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In dem Beitrag wird davon ausgegangen, daß das Problem zentraler Steuerung des Personalwesens durch Planungsintegration noch immer nicht oder nur unzulänglich gelöst ist. In einleitenden Hinweisen wird erklärt, warum dieses seit langem offensichtliche Problem kaum zu brauchbaren Lösungen geführt hat. Daher ist es das Ziel des Beitrags, aus einer differenzierten Systematik heraus erste Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Im zweiten Teil werden nach abgrenzenden Begriffklärungen die Elemente einer Personalplanung beschrieben und allgemeine organisatorische Aspekte skizziert. Anschließend erfolgt eine Beschreibung der Planungskoordination und -integration unter Berücksichtigung von Richtlinienbefugnis, Ressortverantwortung und Kabinettsprinzip. Dabei werden auch die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern berücksichtigt. Im vierten Abschnitt werden Überlegungen und Lösungsversuche zur Koordinierung ressorteigener Personalplanung vorgestellt. Ausgehend von der Praxis beim Bund und in den Ländern werden generelle Vorschläge zur Einbeziehung der Personalplanung in übergreifende Handlungsprogramme skizziert. Abschließend werden verschiedene Lösungsmodelle entwickelt: Dazu werden zunächst die Grundbedingungen für die Verbesserung einer Steuerung des Personalwesens in sechs Thesen (zugespitzt auf die Flächenstaaten) zusammengefaßt. Anschließend werden Modelle für die Flächenländer skizziert, wobei zwei Lösungsvorschläge ohne wesentliche Änderung auf der Ministerialebene auskommen, zwei weitere größerer Änderungen bedürfen. Eine detaillierte Bewertung der vier Modelle erfolgt nicht, es wird jedoch für die letzte Lösung plädiert: Errichtung eines Kabinettamtes für Organisation und Personal unter der Direktionsbefugnis des Ministerpräsidenten. (KW)

Nacktes Leben und Lebens-Form. Homo Sacer Trilogie von Giorgio Agamben -- Liebe und Ökonomie. Der Konsum der Romantik: Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus von Eva Illouz -- Die Rechtfertigung des Kapitalismus und die Kritik. Der neue Geist des Kapitalismus von Luc Boltanski und Ève Chiapello -- Verlust des sozialen Bandes? Bowling Alone von Robert D. Putnam -- Die Macht der Eliten und die Ohnmacht des 'common man'. Postdemokratie von Colin Crouch -- Das Gespür für die (Spät-)Moderne. Beschleunigung und Resonanz von Hartmut Rosa -- Die Subjektivierungsform der Gegenwart. Das unternehmerische Selbst von Ulrich Bröckling -- Religion in einer entzauberten Welt. Ein säkulares Zeitalter von Charles Taylor -- Biographie als Gegenwartsdiagnose. Rückkehr nach Reims von Didier Eribon -- Black Lives Matter. On the Run von Alice Goffman -- Chthuluzän – Gegenwartsdiagnose jenseits der Großtheorie. Unruhig bleiben von Donna Haraway -- Der steile Aufstieg des Rechtspopulismus. Fremd in ihrem Land von Arlie Russell Hochschild -- Weltdiagnose mit westlichem Publikum. Neben uns die Sintflut: Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis von Stephan Lessenich -- Die Wiederkehr der Ungleichheit. Die Abstiegsgesellschaft von Oliver Nachtwey -- Flucht in die Vergangenheit. Retrotopia von Zygmunt Bauman -- Zahlen machen Leute. Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen von Steffen Mau -- Die Kulturalisierung der Gegenwart. Die Gesellschaft der Singularitäten von Andreas Reckwitz.