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hrsg. von Nobert Bolz . ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2000.4129

C. Christian von Weizsäcker ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 99.26757

"Definitional criteria for delineating various forms of political terrorism such as ideological, religious, ethno-cultural, single-issue and international terrorism, are elaborated on. Also the differential causes of those forms of terrorism and both, their challenge and potential impact, are addressed. In the second larger portion there is a theoretical discussion of empirical findings on the linkages between globalization and terrorism. A causal model unifies several fundamental variables and causal linkages. Finally, there is a look at potential scenarios as well as lacunae of research." (author's abstract)

Dieser neue Atlas ist laut Susan George "der beste politische Reiseführer durch die Welt". Er macht auf knapp 200 Doppelseiten die ökonomische, mediale und technologische Globalisierung anschaulich und behält dabei stets im Blick, was sich durch sie für die Menschen verändert.

Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den wissenschafts- und politikgeschichtlichen Hintergrund der "Forschungsgruppe Weltgesellschaft", deren Ansatz im Folgenden vorgestellt wird. Die Forschungsgruppe Weltgesellschaft hat Kriterien für eine Konzeptualisierung von Weltgesellschaft entwickelt, mit denen die wesentlichen Dimensionen des Wandels der internationalen Beziehungen systematisch analysiert werden können: Institutionalisierung grenzüberschreitender Beziehungen, Ausdifferenzierung von Handlungsebenen, Diffusion von Akteuren. Als Resultat dieses Wandels werden Integrations- und Fragmentierungstendenzen gesehen, die anknüpfend an Max Weber mit Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung beschrieben werden. Alternative Konzepte von Weltgesellschaft sind die von Buzan und Meyer. Die Kritik an Weltgesellschaftskonzepten bestreitet sowohl einen signifikanten Wandel der internationalen Beziehungen als auch Realisierbarkeit und Wünschbarkeit einer Weltgesellschaft. (ICE2)

Der Autor setzt sich kritisch mit dem "Globalisierungsdiskurs" und der dort angenommenen deutschen Standortschwäche auseinander. Dabei werden die verschiedenen Standortfaktoren angesprochen, wobei zwischen harten und weichen Faktoren unterschieden wird. Diskutiert wird die Bedeutung der Lohnkosten sowie der Steuer- und Abgabenbelastung. Hinterfragt wird auch die neue Qualität der Kapitalmobilität. Sie hat dort am stärksten zugenommen, wo das Kapital schon immer am mobilsten war: auf den Geld- und Kapitalmärkten. "Weiterhin wird aufgezeigt, daß die multinationalen Konzerne weniger global handeln als angenommen. Die wirtschaftspolitische Ohnmacht der Nationalstaaten unter dem Diktat des Weltmarkts ist ein Mythos." (IAB2)