Transformations of security studies: dialogues, diversity and discipline
In: PRIO new security studies
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World Affairs Online
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In: Sonderband Leviathan 27
Politik und Ökonomie sind im Zuge von Globalisierung und zunehmender Krisenanfälligkeit von tiefgreifenden Veränderungen geprägt, die die Frage nach der Rechtfertigung institutioneller Strukturen, einzelner Entscheidungen und bestimmter Akteure aufwerfen. Akteure unterschiedlichster Art bemühen sich entsprechend aktiv darum, ihr Tun als "legitim" auszuweisen: Sie betreiben Legitimitätspolitik. Die 23 Beiträge dieses Leviathan-Sonderbandes untersuchen aus der Perspektive kritischer Sozialwissenschaften solche Muster politischer Rechtfertigung sowie Kritik an institutionellen Ordnungen, Praktiken und Akteuren auf nationalstaatlicher und internationaler Ebene. Was demokratische Legitimität ist und wie weit ihr Anspruch gehen kann, scheint dabei hoch umstritten. Dass die bestehenden Institutionen auf die zentralen globalen Probleme angemessen reagieren könnten, wird eher bezweifelt. Dennoch spielen umfassende Alternativen zu Kapitalismus und Global Governance öffentlich weiterhin keine Rolle. Mit Beiträgen u.a. von: Timm Beichelt, Hubertus Buchstein, Nicole Deitelhoff, Klaus Dingwerth, Christoph Möllers, Martin Nonhoff, Thomas Rixen, Friedbert W. Rüb, Steffen Schneider, Jens Steffek, Stephan Stetter, Bernhard Zangl und Michael Zürn
In: Leviathan
In: Sonderband 27
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In: Leviathan
In: Sonderband 27
Politik und Ökonomie sind im Zuge von Globalisierung und zunehmender Krisenanfälligkeit von tiefgreifenden Veränderungen geprägt, die die Frage nach der Rechtfertigung institutioneller Strukturen, einzelner Entscheidungen und bestimmter Akteure aufwerfen. Akteure unterschiedlichster Art bemühen sich entsprechend aktiv darum, ihr Tun als "legitim" auszuweisen: Sie betreiben Legitimitätspolitik. Die 23 Beiträge dieses Leviathan-Sonderbandes untersuchen aus der Perspektive kritischer Sozialwissenschaften solche Muster politischer Rechtfertigung sowie Kritik an institutionellen Ordnungen, Praktiken und Akteuren auf nationalstaatlicher und internationaler Ebene. Was demokratische Legitimität ist und wie weit ihr Anspruch gehen kann, scheint dabei hoch umstritten. Dass die bestehenden Institutionen auf die zentralen globalen Probleme angemessen reagieren könnten, wird eher bezweifelt. Dennoch spielen umfassende Alternativen zu Kapitalismus und Global Governance öffentlich weiterhin keine Rolle. Mit Beiträgen u.a. von: Timm Beichelt, Hubertus Buchstein, Nicole Deitelhoff, Klaus Dingwerth, Christoph Möllers, Martin Nonhoff, Thomas Rixen, Friedbert W. Rüb, Steffen Schneider, Jens Steffek, Stephan Stetter, Bernhard Zangl und Michael Zürn
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In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 9-17
ichere Gesellschaften fordern immer mehr Sicherheit. Der Staat, traditionell verantwortlich für die Sicherheitsgewährleistung, gerät dadurch an die Grenzen seiner Steuerungsfähigkeit. In Zeiten globaler Risiken ist er allein schon durch seine territoriale Begrenztheit in seinen Kapazitäten überfordert, die wachsenden Sicherheitsbedürfnisse seiner vielfach verunsicherten Bevölkerung vollständig zu befriedigen. Gleichwohl machen politische Entscheidungsträger immer größere Sicherheitsversprechen, die ihr Verwaltungsapparat in Zeiten begrenzter Haushaltsbudgets kaum mehr einzulösen vermag. Damit befindet sich der Staat in einer paradoxen Situation. Je mehr Sicherheit er bereitstellt, desto weitgehender werden die gesellschaftlichen Sicherheitsanforderungen und desto weniger ist er selber in der Lage, diese zu befriedigen. Der Staat wird zum Opfer seines eigenen Erfolgs. Dies ist einer der Haupteffekte des Wandels der Sicherheitskultur. Dieser Beitrag, der als Einleitung zum zweiten Projektband konzipiert ist, geht auf die Folgen dieses Wandels für die Sicherheitspolitik nach und geht dabei insbesondere auf innenpolitische Faktoren von Sicherheitspolitik ein. In diesem Zusammenhang kommt der Kommunikation von Gefahr und Sicherheit und dem Zusammenwirken von Laien- und Expertenwissen im Rahmen einer demokratischen Sicherheitspolitik eine zentrale Rolle zu.
BASE
In: Verunsicherte Gesellschaft - überforderter Staat: zum Wandel der Sicherheitskultur, S. 9-34
Heute vor einem Jahr ist dieses Blog gestartet. Und heute Nacht fand die Präsidentschaftswahl in den USA statt. Grund genug, unseren ersten Podcast diesem Thema zu widmen. Christopher Daase und Julian Junk vom sicherheitspolitik-blog.de diskutieren über die sicherheitspolitischen Implikationen der Wiederwahl Barack Obamas: Wird die Administration weiterhin außenpolitisch ähnlich zurückhaltend agieren? Ist dies nicht ein Widerspruch zu den großen Visionen wie Global Zero? Und wird der Drohnenkrieg unvermindert fortgesetzt? Die Moderation übernahm Philipp Offermann.
BASE
In: Sicherheitskultur: soziale und politische Praktiken der Gefahrenabwehr, S. 7-19
"Der Anspruch auf Sicherheit wächst stetig und fordert staatliche Steuerungskompetenzen heraus. Die Folge ist, dass der Staat und internationale Organisationen immer größere Sicherheitsversprechen machen - und sie immer weniger einlösen können. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen diesem Paradox nach. Sie entwickeln ein komplexes Verständnis von Sicherheitskultur, diskutieren Analysemethoden und beschreiben den Wandel sozialer und politischer Praktiken im Umgang mit Gefahren." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Christopher Daase, Philipp Offermann, Valentin Rauer: Einleitung (7-19); I. Sicherheitskultur: Begriffe und Konzeption: Christopher Daase: Sicherheitskultur als interdisziplinäres Forschungsprogramm (23-44); Christoph Gusy, Annika Kapitza: Sicherheitsrecht, -politik und -kultur im demokratischen Verfassungsstaat (45-66); II. Methodologische Perspektivierungen: Valentin Rauer: Interobjektivität: Sicherheitskultur aus Sicht der Akteur-Netzwerk-Theorie (69-91); Ulrich Bröckling: Dispositive der Vorbeugung: Gefahrenabwehr, Resilienz, Precaution (93-108); Stefan Kaufmann: Resilienz als "Boundary Object" (109-131); Andreas Vasilache: Sicherheit, Entgrenzung und die Suspendierung des Privaten. Ein grenzanalytischer Versuch (133-155); III. Gesellschaftliche Gruppen und Akteure: Hendrik Hegemann, Martin Kahl: Politische Entscheidungen und das Risiko Terrorismus. Terrorismusbekämpfung als kulturbedingte Praxis, politischer Möglichkeitsraum und symbolisches Handeln (159-181); Patrick Masius: Natur und Kultur als Quellen der Gefahr - Zum historischen Wandel der Sicherheitskultur (183-204); Bernhard Frevel, Verena Schulze: Kooperative Sicherheitspolitik - Safety und Security Governance in Zeiten sich wandelnder Sicherheitskultur (205-225); IV. Normenentwicklung internationaler Sicherheitskultur: Thorsten Bonacker: Politische Autorität in Nachkriegsgesellschaften: Zur Sicherheitskultur internationaler Administrationen (229-252); Julian Junk: Humanitäre Interventionen als sicherheitskulturelle Praxis (253-276); Andrea Schneiker, Jutta Joachim: Warum so freundlich? Der Umgang von NGOs mit privaten Sicherheits- und Militärfirmen (277-298); V. Sicherheits- und Risikoperzeption: Dina Hummelsheim, Dietrich Oberwittler, Julian Pritsch: Subjektive Unsicherheit. Der Einfluss nationaler Wohlfahrtspolitiken auf kriminalitätsbezogene Unsicherheitsgefühle und interpersonales Vertrauen (301-324); Franz Porzsolt, Igor Polianski, Johannes Clouth, Werner Burkart, Martin Eisemann: Entscheidungen zwischen gefühlter Sicherheit und bestehendem Risiko (325-339); Lars Gerhold: Risikobewusstsein: Sicherheit als Konstrukt gesellschaftlicher Wahrnehmung (341-356).
In: Der @Aufstieg der Legitimitätspolitik
In: Friedensgutachten, S. 125-143
ISSN: 0932-7983
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Ziel des PVS Sonderheftes ist es, die seit einiger Zeit boomende Konjunktur des Verantwortungsbegriffs zu reflektieren, die Relevanz dieses Begriffes zu analysieren und seinen Wandel angesichts gesellschaftlicher und technischer Veränderungen zu erfassen. Eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung politischer Entscheidungen ist deren Verantwortlichkeit. Der Begriff der Verantwortung bezieht sich auf einen Rahmen normativer Erwartungen, die je nach Politikfeld stärker rechtlich oder moralisch ausgeprägt sind. Verantwortung bedeutet insbesondere, einem Akteur die Folgen seines Handels zuschreiben zu können. Ein Kernproblem aktueller Verantwortungskonzeptionen besteht in der Diffusion von Verantwortung. Einerseits sind immer mehr Akteure an immer mehr Handlungszusammenhängen beteiligt, aber gleichzeitig sind immer weniger Akteure für ihre Handlungsfolgen allein verantwortlich.Die Beiträge des Heftes diskutieren die Folgen dieser Dilemmata sowohl in ihren theoretischen Konsequenzen als auch empirisch anhand verschiedener Felder lokaler, nationaler und internationaler Politik.Der Band versammelt Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen: von der Politikwissenschaft über die Rechtswissenschaft bis hin zur Soziologie und Philosophie.
In: Schriftenreihe Band 10123
Der Verfassungsschutz rechnet rund 9000 Menschen in Deutschland der salafistischen Szene zu. Sie ist überaus heterogen und spielt eine Schlüsselrolle im gewaltbereiten islamistischen Spektrum. Viele spätere Dschihadisten haben sich im salafistischen Milieu radikalisiert, doch sind Salafismus und Dschihadismus trotz vieler Schnittmengen nicht deckungsgleich. Dieser Sammelband trägt empirische Befunde und wissenschaftliche Erkenntnisse über Salafismus und Dschihadismus in Deutschland zusammen. Die Autoren befassen sich unter anderen mit radikal-islamischen Organisationsstrukturen und Motivationen sowie mit "Karrieren" im salafistischen Milieu. Sie betrachten islamistische Narrative und mögliche Gegennarrative, transnationale Verflechtungen und Ansätze zu Prävention und Deradikalisierung. Das Buch führt Erkenntnisse verschiedenster Disziplinen zusammen, benennt Forschungslücken und bietet einen fundierten Überblick, der sich weder auf rein theoretische Aussagen noch auf theologische oder sicherheitspolitische Perspektiven beschränkt. (bpb)