. Schritte zu einer Philosophie der Architektur -- Die Struktur des Raumes und die urbane Gemeinschaft. Philosophische Betrachtungen zum Thema Stadt und Städtebau -- Das Architektonische: 'Sich bauende Gesellschaft' -- Zur Aufgabe einer Philosophie des Bauwerks -- Geometrische Muster zwischen frühneuzeitlicher Utopie und russischer Avantgarde -- Moderne oder historisierende Architektur in der alten Stadt – Lehren aus der Geschichte?- Die Architektur des Heiligen – Salomonischer Tempel und Felsendom -- Meta Sudans, oder: Akustik und Geruch im antiken Rom. Kritische Bemerkungen zu einer Archäologie der Sinne -- Die Verallgemeinerung des Besonderen. Die Dresdner Frauenkirche und der gegenwärtige Rekonstruktionsfuror -- Die Architektur der Schöpferischen Zerstörung -- Architektur und Bild -- Stadtbaukunst – Die Kunst, Stadt zu bauen -- Was ist gute Architektur? – Eine Annäherung -- Über Wahrheit und Lüge im architektonischen Sinn -- Rekonstruktion in historischer und aktueller Perspektive -- Wie gefährlich sind Rekonstruktionen?- Wie sollen wir bauen? .
In: Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
In der Soziologie ist seit längerer Zeit ein zunehmendes Interesse an Architektur und Artefakten beobachtbar. Dabei wird daran erinnert, dass nicht nur immaterielle Zeichen, Symbole und Repräsentationen des Sozialen existieren, sondern auch Orte, Stoffe und Dinge. Diesen wird eine wichtige Rolle im sozialen Geschehen zugesprochen: Materiales erscheint als Träger von Erinnerungskulturen, als sozialer Akteur, Heilsvermittler, Medium von Repräsentation - kurz: als Bedingung, Beschränkung und Instrument sozialer Praxis. Dies gilt auch in Bezug auf Religion. Dennoch hat die Perspektive noch kaum Eingang in die deutschsprachige Religionssoziologie gefunden. Dieser Band soll daher Anstoß sein für die Öffnung der Religionssoziologie in Richtung einer Soziologie des Materialen. Der Inhalt Disziplinäre Perspektiven.- Architekturen.- Raum und Infrastruktur.- Artefakte und Körper.- Religion Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Religions- und Architektursoziologie Die Herausgeber Dr. Uta Karstein und Dr. Thomas Schmidt-Lux sind am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig tätig
In: Nationalsozialismus und Modernisierung, S. 139-171
Wie Programme und Propaganda der NSDAP insgesamt mit äußerst widersprüchlichen Aussagen unterschiedlichste Gruppen anzusprechen versuchten, so war auch die Kulturpolitik darauf ausgerichtet, ein möglichst breites Spektrum populärer Meinungen zu erfassen. Dies betraf auch die Bereiche Kunst, Architektur und Stadtplanung. An Beispielen aus der Architekturplanung, der Stadtplanung und der Verkehrsplanung wird in dem Beitrag gezeigt, wie im Dritten Reich verschiedene Planungsebenen und bislang getrennte Arbeitsbereiche miteinander verknüpft wurden, um Modernisierungskonzepte durchzusetzen, die gegenüber den traditionellen Formen herkömmlichen Städtebaus nun verstärkt technische Aspekte übergreifender Raumordnungspolitik und Verkehrspolitik zur Geltung brachten. Die Gleichzeitigkeit der Festigung einer neuen Ordnung und einer Mobilisierung der Massen und Modernisierung der Lebensformen wird exemplarisch am Bau der Reichsautobahnen beschrieben. Auf der Grundlage der Gesetze und Erlasse von 1937 werden die Ziele im Hinblick auf die Neugestaltung der Städte erörtert. Dabei wird anhand einiger Projekte das Konzept der "Stadtlandschaft" dargestellt. Als Wesentliches der nationalsozialistischen Stadtplanung erscheint, so wird zusammengefaßt, die Schaffung von konzeptionellen und mentalen Voraussetzungen, unter denen die vorhandenen Stadtstrukturen in juristischer, funktionaler und baulicher Hinsicht grundsätzlich zur Disposition gestellt wurden. (ICA)
Verlagsmeldung: Auch wenn der Prozess des Entwerfens als solcher zunächst wenig systematisch und geordnet erscheint: In Architektur und Städtebau sind Methoden ein wesentlicher Grundbaustein der entwerferischen Praxis. Sie können zudem über den Entwurfsprozess hinaus helfen, die Rahmenbedingungen einer Planung zu entschlüsseln, um daraus Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung abzuleiten. Vor diesem Hintergrund möchte das Handbuch zwei Ebenen der Lektüre ermöglichen: einerseits die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Rolle der Methodik in Architektur und Städtebau und andererseits wird die Vorstellung einer breiten Palette von Methoden und ihr konkreter Anwendungsbereich anschaulich anhand von konkreten Beispielen erläutert. Auf diese Weise wird dem Entwerfenden ein Verständnis für sein eigenes Tun vermittelt, gleichzeitig erhält er Instrumente an die Hand, die den Entwurfsprozess unterstützen. Mit seinem handlichen Format, den gut verständlich geschriebenen Texten und einer sorgfältigen Auswahl an anschaulichen und nachvollziehbar aufbereiteten Beispielen ist das Methodenhandbuch hilfreiche Lektüre für Studierende, Architekten und Stadtplaner.
Verlagsmeldung: Auch wenn der Prozess des Entwerfens als solcher zunächst wenig systematisch und geordnet erscheint: In Architektur und Städtebau sind Methoden ein wesentlicher Grundbaustein der entwerferischen Praxis. Sie können zudem über den Entwurfsprozess hinaus helfen, die Rahmenbedingungen einer Planung zu entschlüsseln, um daraus Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung abzuleiten. Vor diesem Hintergrund möchte das Handbuch zwei Ebenen der Lektüre ermöglichen: einerseits die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Rolle der Methodik in Architektur und Städtebau und andererseits wird die Vorstellung einer breiten Palette von Methoden und ihr konkreter Anwendungsbereich anschaulich anhand von konkreten Beispielen erläutert. Auf diese Weise wird dem Entwerfenden ein Verständnis für sein eigenes Tun vermittelt, gleichzeitig erhält er Instrumente an die Hand, die den Entwurfsprozess unterstützen. Mit seinem handlichen Format, den gut verständlich geschriebenen Texten und einer sorgfältigen Auswahl an anschaulichen und nachvollziehbar aufbereiteten Beispielen ist das Methodenhandbuch hilfreiche Lektüre für Studierende, Architekten und Stadtplaner.