Selbstverwaltung als ordnungspolitisches Problem des Sozialstaates, 2, Von Hermann Albeck, Heinz Lampert, Theo Thiemeyer
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F., 133,2
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In: Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F., 133,2
Am 10. und 11. Dezember 2004 veranstaltete die Akademie für Politische Bildung Tutzing eine Konferenz zu dem Thema "Wozu (heute noch) Gewerkschaften, Tarifautonomie und Flächentarifverträge". Im Mittelpunkt des ersten Tages stand die Frage nach der Reformfähigkeit bzw. -notwendigkeit des deutschen Systems der Sozialpartnerschaft, damit es auch längerfristig als positiver Standortfaktor wirken kann. Prof. Dr. Wernhard Möschel, Universität Tübingen, unterstrich in seinem Referat, dass Gewerkschaften und Arbeitergeberverbände als Kartelle und als ordnungspolitisch überholte Modelle zu sehen seien: "Die reformatorische Zukunft sollte nicht den Kollektivsystemen Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung gehören. Beide sind korporatistisch definiert. Vielmehr sollte der individuelle Arbeitsvertrag stärker ins Blickfeld rücken. Es geht darum, die Privatautonomie, die außerhalb der Arbeitswelt unsere gesamte Rechts- und Wirtschaftsordnung prägt, von unnötigen Fesseln zu befreien, dies zum Wohle aller." Im Gegensatz dazu unterstrich em. Prof. Dr. Heinz Lampert, Universität Augsburg, in seinem Referat den Beitrag der Gewerkschaften zum sozialen Frieden und zum sozialem Ausgleich in der Gesellschaft: "Der Verfasser ist überzeugt, dass die Wohlfahrt beachtlich großer Teile unserer Gesellschaft durch wesentliche Einschränkungen der Aktionsmöglichkeiten der Gewerkschaften erheblich beeinträchtigt werden würde." Auch Prof. Dr. Michael Schneider, Friedrich-Ebert-Stiftung, hebt vor allem die Bereitschaft der Gewerkschaften hervor, "Verantwortung für das Ganze zu übernehmen".
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In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften n.F., Bd. 133, 2
In Deutschland ist die Familienpolitik zu einem Kernthema der Politik und der Öffentlichkeit geworden. Die anhaltend niedrige Geburtenrate wird weitreichende Folgen für alle öffentliche Bereiche mit sich bringen. Um einen Wandel zu bewirken, plädiert Prof. Dr. Notburga Ott, Universität Bochum, für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik: »Ansätze, die allein auf einen deutlich erhöhten Transfer für Familien setzen, weisen dabei in die falsche Richtung«. Für Gerhard Engelbrech, IAB Nürnberg, konterkariert dieser Ansatz sogar das Ziel, die Geburtenrate zu erhöhen: »Finanzielle Förderung von Familien ist aber ein schwacher Stimulus zur Erhöhung der Geburtenrate und wirkt sowohl der Chancengleichheit von Frauen am Arbeitsmarkt wie auch dem zunehmenden Fachkräftebedarf entgegen. Die dadurch gebundenen Gelder fehlen für bessere Rahmenbedingungen außerhäuslicher Betreuungsangebote, mit denen wirksamer dem demographischen Wandel entgegengesteuert wird.« Dagegen halten Prof. Dr. Heinz Lampert, em. Universität Augsburg, und Andreas Storm, MdB, CDU/CSU-Fraktion, neben anderen Maßnahmen eine deutliche Verbesserung der finanziellen Lage von Familien für unbedingt erforderlich, um eine gerechte Lastenverteilung zwischen Eltern und Kinderlosen zu erzielen.
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In: Beiträge zur Gesundheitsökonomie 18
In: Schriftenreihe der Robert-Bosch-Stiftung
In: Gesundheitspflege
In: Beiträge zur Gesundheitsökonomie 3
In: Schriftenreihe der Robert-Bosch-Stiftung
In: Gesundheitspflege
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F., 82
In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft: ZgS = Journal of institutional and theoretical economics, Band 136, Heft 4, S. 686-742
ISSN: 0044-2550
Zwei frühere Mitglieder der Sachverständigenkommisssion - Annalies Kohleiss und Anita Pfaff - berichten in zwei Beiträgen über die Arbeit der Kommission. In fünf weiteren Beiträgen setzen sich "Albeck Hermann, Hann Emanuel, Gitter Wolfgang, Lampert Heinz, Wooten Ingrid." mit dem Gutachten aueinander.
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften neue Folge, Band 29
In: Contribuciones / CIEDLA, Centro Interdisciplinario de Estudios sobre el Desarrollo Latinoamericano de la Fundación Konrad Adenauer, S. 1-101
ISSN: 0326-4068
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