Europäischer Rat in Luxemburg
In: Bulletin / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Heft 12, S. 141-152
ISSN: 0342-5754
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In: Bulletin der Europäischen Union, Heft 6, S. 8-24
ISSN: 1606-2205
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 18, S. D525-D552
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 22, S. 629-634
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ILLUSTRIERTE GESCHICHTE DES BALKANKRIEGES 1912 - 13 ZWEITER BAND Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912 - 13 (-) Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912 - 13 Zweiter Band (Zweiter Band / 1914) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ([II]) Titelseite ([III]) [Gedicht]: ([III]) Impressum ([IV]) Inhaltsverzeichnis. ([V]) Verzeichnis der Abbildungen. (VI) Verzeichnis der Karten. (VIII) II. Teil. Die Friedensverhandlungen. ([1]) [Abb.]: ([1]) [Abb.]: St. James-Palast mit Park. (2) Die internationale Situation. (3) Österreich-Ungarn und Serbien. (3) [Abb.]: St. James-Palast. (5) Die serbische Auffassung. (5) [Abb.]: Die Delegierten, welche den Waffenstillstand in Tschataldscha abschlossen. 1. Ali Riza.-2. General Fitschew.-3. Präsident Danew.-4. Nazim Pascha.-5. Kapitän Tewsik Kibrizli.-6. General Sawow.-7. Reschid Pascha. (7) Die weitere Entwicklung der Prochaska-Affäre. (8) Anzeichen für einen Stimmungsumschlag in Belgrad. (9) [Abb.]: Ankunft verwundeter Serben in Belgrad. (10) [Abb.]: Der türkische Delegierte Reschid Pascha. (11) Die Haltung Rußlands. ([12]) [Abb.]: Der türkische Delegierte Osman Nizami Pascha. (13) Die Meinung der Presse der Tripelentente. (14) [Abb.]: Der bulgarische Delegierte Dr. Danew. (15) Die Berliner Reise des Erzherzogs Franz Ferdinand. (15) [Abb.]: Der bulgarische Delegierte General Paprikow. (16) Sasonows Kämpfe für den Frieden. (17) Die Haltung der französischen Regierung. (19) [Abb.]: Der serbische Delegierte Novakovic. (19) [Abb.]: Der griechische Delegierte General Danglis. (20) Neutrale Stellung Englands. (20) [Abb.]: Der montenegrinische Delegierte Miuskovic. (21) Die Konferenzidee. (21) Die Auffassung in Deutschland. (22) Die Proklamierung der Unabhängigkeit Albaniens. (23) [Karte]: Karte von Albanien vor dem Kriege. (24) Die neue albanesische Regierung. (25) Eine Unterredung mit albanesischen Führern. (25) [Abb.]: Albanesenführer. (27) [Abb.]: Prinz Achmed Fuad. (28) [Abb.]: Befestigter Wachtturm in Oberalbanien. (29) Die Verhandlungen unter den Mächten über die Botschafterkonferenz. ([30]) Debatte über die Balkanfragen im deutschen Reichstage. ([31]) [Abb]: Blick in ein Lazarett in Konstantinopel. (32) [Abb.]: Albanesische Jugend vor Skutari. (34) [Abb.]: Albanesische Landschaft. (35) [Abb.]: In den Schluchten des Drin. (37) Die Aufnahme der Kanzlerrede im Auslande. (39) [Abb.]: Ein Malissore. (39) [Abb.]: Verlassene türkische Artilleriestellung bei Monastir. (41) Die Förderung der Botschafterreunion. (42) Ein Exposé des Ministerpräsidenten Poincaré. ([43]) [Abb.]: Griechische Kavallerie auf dem Marsche. (44) Die Stellung des offiziellen Rußland. ([46]) [Abb.]: Türkische Moschee, als Magazin. (47) Erklärungen des Ministerpräsidenten Kokowzew. (47) Sir Edward Grey über die Ziele der Botschafterreunion. ([49]) [Abb.]: Bulgarische Schildbatterie. ([49]) Die Aufnahme des Programms für die Reunion. ([51]) [Abb.]: Botschafterkonferenz in London. Fürst Lichnowsky (Deutschland). Marquis Imperiali (Italien). Paul Cambon (Frankreich). Graf Mensdorff (Österreich-Ungarn). Graf Benkendorff (Rußland). Sir Edward Grey (England). (53) Die Teilnahme an der Reunion. Sir Edward Grey. Botschafter Graf Mensdorff-Pouilly. Botschafter Fürst Lichnowsky. Botschafter Graf Benkendorff. Botschafter Marquis Imperiali. Botschafter Paul Cambon. (54) Der rumänisch-bulgarische Streit. ([55]) [Abb.]: Straßenszene in Bukarest während der Kriegszeiten. (56) Dr. Danew in Bukarest. (57) Russische Ehrungen für König Carol. (58) [Abb.]: Überreichung des Marschallstabes an König Carol. (59) [Abb.]: Vor dem St. James-Palast während der Friedenskonferenz. (61) Die Friedenskonferenz. (62) [Abb.]: Von der Friedenkonferenz in London. (Venizelos im Gespräch mit Dr. Danew.) (63) Schwierigkeiten. (64) Fortdauer der Schwierigkeiten. (66) [Abb.]: Eine Sitzung der Friedenskonferenz in London. (67) Eine politische Phantasie über die Friedenskonferenz. (68) [Abb.]: Der serbische Premier Pasić im Gespräche mit Prinz Alexis. (69) Die Botschafterreunion. (71) [Abb.]: Türkische Massengräber bei Monastir. (72) Die erste Sitzung. (72) Beschluß der Mächte über die Autonomie Albaniens und die Hafenfrage. (74) Die Abgrenzung Albaniens. (74) [Abb.]: Kapan-Küpri-Brücke in Prizrend. (75) [Abb.]: Albanesische Hochgebirgslandschaft. (76) Die Hafenfrage und das Verhältnis Österreich-Ungarns zu Serbien. (77) [Abb.]: Das Tal der Valbona. (78) Der Beschluß der Botschafterreunion und die Mächte. (79) Der Eindruck in Serbien. (79) [Abb.]: Hochplateau im Innern Albaniens. (80) Eine neue Rede Poincarés. (81) [Abb.]: Bulgarischer Wachtposten vor Adrianopel. (83) Der Standpunkt Bulgariens. (85) [Abb.]: Überraschte Schlachtfeld-Hyänen. (86) Der Krieg während der Friedensverhandlungen. ([88]) [Abb.]: Türkische Verschanzungen auf der Halbinsel Gallipoli. (89) Der Fortgang des griechischen Feldzuges. ([91]) [Abb.]: Griechische Artillerieoffiziere auf der Straße nach Janina. (92) [Abb.]: Griechische Infanteristen am Lagerfeuer in der Nähe von Saloniki. (94) Vom maritimen Kriegsschauplatz. (96) [Abb.]: Griechische Feldbacköfen. (97) Das Seegefecht vor den Dardanellen am 16. Dezember. (98) [Abb.]: Das Kloster St. Johann südlich Janina. Griechische Infanteriekolonne. (99) [Abb.]: Optische Signalstation der griechischen Armee. (101) [Abb.]: Griechische Infanterie auf Chios. (103) Die Greuel des Krieges. (106) [Abb.]: Aus den Schreckenstagen in Saloniki. (107) [Abb.]: Auf der Flucht vor den - Befreiern. (109) [Abb.]: Kawalla am Ägäischen Meer. (111) [Abb.]: Aus Nigritta geflüchtete Einwohner in einer Grotte. (114) [Abb.]: Die Greueltaten in Kawalla. (116) [Abb.]: Slawische Mohammedaner. (119) [Abb.]: Niedermetzelung von Gefangenen. (121) [Abb.]: Bosnischer Mohammedaner. (123) [Abb.]: Vernichtung eines Dorfes. (125) Zwischen Krieg und Frieden. (126) [Abb.]: Schußfeldbeobacher in der Tschataldschalinie. (128) In den Hospitälern Sofias. (129) [Abb.]: Verwundete Montenegriner. (131) [Abb.]: Vater und Sohn in der türkischen Feuerlinie. (133) Beginn der Besserung der österreichisch-serbischen Beziehungen. (134) [Abb.]: J. Iovanovic, serbischer Gesandter in Wien. (135) Die Konsulatsaffären und ihre Erledigung. (136) [Abb.]: Ansicht von Prizrend. (137) Schleppender Gang der Friedensverhandlungen. (139) Die Stimmung in Konstantinopel. (140) [Abb.]: Albanesinnen. (140) [Karte]: Karte zu den Kämpfen um Janina. (142) Die Gegenvorschläge der Türkei auf der Friedenskonferenz. (143) [Abb.]: Serbisches Lager. (145) Die Sitzung vom 30. Dezember 1912. (146) [Abb.]: Kronprinz Konstantin mit den Prinzessinnen Alice und Marie von Griechenland vor Janina. (147) Die Sitzung vom 1. Januar 1913. (149) [Abb.]: Montenegrinische Artillerie auf dem Wege nach Skutari. (149) [Abb.]: Transport eines montenegrinischen Gefallenen. (151) Die Ägäischen Inseln. (153) [Abb.]: Montenegriner auf der Fahrt zur Belagerungsarmee. (154) [Abb.]: An der Küste von Chios. (156) Unterbrechung der Friedensverhandlungen. (157) [Abb.]: Nauplia. (158) Vertagte Entscheidung. (159) [Abb.]: Ein Diner der Friedenskonferenz. (161) Details über die Sitzung. (163) [Abb.]: Der türkische Rote Halbmond. (163) Die weiteren Kriegsereignisse zur See während der Friedensverhandlungen. (165) [Abb.]: Seeschlacht bei Tenedos. (166) Der "Raid" der "Hamidije". (167) Das Seegefecht bei Tenedos. (168) [Abb.]: Die "Hamidijeh" vor Syra. (169) [Abb.]: Übergabe der Besatzung von Chios. (171) Die Eroberung der Insel Chios. (172) Die militärischen Operationen während des Waffenstillstandes. ([173]) [Abb.]: Vor Skutari. (174) König Ferdinand in Saloniki. (174) [Abb.]: Der montenegrinische General Martinowitsch spricht mit einem französischen Arzt. (176) Die Bemühung der Mächte um die Fortsetzung der Friedensverhandlungen. ([178]) [Abb.]: Montenegrinisches Geschütz vor Skutari. (179) Die Demarche der Mächte in Konstantinopel. (181) Die Botschafterreunion und die Balkanfragen. (182) [Abb.]: Blick auf Skutari. (183) [Abb.]: Ismail Kemal Bey und seine Anhänger. (185) Österreich-Ungarn und Serbien, Bulgarien und Rumänien. ([187]) [Karte]: Die rumänischen Gebietsforderungen. (188) Der Staatsstreich in Konstantinopel. (189) [Abb.]: Oberst EnverBey, der Organisator des jungtürkischen Staatsstreichs. (190) Die Vertreibung des Kabinetts Kiamil durch die Jungtürken. (191) [Abb.]: Der Tod Nazim Paschas. (192) [Abb.]: Nazim Pascha, der erschossene Kriegsminister. (194) Detailbericht über den jungtürkischen Putsch. (194) [Abb.]: Mahmud Schefket, der neue Großwesir und Kriegsminister. (196) Die Proklamation der Jungtürken. (198) [Abb.]: Talaat Bey. (199) Der Tod Nazim Paschas. (200) [Abb.]: Die Beisetzung Nazim Paschas in Konstantinopel. (201) [Abb.]: Kurdischer Freiwilliger. (203) [Abb.]: Das Seraskierat (Kriegsministerium) in Konstantinopel. (205) Nazim Pascha. (206) [Abb.]: Gebetrufer. (207) Die Folgen der Umwälzung in Konstantinopel. (208) [Abb.]: An der Dardanellenküste. (211) Der Eindruck in Europa. (213) [Abb.]: General Fitschew bei Tschataldscha. (213) [Abb.]: Türken aus Bulgarien (Pomaken). (214) Die Ansicht der Balkandelegierten in London. (215) [Abb.]: Hirt aus Rhodope. (215) Der Abbruch der Friedensverhandlungen. (216) [Abb.]: Bulgarische Freischärler. (217) Die türkische Antwort auf die Kollektivnote der Mächte. (218) [Abb.]: Kußowalache. (219) Die Kündigung des Waffenstillstandes. Die Ursachen der Kündigung des Waffenstillstandes. (220) [Abb.]: Bulgarin aus dem mittleren Rhodope. (221) Vor dem Wiederausbruch des Krieges. (222) [Abb.]: König Nikolaus und der österreichisch-ungarische Attaché im Feldlager vor Skutari. (223) [Abb.]: Montenegrinischer Artillerist. (226) [Abb.]: Griechischer Zugsführer der Infanterie, Marschadjustierung. (229) Ein Gespräch mit dem türkischen Großwesir. (230) Bulgarien vor dem Wiederausbruch des Krieges. (231) [Abb.]: Griechischer Kavallerist. (231) Die internationale Lage vor Wiederausbruch des Krieges. ([233]) III. Teil. Der Wiederausbruch des Krieges. ([236]) Die Belagerung von Adrianopel. ([236]) [Abb.]: General Iwanow, bulgarischer Oberbefehlshaber vor Adrianopel. ([236]) [Abb.]: Das Innere der Selim-Moschee in Adrianopel. (238) Im belagerten Adrianopel. (240) [Abb.]: Räumung eines gefährdeten Straßenzuges in Adrianopel. (241) Schükri Pascha. (242) [Abb.]: Schükri Pascha, der Verteidiger von Adrianopel. (243) Der Wiederbeginn der Kämpfe auf dem östlichen Kriegsschauplatz. (246) [Abb.]: Patrouillenkämpfe bei Bulair. (247) [Abb.]: Türkische feldmäßige Batterie bei Janina. (249) Die Stimmung in Konstantinopel nach dem Wiederausbruch des Krieges. ([251]) [Abb.]: Griechische Feldartillerie bei Janina. (253) [Abb.]: Türkisches Schnellfeuergeschütz in Deckung bei Janina. (255) Der Kriegsschauplatz im Epirus. ([257]) [Abb.]: Das Grabmal Ali Tepelenis zu Janina. (258) [Abb.]: General Essad Pascha. Janina. (259) Die Einnahme von Janina. (260) [Abb.]: Vehib Bey. (261) Der Bericht des Kronprinzen Konstantin. (261) Ein Bericht von türkischer Seite. (263) [Abb.]: Kronprinz Konstantin von Griechenland mit seinen Brüdern und seinem Stab nach der Einnahme von Janina. (264) [Abb.]: Einzug des Kronprinzen Konstantin in Janina. (267) Janina. (269) Die Verteidiger von Janina. (269) Siegesjubel in Athen. (271) [Abb.]: Die Begeisterung in Athen nach der Einnahme Janinas. (271) Die Landung der Griechen bei Santi Quaranta. ([274]) [Abb.]: ([274]) Die Fortsetzung der Belagerung von Skutari. (275) [Abb.]: Hungernde Einwohner Skutaris warten auf die Verteilung von Nahrungsmitteln. (277) Die Ermordung Hassan Rizas. (278) [Karte]: Die letzten Kämpfe aus Skutari. (279) Fortsetzung der Operationen auf dem östlichen Kriegsschauplatz. (281) [Abb.]: König Nikolaus und die Witwen gefallener Soldeten. (282) In Gallipoli. (283) [Abb.]: Montenegrinische Verwundete. (285) Die Kriegslage auf Gallipoli, Ende Februar. (290) [Abb.]: Bulgaren transportieren Geschütze nach Tschataldscha. (291) [Abb.]: Menagieren im bulgarischen Lager. (293) An der Tschataldschafront. ([294]) [Abb.]: Die "Medschidije" bei Rodosto. (297) [Abb.]: Bei Hademköj. (299) In den Trümmern von Tschataldscha. (301) Die Kämpfe um Bulair. ([303]) [Abb.]: Türkische Kavallerie bei Hademköj. (305) Die mißglückten türkischen Landungsversuche. (307) [Abb.]: Tscherkessischer Freiwilliger. (308) Im Türkenlager bei Hademköj. (309) [Abb.]: (311) Zusammenfassende Darstellung der Kämpfe auf dem östlichen Kriegsschauplatz. ([312]) Der Fall von Adrianopel. ([313]) [Abb.]: Die Selimsmoschee in Adrianopel. (314) Die ersten Meldungen über den Fall Adrianopels. (315) Die Leiden der Belagerten. (316) [Abb.]: Aus dem Türkenviertel von Adrianopel. (317) Detailberichte über den Fall Adrianopels. (318) Ein Bericht des Generals Iwanow. (320) [Abb.]: Die letzten Kämpfe um Adrianopel. Ein Ausfall der Belagerten wird zurückgeworfen. (321) Eine serbische Darstellung. (323) [Abb.]: Straßenkampf in Adrianopel. (324) Was Schükri Pascha selbst erzählt. (326) Eine militärische Schiilderung des Falles von Adrianopel. (328) [Abb.]: Gefangennahme Schükri Paschas. (329) [Abb.]: In den Schanzgräben vor Adrianopel. (331) Die Bedeutung des Falles von Adrianopel. (332) [Abb.]: Türkischer gedeckter Geschützstand in Adrianopel. (335) Die Ermordung des Königs Georg von Griechenland. (336) [Abb.]: König Georg von Griechenland in den Straßen Salonikis. (339) Die Friedensbestrebungen. (340) Großwesir Mahmud Schefket über die Friedensbestrebungen. (341) [Abb.]: Die Aufbahrung König Georgs in der Metropolitankirche zu Athen. (342) Die Frage der Kriegsentschädigung. (343) Die Haltung der Alliierten. (344) [Abb.]: Die Trauerfeier für den König von Griechenland: Vor der Kathedrale. (345) Note der Großmächte an die Alliierten. (346) [Abb.]: Überfall auf eine serbische Kolonne durch Albanesen. (347) Die Antwort der Pforte und der Verbündeten. (348) [Abb.]: W. Freiherr Giesl v. Gieslingen, Gesandter Österreich-Ungarns in Montenegro. (349) Waffenruhe zwischen Bulgarien und der Türkei. (349) Aufforderung zur Beschickung der zweiten Friedenskonferenz. (350) Die internationale Situation. ([351]) Communiqués über die österreichisch-ungarische und die russische Abrüstung. ([351]) Die albanesische Frage. (352) [Karte]: Die Grenzen Albaniens nach den Beschlüssen der Botschafterkonferenz. (353) Ein österreichisch-montenegrinischer Zwischenfall. (354) Die "Hamidijeh." (356) [Abb.]: Hirte aus Hoch-Albanien. (356) Die Ermordung des Franziskanerpaters Palic. (357) Vorstellungen in Cetinje und Belgrad. (358) [Abb.]: Cetinje. (359) Beschluß einer Flottendemonstration in den montenegrinischen Gewässern. (360) Antivari und Dulcigno. (361) [Abb.]: Cattaro mit der Straße nach Cetinje. (362) Deutschlands Bundestreue. (363) Verhängung der effektiven Blockade über die Küste Montenegros. (365) Die Antwort Montenegros. (366) Bei der Blockadeflotte. (366) [Abb.]: Englischer Vizeadmiral Cecil Burney, Kommandant des Blockade-Geschwaders. (366) Sir Edward Grey über den Zweck der Flottenaktion. (367) Die panslawische Propaganda in Rußland. (369) [Abb.]: Blick auf das alte Antivari. (370) Ein Kompensationsangebot an Montenegro. (371) [Abb.]: Der österreichische Konteradmiral Njegovan. (371) Eine russische Erklärung. (372) [Abb.]: Die internationale Blockadeflotte vor Antivari. (373) Die Verhängung der Blockade. (374) [Telegramm]: Am 10. April sandte der Kommandant des ersten Geschwaders der österreichisch-ungarischen Kriegsflotte nachstehendes Telegramm an das Kriegsministerium: (374) Verhandlungen mit Essad Pascha. (375) [Abb.]: Antivari. (375) Die Übergabe von Skutari an die Montenegriner. (376) Detailberichte über die Übergabe. (376) [Abb.]: Blick auf den Hafen und das Fort von Skutari. (377) Die Vorgänge bei der Übergabe von Skutari. (379) Aus dem belagerten Skutari. (380) [Abb.]: Montenegrinerinnen bringen Lebensmittel für die Belagerungsarmee. (380) Bei den Belagerern. (381) Der Kapitulationsvertrag. (382) [Kapitulationsvertrag]: Durch besondere Verbindung war es mir möglich, mich in den Besitz des Kapitulationsvertrages zu bringen, der in wörtlicher Übersetzung aus dem Türkischen also lautet: (382) [Abb.]: Essad Pascha Toptani, der türkische Oberbefehlshaber von Skutari. (383) Hassan Riza und Skutari. (384) [Abb.]. Oberst Hassan Riza Bey, der Kommandant von Skutari. (385) Die Schreckenstage von Skutari. (386) [Abb.]: Der Einzug des Kronprinzen Danilo von Montenegro in Skutari. (387) Drangsale und Greuel in Skutari. (390) [Abb.]: Im Waisenhaus von Skutari. (390) [Abb.]: Das österreichische Konsulat in Skutari. (393) [Abb.]: Die Königin von Montenegro in Skutari. (395) Die Mächte nach der Übergabe von Skutari. (397) [Abb.]: Die Montenegriner in Skutari: Kronprinz Danilo und Prinz Peter von Montenegro, umgeben von ihrem Stab, auf den eroberten Festungswerken. (398) Die Antwort Montenegros auf die Vorstellungen der Minister. (400) [Abb.]: Albanesische Kula. (401) Eine montenegrinische Proklamation in Skutari. (401) Das Nachgeben Montenegros. ([403]) [Abb.]: Geburtshaus des Königs Nikolaus in Njeguš. (404) Der Umschwung in Cetinje. (405) [Abb.]: Drinschlucht. (406) Ein Besuch in Skutari. (406) Die Übernahme Skutaris durch das internationale Detachement. (409) [Abb.]: Das katholische Pfarrhaus in Djakova. (409) [Abb.]: Die Kommandanten der ausländischen Truppen in Skutari. (411) Die neuen Friedensverhandlungen in London. (412) Änderungsvorschläge der Balkanstaaten. (412) [Abb.]: Die Flaggen der Mächte auf dem Tarabosch. (413) Forderung der Großmächte auf rasche Entscheidung. (414) [Abb.]: Albanesisches Hochgebirgstal. (415) Der neue Staat Albanien. (416) [Abb.]: Drintal. (417) Die Haltung Essad Paschas. (418) [Abb.]: Aus der Malifsia (419) Der Hungertod der türkischen Westarmee. (420) [Abb.]: Friedhof in Nordalbanien. (421) [Abb.]: Die Armee Ali Riza Paschas in Fiere (Albanien). (423) Die Petersburger Verhandlung über den bulgarisch-rumänischen Konflikt. (424) Mitteilungen der rumänischen Regierung über die Verhandlungen. (425) Auf viel begehrtem Boden. (427) [Abb.]: Aus dem Lager von Fieri. (427) [Abb.]: Aus der Dobrudscha. (429) Die kutzowalachischen Siedelungen auf dem Balkan. (430) [Abb.]: Silistria. (431) [Abb.]: An der rumänisch-bulgarischen Grenze. (432) Die Annexion von Ada Kaleh durch Österreich-Ungarn. ([434]) [Abb.]: Ada Kaleh. (435) Vor dem Abschluß des Londoner Vorfriedens. (436) [Abb.]: Blick auf das Goldene Horn. (437) Die Fortsetzung der Friedensverhandlungen in London. (439) [Abb.]: Straßenbild in Galata. (440) Die Unterzeichnung des Präliminarfriedens. ([442]) [Abb.]: Vor der Unterzeichnung des Londoner Friedens. (443) Der Wortlaut des Präliminarfriedens. (444) [Abb.]: (446) IV. Teil. Der Krieg zwischen den Balkanverbündeten. ([447]) [Karte]: Karte zu den Kämpfen an der Wardarlinie. ([447]) Die Vorgeschichte des neuen Balkankrieges. (448) Ein Exposé des Ministerpräsidenten Pasić. (451) [Abb.]: Zusammenstoß zwischen serbischen und bulgarischen Soldaten. (451) [Abb.]: Griechisches Feldlager. (454) [Abb.]: Serbische und griechische Maschinengewehre. (457) Das Echo in Bulgarien. (458) Griechenland und die Teilungsfrage. (460) [Abb.]: Griechische Infanterie auf dem Marsche. (461) Versuche zur Einigung. ([463]) [Abb.]: Bulgarische Rekruten. (464) Demission des Kabinetts Geschow. (465) Einwirken der Mächte in Belgrad und Sofia. (465) [Abb.]: Griechisches Lastenautomobil und Trainfuhrwerk. (466) Die Antwort König Ferdinands an den Zaren. (466) Notenwechsel zwischen Serbien, Griechenland und Bulgarien. (467) [Abb.]: Epirotische Freischärler. (468) Die bulgarische Antwort auf die serbische Forderung auf Revision des Vertrages. (468) [Abb.]: Kloster von Batschkowo im Rhodopegebirge. (471) Die Ablehnung der bulgarischen Demobilisierungsvorschläge. (471) [Abb.]: Landschaft im Rhodopegebirge. (473) Die griechische Antwortnote an Bulgarien. (474) [Abb.]: Mazedonische Frauen. (475) Ein Stimmungsbild aus Saloniki. (477) Ethnographisches über Mazedonien. (478) [Abb.]: Jahrmarkt in Mazedonien. (479) Die Stellungnahme Rumäniens. (481) [Abb.]: Rumänischer Ministerpräsident Majorescu. (481) [Abb.]: Volkskundgebung vor dem Ministerium des Äußern in Bukarest. (483) Erklärungen des Ministerpräsidenten Pasić in der Skupschtina. (484) Ausbruch des Krieges ohne Kriegserklärung. (486) [Abb.]: Kampf zwischen Griechen und Bulgaren. (487) Die ersten Meldungen vom Ausbruch des Krieges. (488) Bulgarischer Protest. (490) Die Schuld am zweiten Balkankriege. (490) [Abb.]: Gesprengtes Haus in Saloniki, in dem Bulgaren sich verschanzt hatten. (491) Die Angriffsbefehle des bulgarischen Hauptquartiers. (492) Der diplomatische Krieg. (493) [Abb.]: Bulgaren als griechische Gefangene in Saloniki. (494) Die Stimmung in Bulgarien. (495) Die Antwort Bulgariens auf die serbische und die griechische Note. (496) Auf dem griechisch-bulgarischen Kriegsschauplatz. ([497]) Die ersten Kriegsereignisse. ([497]) [Abb.]: Bulgarischer Gefangener vor König Konstantin. (498) Die Entwaffnung der bulgarischen Garnison in Saloniki. (499) Fortsetzung der Kämpfe auf dem bulgarisch-griechischen Kriegsschauplatz. (501) [Abb.]: Der Kronprinz von Griechenland auf dem Kriegsschauplatz. (501) Die Kriegsstimmung in Griechenland. (503) [Abb.]: Griechische Infanterie. (505) Die Kämpfe auf dem serbisch-bulgarischen Kriegsschauplatz. ([507]) [Abb.]: Griechische Kompagnie in Reservestellung. (509) Amtliche bulgarische Berichte über die ersten Kriegstage. (510) [Abb.]: Abmarsch der Bulgaren aus Serres. (512) Die Mobilisierung Rumäniens. ([513]) [Abb.]: König Carol von Rumänien. (515) Der Fortgang der kriegerischen Operationen. (516) Vom griechisch-bulgarischen Kriegsschauplatz. (517) [Abb.]: Nach dem Kampfe. (517) [Abb.]: Griechische Feldartillerie auf dem Marsche. (519) [Abb.]: Der Kresnapaß. (522) [Abb.]: Bulgarische Soldaten überraschen griechische Plünderer. (525) Die Kämpfe auf dem serbisch-bulgarischen Kriegsschauplatz. ([528]) [Abb.]: Panorama von Krivolak und Pepelischte. (529) Serbische Detailberichte. (530) Die serbische Kriegsproklamation. (531) [Abb.]: Straße in Kragujevac. (533) Die Proklamation des Königs von Montenegro. (533) Fortsetzung der Kämpfe. (534) [Abb.]: Zerstörte Brücke über den Timok. (537) Zusammenfassender serbischer Bericht. (538) [Abb.]: Nisch. (540) Die Aktion Rumäniens. (541) Eine Erklärung Danews. (542) [Abb.]: Versenkte bulgarische Dampfer. (543) Der rumänische Vormarsch. (544) Die Friedensbedingungen Rumäniens. (544) Depeschenwechsel zwischen König Ferdinand und König Carol. (545) Die Ermordung Mahmud Schefket Paschas. ([547]) [Abb.]: Bestattung Mahmud Schefkets. (548) Die Persönlichkeit Mahmud Schefkets. (549) [Abb.]: Großwesir Said Halim. (550) Die Mörder Mahmud Schefket Paschas. (551) Der türkische Vormarsch auf Adrianopel. ([553]) [Karte]: Karte zum türkischen Vormarsch. (554) Die Stimmung in Konstantinopel. (555) Besetzung von Adrianopel durch die türkischen Truppen. (556) [Abb.]: Türkische Kavallerie in der Selim-Moschee nach dem Einmarsch in Adrianopel. (557) Militärischer Überblick über den zweiten Balkankrieg. ([559]) [Abb.]: Izzet Pascha. (561) Authentischer Bericht über die rumänische Aktion. (563) [Abb.]: Uhrturm in Adrianopel. (564) [Abb.]: Bulgaren auf dem Rückzug. (566) Die Gründe des bulgarischen Zusammenbruchs. ([568]) [Abb.]: Orthodoxe Serben. (569) [Abb.]: Von den Serben eroberte bulgarische Geschütze in Belgrad. (571) Die Schrecken des zweiten Krieges. (573) [Abb.]: Bulgarische Gefangene in Belgrad. (574) [Abb.]: Flüchtende Einwohner aus Serres. (577) Greueltaten in Serres und Nigrita. (578) [Abb.]: Eingeäscherte Häuser in Knjazewac. (579) [Abb.]: Die Untersuchung der Greuel in Serres. (581) Die Behandlung der Kriegsgefangenen. (583) [Abb.]: Von den Griechen gefangene Bulgaren auf dem Weg zur Einschiffung nach Kreta. (585) Die Konferenz in Bukarest. ([587]) Die Forderungen der Verbündeten an Bulgarien. (588) Die Gegenvorschläge Bulgariens. (588) [Abb.]: Eine Sitzung der Friedenskonferenz in Bukarest. 1. Martinowitsch (Montenegro). 2. Minister Take Jonescu (Rumänien). 3. Ministerpräsident Majorescu (Rumänien). 4. Ministerpräsident Pasić (Serbien). 5. Ministerpräsident Venizelos (Griechenland). ([589]) Der Abschluß des Friedens von Bukarest. ([591]) Der Wortlaut des Friedensvertrags. (592) [Abb.]: Einzug der serbischen Truppen in Belgrad. (592) Proklamationen der Balkankönige. (593) [Abb.]: König Peter von Serbien dekoriert seinen heimkehrenden Sohn. (594) Depeschenwechsel zwischen König Carol und König Ferdinand. (595) Die Mächte und der Bukarester Friede. (596) [Abb.]: Der Ministerpräsident und der Kammerpräsident gratulieren dem serbischen Thronfolger. (597) Epilog Sir Edward Greys zu den beiden Balkankriegen. (598) [Abb.]: Der Einzug des Königs Ferdinand von Bulgarien an der Spitze seiner Truppen in Sofia am 16. August 1913. (599) Das Übereinkommen betreffend Albanien. (600) Die Frage der Ägäischen Inseln. (600) Die Bedeutung der Botschafterreunion. (601) [Abb.]: Die Deputation der Adrianopler in Berlin. (602) Mißachtung der Verträge. (602) Die Besetzung Adrianopels durch die Türken. (603) Der Vertrag von Bukarest. (604) Die Greueltaten auf dem Balkan. (604) [Abb.]: Feierlicher Einzug des Königs Konstantin in Athen. (605) Das europäische Konzert. (605) Der neue türkisch-bulgarische Konflikt. (607) Die Verhandlungen in Konstantinopel. (608) [Abb.]: Die türkisch-bulgarischen Friedensverhandlungen. 1. Gesandter Toschew. 2. General Sawow. 3. Natchowitsch. 4. Mahmud Pascha, Marineminister. 5. Halil Bey, Präsident des Staatsrates. 6. Talaat Bey, Minister des Innern. (609) Der türkisch-bulgarische Friedensvertrag. (610) Die Unterzeichnung des Friedensvertrages. (611) [Karte]: Karte zu den serbisch-albanesischen Grenzkämpfen. (612) Eindringen der Albanesen in neuserbisches Gebiet. (613) Ein Appell der albanesischen Regierung an die Mächte. (615) [Abb.]: Die von den Albanesen eingenommene Stadt Dibra. (616) Das Ultimatum Österreich-Ungarns an Serbien. (617) Das Nachgeben Serbiens. (618) Die Konstituierung des Fürstentums Albanien. (618) [Abb.]: Einzug der Serben in Belgrad: Eine Abteilung vom dritten Aufgebot. (619) Die griechisch-türkischen Differenzen. (620) Der Balkan nach dem Kriege. ([622]) [Abb.]: Einzug des Erbprinzen Ferdinand von Rumänien in Bukarest. (623) [Karte]: Die Balkanhalbinsel vor dem ersten Kriege. (624) [Karte]: Die Balkanhalbinsel nach dem zweiten Kriege. (625) Die Verlustziffern der beiden Balkankriege. (626) Schlußwort. (628) [Abb.]: (632) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
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Der neue Max-Planck-Präsident Patrick Cramer über
Nachholbedarf bei der Postdoc-Förderung, Deutschlands Standortschwächen, die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
– und notwendige Veränderungen aus eigener Kraft.
Patrick Cramer ist Biochemiker und Molekularbiologe und seit 22.
Juni 2023 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. Fotos:
Christoph Mukherjeee/MPG.
Herr Cramer, können Sie in wenigen Sätzen beschreiben, was für Sie die Mission der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ausmacht?
Die MPG betreibt Grundlagenforschung auf international höchstem Niveau und steht dazu mit der ganzen Welt in Kontakt. Sie rekrutiert von überall her die besten Talente, vor allem gibt sie den
Forschenden die größtmögliche Freiheit und finanzielle Sicherheit, damit sie auch riskante Forschungsprojekte über einen langen Zeitraum durchführen und so bahnbrechende Ergebnisse erzielen
können.
Ich behaupte, das hätte schon Adolf Harnack so ähnlich formuliert, und der war der erste Präsident des MPG-Vorläufers Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vor mehr als 100 Jahren.
Ja, das ist ein altes Credo, dass herausragende Forscherpersönlichkeiten der Dreh- und Angelpunkt unseres Erfolgs sind, dass wir Personen fördern und deren Ideen – und nicht Forschungsprogramme.
Aber natürlich ist im Laufe der Jahrzehnte vieles dazugekommen, und noch mehr haben wir jetzt vor. Lassen sie mich mit einer Sache anfangen, die mir persönlich wichtig ist: Wir wollen uns als
Forschungsgesellschaft weiter öffnen. Dazu gehört, unsere Karrierewege zu reformieren, wir wollen unsere jungen Forscher noch besser fördern, ihnen neue Optionen und Perspektiven
ermöglichen.
Das hört sich natürlich erstmal gut an mitten in der Debatte um die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Aber was heißt das konkret?
Wir werden ein interdisziplinäres Postdoc-Programm etablieren, um die Phase zwischen der Promotion und dem Eintritt in die unabhängige Forschung zu füllen. Wir wollen die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie verbessern. Wir wollen unsere Forschungsnetzwerke und Standorte weiterentwickeln, wir wollen die Digitalisierung vorantreiben und als Forschungsgesellschaft unsere Verantwortung für
eine demokratische Gesellschaft wahrnehmen. Dazu gehört, über unser bisheriges Verständnis von Wissenschaftskommunikation hinauszugehen. Wir haben sehr viele Expertinnen und Experten in unseren
Reihen, die wir ermutigen wollen, zu aktuellen und gesellschaftspolitisch relevanten Themen ihre Stimme zu erheben. Und wir wollen zeigen, dass bei uns alle willkommen sind: alle Nationalitäten,
alle Geschlechter – alle, die zu unseren Zielen beitragen wollen und unsere Werte teilen.
Patrick Cramer, Jahrgang 1969, studierte in Stuttgart und Heidelberg, er war Doktorand am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in
Grenoble und Postdoc an der Stanford University. 2001 erhielt er eine Tenure-Track-Professur für Biochemie an der LMU München. Zwischen 2004 und 2013 leitete er als das LMU-Genzentrum, bevor er
2014 als Direktor der Abteilung "Molekularbiologie" am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen startete. Von 2022 an fungierte er als geschäftsführender Direktor des neu
gegründeten MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften. Im Juni 2022 wurde er zum Präsidenten der MPG und Nachfolger von Martin Stratmann gewählt.
Wenn Sie junge Forscher möglichst früh in die unabhängige Forschung begleiten wollen, wenn sie sich explizit neue Optionen und Perspektiven für Postdocs auf die Fahnen schreiben –
verabschieden sie sich damit nicht endgültig von genau jenem Grundprinzip der Max-Planck-Gesellschaft, das Sie am Anfang beschrieben haben und das den Namen Harnacks trägt? Die Institute wurden
traditionell um die von Ihnen erwähnten herausragenden Forschungspersönlichkeiten gebaut, damit die sich als Direktoren voll ausleben konnten – die maximale Freiheit, aber die maximale Freiheit
nur für die Chefs.
Das kommt darauf an, wie Sie das Harnack-Prinzip definieren. Von der Ausgangslage vor dem Zweiten Weltkrieg, als ein Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft von einem Direktor – und ich benutze
bewusst nur die männliche Form – geleitet wurde, haben wir uns inzwischen weit entfernt. Seit Jahrzehnten gibt es Direktorien oder Kollegien an der Spitze der Institute, und fast ebenso lange
gibt es Nachwuchsgruppenleitungen, die ebenfalls unabhängig agieren können.
Wenn Sie die Postdocs in Max-Planck-Instituten fragen, werden viele davon auch heute noch sagen, dass sie abhängen vom Willen und Goodwill der Direktoren.
Ich glaube, diese Einschätzung stimmt in der Regel so nicht, und man muss unterscheiden. Wenn jemand eine Promotion anstrebt, geht es gar nicht anders, dann braucht es einen Mentor oder eine
Mentorin, mit der er oder sie das Promotionsprojekt erarbeitet. Da braucht es Betreuung, das ist ein Beginn in Abhängigkeit, aber dann schwimmen sich die jungen Leute zunehmend frei. Genau das
habe ich auf meiner Tour gesehen und gehört. Ich habe in den vergangenen Wochen alle 84 Max-Planck-Institute bereist, ich habe mit sehr vielen Doktoranden und Postdocs in separaten Runden
gesprochen, und überall haben die jungen Leute eigentlich dasselbe gesagt: dass sie unter dem Strich überwiegend sehr zufrieden sind mit ihrer Arbeitssituation, mit den Entfaltungsmöglichkeiten,
die sie haben. Natürlich gibt es arbeitsrechtlich betrachtet immer jemanden, der ihnen gegenüber weisungsbefugt ist. Doch ist die Kultur an den allermeisten Instituten inzwischen so, dass die
jungen Leute sich in einer recht großen Freiheit entfalten können und trotzdem natürlich zu gemeinschaftlichen Forschungszwecken beitragen.
"Meine wichtigste Botschaft lautet:
Ich nehme diese Ergebnisse ernst."
Dass die die große Mehrheit, 83 Prozent, der Postdocs angeben, zumindest einigermaßen glücklich zu sein, gehörte auch zu den Ergebnissen einer neuen Umfrage von PostdocNet, der
Interessenvertretung der Postdoktorandinnen und -doktoranden der MPG. Gleichzeitig berichtete aber auch mehr als die Hälfte der befragten Postdocs, leichte depressive Symptome zu haben, kaum
weniger klagten über leichte Angstzustände, und mehr als ein Fünftel zeigten laut Umfrage Anzeichen einer mittelschweren bis schweren klinischen Depression. Wie passt das zusammen?
Als die Studie herauskam, war ich zwar noch nicht MPG-Präsident, aber ich habe trotzdem gleich die Vertreter unseres PostdocNet angeschrieben und sie bei meinen Institutsbesuchen getroffen. Wir
haben vereinbart, dass wir uns, sobald ich im Amt bin und die Sommerpause vorbei ist, zusammensetzen und noch einmal in Ruhe über die Ergebnisse sprechen – und über das, was wir tun können, um
die Situation weiter zu verbessern. Meine wichtigste Botschaft lautet: Ich nehme diese Ergebnisse ernst, wobei ich nicht weiß, wie groß das Problem tatsächlich ist, da nur jeder vierte Postdoc in
der MPG an der Umfrage teilgenommen hat.
Was bedeutet das?
Ich will mit dem Positiven anfangen. 76 Prozent der Befragten können sich vorstellen oder haben fest vor, in der Wissenschaft zu bleiben. Das ist ein erstaunlich hoher Wert, den Sie anderswo
sicher nicht so finden würden. Das heißt: Wer als Postdoc zu uns in die MPG kommt, will Wissenschaft, und das auf Dauer. Das ist doch großartig, und das verpflichtet uns, mit diesen
hochmotivierten Talenten sorgsam umzugehen. Wir müssen ihnen Karrierewege innerhalb und außerhalb der MPG aufzeigen, und zwar weit über die Option einer Professur hinaus.
Wenn ich Sie richtig verstehe, entstehen die Depressionen und die Ängste dann dadurch, dass die hochfliegenden Pläne vieler Postdocs irgendwann auf die real existierende MPG-Wirklichkeit
treffen?
Nein, das sage ich nicht. Bevor ich MPG-Präsident wurde, habe ich ein sehr großes Institut in Göttingen geleitet mit rund 1000 Mitarbeitenden, und bei einer solchen Zahl gibt es immer einzelne
Menschen, die medizinische Hilfe brauchen – nach persönlichen Schicksalsschlägen, nach Todesfällen in der Familie zum Beispiel. Und dann kam in den vergangenen Jahren die Corona-Pandemie hinzu.
Ich muss gerade an eine Doktorandin denken, die aus ihrem Heimatland in den Tropen zu uns wechselte, mitten in den kalten, grauen Göttinger Winter hinein, und dann begann der Lockdown. Sie musste
wie alle in ihrem Zimmer sitzen ohne Austausch mit anderen Menschen. Die PostdocNet-Umfrage reflektiert also möglicherweise ein Stückweit auch diese Vereinsamung, die gerade junge Menschen in
dieser Zeit erlebt haben – kombiniert mit einer Zukunftsangst, die ich ganz grundsätzlich in der Generation beobachte angesichts von Klimakrise und einer veränderten internationalen
Sicherheitslage. Insofern ist die seelische Lage vieler Doktoranden ein Spiegelbild dessen, was wir auch anderswo in der Gesellschaft sehen.
"Mein Ziel ist, dass von den Direktorinnen und Direktoren bis hin zu den Gruppenleitern alle, die Personalverantwortung tragen, sensibilisiert und achtsam
sind."
Das klingt jetzt aber schon so, als würden Sie die Verantwortung der MPG für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter herunterspielen.
Keineswegs! Aber diese Probleme sind ja auch in anderen Umfragen in den vergangenen Jahren zutage getreten. Haben wir schon gehandelt? Die Antwort ist: ja. In unserem Intranet, zu der alle
Menschen mit einer MPG-Mailadresse Zugang haben, gibt es eine komplette und meines Erachtens sehr gut gemachte Seite zur körperlichen und seelischen Gesundheit. Ein sehr niedrigschwelliges
Angebot bis hin zu einer Notfallnummer, die rund um die Uhr erreichbar ist, wenn man sich mal richtig schlecht fühlt. Dieses Element der Fürsorgepflicht gegenüber unseren Mitarbeitenden will ich
weiter stärken. Mein Ziel ist, dass von den Direktorinnen und Direktoren bis hin zu den Gruppenleitern alle, die Personalverantwortung tragen, sensibilisiert und achtsam sind, dass sie
Mitarbeiter, die Auffälligkeiten und Anzeichen einer Erkrankung zeigen, ansprechen und auf Hilfsangebote hinweisen.
Nur dass mitunter die Vorgesetzten genau das Problem und die Ursache von seelischen Problemen sein können. In den vergangenen Jahren sind mehrfach Fälle von mutmaßlichem Machtmissbrauch
und Mobbing in der MPG an die Oberfläche gekommen.
Erstens: Wir müssen unsere jungen Leute gut behandeln. Zweitens: Dass das ganz überwiegend geschieht, habe ich auf meiner Reise gesehen. Wenn wir die MPG als Ganzes nehmen, haben wir über 24.000
Mitarbeitende und darunter mehr als 1000 Führungskräfte. Dass es einzelne Vorgesetzte gibt, die sich nicht korrekt verhalten, die ihre Macht missbrauchen, das wird sich leider nie ganz verhindern
lassen. Aber ich halte es für unzulässig, aus wenigen Einzelfällen Rückschlüsse auf die Allgemeinheit zu ziehen.
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Sie sollten aber Rückschlüsse ziehen, indem Sie die Strukturen in der MPG anpassen.
Unsere Strukturen müssen wir immer anpassen, einfach weil sich auch die Welt um uns herum verändert. Als Forschungsgesellschaft haben wir hier eine Führungsrolle. Vergangene Woche erst habe ich
ein dreistündiges Seminar geleitet für elf neu berufene Direktorinnen und Direktoren, die Mehrheit übrigens Frauen und aus dem Ausland. Letzteres ist wichtig in dem Zusammenhang: Unsere
Mitarbeitenden kommen aus unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Teilen der Welt, auch deshalb müssen wir unsere Führungskräfte schulen. Mit zu den ersten Briefen, die ich als
Max-Planck-Präsident unterschrieben habe, gehörte die Begrüßung neu eingestellter Forschungsgruppenleiter inklusive der dringlichen Einladung, an den entsprechenden Schulungen teilzunehmen. Zu
diesen präventiven Maßnahmen gehören auch verpflichtende Umfragen an allen Instituten, die von unabhängigen Stellen durchgeführt werden und von allen Mitarbeitenden anonym beantwortet werden
können. Es geht um die Bewertung von Arbeitsklima, Arbeitsumfeld, Arbeitsbedingungen und Vorgesetzten. Es gibt darüber hinaus auch die Möglichkeit, offen auf bestimmte Missstände und Sorgen
hinzuweisen. Anlaufstellen dafür sind die Ombudspersonen, die wissenschaftlichen Fachbeiräte, die im Rahmen der Fachbeiratsbesuche in Abwesenheit der Führungskräfte mit Doktorandinnen und
Doktoranden sowie den Postdocs sprechen. Wir haben zudem eine Anwaltskanzlei, die ebenfalls unabhängig von der MPG Beschwerden entgegennimmt und diese dann auf Wunsch auch erst einmal nur anonym
an uns weitergibt. Und wenn dann konkrete Vorwürfe von Fehlverhalten auftreten, haben wir drittens transparente Regeln für standardisierte Verfahren entwickelt – inklusive externem Rat und ohne
Einwirkung des Präsidenten, der bei allen Untersuchungen und ihrer Bewertung bewusst außen vor bleibt.
"Die Phase nach der Promotion ist die Zeit im Leben, in der man für ein paar Jahre frei forschen kann – wenn man einen guten Chef hat. Und damit es in der
Hinsicht weniger auf Glück ankommt, wollen wir eine Struktur schaffen."
Vorhin haben Sie angekündigt, die Karrierewege für Postdocs zu reformieren, ihnen neue Optionen und Perspektiven ermöglichen zu wollen – vor allem in Form eines neuen interdisziplinären
Postdoc-Programms. Das klingt nach einem großen Rad: Es gibt 2.400 Postdocs in der MPG.
Wir haben erkannt, dass wir an der Stelle Nachholbedarf haben. Wir haben sehr gute Promotionsprogramme mit einer guten Betreuung und klaren Regeln. Doch nach der Promotion folgt eine Phase, in
der vieles unklar ist. Dabei sind genau das die Jahre, in denen sich entscheidet, ob ein junger Mensch in der Wissenschaft bleibt oder etwas Anderes macht. Hier wollen wir ansetzen mit unserem
neuen Programm, wir wollen Orientierung und einen klaren Rahmen bieten, ohne dass es zu einer Verschulung kommt. Das wäre auch widersinnig, denn die Phase nach der Promotion ist die Zeit im
Leben, in der man mal für ein paar Jahre frei forschen kann. Zumindest kann sie das sein – wenn man einen guten Chef hat. Und damit es in der Hinsicht weniger als bislang auf Glück ankommt,
wollen wir eine Struktur schaffen. Erstens: Jeder Postdoc soll neben seinem direkten Vorgesetzten einen zweiten Mentor, eine zweite Mentorin aus einem anderen Max-Planck-Institut erhalten. Das
fördert die Interdisziplinarität, ermöglicht aber auch den so wichtigen Blick von draußen: Wie entwickeln sich die Postdocs? Erhalten sie die Unterstützung, die sie brauchen? Zweitens: Wir führen
eine Mindestvertragslaufzeit ein. Mir wären drei Jahre am liebsten, und dann nochmal drei, aber es kann sein, Stichwort Wissenschaftszeitvertragsgesetz, dass wir bei zwei plus zwei Jahre landen.
Sie wollen also wie bisher sechs Jahre Postdoc-Befristung und dann erst den möglichen Einstieg in einen Tenure Track, der wiederum nur die Aussicht auf eine Dauerstelle enthält? Die
Unterstützer von "#IchBinHanna" sehen in einem solchen Konzept eine Verschlimmbesserung der gegenwärtigen Lage.
Da verstehen Sie mich falsch. Das eine hat nichts mit dem Anderen zu tun. Das neue Postdoc-Programm für die sogenannte R2-Phase und unsere Tenure-Track-Auswahlverfahren für R3 sollen parallel
laufen. Das heißt: Sie können sich jederzeit, wenn Sie soweit sind, aus dem Postdoc-Programm heraus dafür bewerben. Natürlich in transparenter Konkurrenz mit ausgezeichneten jungen Forschenden
auch von außerhalb der MPG. Je nach Fächerkultur kann es sein, dass Sie dann nur für sechs oder neun Monate R2-Postdoc sind, in den Computerwissenschaften etwa, wo die guten Leute oft kurz
nach der Promotion in Tenure-Track-Programme gehen. Während es in den Rechtswissenschaften oder in vielen geisteswissenschaftlichen Fächern, in denen die Leute erst Monografien schreiben müssen,
um sich zu bewerben, mehrere Jahre dauern kann.
Und wozu dann die Unterteilung in zwei befristete Verträge?
Weil es in der Mitte des Programms eine Karriereberatung geben muss, um eine Entscheidung zu fällen, wie es weitergeht. Wir planen auch einen Workshop, zentral im Harnack-Haus in Berlin. Das Ziel
ist, dass sie sich nach zwei oder drei Jahren Postdoc mit der Frage auseinandersetzen, wo genau sie ihre Zukunft sehen, auch außerhalb der akademischen Welt. Haben sie schon mal darüber
nachgedacht, eine Firma zu gründen? Wie genau funktioniert das eigentlich? Oder wäre es eine Option, an eine internationale Einrichtung zu gehen? Welche kämen da überhaupt in Frage? Oder doch der
Wechsel in die Wirtschaft?
Viele werden das Gefühl haben, Sie wollten sie loswerden.
Darum geht es nicht. Wir wollen aber, dass unsere Postdocs die vielen Optionen sehen und verstehen, die sie haben – innerhalb und außerhalb der MPG, innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Wir
wollen sie mit Max-Planck-Alumni zusammenbringen, die von ihren Karrierewegen berichten und Rat geben können. So dass dann die zweite Vertragslaufzeit zu einem Sprungbrett wird: Für einige, die
wissenschaftlich Talentiertesten, um sich auf ihren Einstieg in die Spitzenforschung vorzubereiten, über besagte R3-Stellen. Aber natürlich werden, wenn wir ehrlich sind, diejenigen, die in der
akademischen Welt bleiben, immer in der Minderheit sein, und noch weniger werden ihre wissenschaftliche Laufbahn in der MPG durchleben. Und das ist gut und richtig, denn die Übrigen werden
anderswo in der Gesellschaft und Wirtschaft gebraucht und erfolgreich sein.
"Wir wollen keinen Missbrauch, keine Kettenverträge,
bis jemand 50 Jahre alt ist. Solche Fälle gab und gibt es,
und die halte ich für unverantwortlich."
Ist das, was Sie da durch zusätzliches Mentoring und Workshop-Coachings erreichen wollen, nicht eigentlich ureigenste Aufgabe eines guten und engagierten akademischen Vorgesetzten? Gerade
auch das Führen ehrlicher Gespräche über die langfristige wissenschaftliche Eignung von Postdocs?
Ich habe solche Gespräche immer mit all meinen Postdocs geführt, und dabei ist das Wichtigste, dass man sich als Vorgesetzter möglichst freimacht von seinen eigenen Interessen, die Leute einfach
möglichst lang in den eigenen Projekten weiterforschen zu lassen. Erst recht, wenn man vielleicht längst weiß, dass es für den einen oder die andere höchste Zeit wäre, sich nach einer
alternativen Karriereoption umzuschauen – bevor sie so alt sind, dass es immer schwieriger wird, außerhalb der Wissenschaft unterzukommen. Das ist unsere Verantwortung als Direktorinnen und
Direktoren, als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter. Als MPG wollen wir künftig nur ein bisschen mehr nachhelfen, indem wir langjährige Verträge und die Zweiteilung in der Mitte zum Standard
machen, damit es nicht mehr zu diesem Automatismus immer neuer Vertragsverlängerungen kommt. Wir wollen keinen Missbrauch, keine Kettenverträge, bis jemand 50 Jahre alt ist. Solche Fälle gab und
gibt es, und die halte ich für unverantwortlich. Ganz unabhängig von dem, was in einem Wissenschaftszeitvertragsgesetz steht.
Ganz am Anfang unseres Gesprächs haben sie gesagt, die MPG betreibe Grundlagenforschung auf international höchstem Niveau und rekrutiere von überall her die besten Talente. Die aus
Frankreich stammende Nobelpreisträgerin Emmanuelle Charpentier, seit 2015 bei Max Planck, sagte neulich der FAZ, dass sie zwar nirgends so lange gewesen sei wie in Deutschland – dass sie
aber in der CRISPR-Forschung "nicht mehr wettbewerbsfähig" sei. Vor allem nicht gegenüber den USA und ganz besonders nicht, wenn es um die Rekrutierung des Personals gehe. Der dortige
Enthusiasmus sei ansteckend. "Hier funktioniert das anders", fügte Charpentier hinzu, "und am Ende ist es zu spät, wenn das Schiff längst losgesegelt ist." Hört sich das für Sie auch so an, als
würde sich Frau Charpentier per Zeitungsinterview von Max Planck wegbewerben?
Nein, ich kenne Emmanuelle Charpentier gut, und ich sehe nicht, dass sie ihre Kritik auf die MPG bezogen hat. Sie leidet unter der derzeitigen Situation wie wir alle in der deutschen
Wissenschaft. Es ist sehr schwer, Fach- und Führungskräfte zu gewinnen, und in der Mitte Berlins, wo sie arbeitet, ist es nochmal schwieriger. Und wenn es darum geht eine neue Technik auch in die
Anwendung zu bringen, mobilisieren die US-Amerikaner viel schneller viel mehr Geld. Wo sie sicher auch Recht hat: In den USA und in China entstehen gerade Monopolstrukturen in der Künstlichen
Intelligenz. Wir haben zwar immer noch einige der absolut führenden KI-Forscher bei uns, werden in Europa aber durch die geltenden Regelungen beschränkt. Immerhin tut sich anderswo, in der Grünen
Gentechnik, auf EU-Ebene nach 20 Jahren politischen Diskussionen etwas, wir könnten nach einer Liberalisierung der Vorgaben wieder Anschluss finden an den internationalen Wettbewerb.
Das ging mir zu schnell. Wenn Forschende wie Emmanuelle Charpentier die mangelnde Dynamik in Deutschland beklagen, beziehen sie sich nicht auch auf die wissenschaftlichen Institutionen?
Hand aufs Herz: Ist die MPG in all ihrer Tradition und ihrem Stolz auf das Erreichte noch hungrig genug?
Und ob wir hungrig sind. Ich erlebe diese Neugier überall, wo ich hinkomme. Sie ist unsere Triebfeder. Ich habe bei meinen Institutsbesuchen gesehen, wie Liebgewonnenes aufgegeben wird, wie
unsere Wissenschaftler bereit sind, den nächsten großen Schritt zu gehen, ihre Forschungsrichtung zu ändern. Als Präsident habe ich mir vorgenommen, durch die Berufungen, die ich vornehme, noch
stärker als bislang neue Forschungsfelder zu erschließen. Und dabei will ich wegkommen von der Frage, die immer zuerst kommt.
Die da lautet?
"Wie wollt ihr das denn finanzieren?" Meine Antwort: Wir dürfen nicht beim Geld anfangen, sondern bei den Ideen. Wir müssen fragen, was jetzt in diesem Moment am dringendsten erforscht werden
muss. Dann lande ich zum Beispiel bei der großen Frage nach der Interaktion von Menschen und Maschinen. Wie entstehen emergente Eigenschaften in Maschinen, die wir als Menschen nicht
programmiert, nicht beabsichtigt haben? Wie lernen und verhalten sich Maschinen, wie verändern sie sich auch im Umgang mit uns Menschen, mit der Gesellschaft? Es gab noch nie eine Technologie,
die so eng an den Kern des Menschseins herankam, und das ist nur ein Beispiel für ein riesiges Forschungsfeld an der Grenze zwischen Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaft. Wenn wir diese
tollen Ideen haben, müssen wir da entschieden reingehen, unabhängig von den finanziellen Wechselwirkungen.
"Wir werden als MPG unsere Bedürfnisse moderat, aber mit der nötigen Transparenz formulieren – und zugleich unsere Verantwortung für die Gesellschaft
wahrnehmen."
Die aber ja nun einmal da sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) muss nächsten Jahr sparen. Zwar erhalten die MPG und die anderen außeruniversitären
Forschungsgesellschaften ihren üblichen Budgetaufwuchs von drei Prozent, aber die politischen Widerstände gegen den zugrundeliegenden Pakt für Forschung und Innovation (PFI) nehmen offenbar zu.
Sorgt Sie das?
Wir sind dankbar, dass wir Teil des Paktes sind. Und wir gehen davon aus, dass die Politik ihr Versprechen, ihn bis Ende des Jahrzehnts fortzusetzen, einhält. An der Stelle will ich, ohne
Forderungen zu stellen, lediglich darauf hinweisen, dass die drei Prozent mittelfristig keinesfalls reichen werden, um den Status Quo zu halten angesichts von Inflation und der Explosion der
Energiekosten. Ich hoffe, dass sich das in den kommenden Jahren, wenn die Preissteigerungen wieder niedriger werden, etwas ausgleicht. Unabhängig davon haben wir aber selbst Spielräume, die ich
nutzen will: Ein Drittel unserer Direktorinnen und Direktoren wird bis 2030 ausscheiden, das gibt uns die Möglichkeit zu den Berufungen, von denen ich eben sprach. Wir können und werden also aus
der Substanz heraus handeln. Aber natürlich gibt es Bereiche, wo wir ohne zusätzliches Geld nicht gestalten können. Wenn wir bei KI wirklich vorn dabeibleiben wollen, braucht es irgendwann ein
deutsches oder europäisches Rechenzentrum, das eine Größenordnung größer ist als alles, was wir jetzt haben. Und wenn wir das mit der Nachhaltigkeit ernst nehmen und bis spätestens 2035 als
Forschungsgesellschaft klimaneutral sein wollen, wird das nur über ein Sonderprogramm für die energetische Sanierung gehen. Das ist bei den Universitäten und den anderen Forschungsorganisationen
nicht anders. Zugleich sollten wir als Wissenschaft aber moderat auftreten mit unseren Forderungen in der aktuellen Lage.
Warum?
Weil wir doch sehen, wie enorm belastet der Staatshaushalt ist nach der Corona-Pandemie und angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Und weil es nicht nur die Wissenschaft,
sondern auch andere Bereiche unserer Gesellschaft gibt, die genauso dringend Unterstützung benötigen. Ich denke hier vor allem an den Bildungssektor. Darum werden wir als MPG unsere Bedürfnisse
moderat, aber mit der nötigen Transparenz formulieren – und zugleich unsere Verantwortung für die Gesellschaft wahrnehmen.
Sie wollen Ihre Wissenschaftler ermutigen, sich mit ihrer Expertise stärker an gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen. Haben Sie den Eindruck, dass die MPG ihre Kompetenz abseits der
klassischen Wissenschaftsdiskurse unter Wert verkauft hat?
Es ist ja nicht so, dass wir uns in der Vergangenheit nie geäußert, dass wir die gesellschaftlich-politische Entwicklung nicht immer schon mitgeprägt hätten. Der erste Kontakt zwischen Israel und
Deutschland nach dem Krieg entstand zwischen dem Weizmann-Institut und der Max-Planck-Gesellschaft: Otto Hahn reiste damals mit einer kleinen Delegation nach Israel. Auf dieser langen Tradition
des gesellschaftlichen Engagements wollen wir aufbauen. Aber wir wollen schneller werden. Meine Idee ist, dass wir dafür je nach Thema einen unterschiedlichen Kreis von Expertinnen und Experten
zusammenbringen. Bleiben wir beim Beispiel Israel und dem aktuellen Verfassungsstreit. Wir wollen jetzt Stellung beziehen und uns solidarisch zeigen mit unseren wissenschaftlichen Partnern vor
Ort. Darum habe ich Max-Planck-Wissenschaftler eingeladen, die sich mit Israel auskennen, damit wir uns beraten können. Das ist ein Beispiel, wie wir rasch ein Meinungsbild erstellen können, ohne
jedes Mal alle Wissenschaftlichen Mitglieder der MPG befragen zu müssen. Meine Aufgabe als Präsident wird sein, dieses Meinungsbild möglichst schnell in die Öffentlichkeit zu transportieren. Auf
die Debatten, die dadurch entstehen, freue ich mich.
DIE OPERATIONEN DES JAHRES 1915 ; [1]. DIE EREIGNISSE IM WINTER UND FRÜHJAHR Der Weltkrieg 1914 bis 1918 (-) Die Operationen des Jahres 1915 ; [1]. Die Ereignisse im Winter und Frühjahr (7. 1931) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([II]) Einführung zum siebenten Band. ([V]) Inhaltsverzeichnis. ([VII]) Karten und Skizzen. (X) Anmerkungen zu den Karten und Skizzen. (XII) Verzeichnis der gebrauchten Abkürzungen. (XII) I. Die Frage des Schwerpunktes der Kriegführung im Januar 1915. ([1]) II. Der Feldzug im Westen bis Mitte April 1915. ([16]) 1. Erwägungen und Maßnahmen der deutschen Obersten Heeresleitung. ([16]) 2. Die Kampfvorgänge an der Westfront bis Mitte Februar 1915. (21) Die Schlacht bei Soissons. (23) 8. bis 11. Januar. [Clamecy, Soissons]. (23) 12. Januar. [Generalmajor Graf Finck v. Finckenstein]. (24) 13. Januar. [Generalmajor Sontag, 10. Infanterie-Brigade, Vregny, Crouy]. (24) 14. Januar. [IV. Reservekorps, Bauxrot, Soissons, General von Lochow, Crouy, Bucy le Long, Missy]. (25) 16. bis 24. Januar. [General von Falkenhayn, XXXXI. Reservekorps, XXI. Armeekorps, St. Quentin]. (25) 7. Armee. 25. und 26. Januar. [Generaloberst v. Heeringen, Generalleutnant v. Haenisch]. (27) Die Winterschlacht in der Champagne. (28) 9. Januar. [Perthes, Beauséjour, 16. Infanterie-Division, Generalmajor Prinz Heinrich]. (29) 3. bis 6. Februar. [General Riemann, III. Armeekorps, Perthes]. (30) 10 bis 12. Februar. [19. Reserve-Division, General v. Bahrfeldt, XII. und VIII. Reservekorps, Souain]. (31) 5. Armee. (31) 5. Januar bis 15. Februar. [Generalleutnant Schmidt v. Knobelsdorf, General v. Stratz, v. Falkenhausen, Gaede, XVI. Armeekorps, Argonnen]. (31) 1. Januar bis Mitte Februar. [Armee-Abteilung Strantz, Oberleutnat Fischer, V. Armeekorps, 33. Reserve-Division, Combres, Ailly, Apremont, 5. bayerische Infanterie-Division]. (32) 30. September 1914 bis Mitte Februar 1915. [Armee-Abteilung Falkenhausen, Oberst Weidner, 30. Reserve-Division XV. Reservekorps, Ban de Sapt, 39. Reserve-Division XV. Reservekorps]. (33) 3. Die französische und englische Heerführung Anfang 1915. (35) 4. Der Höhepunkt der Winterschlacht in der Champagne von Mitte Februar bis Mitte März 1915. (41) Absichten der französischen Führung in der Champagne [General Joffre]. (41) Die deutsche Abwehr. (42) 16. Februar. [Champagne, VIII. Armeekorps, General Bahrfeldt]. (42) 17. Februar. [Perthes, Beauséjour, Arbre-Höhe, Generaloberst v. Einem gen. v. Rothmaler, Somme, Py, Tahure]. (43) 18. Februar. [16. Reserve-Division, Arbre-Stellung, Perthes]. (44) 19. Februar. [3. Armee, VIII. Armeekorps, Perthes]. (44) 20. bis 22. Februar. [1. Garde-Infanterie-Division, VIII. Armeekorps]. (45) 23. bis 28. Februar. [3. Armee]. (46) 1. bis 6. März. [Le Mesnil, VIII. Reservekorps, Division Hutier]. (48) 7. bis 11. März. [Souain, Perthes]. (49) 12. bis 16. März. [Generalleutnant Fleck, VIII. Reservekorps, Le Mesnil]. (50) 17. bis 19. März. [Le Mesnil, 16. Reserve-Division]. (51) 20. März bis 1. April. [VIII. Armekorps, 56. Infanterie-Division, 50. und 54. Infanterie-Division, X. Reservekorps]. (52) 5. Die Kämpfe an der übrigen Westfront von Mitte Februar bis Mitte März 1915. (54) 3. bis 6. März. [XIV. Armeekorps, Lorettohöhe]. (56) Die Schlacht bei Neuve Chapelle. (56) 10. bis 20. März. [Englisch IV., indische und I.Korps, General Sir Dougla Haig, Givenchy lez la Bassée, Neuve Chapelle, 14. Infanterie-Division, VII. Armeekorps, Lille]. (58) 17. bis 28. Februar. [5. Armee, XVI. Armeekorps, VI. Armeekorps, Vauquois]. (59) Armee-Abteilung Strantz. 17. Februar bis Mitte März. (60) Armee-Abteilung Falkenhausen. 21. Februar bis Ende März. (60) Armee-Abteilung Gaede. 19. Februar bis 20. März. [Münster]. (61) 6. Die Rückkehr der deutschen Obersten Heeresleitung auf den West-Kriegsschauplatz. (62) 7. Die Abwehrkämpfe von Mitte März bis Mitte April 1915. (63) Die Abwehrschlacht der Armee-Abteilung Strantz. (67) Mitte März bis 5. April. [General Joffre, Champagne]. (67) 5. bis 8. April. [Stain, Mosel, 5. Landwehr-Division, V.Armeekorps, Maizeray, Marchéville, Harville, St. Hilaire]. (69) 9. April. [5. Landwehr-Division, Marchéville, Generalleutnant Auler, V. Armeekorps, Combres-Höhe]. (70) 10 bis 14. April. [5. Landwehr-Division, Ailly]. (71) 23. März bis 20. April. [Armee-Abteilung Falkenhausen, Armee-Abteilung Gaede, Hartmannsweilerkopf, Colmar, Mühlhausen]. (72) III. Die Feldzüge im Osten bis zum Frühjahr 1915. ([74]) A. Die Kämpfe an der österreichisch-ungarischen Front bis Mitte April 1915. ([74]) 1. Die Bildung der deutschen Südarmee im Januar ([74]) 1. Januar. [General Ludendorff, General v. Falkenhayn, Karpaten]. (75) 2. und 3. Januar. [General v. Conrad]. (76) 5. Januar. [General v. Conrad, Hauptmann v. Fleischmann, General v. Ludendorff]. (77) 6. Januar. [General v. Falkenhayn, Mézières, General v. Conrad, ö.-u. 3. Armee]. (77) 7. Januar. [Ö.-u. 2. Armee, Generalleutnant Freytag, Mézières]. (79) 8. Januar. [General v. Linsingen, Erzherzog Friedrich, Karpaten]. (81) 9. Januar. [General v. Conrad, Sanok, Lisko, Stary-Sambor, ö.-u. 3. Armee, Verecke, Tucholka, Volovec, Tuchla, Toronya, Wyszkow]. (82) 10. Januar. [General v. Conrad, Uzsoker-Pass, General v. Falkenhayn]. (82) 11. Januar. [General v. Conrad]. (83) 2. Die Karpatenschlacht. (84) a) Die Ereignisse bis zum Einsatz der Südarmee vom 1. bis 23. Januar 1915. (84) 8. bis 23. Januar. [General v. Conrad, Karpaten-Offensive, Uzsoker- und Verecke-Sattel, Armeegruppe Pflanzer, Delatyn, Nadworna, Bukowina, 3. Armee, Zmigród, Dukla, 4. Armee, Jaslo]. (87) [Tabelle]: Nach den in Teschen vorliegenden Nachrichten bestand zu Beginn der Operationen etwa folgendes Kräfteverhältnis an der österreichisch-ungarischen Front: (89) b) Die Karpaten-Offensive bis zum 5. Februar 1915. (89) Der Angriff der Südarmee. (89) 12. bis 23. Januar. [Huszt, Munkacs, 1. Infanterie- und 3. Garde-Infanterie-Division, 48. Reserve- und ö.-u. 19. Infanterie-Division]. (89) 24. Januar. [1. Infanterie-Division, Zsdenyova, Korps Gerok, 19. Infanterie-Division, Repenye, Toronya, 48. Reserve-Division, Generalleutnant v. Hahn]. (92) 25. Januar. [Ö.-u. 19. Division, Repenye, Vezerszallas, Toronya]. 26. Januar. [Ö.-u. 19. Infanterie-Division, Toronya, Repenye]. (93) 27. Januar. [Südarmee, Toronya, 19. Infanterie-Division, Toronya, Wyszkow, Beskid-Klause]. 28. Januar. [Beskid-Klause, Leopoldsdorf, Dolina, Wyszkow, Toronya, Repenye, Wolosianka]. (94) 29. Januar. [Ö.-u. 19. Infanterie-Division, Beskid-Klause, Brigade Stehr, Wolosianka, Korps Hofmann]. 30. Januar. [3. Garde-Infanterie-Division, Tucholka, Brigade Stehr, Wolosianka]. (95) 31. Januar. [Korps Gerok, Beskid-Klause, Korps Hofmann]. 1. Februar. [Ö.-u. 19. Infanterie-Division, 3. Garde-Infanterie-Division, Smorze]. (95) 2. Februar. [Südarmee, Swica-Tal, Korps Gerok, 48-Reserve-Division, ö.-u. 19. Infanterie-Division, Wyszkow, Lysa-Höhe, Smorze]. (96) 3. Februar. [Korps Gerok, Beskid-Pass, 1. Infanterie-Division]. (97) 4. Februar. [Brigade Stehr, Slawsko, Korps Hofmann, Lawoczne, 1. Infanterie-Division, Zwinin]. (97) 5. Februar. [Wyszkow, 1. Infanterie-Division, Zawadka, Ilnik]. (98) Der Angriff der österreichisch-ungarischen 3. Armee und der russische Gegenangriff. (99) 26. Januar. [Ö.-u. 3. Armee, Gruppe Szurmay, Uzsoker-Paß, Borynia, Gruppe Puhallo]. (99) 27. bis 29. Januar. [3. Armee, Gruppe Szurmay, Borynia]. (100) 30. Januar bis 2. Februar. [General v. Boroevic, General v. Conrad, Mezölaborcz. (101) 3. Februar. [3. Armee, General v. Conrad, General v. Boroevic]. (102) 4. bis 5. Februar. [Mezölaborcz, 2. Infanterie-Division, Konieczna]. (102) Die Operationen der Armeegruppe Pflanzer. 30. Januar bis 5. Februar. (103) c) Die Fortsetzung der Operationen bis Ende Februar 1915. (103) Neue Entschließungen des Generals v. Conrad. 5. bis 8. Februar. [Przemysl, Mezölaborcz]. (103) Die Operationen der Armeegruppe Pflanzer vom 6. bis 19. Februar 1915. [Zielona, Nadworna, Kuth-Wiznitz]. (105) Die Kämpfe der Südarmee vom 6. bis 15. Februar 1915. (106) 6. bis 8. Februar. [Südarmee, 1. Infanterie-Division, Skole, Zwinin, Ostrog, 3. Garde-Infanterie-Division, Szurmay, Stryi, Zawadka]. (106) 9. Februar. [1. Infanterie-Division, Zwinin]. 10. Februar. [Gruppe Gerok, Korps Hofmann, Tuchla]. (107) 11. bis 15. Februar [Südarmee, Gruppe Gerok, Kalinowce, Korps Hofmann, Holowczanka-Tal]. (107) Neue deutsche Verstärkungen für die Karpaten-Front. 8. bis 18. Februar. [General v. Falkenhayn, General v. Conrad]. (108) Die Ereignisse in der Mitte und auf dem linken Flügel der Karpaten-Front vom 6. bis 15. Februar 1915. [Südarmee, Karpaten, ö.-u. 3. u. 4. Armee]. (109) Die Ereignisse auf dem rechten Heeresflügel, Südarmee und Armeegruppe Pflanzer, von Mitte bis Ende Februar 1915. [Kolomea, Pflanzer-Baltin, Dolina]. (110) Die Vorbereitungen zur Offensive der österreichisch-ungarischen 2. und 3. Armee und die Vorgänge an der Front vom Uzsoker-Paß bis zur Weichsel bis Ende Februar 1915. (113) 17. bis 23. Februar. [3. Armee, Homonna, Przemysl, VII. Korps, Mezölaborcz]. (113) 24. bis 26. Februar. [General v. Boehm-Ermolli, Takcsany]. (115) d) Die letzten Versuche zum Entsatz von Przemysl. (116) Der Angriff der österreichisch-ungarischen 2. und 3. Armee von Ende Februar bis Mitte März. (116) 27. Februar bis 1. März. [2. Armee, Baligrod, Lupkow]. (116) 2. bis 13. März. [Baligrod, 3. Armee, Laborcza, General v. Conrad, Przemysl]. (116) Die Kämpfe der Südarmee. (117) Die Ereignisse nördlich der Karpaten bei der Armeegruppe Pflanzer bis zum 22. März. (119) Der Fall der Festung Przemysl. (120) e) Die Ereignisse an der Karpaten-Front nach dem Fall von Przemysl bis Mitte April 1915. (125) Die Vorgänge bei der Armeegruppe Pflanzer. 20. März bis Mitte April. (125) Die Kämpfe bei der Südarmee. (126) 31. März bis 8. April. [Korps Gerok, Swica-Ufer, Czyrak, Korps Hofmann, Munkacs, Stryi]. (126) 9. bis Mitte April. [Korps Bothmer, 1. Infanterie-Division, Zwinin]. (127) Die Abwehr bei der österreichisch-ungarischen 2. und 3. Armee bis zum Beginn der Osterschlacht. 22. bis 31. März. (128) Die Rückverlegung der Front der österreichisch-ungarischen 2. Armee. (129) Die Osterschlacht und die Festigung der Front bei der österreichisch-ungarischen 2. und 3. Armee. (130) 2. bis 5. April. [3. Armee, Laborca-Tale, General v. der Marwitz, Beskidenkorps]. (130) 6. bis 13. April. [Gruppe Marwitz, Laborcza]. (132) 3. Die Vorgänge auf dem linken Heeresflügel nördlich der Weichsel. (133) 1. Januar bis 5. März. [Ö.-u. 1. Armee, Nida, Armee Woyrsch]. (133) 6. bis 15. März. [Lopuszno]. (134) 16. März bis Mitte April. [Gruppe Köveß, Generaloberst v. Woyrsch, Czenstochau, Nieznanowice]. (135) 4. Die russische Oberste Heeresleitung und die Operationen der Südwestfront bis Mitte April. (136) Lage und Absichten im Januar 1915. (136) Die Kämpfe an der Südwestfront. [General Iwanow, 4. und 9. Armee, Weichsel, 3., 8. und 11. Armee, Galizien, Karpaten, Przemysl]. (140) 24. bis Ende Januar. [General Iwanow, Januschkewitsch, Munkacs]. (141) Anfang bis 12. Februar. [General Iwanow, Baligrod, Przemysl]. (142) 13. bis Ende Februar. [Balkan, General Iwanow, Karpaten]. (142) Wie die Oberste Heeresleitung die Gesamtlage im Februar beurteilte, geht aus ihrem Gedankenaustausch mit den Westmächten hervor. (143) 2. bis 21. März. [General Iwanow, Galizien, Przemysl, Karpaten]. (145) 22. März bis 6. April. [Am 22. März fiel Przemysl, General Joffre, General Iwanow, Karpaten]. (146) 5. Betrachtungen. (148) B. Die Kämpfe an der deutschen Ostfront bis Ende April 1915. (153) 1. Der Einsatz der neuen Korps in Ostpreußen. (153) 2. Kämpfe an den Nebenfronten bis Anfang Februar 1915. (161) a) In Westpolen. (161) Die Kämpfe der 9. Armee vom 1. bis 18. Januar. (161) 1. bis 5. Januar. [Pilica, Weichsel, Rawka, Bzura, Inowlodz, Wloclawek, Thorn, Lipno, Wyszograd]. (161) 6. bis 10. Januar. [General v. Linsingen, Mogily, Dachowo, Wiskitki, Pisia]. (162) Ablenkungsangriff der 9. Armee bei Bolimow-Borzymow 19. Januar bis 5. Februar. (164) 19. Januar. [I. Reservekorps, XVII. Armeekorps, Mogily, Wola, Szydlow, Humin]. (164) 20. bis 30. Januar. [9. Armee, Sucha]. (165) 31. Januar bis 5. Februar. [Wola, Szydlow, Borzymow, 49. u. 1. Reserve- und 4. und 36. Infanterie-Division]. (166) Geringe Kampftätigkeit bei der 9. Armee vom 6. bis zum 27. Februar. (167) 6. bis 14. Februar. [Bolimow]. (167) 15. bis Ende Februar. (168) b) In West- und Ostpreußen. [Weichsel, Memel, Sierpc, Lötzen, Lasdehnen]. (169) 3. Die Winterschlacht in den Masuren. (172) a) Vorbereitungen, Aufmarsch und Anlage der Schlacht. (172) 24. bis 28. Januar. [Generalleutnant Ludendorff]. (172) 28. Januar bis 6. Februar. [8. und 10. Armee, Landwehr-Division Königsberg, 1. Kavallerie-Division, Truppenkommando Tilsit]. (173) b) Die Kämpfe der 8. Armee um den Pisseck-Abschnitt am 7. und 8. Februar 1915. (179) 3. Februar. [General Otto v. Below, General Litzmann, Spirding-See]. (179) 7. Februar. [General Litzmann, Pisseck-Abschnitt]. (180) 8. Februar. [ (181) c) Vormarsch und Schwenkung der 10. Armee vom 8. bis 10. Februar 1915. (182) 5. bis 6. Februar. [Insterburg, 1. Kavallerie-Division, Pissa und Schoreller Forst, 16. Landwehr-Division, XXXVIII. Reservekorps]. (182) 7. Februar. [Gr. Pillkallen, Königshuld, Gallwoszen]. (183) 8. Februar. [16. Landwehr-Division, General Marwitz, XXXVIII. Reservekorps]. (184) 9. Februar. [XXXVIII. Reservekorps, Kussen, Pillkallen, 76. Reserve-Division, Generalleutnant Elstermann v. Elster]. (188) 10. Februar. [Gumbinnen Wylkowyszki, Kowno, Stallupönen, Wladyslawow, Pilwiszki]. (193) d) Der Kampf der 8. Armee um die Seenschranke Rajgrod-Lyck vom 9. bis 14. Februar 1915. (197) 9. Februar. [Gruppe Litzmann, Pisseck, Lyck, Arys, 79. Reserve-Division, Bialla, Mysken, 80. Reserve-Division, Drygallen, Reuschendorf]. (197) 10. Februar. [Drygallen, General Litzmann, 80. Reserve-Division, Lyck, 2. Infanterie-Division, Sdeden, 79. Reserve-Division, Bialla]. (198) 11. Februar. [79. Reserve-Division, 3. Kavallerie-Brigade, Sypittken, Lyck, Rajgrod, 80. Reserve-Division, General Beckmann, Lipinsken, Chaussee, Kl.-Rogallen]. (200) 12. Februar. [Generalmajor, Boeß, 79. Reserve-Division, Prostken, Rajgrod, Lyck]. (202) 13. Februar. [Baitkowen, General Litzmann, Lyck, 80. Reserve-Division, 79. Reserve-Division, Pissanitzen, Goldenau]. (203) 14. Februar. [Rajgrod, 79. Reserve-Division, Lyck, Generalmajor Boeß, 3. Kavallerie-Brigade, Augustow]. (205) e) Der Stoß der 10. Armee nach Süden vom 11. bis 14. Februar 1915. (206) 11. Februar. [10. Armee, Gumbinnen, Kowno]. (206) 12. Februar. [Szittkehmen, Wizajny, Lubowo, Ludwinow, Wysztyter, General v. Marwitz, 75. Reserve-Division]. (209) 13. Februar. [Przerosl, Budziska, Kalwarja, Suwalki, Wizajny, russsische 27. Division, 75. Reserve-Division, 10. Landwehr-Division]. (209) 14. Februar. [10. russische Armee, Grodno, Generaloberst v. Eichhorn]. (212) f) Der erste Einkreisungsversuch bei Augustów vom 15. bis 17. Februar 1915. (215) 15. Februar. [Lyck, Rajgrod, 8. Armee, Augustow, Raczki, General Otto v. Below]. (215) 16. Februar. [8. Armee, Augustow, Necko-See, Netta, General v. Litzmann]. (220) 17. Februar. [8. Armee, XXXX. Reservekorps, Sztabin, Krasnybor, 2. Infanterie-Division, 4. Kavallerie-Division, Bobr]. (224) g) Die Einkreisung vom 18. bis 21. Februar 1915. (227) 18. Februar. [Generaloberster Eichhorn, XXXX. Reservekorps, 2. Infanterie- und 4. Kavallerie-Division, Wolkusz, Bobr, Osowiec]. (228) 19. Februar. [Suwalki, Grodno, Hoza, Swientojansk]. (230) 20. Februar. [Sopockinie, General Fritz v. Below, 31. Infanterie-Division, 77. Reserve-Division, Tartak, Grodno, 2. Infanterie-Division, 79. Reserve-Division, Lipsk, Bobr, 76. Reserve-Division]. (233) 21. Februar. [10. russische Armee, XV. Korps]. (234) h) Abwehr russischer Gegenangriffe durch die 10. Armee vom 22. bis 27. Februar 1915. (238) 22. Februar. [Bobr, Krasnybor, 4. Kavallerie-Division, Jastrzembna, 80. Reserve-Division]. (238) 23. und 24. Februar. [Augustowski-Kanal, Rygalowka, XXXVIII. und XXXX. Reservekorps, 2. Infanterie-Division, Eisow, Wrotki, General Litzmann]. (240) 25. Februar. [General Litzmann, General v. der Marwitz, Bobr, 75. Reserve-Division]. (240) 28. Februar. (242) 4. Schutz der rechten Flanke der 10. Armee. (243) a) Angriff der 8. Armee gegen die Narew-Bobr-Linie im Februar 1915. (243) Vom 11. bis 21. Februar. (243) 11. bis 16. Februar. [Narew, Bobr, 8. Armee, Szczuczyn, Grajewo, 5. Infanterie-Brigade, 1. Landwehr-Division, 6. Reserve-Infanterie-Brigade 3. Reserve-Division]. (243) 17. Februar. [XX. Armeekorps, Kolno, Skroda, 5. Infanterie-Brigade, 6. Reserve-Infanterie-Brigade, Wizna, Szczuczyn, 11. Landwehr-Division]. (245) 18. bis 21. Februar. [Lyck, XX. Korps, Stawiski, Stroda, 41. Infanterie-Division, Maly Plock]. (246) Vom 22. bis 27. Februar. [Osowiec]. (247) b) Die Offensive der Armee-Abteilung Gallwitz, vom 9. bis 28. Februar 1915. (248) Angriffe vom 9. bis 16. Februar. (248) 9. bis 12. Februar. [Weichsel, Wloclawek, Skempe, Korps Dickhuth, 75. Infanterie-Brigade, XX. Armeekorps, 1. Garde-Reserve-Division, Szczutowo, 8. Kavallerie-Brigade, Rypin, Sierpc, Radzanowo, Korps Zastrow, Mlawa, Ianowo, Pisseck]. (248) 13. bis 16. Februar. [General v. Gallwitz, Korps Dickhuth und Zastrow]. (249) Der Kampf um Przasnysz vom 17. bis 24. Februar. (250) 17. bis 19. Februar. [I. Reservekorps, Chorzele, Korps Zastrow, General v. Staabs, Ostrolenka, Orcyz, Jednorozec]. (250) 20. bis 22. Februar. [I. Reservkorps, Murawka, Przasnysz, 37. Infanterie-Division, Kierzek]. (252) 23. bis 24. Februar. [Przasnysz, Division Wernitz, Wola, I. Reservekorps]. (253) Die Abwehrkämpfe bei Przasnysz und der Rückzug. 25. bis 28. Februar. (255) 25. bis 26. Februar. [General v. Gallwitz, I. Reservekorps, Orzyc, General v. Morgen, Division Wernitz]. (255) 26. bis 28. Februar. [I. Reservekorps, General v. Gallowitz, Ianowo, Chorzele]. (256) 5. Neuer Entschluß des Oberbefehlshabers Ost (22. bis 27. Februar 1915). (257) 21. bis 22. Februar. [Augustow, Masuren, 10. russische Armee, Bobr, Narew]. (257) 23. bis 26. Februar. [Przasnysz, I. Reservekorps, Grodno, II. Russische Korps, Sztabin, Krasnybor, Bobr]. (258) 27. Februar. [Przasnysz, Nowogrod, Lomza]. (259) 6. Die Operationen der russischen Nordwestfront. (260) 31. Januar bis 4. Februar. [Weichsel, 1., 2. und 5. Armee, General Rußki]. (261) 5. bis 15. Februar. [General Rußki, 8. Armee, Bolimow]. (262) 16. Februar. [Siewer, Niemen, Kowno, Suwalki, Augustow, Lipsk, Sztabin, Grajewo, Osowiec]. (264) 17. Februar. [Großfürst Nikolaus, Sjedlce, General Rußki, Weichsel, Mlawa]. (265) 18. Februar. [Mlawa, 10. Armee, Lomza]. (266) 19. bis 20. Februar. [General Rußki, Plock, Ciechanow, Przasnysz]. (266) 21. bis 27. Februar. [XV., II. und XXVI. russisches Korps, Grodno, 10. Armee, Augustow, Wolkusz, General Rußki]. (267) 7. Betrachtungen. (268) 8. Die abschließenden Kämpfe an der deutschen Ostfront von Ende Februar bis Ende April 1915. (276) a) Die Absichten des Oberbefehlshabers Ost. (276) b) Die Kämpfe der 10. Armee im März und April 1915. (277) Abwehr russischer Angriff bis zum 5. März. (277) Der erste deutsche Gegenstoß. 5. bis 12. März. (278) 5. bis 18. März. [XXXX. Reservekorps, XXI. Armeekorps, Wigry-See, Krasnopol, Nowiniki, Punsk, 42. Infanterie-Division, 31. Infanterie-Division, XXXIX. Reservekorps, Sejny, Kalwarja, 77. Reserve-Division, Pelele, 78. Reserve-Division, Mackowo]. (278) 11. bis 12. März. [42. Infanterie-Division, Grodno]. (280) Die Kämpfe vom 13. März bis Ende April. (280) 13. bis 20. März. [XXXX. Reservekorps, Augustow, XXXIX. Reservekorps, Wigry, Galdus-See, XXI. Armeekorps, 1. Kavallerie-Division, Kopziowo]. (280) 21. März. [1. Kavallerie-Division, Punsk, Generaloberst Eichhorn, 77. Reserve-Division, Wigry-See, Rutka Tartak, Augustow]. (281) 27. bis 31. März. [XXXX. Reservekorps, Wigry-See, XXXIX. Reservekorps, Suwalki]. (282) 1. bis 7. April. [10. Armee, XXXX. Reservekorps, Augustow, 76. und 77. Reserve-Division, Korps Lauenstein, Wigry-See, Sidory, 42. Infanterie-Division, Wizajny, Lubowo]. (283) 8. bis 30. April. [Generaloberst v. Eichhorn, Kalwarja]. (284) c) Die Kämpfe an der ostpreußischen Südfront von Anfang März bis Ende April 1915. (285) Die 8. Armee. (285) 1. bis 8. März. [Armee-Abteilung Gallwitz75. Reserve-Division, 4. Kavallerie-Division Kolno, Korps Scholtz, Szkwa, V. russisches Korps, General v. Below, Korps Marwitz]. (285) 9. bis Ende März. [3. Reserve-Division, 8. Armee, Amee-Abteilung Gallwitz]. (286) Die Armee-Abteilung Gallwitz. (287) 1. bis 6. März. [General v. Gallwitz, Soldau, Korps Zastrow, I. sibirische und XIX. Korps, I. Reservekorps, II. sibirische Korps, Rozan, I. Korps, Przasnysz]. (287) 7. und 8. März. [General v. Gallwitz, Korps Morgen, Mlawa, Korps Zastrow, Orzyc, Korps Morgen]. (288) 9. bis 12. März. [Korps Zastrow, Division Wernitz, Korps Morgen, Przasnysz]. (289) 13. bis 24. März. [Przasnysz, General v. Gallwitz, Gruppe Staabs, Ostrolenka]. (290) d) Die 9. Armee im März und April 1915. (292) 27. Februar bis 5. März. [General Ritter v. Frommel, XI. Armeekorps, Generalmajor Dieffenbach, Infanterie-Brigade, Generalmajor v. Stein, XVII. Armeekorps, Korps Fabeck]. (292) 6. bis 16. März. [General v. Frommel, Rokitna-Abschnitt, Nowe Miasto, Cielondz, Division Menges, Bieliny, Zdzary]. (293) 9. Der Oberbefehlshaber Ost im April 1915. (295) 10. Die Operationen der Russen im März und April 1915. (297) IV. Wechselnde Pläne des Generals v. Falkenhayn. ([301]) A. Die Schaffung einer neuen Heeresreserve. ([301]) B. Erwägungen für einen kriegsentscheidenden Durchbruch im Westen. (307) C. Die politische Lage und ihr Einfluß auf die militärischen Entschließungen. (323) 1. Bis zum Dardanellenangriff. (323) 2. Bis zum Einsatz der deutschen Heeresreserven im Osten. (334) V. Der Feldzug in Galizien bis Mitte 1915. ([346]) A. Der Entschluß zum Durchbruch bei Gorlice-Tarnow. ([346]) 21. bis 23. März.[General v. Falkenhayn, General v. Conrad, Karpaten, Bukowina] ([346]) 24. bis 25. März. [General v. Conrad, Karpaten]. (347) 26. bis 30. März. [General v. Falkenhayn, Armee Woyrsch]. (348) 31. März bis 3. April. [Oberst Groener, Neu-Sandec, Tarnow] (350) 4. April. [General v. Falkenhayn, General v. Conrad, Gorlice, General v. Cramon]. (352) 6. April. [Mézières, General v. Falkenhayn, Oberst v. Seeckt]. (353) 7. April. [Weichsel, San, Dnjestr, Warschau, Bialystok, Siedlce]. (357) 8. bis 9. April. [General v. Falkenhayn]. (357) 10. bis 12. April. [General v. Cramon, ö.u. 2. und 3. Armee]. (358) 13. April. [General v. Conrad, Karpaten, Muczyn, Grybow, Bochnia, Gorlice, Gromnik, Sanok]. (360) 14. April. [General v. Falkenhayn, Lupkower Pass]. (361) 16. bis 25. April. [General v. Falkenhayn, Pilica, Generalfeldmarschall v. Hindenburg]. (362) Die russischen Pläne. [General v. Danilow, General Joffre]. (365) B. Die Durchbruchsschlacht von Gorlice. (367) 1. Die Vorbereitungen für die Schlacht. (367) 16. bis 18. April. [11. Armee, Oberst Seeckt, General v. Falkenhayn]. (367) 19. bis 21. April. [11. Armee, Teschen, Oberst v. Seeckt, XXXXI. Reserve- und Gardekorps, Krakau, Tarnow, Podgorze, Biadoliny, Biala, Grybow, 11. Infanterie-Division, Kamionka, Neu-Sandec]. (368) 22. April. [Erzherzog Friedrich, 11. Armee, Gorlice, ö.-u. VI. Korps, Zmigród, Dukla, Sanok]. (369) 23. April. [General v. Conrad, 4. Armee, Dunajec, Weichsel, Debica, Tarnow]. (370) 25. April. [Generaloberst v. Mackensen, 11. Armee, Tursko]. (371) 26. April. (372) 27. und 28. April. [Generaloberst v. Mackensen]. (373) 29. bis 30. April. [Generaloberst v. Mackensen]. (374) 1. Mai. [Generaloberst v. Mackensen, Jaslo, Zmigród, Biecz, Tarnow]. (378) 2. Die Schlacht von Gorlice bis zum Mittag des 5. Mai 1915. (378) a) Der Durchbruch der 11. Armee am 2. Mai 1915. (378) b) Die Kämpfe der österreichisch-ungarischen 4. und 3. Armee am 2. Mai 1915. (387) c) Fortgang der Durchbruchsschlacht am 3. Mai 1915. (389) 2. Mai. [Generaloberst v. Mackensen, 11. Armee, Dragaszow, Zamczysko, Gorlice, Kamieniec, Puski, Staszkowka Rzepienik, Strzyzowski]. (389) 3. Mai. [General v. Emmich, 119. Infanterie-Division, 20. Infanterie-Division, Szymbark, Ropa, Rozdziele, Libuszanka, Libusza]. (391) 3. Mai. [General v. Francois, XXXXI. Reservekorps, Ropa, 81. Reserve-Division]. (392) 3. Mai. [Generaloberst v. Mackensen, Folusz, Cieklinka, Pagorek, Harklowa, Kunowa, Swiecany, Olszynka, Szerzyny, Radoszyce, Wisloka, Zmigród, Kolaczyce]. (393) 3. Mai. [General v. Emmich, 11. bayerische Division, Waienne, Bednarka, 119. Infanterie-Division, Cieklin, Walachy, Mecina]. (394) 3. Mai. [Österreichisch-ungarische VI. Korps, Strzeszyn, Rozembark, Wilczak, Binarowa, Raclawice, XXVII. russische Korps]. (396) 3. Mai. [Österreichisch-ungarische 4. Armee, Brzanka, Dobrotyn, 10. Infanterie-Division, Jodlowka, Olszyny, Rostowka, Brzanka]. (397) d) Die Vollendung des Durchbruchs. (398) 3. Mai. [Generaloberst v. Mackensen, Wisloka, Zmigród, Kolazyce]. 4. Mai. [Korps Emmich, Wapienne, Bednarka, Krempna, Zmogród]. (398) 4. Mai. [XXXXI. Reservekorp, Pagorek, Harklowa, Ropa, Kunowa, ö.-u. VI. Korps] (399) 4. Mai. [Österreichisch-ungarische 4. Armee, Tuchow, Bukowina, Gorskie, Biala, Dunajec, Tarnow]. (400) 5. Mai. [Wisloka, Zmigród, Korps Emmich, 3. russische Armee, Bartne, Gorlice]. (400) e) Der Feind. (401) 1. bis 2. Mai. [3. russische Armee, Generaloberster v. Mackensen, Weichsel, Zmigród]. (401) 3. bis 4. Mai. [Ö.-u. 4. Armee, 70. Reserve-Division, IX. Korps, Tuchow, 5. Infanterie-Division, Dunajec]. (402) 3. Die operative Auswirkung des Durchbruchs von Gorlice vom 5. bis 10. Mai 1915. (403) a) Vorgehen bis zur Jasiolka am 5. und 6. Mai. 1915. (403) 5. Mai. [Korps Emmich, 20. Infanterie-Division, Zmigród, Wisloka, 11. bayerische Infanterie-Division, Dukla, 119. Infanterie-Division, Jaslo]. (403) 6. Mai. [General v. Emmich, Rymanow, Karpaten, XXXXI. Reservekorps, 11. bayerische und 20. Infanterie-Division, russische 48. und 49. Infanterie-Division, Zmigród]. (405) b) Vorstoß zum Wislok am 7. Mai 1915. (408) 7. Mai. [Österreichisch-ungarische 3. Armee, russische 48. Infanterie-Division, Dukla, 4. Kavallerie-Division, Rymanow, XXIV. russisches Korps, XVII. und X. Korps, Szklary, Deszno]. (408) 7. Mai. [Österreichisch-ungarische VI. Korps, Jedlice, Jasiolka, Krosno, 81. Reserve-Division]. (409) 7. Mai. [Feldmarschall Erzherzog Friedrich, Szczucin, Pilzno, X. russische Korps, III. kaukasisches Korps, Haczow, XXIV. russisches Korps]. (410) c) Harte Kämpfe am Wislok am 8. und 9. Mai 1915. (411) 8. Mai. [Brzozow, Domardz, Dynow, San, Strzyzow, Wislok, Rzeszow]. (411) 8. Mai. [Österreichisch-ungarische 4. Armee, Frysztak, Chelm, Debica]. (413) 9. Mai. [11. Armee, Korps Emmich, Zmigród]. (413) 9. Mai. [11. Armee, 11. bayerische Infanterie-Division, XXXXI. Reservekorps, Jasionow]. (414) d) Vormarsch über die Brzezanka am 10. Mai 1915. [General v. Emmich, Besko, 119. Infanterie-Division, Zarszyn, 20. Infanterie-Division, Jacmierz]. (416) 4. Die Verfolgung bis zum San vom 11. bis 13. Mai 1915. (419) a) Operative Erwägungen. (419) 6. bis 7. Mai. [General v. Falkenhayn, General v. Conrad]. (419) 8. bis 9. Mai. [Deutscher Kaiser, 11. Armee, Mézières, Pleß]. (420) 10. Mai. [General v. Falkenhayn, General v. Conrad]. (421) b) Die Verfolgung am 11. Mai 1915. (422) c) Zusammenschieben der 11. Armee auf Jaroslau am 12. Mai 1915. (424) d) Aufmarsch gegen die russische San-Front am 13. Mai 1915. (426) 5. Die Ereignisse an den Anschlußfronten bis Mitte Mai 1915. (428) a) Die Vorgänge südlich des Dniester und den Karpaten. (428) Südarmee. 11. April bis 5. Mai. [2. und 3. ö.-u. Armee]. (428) 6. bis 12. Mai. [General v. Linsingen, Gorlice, Hnyla, Gruppe Szurmay]. (429) Armeegruppe Pflanzer-Baltin. [Lomnica, Czeczwa]. 24. April bis 8. Mai. [Gorlice, Czeczwa, Bystrzyca-Solotwinska, Bohorodczany, Perehinsko, Luhy]. (430) 9. Mai. [Zaleszcyki, Gruppe Marschall, Kopaczynce, Dniester, Gruppe Czibulka, Jezierzany, Chocimierz]. 10. Mai. [Pruth, Dniester, Niezwiska]. (431) 11. bis 14. Mai.[Gruppe Marschall, Horodnica, Horodenka, Okno, Gruppe Czibulka, Okno, Obertyn]. (432) b) Die Front zwischen Weichsel und Pilica. 24. April bis 13. Mai. (433) 6. Die russische Führung vom 5. bis 13. Mai 1915. (434) 5. bis 13. Mai. [General Dragomirow]. (434) 10. bis 24. Mai. [General Radko Dmitrijew]. (435) Betrachtungen. (437) Anlagen. ([445]) Die 3. Armee und der rechte Flügel der 5. Armee am 23. Februar 1915. ([445]) Die französischen Truppen gegenüber der deutschen 3. und dem rechten Flügel der 5. Armee im Abschnitt Prunay - Aisne am 23. Februar 1915 bei Beginn des französischen Angriffs. (447) Die Armee-Abteilung Strantz am 15. März 1915. (448) Die französischen Truppen gegenüber der Armee-Abteilung Strantz im Abschnitt Etain - Mosel am 4. April 1915 bei Beginn des französischen Angriffs. (450) Die österreichisch-ungarische Front gegen Rußland am 23. Januar 1915. (451) Armee Woyrsch. (451) Öst.-ung. 1. Armee. (451) Öst.-ung. 4. Armee. (452) Öst.-ung. 3. Armee. (453) Deutsche Südarmee. (453) Öst.-ung. Armeegruppe Pflanzer-Baltin. Festung Przemysl. (454) Die russische Heeresgruppe der Südwestfront am 23. Januar 1915. (455) Die Front des Oberbefehlshabers Ost am 8. Februar 1915 mit Zu- und Abgängen bis 1. Mai 1915. (456) 10. Armee. (456) Zu- und Abgänge bis zum 1. Mai 1915. (457) 8. Armee. (458) Zu- und Abgänge bis zum 1. Mai 1915. (459) Armee-Abteilung Gallwitz. (460) Zu- und Abgänge bis zum 1. Mai 1915. (461) 9. Armee. (462) Zu- und Abgänge bis zum 1. Mai 1915. (464) Die russische Heeresgruppe der Nordwestfront am 8. Februar 1915. (465) Die russische Heeresgruppe der Nordwestfront bis zur Weichsel Ende März 1915. (466) Die österreichisch-ungarische Front gegen Rußland am 1. Mai 1915. (467) Armee Woyrsch. Öst.-ung. 1. Armee. (467) Öst.-ung. 4. Armee. (468) 11. Armee. (468) Öst.-ung. 3. Armee. (469) Öst.-ung. 2. Armee. (470) Deutsche Südarmee. (470) Öst.-ung. Armeegruppe Pflanzer-Baltin. (471) Die russische Heeresgruppe der Südwestfront am 1. Mai 1915. (472) Quellennachweis. ([473]) 1. Deutsche Quellen. ([473]) 2. Österreichisch-ungarische Quellen. ([473]) 3. Französische Quellen. (474) 4. Englische Quellen. 5. Belgische Quellen. (475) 6. Russische Quellen. (475) Personenverzeichnis. ([477]) Truppenverzeichnis. ([484]) Deutschland. ([484]) Bulgarien. Österreich-Ungarn. (488) Türkei. Belgien. England. (490) Frankreich. Griechenland. Italien. Rumänien. (491) Rußland. Serbien. (491) [Karten]: ( - ) [Karte]: Karte 1. Die Kriegsschauplätze der Mittelmächte im Frühjahr 1915 ( - ) [Karte]: Karte 2. Die Front gegen Frankreich. Stand am 12. April 1915. ( - ) [Karte]: Karte 3. Die Westfront bei Beginn des Jahres 1915. Abschnitt der deutschen 4. und 6. Armee. ( - ) [Karte]: Karte 4. Die Westfront bei Beginn des Jahres 1915. Abschnitt der deutschen 2., 1. und 7. Armee. ( - ) [Karte]: Karte 5. Die Westfront bei Beginn des Jahres 1915. Abschnitt der deutschen 3. und 5. Armee. ( - ) [Karte]: Karte 6. Die Winterschlacht in der Champagne. Stand am 17. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 7. Die Westfront bei Beginn des Jahres 1915. Abschnitt der Armee-Abteilung Strantz. ( - ) [Karte]: Karte 8. Die Westfront im Frühling 1915. Abschnitt der Armee-Abteilung Falkenhausen und Gaede. ( - ) [Karte]: Karte 9. Die Front gegen Rußland am 7. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 10. Die Karpatenschlacht. Die österreichisch-ungarische 3. und die deutsche Südarmee vom 23. Januar bis 5. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 11. Die Winterschlacht in Masuren. Aufmarsch und Vormarsch der 10. Armee vom 7. - 14. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 12. Die Winterschlacht in Masuren. Die 8. Armee vom 7. bis 14. Februar und die Einkreisung bei Augustow bis zum 17. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 13. Die Armee - Abteilung Gallwitz vom 9. Februar bis 13. März 1915. ( - ) [Karte]: Karte 14. Die Front gegen Rußland am 26. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Karte 15. Die Karpatenschlacht. Die österreichisch-ungarische 2., 3. und die deutsche Südarmee vom 16. Februar bis Anfang April 1915. ( - ) [Karte]: Karte 16. Die Durchbruchsschlacht von Gorlice. Die Operationen vom 2. - 13. Mai 1915. ( - ) [Karte]: Karte 17. Die Durchbruchsschlacht von Gorlice vom 2. - 4. Mai 1915. ( - ) [Karte]: Karte 18. Die Front gegen Rußland. ( - ) [Karten]: Skizzen ( - ) [Karte]: Skizze a. Die Winterschlacht in der Champagne. kräfteverteilung bei Beginn der Schlacht. Stand 24. Dezember 1914. ( - ) [Karte]: Skizze b und c. Die Kräfteverteilung zwischen Perthes u. d. Beausèjour am 24. Februar 1915. Die Winterschlacht in der Champagne. Kräfteverteilung am 11. März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze d. Die Kämpfe bei Soissons vom 12. - 14. Jan. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze e. Die Kämpfe am Chemin des Dames am 25. und 26. Januar 1915. ( - ) [Karte]: Skizze f. Die Kämpfe d. XVI. Armeekorps in den Argonnen. Jan. - Apr. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze g. Die Kämpfe an der Combres-Höhe von Februar bis April 1915. ( - ) [Karte]: Skizze h. Die Schlacht bei Neuve Chapelle. Stand am 10. 3. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze i. Die Winterschlacht in Masuren. Das Ende der Einkreisung vom 17. - 22. Febr. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze k. Der Vorstoß auf Przasnysz vom 18. bis 25. Febr. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze l. Der Rückzug von Przasnysz vom 25. - 28. Februar 1915. ( - ) [Karte]: Skizze m. Der Vorstoß auf Przasnysz vom 8. bis 13. März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze n. Die deutsche 9. Armee am 10. Januar 1915. ( - ) [Karte]: Skizze o. Der Angriff der Gruppe Frommel im März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze p. Die österr.-ungar. Front in den Karpaten vom 1. bis 23. Januar 1915. ( - ) [Karte]: Skizze q. Die österr.-ungar. 4. Armee am 23. 1. 15., 5. 2. 15., 26. 2. 15. und 6. 4. 15. ( - ) [Karte]: Skizze s. Die österr.-ungar. Armeegruppe Pflanzer-Baltin am 26. 2. und 6. 4. 1915. ( - ) [Karte]: Skizze t. Die Armee-Abteilung Gallwitz. Kräfteverteilung am 23. März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze u. Die deutsche 10. Armee vom 8. bis 12. März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze v. Die deutsche 10. Armee vom 23. bis 27. März 1915. ( - ) [Karte]: Skizze w. Die deutsche 8. Armee am 8. März 1915. ( - ) [Beilagen] ( - ) Versandstelle des Amtl. Kriegswerkes des Reichsarchivs ( - ) [Werbung]: Der Weltkrieg 1914 - 1918 im Kartenbild ( - ) [Werbung]: Führertum ( - ) [Werbung]: Den Krieg schon 1914 beendet. ( - ) [Werbung]: Frontbücher ( - ) [Zeitungsartikel]: Das Weltkriegswerk des Reichsarchivs. Die Operationen des Jahres 1915 ( - ) [Zeitungsartikel]: Führertum. ( - ) [Zeitungsartikel]: Hermann v. Francois. Zum 75. Geburtstage des Heerführers am 31. Januar. ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
DIE GESCHICHTE DES WELTKRIEGES II. BAND Die Geschichte des Weltkrieges (-) Die Geschichte des Weltkrieges II. Band (2,1920) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: Der Ortler von Batterie Goldsee aus. ( - ) Titelseite ([I]) Impressum ([II]) Vorwort. ([III]) Inhaltsverzeichnis. Band II. ([V]) Politisch-geschichtliche Einleitung. ([V]) Feldzug gegen Rußland. (Von Ende Dezember 1914 bis in die zweite Hälfte 1916.) ([V]) Der Krieg gegen Italien. (VI) Seekrieg 1915/16. Der Feldzug gegen Serbien 1915/16. Der Feldzug gegen Montenegro 1915/16. (VII) Kunstbeilagen. ( - ) Mitarbeiter des 2. Bandes. ( - ) Politisch-geschichtliche Einleitung. ([1]) [Abb.]: ([1]) 1. Ein allgemeiner Überblick bis zum Ausbruch des italienischen Krieges. ([1]) [Abb.]: Graf Stephan Tisza, ungarischer Ministerpräsident. (2) 2. Das verhalten der Vereinigten Staaten von Nordamerika bis zum Untergang der Lusitania. (2) [Abb.]: Baron Burian, Österreich-Ungarns Minister des Äußeren. (3) [Abb.]: Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika. (4) [Abb.]: Bryan, früher Staatssekretär der Vereinigten Staaten von Nordamerika. (5) [Abb.]: Die südwestlich von Kap Old Head an der irischen Küste torpedierte "Lusitania" (31500 Tonnen) aus dem Hafen von New York in See gehend. (6) 3. Wie es zum italienischen Kriege kam. (6) [Abb.]: Die Garibaldifeier in Quarto. (10) [Abb.]: Trient, Dom und Neptunbrunnen. (11) [2 Abb.]: (1)Giovanni Giolitti, früherer italienischer Minister des Äußeren. (2)Francesco Crispi, früherer italienischer Minister des Äußeren. (15) 4. Das Eingreifen Bulgariens und der Balkan bis zum Ende des Jahres 1915. (16) [Abb.]: Dr. V. Radoslawow, bis Juni 1918 bulgarischer Ministerpräsident. (17) 5. Die weiteren Ereignisse bis Mitte 1916 mit besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse auf dem Balkan und des Konfliktes mit Amerika. (18) [2 Abb.]: (1)Die Versenkung der "Arabic". (2)Dr. Dumba, österreichisch-ungarischer Botschafter in Washington. (19) Feldzug gegen Rußland. Von Ende Dezember 1914 bis in die zweite Hälfte 1916. ([23]) [Abb.]: ([23]) Die Winterschlachten in den Karpathen 1915. ([23]) Die Vorkämpfe Ende Dezember 1914. (24) Schlacht bei Jaslo und Krosno. (24) [Abb.]: GdI. Josef Ritter Krautwald von Annau. (25) Ostfront. (25) [Abb.]: Munitionstransport am Uszsoker Paß. (26) Ereignisse bis zum Beginn der Januaroffensive. (26) [Abb.]: Polarhunde des Professors König in den Karpathen. (27) Die Januaroffensive. (27) Beginn der Offensive der Armee Boroevic. (23. - 27. Januar 1915.) (28) Die Eroberung des Uzsoker Passes (23. - 27. Januar 1915.) (28) Die Kämpfe der Gruppen FZM. v. Puhallo und FML. von Krautwald. (29) Die russische Offensive am Duklapasse. (29) [Abb.]: Patrouille im Schneehemd. (30) Der russische Vorstoß auf Mezö-Laborcz. (31) [Abb.]: Auf der Flutorica. (31) Ereignisse an dem Ostflügel der Nordfront Ende Januar. Erneuerte Offensive. (31) Kämpfe der Armeegruppe GdK. Freiherr v. Pflanzer-Baltin. (32) [Abb.]: FML. Emil Schultheisz von Devecser. (33) Der Winterfeldzug 1915 in den Karpathen, in Ostgalizien und der Bukowina. (34) 1. Die deutsche Südarmee. (34) [Abb.]: GO v. Linsingen. (35) [Abb.]: Nach dem Gefecht vor Jaowrnik im Oportal am 2. Februar. (36) 2. Die Armee GdK. Freiherr von Pflanzer-Baltin. (37) [Abb.]: Am Toronya-Paß. (37) [Abb.]: GdI. Klaudius Frhr. v. Czibulka. (39) [Abb.]: Honved-Kanonenbatterie in den Waldkarpathen. (40) Die Kämpfe im März 1915. (41) Die Kämpfe in den Ostbeskiden und westlichen Waldkarpathen bis zum Beginn der Osterschlacht. (41) [Abb.]: Die wiederhergestellt Eisenbahnbrücke bei Eporzac. (42) Eingreifen der Armee GdK. v. Böhm-Ermolli in den Kampf. (43) Die Kämpfe an der galizischen Westfront bis Ende April 1915. (43) Die Osterschlacht. (44) [Abb.]: Auf dem Zwinin. (45) Weitere Aprilkämpfe. Die Kämpfe im Oravatale. (46) Przemysl [Przemyśl]. Zweite Belagerung und Fall der Festung am 22. März 1915. (46) [Abb.]: Straßensperre im Außengürtel von Przemysl. (47) [Abb.]: Vor dem Abflug einer Erkundungsfahrt. (50) [Abb.]: GdI. von Kusmanek mit Stab. (51) [Abb.]: Trümmer des von uns gesprengten Werks XIII. (52) [Abb.]: Gesprengter 30,5-Mörser. (53) [Abb.]: Verkauf der "Festungs-Zeitung". (55) [Abb.]: Verteilung von Nahrungsmitteln an die Bevölkerung. (56) Die Kämpfe der Deutschen im Osten. (Von Anfang Januar bis Ende April 1915.) (58) [Abb.]: Deutsche Sturmbrücke über die Bzura. (58) [Abb.]: Stimmungsbild aus Augustów. (59) [Abb.]: Blick auf die Memel aufwärts. (60) [Abb.]: Schutzdamm an der Memel als Schützengraben. (61) Der Frühjahrsfeldzug 1915 in Galizien. (62) 1. Einleitung. (62) [Abb.]: Beschießung des Pustkiberges bei Lugna vor dem Sturm am 2. Mai. (63) 2. Durchbruchsschlacht bei Gorlice-Tarnów (2. bis 5. Mai). (63) [Abb.]: Trommelfeuerwirkung auf Höhe 419 bei Tarnów. Fliegeraufnahme. (64) [Abb.]: Besuch Kaiser Wilhelms II. bei österreichisch-ungarischen Truppen. ( - ) [Abb.]: GdI. Rudolf Stöger-Steiner Edler vin Steinstädten. (65) 3. Verfolgungskämpfe in den Karpathen. (65) 4. Verfolgungsschlacht bei Sanok und Rzeszów. (8. - 11. Mai.) (66) [Abb.]: Einmarsch des Honved-Infanterie-Regiments Nr. 19 in Tarnów. (67) [Abb.]: Der Friedhof von Gorlice. (68) 5. Einleitungskämpfe zur Schlacht bei Przemyśl. (12. - 13. Mai.) (68) [Abb.]: Oberleutnant Robert Freiherr von Procházka. (69) [Abb.]: Der Friedhof von Brzostek nach dem Kampfe. (70) [Abb.]: Blick auf den Ostry von der Straße südlich Orawa. (71) 6. Schlacht bei Przemyśl. I. Teil. (24. bis 29. Mai.) (72) [Abb.]: Maschinengewehrabteilung auf Fahrrädern in Verfolgung der Russen bei Rzeszów. (73) 7. Wiedereroberung von Przemyśl. (30. Mai bis 3. Juni.) (74) [Abb.]: Treffer eines eigenen 30,5 cm-Mörsers in einer Panzerkuppel. (75) [Abb.]: Einzug der Verbündeten in Przemyśl am 3. Juni 1915. (76) 8. Geschichte Przemyśl während der Russeninvasion. (76) [Abb.]: Werk X nach Erstürmung. (77) [Abb.]: Generalleutnant Paul Kneißl, Führer der bayr. Division. (79) [Abb.]: Thronfolger Erzherzog Karl Franz Joseph und FM. Erzherzog Friedrich in Przemyśl. (81) [Abb.]: Die Jupajówka-Höhe bei Jaroslau nach Erstürmung durch das Infanterie-Regiment Nr. 56. (82) 9. Schlacht bei Przemyśl. 2. Teil. 3. - 6. Juni. (82) 10. Schlacht bei Stryi und Kämpfe am Pruth und Dnjester. (24. Mai bis 15. Juni.) (83) [Abb.]: Die gesprengte Sanbrücke bei Radymno. (83) [Abb.]: Korpskommandant Graf Bothmer. (85) 11. Durchbruchsschlacht bei Mościska und Lubaczów. (12. - 15. Juni.) (86) [Abb.]: In den Ruinen von Sieniawa. (87) 12. Schlacht bei Gródek und Magierów. (16. - 19. Juni.) (87) 13. Schlacht bei Lemberg. (20. - 22. Juni.) (88) [Abb.]: König Ludwig von Bayern in Lemberg. ( - ) [Abb.]: GFM. v. Mackensen und GO v. Böhm-Ermolli ziehen in Lemberg ein. (90) Die deutsche Ostfront. (Ende April bis Ende Juni 1915.) (92) 1. Der Vorstoß gegen Mitau, Einnahme von Libau, Kämpfe an der Dubissa. (92) [Abb.]: Deutsche Kavallerie-Patrouille durchreitet die brennende Stadt Czawle. (93) [Abb.]: Am Hafen von Libau. (94) 2. Kämpfe südlich des Njemen und in Polen. (94) [Abb.]: GdI. Litzmann. (95) Der Sommerfeldzug in Russisch-Polen 1915. Vom 22. Juni bis 26. August. (95) Entschluß der Verbündeten zum Vorstoß nach Polen. (95) [Abb.]: Ansetzen eines Infanterie-Angriffes. (96) Rückzug der Russen über die Reichsgrenze. (23. bis 28. Juni.) (96) [Abb.]: Übergang über den Tanew. (97) Treffen bei Gliniany. (97) Durchbruchskampf bei Narol Miasto. (97) Die Heeresgruppe v. Mackensen war am 27. Juni 1915 folgend gruppiert: (98) [Abb.]: Sokal. (99) Vordringen der Verbündeten auf polnisches Gebiet. (29. und 30. Juni.) (99) [Abb.]: Etappenstation in der Kirche von Krylów. (100) Zweite Schlacht bei Krasnik. (1. bis 14. Juli.) (100) [Abb.]: Lublin - Das Krakauer Tor. (101) Schlacht bei Sokal, Krasnostaw und Sienno. (15. bis 18. Juli.) (103) [Abb.]: Überschiffung von Geschützen durch unsere Pioniere bei Iwangorod in feindlichem Artilleriefeuer. (103) Einschnüren der neuen russischen Stellung. Treffen bei Hrubieszów, Siennica - Rozana, Durchbruchskampf bei Barzechów, Gefechte bei Radom. (103) [Abb.]: Empfang des Erzherzogs Josef Ferdinand in Lublin. (104) Schlacht bei Cholm und Lublin. Eroberung von Iwangorod. (24. Juli bis 4. August.) (105) Verfolgung gegen Brest - Litowsk. (5. bis 6. August.) (107) [Abb.]: Brest - Litowsk: Haupteingang der Zitadelle mit gesprengter Hängebrücke. (107) Eroberung von Kowel durch FZM. v. Puhallo (24. August.) (108) Eroberung von Brest - Litowsk. (17. bis 26. August.) (108) [Abb.]: Rückkehrende Flüchtlinge. (109) Verfolgungskämpfe in Ostgalizien 1915. (110) Von Lemberg bis an die Zlota Lipa. (Kämpfe der 2., der Süd- und der 7. Armee vom 22. Juni bis 7. Juli.) (110) [Abb.]: Einmarsch in Lemberg. (111) [Abb.]: FZM. Ferdinand Ritter v. Goglia. (112) [Abb.]: Deutsche Artillerie in Zurawno. (113) [Abb.]: Blick auf Halicz von der Schloßruine. (115) Kämpfe der 2., der Süd- und der 7. Armee vom 8. Juli bis 27. August 1915. (115) [Abb.]: FZM. Siegmund Graf Benigni in Müldenberg. (116) Die Sommeroffensive der Deutschen in Russisch-Polen 1915. (116) [Abb.]: Warschau, von Westen gesehen. Jenseits der "Großen Brücke" die Vorstadt Praga mit der Florianskirche. (119) Warschau. Vorstoß gegen Polens Hauptstadt und ihre Einnahme. (19. Juli bis 5. August 1915.) (119) [Abb.]: Prinz Leopold von Bayern. (120) [Abb.]: Deutsche Kavallerie reitet in Warschau ein. (121) Der Fall der Narewfestungen Lomza, Ostroleka, Rozan und Pultusk. (Vom 14. Juli bis 1. August 1915.) (122) [Abb.]: Am Ufer des Narew bei Rozan. (122) [Abb.]: Von den Kämpfen um Warschau. Übergang deutscher Kolonnen über den Narew. (123) Nowo-Georgijewsk. (Einnahme am 20. August.) (124) [Abb.]: Zu der Erstürmung von Nowo-Georgijewsk: Gefangene Russen werden über die von deutschen Truppen geschlagene Pontonbrücke abtransportiert. Im Hintergrund die Zitadelle. (125) [Abb.]: Russische Mörser, von den deutschen truppen in der Festung Nowo-Georgijewsk erbeutet. (126) [Abb.]: GO. von Eihhorn. (127) Kowno. (Einnahme am 18. August 1915.) (127) [Abb.]: Die Festung Kowno mit der von den deutschen Pionieren erbauten Notbrücke. (128) [Abb.]: Eroberte russische Batterie im Park von Ostrów bei Radymno. ( - ) Olita. (Besetzung am 26. August 1915.) (129) Osowiec. (Besetzung am 23. August 1915.) (129) [Abb.]: Die Trümmerhaufen von Kasematten in der Festung Osowiec, die von den Russen vor ihrem Abzug gesprengt wurden. (130) Grodno. (Besetzung am 4. September.) (130) [Abb.]: Funde in der Festung Grodno: Eine in der äußeren Fortslinie vergrabene 28 cm-Haubitzen-Batterie japanischer Herkunft. (131) Der Feldzug von Rowno und in Ostgalizien 1915. (132) Die Einleitungskämpfe bei Wladimir-Wolinskij. (132) Schlacht bei Gologory. (133) [Abb.]: Straßenwalze in Tätigkeit. (133) Die Schlacht an der Zlota-Lipa. (133) Die Eroberung von Luck. (134) Die Schlacht bei Zlozów. (134) [Abb.]: Generalstabskanzlei in einer russischen Kirche. (135) Die Strypa-Schlacht. (135) Die Schlacht bei Olyka. (136) [Abb.]: General d. K. Marschall von Altengottern. (136) [Abb.]: Blick auf unsere Stellung bei Zawalów von der eroberten russischen bei Zastawcze. (137) Die Schlacht bei Podkamien. (137) Die russische Gegenoffensive. (137) Die Serethschlacht. (138) [Abb.]: Luck. (139) Eingreifen der 2. Armee in die Serethschlacht. (139) Kleinkrieg im Pripiatjgebiet. (140) Die Stubla-Schlacht. (140) [Abb.]: Zerschossene Kasematten von Dubno. (141) Die erste Schlacht bei Kremieniec. (141) Fortsetzung der Stubla-Schlacht. (142) Fortsetzung der Sereth-Schlacht. (142) [Abb.]: Lufttorpedo zum Abfeuern bereit. (143) Die Kämpfe bei Luck. (143) [Abb.]: FML. Otto Ritter von Berndt. (144) [Abb.]: GO. Hugo von Martiny. (145) [Abb.]: Soldatenfriedhof bei Karpilówka. (146) Die zweite Schlacht bei Kremieniec. (146) Die Kämpfe im Oktober und November 1915 an der ostgalizischen und wolhynischen Front. (147) Kämpfe in der ersten Oktoberhälfte. (147) [Abb.]: FML. Ernst Horsetzky Edler von Hornthal, Kommandant der Linzer Division mit seinem Stabe. (147) Die Schlacht bei Czartorysk (17. Oktober bis 14. November) und die Kämpfe bei Nowo Aleksiniec (21. bis 23. Oktober) und an der Strypa (30. Oktober bis 8. November). (148) [Abb.]: In den Stellungen der 99er bei Karpilówa. (149) [Abb.]: In den Stellungen von Siemikowce. (150) Die Kämpfe der Deutschen bis zum Spätherbst 1915. (Juli bis Oktober 1915.) (151) Deutsche Njemen-Armee. (151) [2 Abb.]: (1)GdI. Otto von Below. (2)Das Schloß zu Mitau. (152) [Abb.]: Der Marktplatz in Mitau, von der Trinitatskirche aus gesehen. (153) Die Kämpfe der deutschen 10. Armee GO v. Eichhorn nach der Einnahme von Kowno. (154) [Abb.]: Markt in Smorgon. (155) [Abb.]: Die Stadt Wilna mit dem Wilijafluß. Im Hintergrund die Gebäude, in denen das russische Hauptquartier sich befand. (156) Die Kämpfe der Armeen v. Scholtz und v. Gallwitz nach der Einnahme von Grodno. (156) Die Kämpfe der Heeresgruppe des GFM. Prinzen Leopold von Bayern nach der Einnahme von Warschau. (157) [Abb.]: Deutsche Reiterpatrouillee vor einer russischen Kirche in einem Dorfe des Bialowiesky-Forstes. (157) [Abb.]: Blick auf Rozana mit der Kirche. (158) [Abb.]: Eine Straße in Pinsk. (159) Die Kämpfe der Heeresgruppe GFM. v. Mackensen nach der Einnahme von Brest-Litowsk am 26. August 1915. (159) [Abb.]: Deutsche Trainfahrzeuge auf dem Marsch nach Pinsk. (160) Die Neujahrsschlachten 1915/16. (160) [Abb.]: Im Unterstand bei Zurin. (161) [Abb.]: Bau eines Minenstollens bei Dokzok. (163) [Abb.]: Schutzschild, beim Durchschneiden des Drahtverhaues verwendet. (164) [Abb.]: Ausschaufeln eines verschneiten Drahtverhaues. (166) [Abb.]: Infanterie-Beobachter bei Raracze. (167) Kämpfe an der Ostfront im März und April 1916. (168) [Abb.]: Bei der brückenschanze von Uscieczko. (169) [Abb.]: Oberst Julius Planckh. (170) [Abb.]: Abschub verwundeter aus einer Divisions-Sanitätsanstalt mittels Feldbahn. (171) Siemakowce: Laden eines 30,5 cm-Mörsers. (172) [Abb.]: Fort Baltin. (175) [Abb.]: Befehlsausgabe im Schützengraben bei Wisniowczyk. (176) Die russische Märzoffensive 1916. (Gegen die deutsche Front.) (177) [Abb.]: General der Artillerie von Scholtz. (179) [Abb.]: Russische Fliegerabwehrstellung bei Dünaburg. (180) [Abb.]: In dem zerschossenen Baranowicze. (181) Kämpfe im April nördlich der Beresina. (182) Die Brussilow-Offensive im Sommer des Jahres 1916. (183) Einleitung. (183) Vorbereitungen für die große einheitliche Offensive. (183) [Abb.]: General Brussilow. (184) Allgemeine Lage an der Ostfront nach der russischen Märzoffensive. (184) [Abb.]: Russisches Flugzeug - System Sikorski. (185) [Abb.]: Brückenkopfsprengung bei Buczacz (186) Beginn der Sommer-Offensive Ende Mai 1916. Verlauf bis Mitte Juni. (186) [Abb.]: Jakobeny. (187) Ringen an der ganzen Ostfront. (187) Die Kämpfe in der Bukowina in der zweiten Hälfte Juni. (188) [Abb.]: Bosnisch-hercegovinisches Infanterie-Regiment Nr. I im Gefecht am 9. Juni. (189) Kämpfe in Galizien bis gegen Ende Juni. Front der Armee Bothmer. Front der Armee Böhm-Ermolli. (190) Kämpfe in Wolhynien in der 2. Hälfte Juni und Anfang Juli. (190) Die Armee GO. v. Puhallo (Juli 1916). (191) Die Julikämpfe in der Bukowina. (191) [Abb.]: Worobijówka-Graben nach dem Trommelfeuer. (191) Kämpfe in Südgalizien Ende Juni und im Juli. (192) Die Julikämfe in Galizien (nördlich des Dnjester). Die Armee GO. Graf Bothmer. (192) [Abb.]: Türken. 1.Beduinen-Freiwilliger. 2. Kavallerist. 3. Infanterist. 4. Hedschmenreiter. 5. Infanterie-Oberleutnant. ( - ) [Abb.]: Poczajewska Lawra. (193) Die Armee GO. v. Böhm-Ermolli (Juli 1916). (193) Kämpfe in Wolhynien (Styr- und Stochodgebiet) im Juli. (193) Die Kämpfe bei Baranowicze im Juli 1916. (194) Die Kämpfe im August 1916. Die Armee GO. Graf Bothmer im August. (195) [Abb.]: GdI. Johann Ritter von Henriquez. (195) Die Armee GO. v. Böhm-Ermolli (August 1916). Die Karpathenkämpfe im August 1916. (196) Die Augustkämpfe in Wolhynien. (196) [Abb.]: GdI. Heinrich von Fath. (197) Die Zerstörungen in Galizien. (197) [Abb.]: In Brand gesteckte Naphthagruben bei Boryslaw. (199) [Abb.]: Der zerschossene Dom in Radymno. (200) Der Krieg gegen Italien. ([203]) [Abb.]: ([203]) Der Kriegsschauplatz an der österreichisch-italienischen Grenze. ([203]) [Abb.]: Stilfserjochstraße von der Payerhütte gesehen. (204) [Abb.]: Blick auf das Plateau von Lavarone von Norden. Im Hintergrund rechts der Coston d'Arsiero. (205) [Abb.]: Großer Pal, Freikofel, Kleiner Pal, Cellonkofel und Collinkofel von den Köderköpfen. (207) Die Wehrmacht Italiens. (208) [Abb.]: General Luigi Graf Cadorna, der italienische Oberbefehlshaber und Generalstabschef. (209) [Abb.]: Bersaglieritypen. (210) [Abb.]: Italienische Artillerie feuernd. (211) Wie 1809! (212) [Abb.]: Empfang des GO. Freiherrn von Dankl in Bozen durch den Bürgermeister Dr. Perathoner. (213) [Abb.]: Innsbrucker Standschützen. (214) [Abb.]: Auf dem Marsch in die Stellungen. (215) [Abb.]: Michael Senn, der älteste Tiroler Standschütze. (217) [Abb.]: Vor dem Kampfe. (218) Stilfser Joch und Ortlergebiet. (Bis Ende September 1916.) (219) [Abb.]: Stilfserjoch und Monte Scorluzzo. (221) [Abb.]: Patrouille am Ortlergletscher. (222) Tonale- und Adamellogebiet. (Bis April 1916.) (223) [Abb.]: Skipatrouille. ( - ) [Abb.]: Tonale und Presanella. (225) [Abb.]: Am Passo del Paradiso - Geschütztransport. (226) [Abb.]: Punta d'Albiolo. (227) Judikarien. (Bis Ende 1915.) (228) [Abb.]: Seilbrücke im Daone-Tal. (229) [Abb.]: Oberleutnant Alois Innerhofer. (230) Die Front am Gardasee. (Bis Ende April 1916.) (230) [Abb.]: Minenlegen auf dem Gardasee. (231) [Abb.]: Blick von Riva nach Süden. Links der Altissimo, rechts die Ponalestraße. (232) Das Etschtal. (Bis zur Maioffensive 1916.) (233) [Abb.]: Blick auf Rovereto und die Zugna Torta. (234) Lavarone - Folgaria. (Bis zur Maioffensive 1916.) (235) [Abb.]: Graben des Werkes Luserna nach wiederholter Beschießung (237) [Abb.]: Eima di Vezzena. (238) [Abb.]: GM. Otto Freiherr Ellison von Nidlef. (239) Die Dolomitenfront. (Fassaner Alpen und Buchensteiner Tal.) (Bis zum Fall des Coll di Lana.) (241) [Abb.]: Cortina. (241) [Abb.]: Passo di Fedaja. (243) [Abb.]: Schützengraben auf Le Selle. (244) [Abb.]: Sett Saß, Sief-Sattel und Col di Lana. (245) Die Zugänge zum Pustertal. (246) 1. Ampezzo - Peutelstein - Rufreddo. (Bis Ende September 1916.) (246) [Abb.]: Toblach und Blick ins Höhlensteintal. (247) 2. Monte Piano und Val Popena. (Bis zum Winter 1915/16.) (248) [Abb.]: Monte Piano von Wett. (249) [Abb.]: Drei Zinnen. (251) 3. Kreuzberg und Sextental. (Bis Ende Oktober 1915.) (251) [Abb.]: Sepp Innerhofer und sein Sohn Christian. (252) [Abb.]: Feldwache "Ruprechtsfelsen" im Kreuzberg-Abschnitt. (253) Die Kämpfe an der Kärntner Grenze. (Bis Ende 1916.) (254) [Abb.]: GO. Franz Freiherr Rohr von Denta. (255) [Abb.]: Korporal Ludwig Lipoth. (256) [Abb.]: Feldmesse am 30,5 cm-Mörser. ( - ) [Abb.]: Plöckenpaß und Cellonkofel. (257) [Abb.]: Maschinengewehr im Gefecht auf Monte Puartis. (259) [Abb.]: Fort Hensel nach der Beschießung. (Italienische Fernaufnahme auf 4000 Meter Entfernung.) (261) [Abb.]: Erstürmer der Cukla. (262) Die Schlachten am Isonzo. (Bis zur Räumung von Görz.) (263) [Abb.]: FML. Aurel von Le Beau, Generalstabschef der Isonzoarmee. (264) [Abb.]: Görz. (265) [Abb.]: GM. Geza Freiherr Lukachich von Somorja. (267) [Abb.]: Plava. (268) [Abb.]: FML. Guido Freiherr Novak von Arienti. (270) [Abb.]: Der Steilhang des Monte Sabotino. Auf dem Kamm ein Granateneinschlag. (271) Erste Schlacht am Isonzo. (272) [Abb.]: Auf der Kolonnenstraße an der Isonzofront. ( - ) [Abb.]: Ruinen der Kirche auf dem Monte Santo. (273) Die zweite Isonzoschlacht. (274) [Abb.]: Pevma. (275) [Abb.]: Unterstände auf dem Podgora-Nordabschnitt. (276) [Abb.]: Monte San Michele und Doberdo. (278) [Abb.]: Blick auf den Krn. (279) [Abb.]: Im Panzerzug. (281) Die dritte Isonzoschlacht. (282) [Abb.]: Das Tolmeiner Becken von Süden. (283) [Abb.]: Schloß Duino. (285) [Abb.]: Auf dem Plateau von Doberdo: Rückmarsch aus dem Schützengraben nach der Ablösung. (286) [Abb.]: Auf dem "Kirchenrücken" von Oslavija. (287) [Abb.]: Thronfolger Erzherzog Karl an der Südwestfront. ( - ) [Abb.]: FML. Erwin Freiherr Zeidler von Görz. (289) [Abb.]: Der Hauptplatz in Görz. (291) [Abb.]: Stellung auf dem Südgrat des Mrzli Vrh. (292) Die fünfte Isonzoschlacht. (293) [Abb.]: Hauptmann Geza Freiherr von Helm. (295) [Abb.]: Görz: Der Amtsraum des Regierungskommissärs im Keller. (297) [Abb.]: Reger Verkehr auf der Etappenstraße. (299) [Abb.]: Die von unseren Truppen gesprengte berühmte Isonzobrücke bei Salcano. (300) Unsere Offensive in Südtirol. Mai - Juni 1916. (301) [Abb.]: Erzherzog Karl mit seinem Generalstabschef Oberst Freiherrn von Waldstätten bei der Mahlzeit im Schützengraben auf der Costilla. (303) [Abb.]: Hauptquartier Schloß Acquaviva. (304) [Abb.]: Der Predil-Paß. ( - ) [Abb.]: Unsere 38 cm-Haubitzen in Tätigkeit. (305) [Abb.]: Das Dante-Denkmal in Trient mit eroberten Trophäen. (307) [Abb.]: Eroberte italienische 28 cm-Mörser auf Campomolon. (309) [Abb.]: Vormarsch auf Vall'Arsa. Italienische Unterstände. (310) [Abb.]: Soldatendorf auf Cost'alta. (311) [Abb.]: Geschoßeinschlag im Maschinenhaus des Werkes Monte Verena. (312) [Abb.]: Am 20. Mai gefangene Italiener bei Calceramica. (313) [Abb.]: Eroberte italienische Stellung am Borcola-Paß. (315) [Abb.]: Verdeck des Werkes Campolongo. (317) [Abb.]: Oberleutnant Albin Mlaker. (319) [Abb.]: Asiago im Feuer italienischer Artillerie. (320) [Abb.]: [Erzherzog] Karl ( - ) [Abb.]: Erbeutetes italienisches Schiffsgeschütz. (323) [Abb.]: Nach Erstürmung des Monte Meletta. Eingraben in der eroberten Stellung. (324) Seekrieg 1915/16. ([327]) [Abb.]: ([327]) Kriegsereignisse in der Adria und auf der Donau während des Kriegsjahres 1915. ([327]) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Georg Ritter von Trapp mit der Bemannung des "U 5". (328) [Abb.]: Der französische Panzerkreuzer "Léon Gambetta". (329) [2 Abb.]: (1)Das Unterseeboot "V" kehrt nach Versenkung des "Léon Gambetta" zurück. (2)Das italienische Großkampfschiff "Dante Alighieri". (330) [Abb.]: Ancona. (331) [Abb.]: Verlautbarung der Kriegserklärung Italiens. (332) [Abb.]: Panzerkreuzer "Novara". (333) [Abb.]: Linienschiffskapitän Nikolaus Horty de Nagybánya. Kommandant der "Novara". (334) [Abb.]: Auf der Brücke des "Scharfschütze". Rechts der Kommandant Korvettenkapitän Bogumil Nowotny. (335) [Abb.]: Der italienische Torpedozerstörer "Turbine". (336) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Rudolf Singule. (337) [Abb.]: Unterseeboot "4". (338) [Abb.]: Das italienische Unterseeboot "Medusa". (339) [Abb.]: Das italienische Luftschiff "Citta di Ferrara". (341) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Gustaf Klasing. (343) [Abb.]: Der italienische Panzerkreuzer "Amalfi". (344) [Abb.]: Der italienische Kreuzer "Giuseppe Garibaldi". (345) [Abb.]: Geschützbemannung mit Gasmasken. (347) [Abb.]: Das italienische Unterseeboot "Nereide". (348) [Abb.]: Bergung der "Citta di Jesi". (349) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Karl Strnad. (351) [Abb.]: Die Bemannung des "U 12". (353) [Abb.]: Drahthindernisse in der Donau vor Belgrad. (358) [Abb.]: Blick von der Festung Belgrad mit der Donauflottille. (359) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Olaf Wulff (1914 Kommandant des Donaumonitors "Temes", später Führer einer Monitordivision). (360) [Abb.]: Donaumonitor und Dampfer in Rustschuk. (361) [Abb.]: Die Donau vor Belgrad. (362) [Abb.]: Torpedobootszerstörer "Warasdiner". (367) [Abb.]: Das französische Unterseeboot "Fresnel". (368) [Abb.]: Versenkung eines Seglers durch ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot. ( - ) [Abb.]: Torpedobootszerstörer vom Typ "Lika" und "Triglav". (371) [Abb.]: Gottesdienst an Bord. (372) Die Seekriegsereignisse außerhalb der Adria im Jahre 1915. (373) A. Der Seekrieg in den nordeuropäischen Gewässern. (373) I. Die Geschwader- und Einzelkämpfe in den nordeuropäischen Gewässern. (373) a) Nordsee. (373) [Abb.]: Englisches Schlachtschiff "Formidable" (15 000 Tonnen Deplacement). (374) [Abb.]: Panzerkreuzer "Blücher". (375) [Abb.]: Das Wrack des deutschen Kreuzers "Dresden" bei der Robinsoninsel Juan Fernandez. (376) b) In der Ostsee und den benachbarten Seegebieten. (378) [Abb.]: Russischer Panzerkreuzer "Rurik". (379) [Abb.]: Der "Albatros" bei Oestergarn auf den Strand gesetzt. (380) [Abb.]: Ein deutsches Torpedoboot bringt ein abgeschossenes Flugzeug ein. (381) [Abb.]: Ein holländischer Handelsdampfer wird mit den Landesfarben am Rumpfe bemalt, um nicht von U-Booten torpediert zu werden. (382) II. Der Unterseebootkrieg als Handelssperre. (382) [Abb.]: U-Boot kapert einen britischen Dampfer. (383) [Abb.]: Torpedierung der "Lusitania". (385) [Abb.]: Ein Torpedotreffer. (387) [Abb.]: Am Schnellfeuergeschütz eines deutschen U-Bootes. (389) Die Einbußen der Vierverbandsmächte an Handelsschiffen betrugen seit Kriegsbeginn (August 1914): (391) III. Der Fliegerkrieg gegen England. (391) [Abb.]: London während eines deutschen Fliegerangriffs. (392) B. Die Ereignisse im Mittelmeer, vor den Dardanellen und im Schwarzen Meer. (Im Jahre 1914.) (393) [Abb.]: Ansicht von Konstantinopel von der Galata-Brücke aus gesehen. (394) [Abb.]: Bosporus. (395) [Abb.]: Marschall Liman von Sanders, Leiter der Dardanellen-Verteidigung. (397) [Abb.]: Sebdul-Bahr. Blick auf die feindliche Flotte. (399) [Abb.]: Der Untergang des englischen Linienschiffs "Irresistible". 15 250 Tonnen, 122 m lang, 37 Geschütze von 30,5 bis 4,7 cm-Kaliber, Besatzung von mehr als 780 Mann. (401) [Tabelle]: Stärke und Verluste der englisch-französischen Flotte vor den Dardanellen. (403) [Abb.]: Der bei Sedil Bahr zur Erleichterung des Landens von Truppen auf den Strand gesetzte Dampfer "River Elyde". (404) [Abb.]: Essad Pascha, der Verteidiger des Abschnittes von Ari Burnu im Schützengraben. (406) [Abb.]: Vorgehende englische Schwarmlinie bei Anaforta. (409) [Abb.]: Das ehemalige französische Unterseeboot "Turquoise", das von den Türken erbeutet und nach seiner Wiederherstellung als türkisches U-Boot "Mustedji Ombaschi" in Dienst gestellt wurde, nach der Taufe in Konstantinopel. (412) C. Die Seekämpfe im Schwarzen Meer. (415) [Abb.]: Verbnichtung der "Turbine" durch "Csepel" und "Tátra". ( - ) Die Seekriegsereignisse in der Adria im ersten Halbjahre 1916. (417) Einleitung. (417) [Abb.]: Cattaro. (418) [2 Abb.]: (1)Konteradmiral Alexander Hansa. (2)Kriegsschiffe vor Cattaro. Im Hintergrunde der Lovćen. (419) [Abb.]: Die Linienschiffsleutnants Demeter Konjovic (rechts) und Walter Hell. (423) [Abb.]: "Sankt Georg" beschießt die italienische Küste bei San Vito am 3. Februar. (424) [Abb.]: Die torpedierte "Elektra" im Dock. (425) [Abb.]: Der französische Torpedobootszerstörer "Renauldin". (426) [Abb.]: Fliegermeister Molnar. (427) [Abb.]: Seespitalschiff "Wien". (428) [Abb.]: Seespitalschiff "Wien". Innen-Einrichtung. (429) [Abb.]: Linienschiffsleutnant Gottfried von Banfield. (430) [Abb.]: Hochöfen von Porto Ferraio. (431) [Abb.]: Der italienische "Impetuoso". (433) Seekrieg außerhalb der Adria im Kriegsjahre 1916. (435) a) Nordsee und Ostsee. (435) I. Geschwader- und Einzelkämpfe. (435) [Abb.]: Der deutsche Hilfskreuzer "Möve". (435) [Tabelle]: Durch deutsche Kreuzer und Hilfskreuzer sind im Auslande aufgebracht und versenkt worden: (436) .größten Seeschlacht der Geschichte. (436) [Abb.]: Burggraf und Graf Nikolaus zu Dohna-Schlodien, Kommandant der "Möve". (437) .erste Gefechtslage. (437) [Abb.]: Der englische Schlachtkreuzer "Queen Mary". (438) .zweite Gefechtslage. (438) .dritten Gefechtsanbschnitte,. (439) [Abb.]: Admiral Hipper. (439) Vierter Gefechtsabschnitt. (440) [Abb.]: Admiral Scheer. (441) II. Der Unterseebootkrieg. (443) [Abb.]: Angriff deutscher Seeflugzeuge auf die militärischen Anlagen des russischen Stützpunktes Reval. Der Rauch kennzeichnet die Einschlagsstelle der abgeworfenen Bomben. (443) [Abb.]: Der torpedierte französische Dampfer "Sussex" im Dock von Boulogne. (445) [Abb.]: Das Handelsunterseeboot "Deutschland" in Bremen einlaufend. (446) [Abb.]: Kapitän König, der Führer des Unterseehandelsschiffs "Deutschland", mit dem Grafen Zeppelin. (447) III. Deutschlands Luftkrieg gegen England. (448) [Abb.]: Das sinkende Marineluftschiff "L 19" und der englische Fischdampfer "King Stephen". (449) [Abb.]: Die englisch-französische Netz- und Minensperre vor dem Hafen von Saloniki, hinter der sich die feindlichen Schiffe vor den deutschen Unterseebooten zu sichern suchen. (451) b) Mittelmeer. (451) [Abb.]: Der französische Panzerkreuzer "Admiral Charner". (453) c) Schwarzes Meer. (453) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Haubitz-Batterie auf dem Marsch durch Konstantinopel. (454) Der Feldzug gegen Serbien 1915/16. ([457]) [Abb.]: ([457]) Rück- und Ausblick, Ereignisse in der Zwischenzeit. ([457]) [Abb.]: Friedhof der Namenlosen. (458) [Abb.]: Bosnisch-hercegovinische Landsturmmänner auf Grenzwache. (459) [Abb.]: Serbischer Truppentransport. (460) Vorbereitungen. (460) [Abb.]: Geschützstellung am Donauufer. (461) [Abb.]: GL. Zivkovic, Kommandant der Festung Belgrad. (463) [Abb.]: GM. Theodor Konopitzky, Generalstabschef der 3. Armee. (464) [Abb.]: Die Festung Belgrad. (465) [Abb.]: GdI. Viktor Graf von Scheuchenstuel. (467) Viel trug auch die richtige Aufstellung der Artillerie bei. Sie gruppierte sich unter Kommando des GM. v. Haam folgend: (468) [Abb.]: Der Thronsaal im Konak. (469) Strategische Schachzüge. (470) Die Vorläufer an der Drina. (470) [Abb.]: Oberstleutnant Franz Peter. (471) Einfall in die Macva von Nordost. (471) [Abb.]: Der Nebojse-Turm. (472) Die Eroberung von Belgrad. (474) [Abb.]: Bahnwächterhaus und serbische Schützenstände. (474) [Abb.]: FML. Lukas Snjaric. (475) [Abb.]: Donaumonitor Körös. (476) [Abb.]: Serbische Deckungen an der Donau. Die Kreuze bezeichnen die Einbruchsstelle der Sturmtruppen. (477) [Abb.]: Prinz Eugen-Tor. (479) [Abb.]: Die Erstürmung von Belgrad. ( - ) [Abb.]: Französisches Schiffsgeschütz am Topčider. (481) [Abb.]: Der Konak nach der Einnahme Belgrads. (483) [Abb.]: Rastende Truppe im eroberten Belgrad. (484) [Abb.]: Der Turm auf dem Kalimegdan. (485) [Abb.]: GdI. Ignaz Freiherr von Trollmann. (487) [Abb.]: Flußspitalschiff "Traisen". (488) [Abb.]: Für den Brückenschlag vorbereitete Pontons bei Stari Banovici. (489) Übergang des XIX. Korps westlich von Belgrad. (491) [Abb.]: Landsturmposten auf der Belgrader Festung. (493) [Abb.]: Obst. Joseph Freiherr von Lutschounig. Erwarb bei der Vernichtung der serbischen Timok-Division im Jahre 1914 den Maria-Theresien-Orden. (494) Der Donauübergang der deutschen 11. Armee. (495) [Abb.]: Der Schauplatz des Donauübergangs bei Orsova. Links das ungarische, rechts das serbische Ufer. In der Mitte die Insel Ada Kaleh. (497) [Abb.]: Semendria mit der Zitadelle. Im Hintergrund die Kriegsbrücke. Im Vordergrund die serbischen Bergstellungen, angesichts deren der Donauübergang stattfand. (498) Eingreifen Bulgariens. (499) [Abb.]: Gen. Jekow, Oberkommandant der bulgarischen Streitkräfte. (500) [Abb.]: Bulgarische Infanterie vor dem Ausmarsch. (501) Vorrückung der 3. Armee bis an die Golijska Morava. (501) [Abb.]: Die Avala. (502) [Abb.]: Die Kriegsbrücke Zemun - Belgrad im Bau. (503) [Abb.]: Schwieriger Transport. (504) [Abb.]: Ostausgang von Obrenovac. (505) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Gebirgsartillerie auf dem Marsche. (507) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Mörserkolonne bei Kragujevac. (509) [Abb.]: Das deutsche Alpenkorps bei Kraljevo. (510) [Abb.]: Fliegende Brücke über die Morava. (511) [Abb.]: Serbische Rückwanderer nach Valjevo. (513) [Abb.]: In Čukojevac. (514) [Abb.]: FML. Béla Sorsch von Severin. (515) [Abb.]: Herrichtung der Wege in der Mačva. (517) [Abb.]: Ein improvisiertes Feldpostamt. (518) [Abb.]: Bei Kraljevo erbeutete Geschütze. (519) [Abb.]: Deutsche Ulanen. (520) Vorstoß der Višegradgruppe. (521) [Abb.]: FML. Franz Kalser von Maasfeld. (522) [Abb.]: Obst. Wendelin Colerus von Geldern. (523) [Abb.]: Kriegsbrücke bei Višegrad. (524) Vorrückung der deutschen 11. Armee bis an die Golijska und Binacka Morawa; Übergang der Orsovagruppe. (525) [Abb.]: Bulgarische Maschinengewehrabteilung. (527) [Abb.]: Zar Ferdinand von Bulgarien im österreichisch-ungarischen Hauptquartier. ( - ) [Abb.]: Die Rückzugslinie der Serben durch eine überschwemmte Landstrecke. Auf der überfluteten Straße liegen Fuhrwerke, die die flüchtenden Serben zurückließen. Vorn ein zerstörter serbischer Küchenwagen, dahinter am Fluß ein deutscher Radfahrerposten. (529) Vorrückung der bulgarischen 1. Armee bis an die Binacka Morawa. (530) [Abb.]: General Boyadjiew. (531) [Abb.]: Engpaß im Moravicatal. (532) [Abb.]: Truppenlager in Nis. (535) Besetzung Mittelmazedoniens durch die bulgarische 2. Armee. (536) [Abb.]: GL. Toborow, Kommandant der 2. bulgarischen Armee. (537) [Abb.]: Die Zitadelle von Skopje. (538) Die Einkreisung auf dem Kosovo polje. (539) [Abb.]: Zwischen Priština und Vučitrn auf dem Kosovo polje. (540) [Abb.]: Kloster Ljubostija. (541) [Abb.]: GM. Karl Edler von Schwarz. (543) [Abb.]: Kleine Karaula. (545) [Abb.]: Vormarsch im Schneesturm gegen den Lim. (547) [Abb.]: GM. Wilhelm von Reinöhl. (549) [Abb.]: GM. Franz Skvor. (551) [Abb.]: Mitrovica. (552) [Abb.]: Kloster Gračanica auf dem Kosovo polje. (555) Serbiens Unstern. (556) [Abb.]: König Petar I. von Serbien am Wege nach Albanien. (557) Nachbeben. (557) [Abb.]: Auf der Höhe des Babunapasses. (558) [Abb.]: Ohrida. (559) Die Verdrängung der Vierverbandsarmee aus Südostmazedonien. (560) [Abb.]: Bulgaren. 1. Infanterist. 2. Generalstabs-Offizier. 3. Artillerist. 4. Kavallerist. 5. Wehrmann in Landestracht. ( - ) [Abb.]: Bulgarische Gebirgsartillerie auf dem Marsche. (561) Der Feldzug gegen Montenegro 1915/16. (562) Ruhezeit. (Jänner bis Ende September 1915.) (562) [Abb.]: Blick auf Trebinje. (563) [Abb.]: Gefangene montenegrinische Komitadschi. (564) Kämpfe an der oberen Drina, Vorstöße aus der Hercegovina, Einbruch in den Sandžak. (Oktober, November 1915.) (565) [Abb.]: Der Troglav. (566) [Abb.]: Auf dem Metalkasattel. (567) [Abb.]: Auf dem Marsche durch Priboj. (569) Einzwängung Montenegros von West, Nord und Ost. (Dezember 1915, Jänner 1916.) (570) [Abb.]: GO. Stephan Freiherr Sarkotić von Lovćen. (571) [Abb.]: Vormarsch im Tal der Tara. (573) [Abb.]: Typen albanischer Freiwilliger. (574) [Abb.]: Prizren. (575) [Abb.]: Der Lovćen. ( - ) Die Eroberung des Lovćengebietes. (Jänner 1916). (577) [Abb.]: In der Zvironjakschlucht. (578) [Abb.]: FML. Rudolf Braun. (579) [Abb.]: Die Unterzeichnung der Waffenstreckung Montenegros. X FML. Viktor Weber Edler von Webenau. (580) [Abb.]: Ablieferung montenegrinischen Kriegsmaterials. (581) Waffenstreckung, Besitznahme Montenegros. (582) [Karte]: Kartenbeilage 1 [Balkan] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 2 [Balkan] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 1 [Kriegsschauplatz zu Italien] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 3 [Brenta, Adamello] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 4 [Gardasee, Südtirol] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 5 [Südtirol] ( - ) [2 Karten]: Kartenbeilage 6 (1)[Südtirol, Fleimstal] (2)[Ortler - Gruppe] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 7 [Karnische Alpen] ( - ) [Karte]: Kartenbeilage 8 [Isonzo, Triest] ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
Die immer länger werdende Verweildauer der türkischen Migranten und die bis vor einigen Jahren ständig ansteigende Anzahl nachgeholter älterer Kinder deuteten schon seit Mitte der achtziger Jahre darauf hin, daß die aufgrund des Anwerbevertrages nach Deutschland eingereisten türkischen Arbeitskräfte nicht mehr zurückkehren werden. Die Hessische Schule reagiert darauf, indem sie die Ziele des MU veränderte und als ein wesentliches Ziel neben der Sprachen und Wissensvermittlung über die Kultur des Herkunftslandes auch das Verstehen der eigenen Situation im Einwanderungsland, die Erschließung des eigenen Umfeldes und die Fähigkeit, darin zu handeln, angibt. (s.a. Kap.IV, 2.) Einer so bedeutsamen Aufgabe gerecht zu werden, ist nur dann möglich, wenn sowohl der Muttersprache der Kinder, als auch dem Lernbereich überhaupt, von Seiten der Administration, den Institutionen und der darin Handelnden, also Schülern und Lehrern, Bedeutung und Wert beigemessen werden und sie Teil der Hessischen Schule sind. Kinder ausländischer Eltern wachsen in der Regel zweisprachig auf. Zweisprachig zu sein, ist ein Faktum, das für das Individuum einen hohen Wert darstellt. In Deutschland wird Zweisprachigkeit nicht immer als etwas Positives gesehen. (Selbst dann nicht, wenn es um eine im eigenen Land gesprochene Sprache geht, wie z.B. das Ostfriesische. Obwohl das Ostfriesische in Ostfriesland die dominierende Sprache ist, sprechen die Eltern mit den Kindern, die in die Schule kommen sollen, zunächst Hochdeutsch, um ihnen den Schulanfang zu erleichtern.) Das Ansehen einer Sprache ist weitgehend davon abhängig, welches 'Prestige' die Sprache hat, aber auch welches soziales Prestige ihre Sprecher haben. Türkisch steht in der Sprachenhierarchie nicht besonders hoch, es gilt als Gastarbeitersprache, ebenso wie das Wort 'Türke' noch immer den typischen 'Gastarbeiter' assoziiert. Dabei wird nicht zur Kenntnis genommen, daß die Zahl derjenigen, die dem Mittelstand zuzurechnen und zu Arbeitgebern auch für Deutsche oder andere Nationen geworden sind, ständig im Steigen begriffen ist. (s.a.Kap.VII, 5.3) Alle Muttersprachlehrer in Hessen sind seit 1970 aus dem Zuwandererpotential eingestellt worden, seit 1972 gibt es keine 'Regierungslehrer' mehr. Der Muttersprachliche Unterricht gewinnt an Wert, wenn seine Bedeutung nicht in Frage gestellt und seine Erteilung als 'normal' angesehen wird. Es war daher wichtig zu erfahren, welchen Wert ihm die Interviewten beimessen. Bei allen Interviewten hat der Muttersprachenunterricht Türkisch einen hohen Stellenwert. Die Anzahl der Schüler, die ihn in Hessen besuchen, übersteigt 70% und liegt damit höher, als in jedem anderen deutschen Bundesland und auch EUStaat. Diese hohe Teilnehmerzahl würde nicht erreicht werden, wenn die Türkei den Unterricht in eigener Verantwortung durchführen müßte, wie es zeitweise im HKM überlegt wird. Die Türkei ist an einer stark nationalbewußten Ethnie in Deutschland interessiert, da diese leichter zu kontrollieren und zu reglementieren ist, und auch weiterhin mit einem Geldtransfer zu rechnen ist. Die türkische Ethnie, so wie der Erziehungsattaché (s.a. Kap.VII, 1.1) sie sich vorstellt, würde Sitten und Bräuche bewahren und durch die soziale Kontrolle würde weniger Zündstoff für die Türkei entstehen. Viele Ereignisse, die die Türkei beunruhigen, haben ihren Ursprung in oder erhalten Unterstützung aus Deutschland. (z.B. das Selbstbewußtsein, das die Kurden und andere Minderheiten entwickelt haben, das Sichbekennen der Aleviten und anderer religiöser Gruppen und das Wiedererwachen unterschiedlicher muslimischer Glaubensrichtungen.) In einer Zeit der Globalisierung und des immer lauter werdenden Rufens nach einem frühen Angebot von Fremdsprachenunterricht, möglichst schon in der Grundschule, ist die Zweisprachigkeit der Kinder ausländischer Eltern neben dem Einfluß, den die Herkunftssprache bei der Identitätsfindung hat, auch eine ökonomische Ressource, die nicht ungenutzt bleiben sollte. Zweisprachigkeit darf allerdings nicht zu einer 'doppelten Halbsprachigkeit' führen, daher müssen die zu erreichenden Ziele in den einzelnen Jahrgängen, klar zu erkennen, die Lehrer kompetent sein, und der Unterricht nicht zur 'Kuschelecke' der Schüler werden. Da der Muttersprachliche Unterricht eine so wichtige Aufgabe hat, muß man sich der Ziele bewußt sein, die vorgegeben werden müssen bei Schülern, die vermehrt deutsche Staatsbürger sein werden. Es kann dann nicht mehr so unterrichtet werden, als sei die Türkei die 'Heimat'. Sie kann nur noch Herkunftsland sein, während das Aufnahmeland zur Heimat werden muß, wenn es das noch nicht ist. Dabei sollen die Bindungen zu dem Teil der Familie, der in der Türkei geblieben ist, erhalten bleiben. Schon jetzt haben die meisten Grundschulkinder ihre Großeltern nicht mehr in der Türkei, sondern in Deutschland. Für die zukünftigen Generationen wird die Türkei zwar immer noch das Land ihrer Herkunft, ein Traumland oder Ferienland sein, aber kaum mehr. Türkische Eltern halten den Besuch des MU für erforderlich, da sie befürchten, daß mit dem Verlorengehen der Sprache auch der Familienzusammenhalt leiden würde, daß Sitten und Gebräuche, auf die sie großen Wert legen, verloren gehen könnten. Sie befürchten, daß durch den Besuch der Schule die Kinder einem gewissen Akkulturationsdruck ausgesetzt sind und daher mehr oder weniger Kulturmuster der Mehrheitsgesellschaft übernehmen. Aus diesem Grunde setzten sich vor allem türkische Mütter für die Einrichtung des Türkischunterrichts auch an Schulen ein, an denen es noch keinen Unterricht gab. (Heute würde es die Aufgabe des Türkischen Elternvereins sein, der sich seit ungefähr vier Jahren gebildet hat.) Diese Sorge führt aber auch dazu, daß türkische Eltern, der zweiten Generation ihre Kinder noch so sozialisieren, wie auch sie selbst sozialisiert worden sind. (s.a. Kap. IV) Sie machen aber insoweit Zugeständnisse, als sie es dulden, daß die Kinder untereinander Deutsch sprechen. Die gleichen Argumente, wie sie von den Eltern für ein Festhalten am MU genannt werden, gelten auch für die Lehrer. Zum einen sind sie selber Eltern und haben damit die gleichen Ängste wie diese, zum anderen ist es ihr Beruf, die Sprache zu lehren und ihrer Meinung nach, die nationale türkische Kultur und damit die entsprechenden Sitten und Bräuche zu vermitteln. Ihre Interessensphäre ist die Erhaltung des Istzustands. Obwohl sie sich bewußt sind, daß nur wenige Schüler in die Türkei zurückkehren werden, vermitteln sie Inhalte in der Regel so, wie sie es gelernt haben und es für die Türkei vielleicht heute noch stimmig ist, jedoch hier nicht ungeprüft weiter gegeben werden sollte. Kultur und Bräuche sind nicht statisch, sondern wandeln sich und passen sich den Gegebenheiten an. "Die Kultur von Migranten unterscheidet sich also von der Kultur des Herkunftslandes, Migranten vollziehen eine kulturelle Transformation, die insgesamt auf die Flexibilität und Veränderbarkeit kultureller Ori entierung hinweist." (Sting,1995: 127) Nur ein einziger Lehrer stellt die Überlegung an, ob es nicht wichtiger sei, sich ab der siebenten Klasse, auf die Sprache Deutsch zu konzentrieren. Wenn Türkisch unbedingt weiter gelernt werden soll, dann im Fremdsprachenunterricht. Während der Erhalt von Sprache, Sitten und Bräuchen immer wieder angesprochen wird, wird die Religion, die bei in der Fremde wohnenden Ethnien meist einen hohen Stellenwert erhält, nur am Rande erwähnt. Nur wenige Lehrer setzen sich für einen Religionsunterricht in der Muttersprache ein, die meisten sind der Meinung, daß man diesen Unterricht auf Deutsch erteilen sollte. Das kann darauf hindeuten, daß man den Unannehmlichkeiten aus dem Wege gehen will, die man beim Erteilen Religionsunterricht in den Vorbereitungsklassen hatte. Denn obwohl der Koran die Grundlage des Glaubens aller Muslime ist, haben doch die verschiedenen sunnitischen Moscheenvereine ihre eigene Ausprägung. Für Aleviten käme ein sunnitischer Religionsunterricht sowieso nicht in Frage. Die Ablehnung des Erteilens könnte aber auch in der laizistischkemalistischen Lehrerausbildung begründet sein, deren Auftrag es ist, die Nation als verbindendes Element darzustellen und nicht den Glauben wie im Osmanischen Reich. (S.a. Schiffbauer, 2000, 47ff) Die Studentin Nurgül stellte erstaunt fest, daß im Muttersprachlichen Unterricht Religionsbücher ausgeteilt wurden. Die hohe Wertschätzung und die Unverzichtbarkeit, die auch auf deutscher Seite der Muttersprache Türkisch zugestanden wird, hat nicht dazu geführt, den MU wie ein 'normales' Fach zu behandeln. Den Schulleitern ist es bisher nur selten gelungen, den Unterricht so in die Stundentafel zu integrieren, daß er nicht als Anhängsel oder gar als eigenständige Schule empfunden wird. Schulleiter und Kollegien haben es auch nicht erreicht, dem türkischen Lehrer das Gefühl von Zweitrangigkeit zu nehmen. Am besten ist die Einbindung der Lehrer noch in den Grundschulen gelungen, wenn versucht wird, den Unterricht der ersten beiden Schuljahre in den Vormittag zu legen. Aber schon im dritten und vierten Jahrgang wandert er in der Regel wieder in den Nachmittag. Es gibt auch immer noch Schulen, in denen nicht einmal die Raumfrage so gelöst worden ist, daß türkische Lehrer sich nicht diskriminiert fühlen müssen. (s.a. Kap. VIII, 5.4) Wiederum ist es die Grundschule, deren Schulleiter die meisten Kenntnisse über die Inhalte haben, die im MU vermittelt werden, z. T. weil an einigen Schulen das Projekt KOALA durchgeführt wird, z.T. durch die Beschwerden von Eltern über die vermittel ten Inhalte. Selbst da, wo deutsche Lehrer zu den am Vormittag unterrichtenden türkischen Kollegen ein freundschaftliches Verhalten entwickelt haben, kennen eher die türkischen Lehrer die im Regelunterricht durchgenommen Inhalte, als umgekehrt. Dabei wäre für beide Lehrergruppen die Informationsbeschaffung mit wenig Mühe verbunden, da es für jedes Fach Rahmenpläne gibt und jeder Lehrer, auch der türkische, daraus den Stoffverteilungsplan in deutscher Sprache für das laufende Schuljahr erstellen muß. Beide Lehrergruppen würden die Effizienz des Unterrichts steigern können und mehr von einander erfahren, was zum Abbau von Vorurteilen und zur besseren Einsicht in die Vorhaben des anderen führen würde und vielleicht zu gemeinsamen Projekten. Aufgrund der Rahmen und Stoffverteilungspläne müßten aber eigentlich auch die Schulleiter wissen, was im MU gelehrt wird, denn sie erhalten diese Pläne. Man braucht also nicht erst bei Prüfungen zu erfahren, daß die Inhalte sehr national sind und somit nicht unserem Verständnis von Unterricht entsprechen. Die meisten Schulen werden zwar von einer Vielzahl ausländischer Nationalitäten besucht, in der Grundschule im Ostend sind es über hundert, nicht alle erhalten aber Muttersprachlichen Unterricht. Nach dem Zerfall von Jugoslawien dürften es inzwischen fünfzehn verschiedene Nationen sein, die Muttersprachlichen Unterricht als Fach erhalten. (Den anderen Ethnien werden nur die Räume zur Verfügung gestellt, für den Unterricht hat die eigene 'community' zu sorgen.) Das heißt, die Klassenlehrerin müßte zu so vielen Muttersprachlehrern Kontakt aufnehmen, wie sie Kinder aus den Anwerbeländern in ihrer Klasse hat. Daher kennt zwar jeder Klassenlehrer die Fachlehrer, die Lehrer des Muttersprachenunterrichts sind an Schulen, die keine Stammschulen sind, aber nur wenig bekannt. Ich habe mit Lehrern des Regelunterrichts gesprochen, die nicht wußten, ob es an ihrer Schule überhaupt Muttersprachenunterricht gibt. Man sieht die Lehrer höchstens bei den Notenkonferenzen, die zweimal im Jahr stattfinden. Dabei sind die Noten des MU versetzungsrelevant, d.h. sie tragen zur Versetzung des Schülers bei. Muttersprachlehrer hingegen unterrichten wiederum mehrere Klassen an verschiedenen Schulen und kennen daher auch nicht alle Klassenlehrer. Die Interviews mit den vierundzwanzig Schülern und Studenten zum Muttersprachlichen Unterricht ergibt, daß die meisten Schüler den Unterricht wie ein Fach unter anderen empfinden, ein bißchen unbequemer, weil er am Nachmittag stattfindet und in einer anderen Schule, aber oft mit dem Vorteil, keine Aufgaben machen zu müssen. Nur die Realschulgruppe empfindet die Atmosphäre des MU anders und angenehmer als diejenige im Regelunterricht. Sie rechnet dies nicht nur der Tatsache zu, daß der MU nur von Schülern gleicher Nationalität und Mentalität besucht wird, sondern findet, daß auch die Gruppengröße dabei eine Rolle spielt. Die interviewten Schüler sind sich dessen bewußt, daß sie, allein aufgrund der anders verlaufenden Familiensozialisation, einen beträchtlichen Anteil mehr an Leistungen erbringen müssen als die anderen Schüler, um den Anforderungen der Schule gerecht zu werden. Es ist ihnen aber auch bewußt, daß sie der sozialen Kontrolle, gleich ob sie von der Familie, den Verwandten oder der eigenen Ethnie ausgeübt wird, am besten durch eine gute Bildung begegnen können. Eine gute Bildung und Ausbildung macht sie in ihrem Verhalten freier und sicherer und die Kontrollorgane toleranter. Sie können leichter selbst bestimmen, was sie tun und wie sie handeln wollen. Eine entscheidende Rolle spielt im Leben eines jeden Kindes der Schulanfang, der daher auch ein Schwerpunkt meiner Befragung war. In jeder Gesellschaft besteht das Leben eines Individuums aus verschiedenen zeitlichen Abschnitten, die durchlaufen werden. Die Übergänge von einem Lebensabschnitt zum anderen werden von besonderen Riten begleitet. Sie kennzeichnen das Verlassen der einen Gruppe, eine Zeit der Diffusion und die Aufnahme in die neue Gruppe. So werden aus den Kindergartenkindern nach dem fünften Lebensjahr die Vorschulkinder, denen besondere Rechte eingeräumt werden. In dieser Zeit dürfen sie schon einmal allein und ohne Aufsicht in einem Raum spielen und besuchen besondere Kurse, an denen die jüngeren Kinder nicht teilnehmen dürfen. Aus den Vorschulkindern werden die Schulkinder, die mit einer Schultüte begrüßt, langsam an das Leben in der Schulgruppe gewöhnt werden. (s.a. v. Gennep,1986) Schulanfänger müssen die eigenen Vorstellungen mit den Ansprüchen, Erwartungen und Forderungen des Lehrers und der gleichaltrigen Gruppe in Einklang bringen. (Petillon, 1984: 3) Die Erfahrung der Außenbestimmung durch eine neue Zeiteinteilung, neue Anforderungen an Konzentration und Feinmotorik ist zwar für alle neu, für Kinder aber, die aus Familien mit anderen Sozialisationsvorstellungen und ohne Kindergartenerfahrung in die Schule kommen, besonders bedeutend. Ich nahm daher an, daß in dieser Phase der Muttersprachliche Unterricht bei der Integration besonders hilfreich sein würde, was nur von ganz wenigen Schülern bejaht wurde. Obwohl die Gymnasialschüler berichten, daß die türkische Familie nicht auf die Schule vorbereiten würde, sprechen nur zwei Schüler davon, daß sie den MU in dieser Zeit als hilfreich empfunden hätten. Fatime erinnert sich daran, ihn als beschützend und warm, Mohammed als integrierend und anerkennend empfunden zu haben. Die anderen können sich an nichts Besonderes erinnern. Die meisten haben den MU von Anfang an besucht und halten ihn eher für diejenigen türkischen Kinder wichtig, die erst kurz vor Schulbeginn nach Deutschland kommen. Kinder, die in der Türkei mit der Schule begonnen haben und hier die Klasse wiederholen mußten, weil sie kein Deutsch konnten, empfanden diese Maßnahme als diskriminierend. Diejenigen, die hier aufgewachsen sind, halten den Besuch eines Kindergartens für sich persönlich, aber auch für die anderen türkischen Kinder für wesentlich und bringen ihren Schulerfolg damit in Zusammenhang. Dabei erwähnen sie auch die Vorklasse, die bei fehlendem Besuch des Kindergartens, wegen der späten Einreise, besucht werden sollte. (Leider halten türkische Eltern oft nicht viel vom Kindergarten und noch weniger von der Vorklasse. (s.a. Kap. II, 2.5) und wehren sich dagegen. Eine wichtige Funktion haben die im MU vermittelten Inhalte. Vielen Probanden sind neben Liedern und Spielen die gemeinsamen Feiern in Erinnerung geblieben. Es werden vor allem die nationalen türkischen Feste begangen, obwohl im Rahmenplan für die Grundschule nur die religiösen Feiertage: das Opferfest (Kurban Bayrami) und das Zuckerfest (Seker oder Ramazan Bayrami) und als nationaler Feiertag der 23. April, das Kinderfest, vorgesehen sind. Bei den nationalen Feiern haben sich die Eltern sehr engagiert, sowohl die Eltern als auch Schüler erwähnen dies in ihren Interviews. Man schmückte die Klasse und richtete eine AtatürkEcke ein mit Bildern, Sprüchen und Fähnchen. Eine türkische Lehrerin bedauert, daß jetzt an den Feiertagen für die Kinder schulfrei ist und man nicht mehr zusammen feiern kann. Weil die Eltern arbeiten, verlieren die Tage für die Kinder viel von ihrer Bedeutung. An die folgenden nationalen Feiertage erinnern sich alle: An den 23. April, die Eröffnung der Nationalversammlung, diesen Tag hat Atatürk den Kindern zugedacht, den 19. Mai, den Beginn des Widerstands gegen Engländer, Franzosen, Italiener und Griechen und den 29. Oktober, den Tag, an dem die Republik ausgerufen wurde. Analysiert man den Inhalt der Interviews, so stößt man immer wieder auf folgende Aussagen: Wir haben die Geschichte der Republik Türkei kennengelernt (milli tarih) mit den Befreiungskämpfen, den nationalen Feiertagen, die daraus resultieren, die Reformen Atatürks, seine Aussprüche, die Nationalhymne, den Schülereid (s. Fußnote 26) und zwar von der ersten Klasse an. Selbst die Achtung, die dem Lehrer gezollt wird, wird durch die nationale türkische Erziehung verstärkt, denn die Lehrer stehen anstelle von Atatürk, dem Oberlehrer der Nation. Die interviewten, aber auch andere türkische Lehrer, mit denen ich gesprochen habe, unterrichten diese Inhalte ohne zu überlegen, daß sie Schüler unterrichten, deren Eltern zum Teil schon nicht mehr in der Türkei geboren sind und die wahrscheinlich nicht mehr in der Türkei leben werden. Die Lehrer nehmen es den Schulleitern übel, wenn diese sie darauf hinweisen, daß keine Fahne und kein Atatürkbild aufgehängt werden soll, weil dies nicht gewollt und Ähnliches in der Regelklasse auch nicht praktiziert wird. Der Politologiestudent weiß, daß die Deutschen die Verehrung von Atatürk als Personenkult abtun, er versteht es jedoch als etwas anderes und ist stolz auf die türkische Geschichte, die auch ein Teil seiner Geschichte ist und mit der er sich identifiziert, obwohl er, von den Ferien abgesehen, sein Leben in Deutschland verbracht hat. Ähnlich drücken es auch die Realschüler aus, die ebenso stolz auf ihre nationale Geschichte und das türkische Militär sind. Der Student meint zudem, daß deutsche und türkische Lehrer voneinander lernen können. Vor allem sollen die deutschen Lehrer die Achtung der Schüler einfordern, die auch den türkischen Lehrern entgegengebracht wird. Sie hätten ebenso ein Recht darauf, denn sie geben ihr Wissen den Schülern und dafür schulden ihnen die Schüler 'Achtung'. Die Achtung, die die Schüler ihren türkischen Lehrern entgegenbringen, indem sie sich diszipliniert verhalten, fällt der Lehrerin der Integrierten Gesamtschule wie auch dem Realschulrektor auf, der von einem sehr ordentlichen Unterricht spricht und damit auch einen störungsfreien meint. Wie unterschiedlich auch der Unterricht von den einzelnen Schülern empfunden wurde, alle sagen, daß sie ohne ihn nicht ein so gutes Türkisch sprechen und schreiben würden. Das Türkisch, das zu Hause gesprochen wird, beschränkt sich im wesentlichen auf die Alltagssprache und ist dazu oft ein Dialekt. Der Politologiestudent bedauert, daß es ihm trotz MU nicht möglich ist, die Zeitung ohne Wörterbuch zu lesen, und daß er nicht in die neuere Literatur eingeführt worden ist. In der Sekundarstufe I wird kaum zeitgenössische Literatur vermittelt, weil sie nicht mehr unkritisch ist und daher in die türkischen Schulbücher der Oberstufe nur selten Eingang gefunden hat. Bis in den achtziger Jahren sagt Sprache auch etwas über die politische Richtung aus, der man angehört. Wer von den Lehrern als links und progressiv gelten will benutzt vorwiegend den vom 'Türk Dil Kurumu' erarbeiteten Wortschatz, während die Konservativen sich auch der osmanischen Wörter bedienen. So gibt es oft lang anhaltende Streitigkeiten, welches Wort in die Unterrichtsmaterialien Eingang finden soll. Die politischen Richtungskämpfe, die sich in der Türkei abspielten, reichten also bis in den Muttersprachlichen Unterricht in Hessen. Heute gebrauchen die meisten Türken und damit auch die türkischen Lehrer die Sprache viel unbekümmerter und lassen sowohl das eine als auch das andere Wort gelten. Da vor allem die Zeitungen wieder osmanische Wörter verwenden, werden die Angehörigen der jüngeren Schülergeneration sie auch wieder lernen. Den älteren Schülergenerationen aber sind sie nicht so geläufig. Auffallend ist, daß die Schüler nur ganz selten den Ausdruck Muttersprachlicher Unterricht benutzen und eher vom Fach Türkisch spreche, die Gymnasialschüler sogar von der 'Fremdsprache' Türkisch, für die sie genauso hart arbeiten müssen, wie für jede andere Fremdsprache. In den Augen der Schüler hat der Muttersprachliche Unterricht Türkisch den gleichen Stellenwert wie jede andere Fremdsprache. Die IGS Lehrerin spricht davon, daß der MU an Wert gewonnen habe, seitdem der Modellversuch 'Türkisch anstelle der zweiten Fremdsprache' an ihrer Schule eingerichtet wurde. Die Frage, ob im MU auch die Situation der türkischen Eltern und ihrer Kinder in Deutschland angesprochen worden ist, wird nur von einer einzigen Schülerin bejaht. Sie sagt, daß ihr MULehrer auch Vergleiche zwischen der Türkei und Deutschland gezogen habe. Türkische Lehrer meinen, daß es schwierig sei, die hiesigen türkischen Kinder zu unterrichten, weil sie aus den unterschiedlichsten Gegenden der Türkei stammen und damit auch unterschiedliche Sitten und Gebräuche mitbrächten. Sie sprechen aber nicht davon, daß sie im Unterricht auch die hiesigen Sitten und Gebräuche thematisiert haben. Eine Ausnahme bildet dabei der Nikolauskult. Der Hlg. Nikolaus, der im vierten Jahrhundert Bischof von Myra, dem heutigen Demre (Türkei) war, schlägt eine Brücke zwischen der Türkei und dem Christentum und nimmt so heute eine Art Alibifunktion im MU für die deutschen Feste wahr. Dabei gäbe es keine Schwierigkeiten, türkischen Schülern auch andere deutsche Feste vom Koran her zu erklären. Den Berichten der interviewten Lehrer und Schüler zufolge kann darauf geschlossen werden, daß die eingangs zitierte Aufgabenstellung des MU, die Erschließung des Umfeldes, in dem die Schüler leben, das Verstehen der eigenen Situation und die Fähigkeit darin zu handeln, nur ansatzweise oder wenig beachtet wird. Ein weiterer Punkt, der über die Integration Auskunft geben kann, ist die Frage nach Freunden und Freundinnen der Probanden. Nur eine einzige Probandin hat noch und alleinigen Kontakt zu den Mitschülerinnen des MU. Eine andere steht in lockerem Kontakt zu einer ebenfalls studierenden Mitschülerin aus dem MU, wobei die Tatsache, daß beide das Abitur gemacht haben und sie zusammen zum Gymnasium fuhren, eine wesentliche Rolle spielen dürfte. Alle anderen haben keine Verbindung mehr zu ihren früheren Schulkameraden des Muttersprachlichen Unterrichts. Selbst die beiden Brüder, die den MU noch besuchen, haben außerhalb des Unterrichts keinen Kontakt diesen Mitschülern. Aus dem Rahmen fallen nur die Realschüler, sie haben wesentlich mehr Kontakt untereinander, zu ihren türkischen Mitschülern und anderen türkischen Jugendlichen als die anderen Interviewten. Zwei Mädchen haben fast nur türkische Freundinnen, eines bewußt, da sie sich von ihnen am besten verstanden glaubt, während das andere meint, daß es sich 'so' ergibt. Zwei andere dagegen sprechen von 'besten' Freundinnen, die keine Türkinnen sind und die sie schon vom Kindergarten und von der Schule her kennen. Die Interviews haben gezeigt, daß eine Integration der Probanden in die Hessische Schule, zwar unterschiedlich, aber im allgemeinen erfolgt ist. Dies ist allerdings nicht ein besonderes Verdienst des Muttersprachlichen Unterrichts. Am sichtbarsten wird die Integration bei den Gymnasialschülern und Studenten. Der Grad von Integration läßt sich auch aus den Kurzfragebögen erkennen. Von den sechzehn Schülern beider Gruppen bezeichnen sich vierzehn als Türken aus Deutschland, nur zwei bezeichnen sich nur als Türken. Beide Gruppen fühlen sich in ihrer Klasse und Schule wohl. Dabei ist die Aussage der Gymnasialschüler höher zu bewerten als die de Realschüler, da sie aus drei verschiedenen Schulen kommen. Acht von neun Schülern wollen ihre Ausbildung in Deutschland machen, nur einer in der Türkei. Wobei noch zu bedenken ist, daß eine Ausbildung, z.B. ein Studium in der Türkei kürzer und billiger ist. Durch die Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechtes zum 1.1.2000 erhalten alle in Deutschland geborenen ausländischen Kinder zu der Staatsangehörigkeit ihrer Eltern auch die deutsche bis zu ihrer eigenen Entscheidung für eine der beiden, spätestens im 23. Lebensjahr. Bis dahin sind sie Deutschtürken oder türkische Deutsche. Das heißt, in sechs Jahren kommen die Kinder türkischer Eltern, als Deutsche in unsere Schulen. Kann dann der MU oder das Fach Türkisch, von allen als notwendig angesehen und auch gewünscht, in der gleichen Art und unter den gleichen Bedingungen unterrichtet werden wie bisher? Wenn dem nicht so ist, muß damit begonnen werden, Lehrer mit einer anderen Ausbildung einzustellen, bzw. diejenigen, bei denen es möglich ist, weiterzubilden. Die Veränderung der Einstellungspraxis ist bereits überfällig. Zu Beginn der neunziger Jahre, aber spätestens bei Einrichtung des Modellversuchs 'Türkisch anstelle der zweiten Fremdsprache' hätten nur noch türkische Lehrer mit einer Universitätsausbildung eingestellt werden dürfen. Die Lehrer, die das alte Grundschullehrerdiplom der Türkei haben, können in Deutschland nicht an der Universität weitergebildet werden, da ihre Gesamtausbildungszeit kürzer ist, als hier die Zeit bis zum Abitur. Türkische Lehrer mit Universitätsausbildung dagegen könnten ein Zusatzstudium absolvieren. Für die deutschen Schulanfänger türkischer Herkunft braucht man Lehrer, mit einer Ausbildung, die derjenigen der Lehrer im Regelunterricht entspricht, d.h. daß sie mindestens für zwei Fächer ausgebildet sein müssen. Ein Lehrer, der zwei Fächer studiert hat, braucht nicht mehr an verschiedene Schulen zu gehen, da er außer Türkisch das zweite Fach in den Regelklassen unterrichten kann. Die Situation für eine entsprechende Lehrereinstellung ist in der nächsten Zeit recht gut, da im Laufe von zehn Jahren der größte Teil der bis 1980 eingestellten Lehrer in Rente geht. Die Fachberaterin für den MU Türkisch verlangt, daß für das Fach Türkisch gut Deutsch sprechende Lehrer, nach Möglichkeit mit einem Studienabschluß einer deutschen Universität, einzustellen sind. Es gibt bereits jetzt Lehrer und Diplompädagogen türkischer Herkunft, die zweisprachig sind. Beide Gruppen brauchten nur ein relativ kurzes Zusatzstudium, um den oben genannten Bedingungen zu entsprechen. Daneben gibt es seit 1998 die Absolventen der Gesamthochschule Essen, die ein entsprechendes Lehrerstudium mit dem Fach Türkisch durchlaufen haben. Schon jetzt gibt es eine Anzahl von Schulen, die, bedingt durch die Globalisierung, der Forderung nach früher Zweisprachigkeit durch Einführung nach Frühenglisch oder Frühfranzösisch nachgekommen sind. Im Laufe der Zeit wird die Einführung sicherlich flächendeckend erfolgen. In der Grundschule könnte dann die Sprache Türkisch entsprechend dem erteilten Frühenglisch oder Frühfranzösisch im Stundenplan stehen. Lehrerin B. sagt: "Warum sollen diese Kinder Frühenglisch lernen, wenn sie doch schon eine andere Sprache mitbringen". Der Ministerialrat spricht davon, daß die fremde Herkunftssprache auch einen ökonomischen Wert habe, man muß also nur den vorhandenen Wert nutzen. In den Ballungsgebieten ist Frühtürkisch, das die mitgebrachten Sprachkenntnisse berücksichtigt, anstelle des bisherigen MU durchaus denkbar. Unter Umständen muß man dabei auch eine Art Mittelpunktschulen einplanen. An diesen Schulen könnte mit der Alphabetisierung z. B. nach dem KOALAModell (s.a. Kap.VII, 2.) gearbeitet werden. In der Sekundarstufe sollte man schon jetzt überlegen, in welcher Weise auch der Computer für den Muttersprachlichen Unterricht zu nutzen ist. Gerade in Gegenden, in denen nur wenige türkische Kinder wohnen, bietet sich sein Einsatz an. Die in Hessen vorgeschriebene Sprachenfolge, daß Englisch, wenn nicht erste, so doch mindestens zweite Fremdsprache sein muß, wird durch das Frühtürkisch nicht tangiert, denn als nächste Fremdsprache müßte dann Englisch gelernt werden. Es wäre gut, wenn die Institution Schule auf dem Gebiet der Einbeziehung der Minderheitensprache Türkisch feste Vorstellungen hätte, ehe alle Schüler türkischer Abstammung bei Schuleintritt die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die dargelegten Überlegungen haben den Vorteil, daß Türkisch als ein den anderen Fächern gleichwertiges Fach der Hessischen Schule angesehen würde, in den Stundenplan integriert und nicht mehr Anhängsel oder Schule des Herkunftslandes. Die Lehrer wären hessische Lehrer, was sie formal schon seit fast 30 Jahren sind, in Deutschland ausgebildet, im Kollegium integriert und als gleichwertig akzeptiert. Mit einem Unterricht in der genannten Form würde der Sprache Türkisch, deren Sprecher zu der größten Minderheit in Deutschland zählen, der Raum und die Bedeutung zuerkannt, die ihr aufgrund ihrer Größe zustehen. Es gibt auch keinen Zweifel daran, daß die Zahl der Einwohner türkischer Abstammung in den nächsten Jahren, vielleicht Jahrzehnten, allein aufgrund der heutigen demographischen Daten noch steigen wird. Wie schon erwähnt, reisen jedes Jahr 30.000 türkische Ehepartner in Deutschland ein, ist die Geburtenrate höher und die Anzahl der jüngeren Frauen im reproduktiven Alter prozentual größer als bei der deutschen Bevölkerung. Mit einem Unterricht, der sich an die Rahmenrichtlinien hält und mit Hilfe der in diesem Sinne ausgebildeten Lehrer werden die Deutschtürken nicht nur von den Verdiensten ihrer Vorfahren in der Türkei erfahren, sondern auch von denen ihrer Elterngeneration, die, sei es als Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Künstler, Schriftsteller oder Politiker hierher gekommen sind. Es sollen junge Menschen heranwachsen, die sich "nicht vom türkischen Ministerpräsidenten erklären lassen, wen wir in Deutschland wählen sollen oder nicht". (Özdemir, 1999: 13). Sie werden "Bürgerpflichten und Grundstrukturen und Prinzipien wahrnehmen (Wahlrecht, Zivildienst, Wehrdienst). Erst wenn sich der Einzelne als Teil der Gesellschaft empfindet, können sie angemessen ihren Beitrag leisten."
BASE
In: Global environmental politics, Band 13, Heft 4, S. 22-40
ISSN: 1526-3800
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In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 20, Heft 1, S. 9-18
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
Blog: Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft und das gute Leben
1. EinleitungStädtereisen stehen derzeit hoch im Kurs. Dies wird unter anderem durch das schnelle Wachstum dieser Tourismusform deutlich. So verzeichneten die 33 wichtigsten städtetouristischen Destinationen zwischen den Jahren 2008 und 2017 in Bezug auf die Übernachtungsaufenthalte ein Wachstum von durchschnittlich 57 Prozent. Die große Beliebtheit spiegelt sich darüber hinaus in der Tatsache wider, dass gegenwärtig mehr als 45 Prozent der internationalen Reisen in Städte führen (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 210f.).Obwohl der Tourismus vielerorts ein willkommener Wachstumsmotor ist (vgl. Vogel 2020: 97f.), werden besonders große städtische Destinationen mit der Kehrseite des Tourismus, dem sogenannten Overtourism, konfrontiert (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 210). Die Folgen: Eine von Instagram-Touristen überschwemmte Wohnstraße in Paris, vermüllte Gassen in Florenz, picknickende Besucher in Rom, nächtlicher Partylärm in Barcelona, immer mehr Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik, lärmende Rollkoffer in Venedig, kiffende Touristen in Amsterdam, steigende Mieten in Lissabon, von Reisebussen verstopfte Plätze in Salzburg, Gefühle der touristischen Überfremdung auf Mallorca (Neumair/Schlesinger 2021: 201).Besonders deutlich werden die negativen Effekte des Besucherandrangs in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, die neben Venedig als Aushängeschild des Overtourism gilt (vgl. ebd.: 211). So wendet sich die lokale Bevölkerung Barcelonas zunehmend gegen die Tourismusentwicklung und fordert im Rahmen von diversen Protestaktionen eine Regulierung und Begrenzung des Tourismus in der Stadt (vgl. Freytag/Glatter 2017: 165).Inwiefern eine solche Regulierung des Städtetourismus unvermeidbar ist, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Hierfür wird im Anschluss an eine begriffliche Einführung (Kapitel 2) zunächst die Entwicklung Barcelonas zu einer führenden städtetouristischen Destination skizziert (Kapitel 3.1 und 3.2). Daraufhin werden die aus der starken touristischen Prägung Barcelonas resultierenden Effekte (Kapitel 3.3) und die damit einhergehende Kritik der Bewohner*innen (Kapitel 3.4) beschrieben. Inwieweit die Stadtverwaltung die von der Lokalbevölkerung geforderte Begrenzung des Tourismus realisiert und welche Herausforderungen hierbei bestehen, ist Thema des vierten Kapitels. Abschließend soll aufgezeigt werden, welche Problematik eine Begrenzung des Tourismus mit sich bringt (Kapitel 5).2. Begriffliche Grundlagen 2.1 StädtetourismusDie grundlegende Definition des Begriffs "Tourismus" (auch Fremdenverkehr, Reiseverkehr oder Touristik) stammt von der Welttourismusorganisation (UNWTO) aus dem Jahr 1993 (vgl. Freyer 2015: 2). Demnach umfasst Tourismus"die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen und sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten" (UNWTO 1993: 2).Je nach Reisedauer, Entfernung des Reiseziels und Motiv der Reise kann darüber hinaus zwischen diversen Tourismusformen differenziert werden (vgl. Freyer 2018: 2670). Eine Tourismusform, die in den letzten drei Jahrzehnten immer bedeutender wurde, ist der Städtetourismus (vgl. Krajewski 2022: 423). Sowohl neue Mobilitätsoptionen (z.B. Billigflüge) als auch die Veränderung des Reiseverhaltens begünstigen das städtetouristische Wachstum (vgl. Freytag/Popp 2009: 5; Gebhardt 2017: 226).So entscheiden sich immer mehr Reisende in Ergänzung zum Jahresurlaub für zusätzliche Kurzreisen, die häufig in Städte führen (vgl. Freytag/Propp 2009: 5). Weiterhin eröffnen Städtereisen die Möglichkeit, verschiedenste Reisemotive und Aktivitäten auf engem Raum miteinander zu verbinden (vgl. ebd.: 5–7). Somit kommt es zu einer Überlagerung von Urlaubs-, Vergnügungs-, Kultur- und Bildungsmotiven sowie geschäftlichen Motiven (vgl. Kagermeier 2008: 16).Aufgrund dieser Motiv-Gemengelage und Multioptionalität existiert keine allgemeingültige Definition für den Städtetourismus (vgl. Krajewski 2022: 426). Typisch ist jedoch die gleichzeitige Nutzung von städtischen Räumen durch die lokale Bewohnerschaft und Reisenden (vgl. Gebhardt 2017: 226). Grundlegend muss zwischen verschiedenen Formen des Städtetourismus unterschieden werden (vgl. ebd.: 427). In diesem Zusammenhang grenzt der Deutsche Tourismusverband (DTV) den primären vom sekundären Städtetourismus ab (vgl. Kagermeier 2008: 16). Beim primären oder kulturorientierten Städtetourismus"wird die Stadt aufgrund ihrer städtebaulichen Attraktivität ("Sightseeing") oder ihrer Kunst- und Kulturangebote besucht und besichtigt, was mit oder ohne Übernachtung erfolgen kann" (Krajewski 2022: 427).Hierbei ist der Besuch von kulturellen Veranstaltungen inkludiert (vgl. ebd.: 427). Das Hauptbesuchsmotiv bildet somit die Stadtbesichtigung bzw. das Stadterlebnis (vgl. Kagermeier 2008: 17). Demgegenüber ist beim sekundären Städtetourismus"nicht die Stadt selbst das Reisemotiv, sondern […] die dort verorteten Funktionen wie z.B. Einkaufs-, Veranstaltungs- oder Tagungsorte" (Krajewski 2022: 427).Zu den Hauptmotiven zählen in diesem Zusammenhang geschäftliche Gründe, Shopping oder der Besuch von Verwandten und Bekannten (vgl. Kagermeier 2008: 17). Allerdings ist hervorzuheben, dass aufgrund der hybriden Reisemotive in der Praxis keine klare Trennung zwischen diesen beiden Formen möglich ist (vgl. Freytag/Popp 2009: 7). 2.2 OvertourismIm Kontext der negativen Auswirkungen des Städtetourismus wird häufig von "Overtourism" (auch Overtourismus, Übertourismus) gesprochen (vgl. Krajewski 2022: 423). Paradigmatisch für dieses Phänomen stehen unter anderem die europäischen Städte Venedig und Barcelona, in denen wiederum bestimmte Bereiche, wie z.B. die Promenade La Rambla in Barcelona, besonders betroffen sind (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 210f.).Bevor der Begriff im Jahr 2017 in die breite Öffentlichkeit und Fachkreise gelang, war er primär unter dem Hashtag #overtourism auf dem Social-Media-Kanal Twitter präsent. Heute existieren zahlreiche Medienbeiträge, die die Problematik des Overtourism zum Gegenstand haben. Als exemplarisch gelten die folgenden Schlagzeilen: "Invasion der Touristen", "Tourist, du bist Terrorist", "Tourist go home! Proteste in Spanien werden aggressiver" (vgl. ebd.: 202). Trotz der vielfachen Thematisierung des Phänomens gibt es hinsichtlich des Begriffs Overtourism keine einheitlich anerkannte Definition. Eine vielfach geteilte Definition bezeichnet Overtourism jedoch als"the excessive growth of visitors leading to overcrowding in areas where residents suffer the consequences of temporary and seasonal tourism peaks, which have enforced permanent changes to their lifestyles, access to amenities and general well-being" (Milano et al. 2018).Hierbei ist allerdings nicht nur die negative Wahrnehmung von Besuchermengen und die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Bereisten, sondern auch eine Schmälerung der Aufenthaltsqualität für die Reisenden prägend (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 203). Inwiefern die Lebensqualität der Einwohner*innen allerdings geschmälert wird, hängt von diversen stadtspezifischen Faktoren, wie der Größe der Stadt oder der Lage der Attraktionen, ab (vgl. Hospers 2019: 20).Ob das Stadium des Overtourism erreicht ist, wird von der Überschreitung ökonomischer, ökologischer, physischer, sozialer und psychischer Tragfähigkeiten bestimmt (vgl. Reif 2019: 264). Tragfähigkeit beschreibt in diesem Zusammenhang"the maximum number of people that may visit a tourist destination at the same time, without causing destruction of the physical, economic and sociocultural environment and an unacceptable decrease in the quality of visitors' satisfaction" (UNWTO 2018: 3).So ist die Unzufriedenheit der Einwohner*innen aufgrund von touristischer Aktivität ein Indiz für die Überschreitung der sozialen Tragfähigkeit, während steigende Miet- und Immobilienpreise und damit einhergehende Verdrängungsprozesse auf eine Überschreitung der ökonomischen Tragfähigkeit hinweisen (vgl. Reif 2019: 264). 3. Tourismusentwicklung in Barcelona 3.1 Die Anfänge des TourismusBarcelona befindet sich im Nordosten Spaniens und ist die Hauptstadt der Region Katalonien (Catalunya) (vgl. Goodwin 2019a: 126). Ausgangspunkt für die Entwicklung Barcelonas zu einer führenden städtetouristischen Destination ist die Ausrichtung der Olympischen Spiele im Jahr 1992 (vgl. Freytag/Glatter 2017: 165; Gebhardt 2017: 229). Im Rahmen der Vorbereitungen auf dieses Großereignis vollzog sich eine große Umgestaltung der ehemaligen Industriestadt mit dem Ziel, die Stadt für den Tourismus attraktiv zu machen (vgl. Gebhardt 2017: 229–232). Hierzu zählten die Verbesserung der Infrastruktur (z.B. Anlage der Ringstraßen), die Schaffung von Stränden und neuer Museen sowie die Erbauung des Olympischen Hafens (Port Olímpic) (vgl. ebd.: 229).Infolge der entstandenen Schulden und dem Wunsch, Barcelona zu einer Dienstleistungsmetropole zu transformieren, wurde im Anschluss an die Olympischen Spiele verstärkt mit privatwirtschaftlichen Akteuren kooperiert und diverse öffentliche Dienstleistungen wurden privatisiert. Die Olympischen Spiele markierten somit die Abkehr vom sogenannten "Modell Barcelona", das sich durch eine konsensorientierte Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung, Privatwirtschaft und Nachbarschaftsvereinigungen kennzeichnete (vgl. ebd.: 229f.). 3.2 Die Tourismus-Wachstumskoalition und externe BeschleunigungFür die Stadtverwaltung und privatwirtschaftlichen Akteure war der Tourismus ein willkommener Wachstumsmotor, der zur Wiederbelebung der Wirtschaft beitrug (vgl. Freytag/Glatter 2017: 165; Hospers 2019: 21). Im Zuge dessen kam es im postolympischen Zeitraum zur Entwicklung einer Tourismus-Wachstumskoalition, die sich primär aus Unternehmen der Hotellerie, Gastronomie sowie Reiseveranstaltern zusammensetzte. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung teilte die Tourismus-Wachstumskoalition die Überzeugung, dass der Tourismus in Barcelona gefördert werden müsse (vgl. Gebhardt 2017: 230).Jene Wachstumskoalition wurde in den 1990er Jahren durch die Gründung der Organisation Turisme de Barcelona institutionell in den Organen der Stadt- und Tourismusentwicklung verankert, was eine unmittelbare Beteiligung dieser Akteursgruppe an der Steuerung des Tourismus implizierte (vgl. ebd.: 230–232). Die Aufgaben der Tourismussteuerung wurden somit aufgeteilt (vgl. Goodwin 2019b: 2). Während das Tourismusmanagement der Stadtverwaltung (Ajuntament de Barcelona) zugewiesen wurde, fiel das Marketing in das Aufgabengebiet von Turisme de Barcelona (vgl. ebd.). Somit erfolgte eine gemeinsame Förderung der touristischen Erschließung Barcelonas durch Politik und Privatwirtschaft, wobei die ökonomischen Akteure während dieser Zeit mit Leichtigkeit ihre Interessen durchsetzen konnten (vgl. Gebhardt 2017: 232).Das touristische Wachstum im postolympischen Barcelona, für das Turisme de Barcelona eine zentrale Rolle spielte, wurde im Laufe der Zeit durch zwei externe Faktoren verstärkt (vgl. Freytag/Glatter 2017: 165; Gebhardt 2017: 231). So erfolgte sowohl eine Zunahme internationaler Investitionen in Tourismusunterkünfte als auch eine Steigerung von Kurzzeitvermietungen von Wohnungen an Reisende, was vor allem auf Online-Plattformen wie Airbnb zurückzuführen ist (vgl. Gebhardt 2017: 235–237). 3.3 TourismuseffekteInfolge der starken Förderung durch politische und ökonomische Akteure verzeichnete der Tourismus in Barcelona ein spektakuläres Wachstum, wodurch Barcelona in Bezug auf die Hotelübernachtungen heute auf Platz sieben der europäischen Städte liegt (vgl. Goodwin 2019a: 125–126; Observatori del Turisme a Barcelona 2019: 139).So vollzog sich in den 1990er Jahren erstmals eine Verdoppelung der Hotelübernachtungen, wobei sich dieser Trend durch das kontinuierliche Wachstum im neuen Jahrzehnt fortsetzte (siehe Abbildung 1) (vgl. Gebhardt 2017: 232f.). Heute zählt Barcelona jährlich knapp 20 Millionen Hotelübernachtungen, was mehr als das Fünffache im Vergleich zum Jahr 1990 darstellt (vgl. Observatori del Turisme a Barcelona 2021: 48). In diesem Punkt unterscheidet sich die Tourismusentwicklung Barcelonas von der in anderen europäischen Städten (vgl. Goodwin 2019a: 126). Denn während bspw. der Tourismus in London zwischen 2005 und 2013 um 16 Prozent zunahm, wuchs der Tourismus in Barcelona in dieser Zeit um mehr als 54 Prozent (vgl. ebd.). Abbildung 1: Übernachtungen und Übernachtungsgäste in Hotels in BarcelonaQuelle: In Anlehnung an Observatori del Tourisme a Barcelona (2021: 48)Verschärft wird diese Problematik durch die geringe Größe der Stadt (vgl. ebd.). So kommen auf ca. 1,6 Millionen Einwohner*innen derzeit jährlich knapp 30 Millionen Reisende (vgl. Barcelona Activa o. D.), wovon ca. die Hälfte Tagesausflügler*innen sind, die vor allem über den Kreuzfahrttourismus Barcelona erreichen (vgl. Gebhardt 2017: 233).Das Wachstumstempo und die daraus resultierende starke touristische Prägung Barcelonas ziehen weitreichende Folgen nach sich, von denen die wichtigsten im Folgenden beschrieben werden. Während das Tourismusmarketing primär die positiven ökonomischen und strukturellen Synergieeffekte in den Vordergrund rückt, bekommen vor allem die Bewohner*innen Barcelonas die zahlreichen negativen Effekte des Overtourism zu spüren (vgl. Freytag/Glatter 2017: 163).So konstatiert Vogel (2020: 97f.), dass manche Städte durch ein zu hohes Touristenaufkommen schlicht überlaufen sind, wodurch in bestimmten Bereichen ein Durchkommen kaum möglich ist (siehe Abbildung 2). Die damit einhergehenden negativen "Crowding-Effekte" bekommen sowohl Reisende als auch Bereiste zu spüren (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 303). So vermindern bspw. das subjektive Gefühl von Enge sowie erhebliche Wartezeiten an touristischen Attraktionen die Aufenthaltsqualität für die Reisenden (vgl. Freytag/Popp 2009: 10).Auf der anderen Seite bedeutet die massive Präsenz von Reisenden für viele Einwohner*innen eine Einschränkung ihrer außerhäuslichen Mobilität (vgl. ebd.). Gekoppelt mit dem dadurch entstehenden Lärm und dem Fehlverhalten einiger Reisenden, kommt es im Extremfall dazu, dass sich die Bewohner*innen wie Statist*innen in einer Ferienlandschaft fühlen (vgl. Vogel 2020: 98). Dieses Gefühl der Überfremdung geht häufig mit einer zunehmenden Ablehnung der einheimischen Bevölkerung gegenüber dem Tourismus einher (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 206).Abbildung 2: Menschenmassen auf der La RamblaFoto: Lea KoppNeben das Gefühl der Überfremdung tritt die ökonomische Verdrängung der Bewohner*innen (vgl. Vogel 2020: 98). So vernachlässigt der Einzelhandel bspw. den Bedarf der Lokalbevölkerung, indem der Fokus auf die Bereitstellung tourismusspezifischer Angebote gerichtet wird (vgl. ebd.). Ein ausschlaggebender Punkt ist die Kurzzeitvermietung von Zimmern oder von ganzen Wohnungen an Reisende via Übernachtungsplattformen wie Airbnb (vgl. Gebhardt 2017: 237).Laut der aktivistischen Plattform "Inside Airbnb" betrifft dies derzeit knapp 9.500 Wohnungen und 6000 Zimmer in Barcelona, wobei 71,5 Prozent der Anbieter*innen mehrere Wohnungen gleichzeitig vermieten (vgl. Inside Airbnb 2022). Nach Angaben der Stadtverwaltung aus dem Jahr 2017 werden bis zu 40 Prozent aller Wohnungen legal an Reisende vermietet, wobei die Dunkelziffer an illegal genutzten Wohnungen die Lage noch weiter verschärft (vgl. Gebhardt 2017: 237f.).Die Folgen: Lärmbelästigung, sinkende Gewinne im Hotelgewerbe, Immobilienspekulation und vor allem Mietpreissteigerungen (vgl. Goodwin 2019a: 134). Durch die steigenden Mietpreise kommt es zur Verdrängung einkommensschwacher Bewohner*innen und somit zur Veränderung der soziodemografischen Zusammensetzung (vgl. ebd.). Ada Colau, einstige stadtpolitische Aktivistin und heutige Bürgermeisterin von Barcelona, thematisierte diesen Zusammenhang bereits 2014:Any city that sacrifices itself on the altar of mass tourism will be abandoned by its people when they can no longer afford the cost of housing, food, and basic everyday necessities. (Colau 2014)Des Weiteren kommt es durch den Tourismus und die Veränderung der Form und Intensität des Wohnens zu einer Erhöhung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie der Abfallproduktion (vgl. Goodwin 2019a: 134). Jedoch beginnt die ökologische Belastung bereits mit der Anreise (vgl. Freytag/Popp 2009: 10), die im Fall von Barcelona zu ca. 80 Prozent mit dem Flugzeug erfolgt (vgl. Observatori del Turisme a Barcelona 2019: 75). Dabei trägt jede Flugreise mit ihrem CO2-Ausstoß zum Klimawandel und somit zur Zerstörung von Ökosystemen bei (vgl. Vogel 2020: 96f.).Es kann festgehalten werden, dass während der touristischen Entwicklung Barcelonas psychische, soziale, ökonomische und ökologische Tragfähigkeitsgrenzen überschritten wurden, was sich anhand der diversen negativen Effekte zeigt. Hierzu zählen unter anderem die Minderung der Aufenthaltsqualität für Reisende, die Schmälerung der Lebensqualität der Bewohner*innen, die Veränderung der Einzelhandelsstruktur, die Umnutzung von Wohnungen und die damit einhergehende ökonomische Verdrängung der Lokalbevölkerung sowie ökologische Belastungen durch die touristische Mobilität. Wie die Lokalbevölkerung Barcelonas auf die Effekte des Overtourism reagiert, wird im folgenden Kapitel näher beleuchtet. 3.4 TourismuskritikMit der Überschreitung der Tragfähigkeitsgrenzen änderte sich die Einstellung der ortsansässigen Bevölkerung gegenüber dem Tourismus (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 205). Diese veränderte Wahrnehmung lässt sich anhand des "irritation index" veranschaulichen. Hierbei handelt es sich um ein Modell, das die Entwicklung der lokalen Reaktionen auf den Tourismus anhand von vier aufeinanderfolgenden Stadien darstellt:Während anfangs vor allem über die ökonomischen Vorzüge des Tourismus Euphorie herrscht (Stadium 1: euphoria), gewöhnen sich die Einwohner*innen im Laufe der Zeit an die Reisenden und entwickeln eine gleichgültige Einstellung (Stadium 2: apathy). Diese Gleichgültigkeit schlägt jedoch in eine ablehnende Haltung um, falls die Tragfähigkeitsgrenzen überschritten werden (Stadium 3: irritation), was im schlimmsten Fall zu einer feindseligen Haltung gegenüber Reisenden führen kann (Stadium 4: antagonism) (vgl. Hospers 2019: 20).Eine Abkehr von der Begeisterung über den Tourismus zeigte sich in Barcelona erstmals im Jahr 2004, als tourismuskritische Kommentare während des Internationalen Forums der Kulturen geäußert wurden (vgl. Goodwin 2019a: 128). Ab dem Jahr 2005 kritisierten Nachbarschaftsvereinigungen zunehmend die "masificación", sprich die Überfüllung des öffentlichen Raums, die mit einer Einschränkung der außerhäuslichen Mobilität der Einwohner*innen einherging.Infolge der Vervielfachung neuer Hotelbauten und touristisch genutzter Wohnungen kam es zu einer Multiplizierung von Protestbündnissen. So traten neben die Nachbarschaftsvereinigungen tourismusspezifische lokale Bündnisse (z.B. "Barceloneta sagt es reicht!", "Die Altstadt ist nicht zu verkaufen") sowie Initiativen gegen spezifische Hotelprojekte (z.B. "kein Hotel am Rec Comtal") (vgl. Gebhardt 2017: 233–238).Eine von vielen Protestaktionen vollzog sich im Dezember 2009, als Einwohner*innen und Händler*innen aus dem Stadtteil El Raval über 500 Weihnachtskarten an die barcelonische Stadtverwaltung schickten. Auf diesen befanden sich Fotos von Prostituierten, Drogenhändler*innen sowie Reisenden, die in der Öffentlichkeit urinierten und Geschlechtsverkehr hatten. Zudem kam es im Jahr 2009 zu einem Anstieg der negativen Berichterstattung in den Medien (vgl. Goodwin 2019a: 128). Dies verwundert jedoch kaum, da die Tourismuskritik mit den Aufmerksamkeitsregeln der Medien besonders kompatibel ist (vgl. Gebhardt 2017: 240).Dass die Kritik den gesellschaftlichen Mainstream erreicht hat, zeigte sich ebenfalls in den städtischen Meinungsumfragen, die halbjährlich durchgeführt werden (vgl. ebd.: 238). So zählte die Bevölkerung erstmals im Juni 2013 den Tourismus zu den größten Problemen der Stadt, wobei sich die Lage aus Sicht der Einwohner*innen weiter verschärfte (vgl. Ajuntament de Barcelona 2013: 9). Denn während der Tourismus im Juni 2013 noch den zehnten Platz belegte, stellte er im Dezember 2016 aus Sicht der Bevölkerung das zweitgrößte Problem der Stadt dar (vgl. ebd.; Ajuntament de Barcelona 2016: 9).Zudem war im Jahr 2016 die Mehrheit der Bevölkerung Barcelonas erstmals der Meinung, dass die touristische Kapazitätsgrenze Barcelonas erreicht sei (siehe Abbildung 3, Seite 127 oben) (vgl. Observatori del Turisme a Barcelona 2019: 127). Abbildung 3 zeigt allerdings auch, dass die Bevölkerung Barcelonas nicht als homogene Gruppe betrachtet werden kann. So variiert die Meinung der Einheimischen in Bezug auf den Tourismus, was von diversen Faktoren, wie bspw. der Entfernung des Wohnorts vom Tourismusgebiet oder soziodemografischen Merkmalen, beeinflusst wird (vgl. Hospers 2019: 21f.). Neumair/Schlesinger (2021: 201) heben hervor, dass"sich die Kritik nicht nur gegen die Touristen, sondern vor allem die politischen Entscheidungsträger richtet, denen vielerorts vorgeworfen wird, […] zu spät und zu wenig energisch dagegen vorgegangen zu sein". Dies verdeutlichen die Proteste im August 2014, die als "Barceloneta Krise" bezeichnet werden. Im Rahmen dieser Demonstrationen forderten die Bewohner*innen ein neues Tourismusmodell, das strikter gegen die illegale Vermietung von Wohnungen an Reisende vorgehen sollte. Das daraufhin vom damaligen Bürgermeister getätigte Versprechen, stärker gegen die illegal genutzten Wohnungen im Stadtviertel La Barceloneta vorzugehen, wurde jedoch nicht eingehalten, weshalb der Tourismus bei den Kommunalwahlen im Jahr 2015 zum Thema wurde (vgl. Goodwin 2019a: 128).Mit dem Wahlsieg von "Barcelona en Comú" ("Barcelona gemeinsam") im Mai 2015 institutionalisierte sich der Widerstand gegen das bislang dominierende tourismusbasierte Wachstumsmodell im Stadtparlament. So griff das Programm von Barcelona en Comú diverse Forderungen der Nachbarschaftsverbände auf, wie z.B. ein Moratorium für Hotellizenzen, den Schutz des traditionellen Einzelhandels sowie die Regulierung touristisch genutzter Wohnungen (vgl. Gebhardt 2017: 239–241).Insgesamt reagieren die Einwohner*innen Barcelonas auf die Effekte des Overtourism (Kapitel 3.3) mit der Infragestellung des am Tourismus ausgerichteten Wachstums (vgl. Gebhardt 2017: 226). So wendet sich "die in den besonders stark touristifizierten Quartieren ansässige Bevölkerung und deren Nachbarschaftsinitiativen […] zunehmend gegen die fortschreitende Tourismusentwicklung" (Freytag/Glatter 2017: 165).Aus der Sicht des Großteils der Bewohnerschaft ist aufgrund der Erreichung der touristischen Kapazitätsgrenze Barcelonas und den damit einhergehenden Folgen eine Regulierung und Begrenzung des Tourismus in der Stadt unvermeidbar (vgl. Gebhardt 2017: 226; Freytag/Glatter 2017: 165). Nachfolgend werden einige der praktizierten Maßnahmen zur Regulierung des Tourismus in Barcelona vorgestellt. 4. Regulierung des Städtetourismus in Barcelona 4.1 Der strategische Tourismusplan 2010–2015Nachdem der Overtourism in Barcelona im Jahr 2004 offiziell als Problem erkannt wurde, entwickelte die Stadtverwaltung im Jahr 2008 erste Ansätze, um die Effekte des Overtourism einzudämmen (vgl. Goodwin 2019a: 125). Hierzu zählt vor allem der von der Stadtverwaltung und Turisme de Barcelona in den Jahren 2008 bis 2010 entwickelte strategische Tourismusplan (vgl. ebd.: 129). Im Fokus dieses im Jahr 2010 verabschiedeten Plans steht die Förderung eines Tourismusmodells, das "das Gleichgewicht zwischen Einheimischen und Touristen stärkt" (Ajuntament de Barcelona/Barcelona Turisme 2010: 5). Dazu solle der Tourismus in der Altstadt reguliert, das Wachstum auf Gebiete außerhalb des Stadtzentrums verlagert und die Bevölkerung stärker für den Nutzen des Tourismus sensibilisiert werden (vgl. Gebhardt 2017: 243).Allerdings wurde dieses Vorhaben bis zum Jahr 2015 nicht realisiert. Gebhardt (2017: 234) führt dies auf die Beteiligung von Turisme de Barcelona als eine Institution, die primär Vertreter*innen der Tourismusindustrie vereint, sowie das geringe Interesse an einer Regulierung aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise zurück. 4.2 Strategie 2020Mit 30 Aktionslinien und 85 Maßnahmen verabschiedete die Stadtverwaltung im Jahr 2017 die Strategie 2020, die sich an die Hauptziele des strategischen Tourismusplans anlehnt. Im Zentrum der Tourismuspolitik stehen hierbei die folgenden fünf Kriterien: Nachhaltigkeit, Verantwortung, Umverteilung, Zusammenhalt und Innovation (vgl. Goodwin 2019a: 130f.).So zielen die Maßnahmen unter anderem auf die Stärkung des Tourismusmanagements sowie die Wissensgenerierung, die als Basis für eine effektive Entscheidungsfindung erachtet wird (vgl. ebd.: 133). Des Weiteren enthält die Strategie 2020 Überlegungen zur Besucherlenkung ("Visitor Management") (vgl. ebd.). Hierunter fallen "Maßnahmen zur Beeinflussung von Besuchern bezüglich ihrer räumlichen, zeitlichen oder quantitativen Verteilung sowie deren Verhaltensweisen" (Freyer 2018: 628). Auch in Bezug auf die illegale Vermietung von Wohnungen an Reisende werden Maßnahmen präsentiert (vgl. Goodwin 2019a: 133). Laut einer Evaluation aus dem Jahr 2022 wurden 67 der 85 Maßnahmen bis zum Jahr 2020 realisiert (vgl. Ajuntament de Barcelona 2022: 2). 4.3 Konkrete MaßnahmenAuf Basis der Strategie 2020 entwickelte die Stadtverwaltung Barcelonas diverse Maßnahmen zur Regulierung des Städtetourismus (vgl. Gebhardt 2017: 245). Vor allem die derzeitige Bürgermeisterin Barcelonas, Ada Colau, ist in diesem Kontext für Gegenmaßnahmen bekannt (vgl. Vogel 2020: 98). Im Folgenden werden exemplarisch einige der Maßnahmen vorgestellt, die die Stadtverwaltung Barcelonas zur Begrenzung des Tourismus ergriffen hat.Reduzierung der BesucherzahlEine häufig praktizierte Maßnahme, um die Besucherzahl zu reduzieren, ist die Beschränkung bzw. Kontingentierung des Zugangs zu touristischen Attraktionen (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 216). So wurde bspw. im Jahr 2013 der Zugang zum Park Güell, einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas, für Reisende eingeschränkt (vgl. Goodwin 2019b: 20). Während die gesamte Parkanlage für die Einwohner*innen Barcelonas frei zugänglich ist, erhalten demnach maximal 800 Besucher*innen pro Stunde Zugang zur sogenannten monumentalen Zone, die knapp acht Prozent der Gesamtfläche des Parks ausmacht (vgl. ebd.).Darüber hinaus können Reisende von bestimmten Attraktionen ausgeschlossen werden (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 216). Diesen Schritt vollzog die Stadtverwaltung im Jahr 2015 in Bezug auf die berühmte Markthalle La Boquería, indem an Freitagen und Samstagen Touristengruppen ab 15 Personen zeitweise der Zugang zum Markt untersagt wurde (vgl. ebd.: 216f.). Hierdurch sollte den Einwohner*innen Barcelonas wieder ein ungestörtes Einkaufen ermöglicht werden (vgl. ebd.).Zur Reduzierung der Besucherzahl sind weiterhin die Einführung bzw. die Erhöhung von Steuern auf touristische Leistungen (z.B. Übernachtungs- und Beherbergungsleistungen) sowie die Einführung von Eintrittspreisen auf touristische Attraktionen mögliche Maßnahmen (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 217). So wurde der Zugang zur monumentalen Zone im Park Güell nicht nur beschränkt, sondern auch an Eintrittstickets gebunden, wodurch die Zahl der Besucher*innen von neun auf ca. zwei Millionen sank (vgl. Goodwin 2019b: 20).Darüber hinaus besteht die Option, Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels oder Privatunterkünften wie Airbnb zu limitieren (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 217). So reguliert die Stadtverwaltung Barcelonas touristische Unterkünfte durch den im Jahr 2017 eingeführten "Besonderen Stadtentwicklungsplan für touristische Unterkünfte" (Plan especial urbanístico de alojamientos turísticos, PEUAT) (vgl. Gebhardt 2017: 241).Dieser legt eine Beschränkung und Dekonzentration des Wachstums von touristischen Unterkünften sowie ein Nullwachstum für touristisch genutzte Wohnungen fest (vgl. ebd.). Eine Eröffnung von neuen Privatunterkünften ist somit nur möglich, wenn andere schließen (vgl. Goodwin 2019a: 135). Ob eine Wohnung über eine für die touristische Nutzung notwendige Lizenz verfügt, können Reisende sowie Einwohner*innen auf einer von der Stadtverwaltung geschaffenen Webseite überprüfen (vgl. ebd.).DispersionNeumair/Schlesinger (2021: 218) sehen allerdings in der Dispersion, "der räumlichen und zeitlichen Entzerrung der Touristenströme", die vielversprechendste Strategie im Umgang mit den Effekten des Overtourism. Auch Barcelona strebt eine Dezentralisierung der Touristenströme an (vgl. Maier-Albang 2022). Hierfür sollen Besucherströme auch in die benachbarten Gemeinden der Provinz Barcelona umgelenkt werden (vgl. Goodwin 2019b: 20).Des Weiteren sollen Touristenströme vor allem durch die Nutzung von Big Data entzerrt werden (vgl. ebd.: 19). Hierfür wurde bspw. die App "Check Barcelona" entwickelt, die unter anderem Informationen über aktuelle Besucherzahlen und Wartezeiten bei Sehenswürdigkeiten sowie Mobilitätsempfehlungen bereitstellt (vgl. Maier-Albang 2022; Barcelona Turisme o. D.).4.4 Schwierigkeiten bei der Regulierung des Städtetourismus in BarcelonaHäufig wird im Kampf gegen den Overtourism vorgeschlagen, an den touristischen Verkehrsmitteln anzusetzen (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 218). In diesem Zusammenhang stehen Maßnahmen wie bspw. Anlegestopps für Kreuzfahrtschiffe, die Erhöhung von Steuern auf Kerosin oder Landegebühren auf Flughäfen, die darauf zielen, Billigfluglinien abzuhalten (vgl. ebd.: 218; Vogel 2020: 101).Allerdings entziehen sich sowohl der Flughafen "El Prat" als auch der Hafen Barcelonas weitgehend dem Einfluss der Stadtverwaltung (vgl. Goodwin 2019a: 132f.). Dies gilt ebenfalls für die große Zahl an Reisenden, die im nahegelegenen Girona oder an der Costa Brava ihren Urlaub verbringen und Barcelona im Rahmen von Tagesausflügen besuchen (vgl. ebd.). Somit hat "die Stadtverwaltung von Barcelona praktisch keine Möglichkeit, die Zahl der Touristen und Tagesausflügler per Flugzeug, Bahn, Straße oder Schiff zu begrenzen" (Goodwin 2019a: 133).Insgesamt hat Barcelona jedoch ein umfassendes Programm zur Regulierung des Tourismus entwickelt, das weitaus mehr als die in diesem Kapitel vorgestellten Maßnahmen beinhaltet und als Inspirationsquelle für andere Städte dienen kann (vgl. Goodwin 2019a: 136). Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass es sich um keine allgemeingültigen Lösungen handelt und die Wirksamkeit der Maßnahmen stets kontextabhängig ist (vgl. UNWTO 2018: 7). 5. Problematik von RegulierungsmaßnahmenIn der Diskussion über die Regulierung des Tourismus wird häufig, vor allem von der Wachstumskoalition, auf die Abhängigkeit der lokalen Ökonomie vom Tourismus verwiesen und aus diesem Grund eine Regulierung abgelehnt (vgl. Gebhardt 2017: 234f.). In diesem Zusammenhang generiert der Tourismus in Barcelona knapp 150.000 Arbeitsplätze, was in etwa 14 Prozent der Gesamtbeschäftigung darstellt (vgl. Observatori del Turisme a Barcelona 2019: 154). Darüber hinaus macht der Tourismus rund 14 Prozent des Bruttoinlandprodukts von Barcelona aus (vgl. Barcelona Activa o. D.). Dass der Tourismus wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, steht somit außer Frage (vgl. Milano et al.).Allerdings müssen politische Entscheidungsträger erkennen, dass dem touristischen Wachstum Grenzen gesetzt sind und dass durch eine Überschreitung dieser Grenzen Overtourism entsteht, was diverse Effekte und Kritik nach sich zieht (Kapitel 3.3 und 3.4) (vgl. ebd.). Dass "mehr" immer "besser" bedeutet, ist in diesem Zusammenhang ein Trugschluss (vgl. Hospers 2019: 21). Ist eine Stadt bereits vom Overtourism betroffen, können die genannten Gegenmaßnahmen (Kapitel 4.3) die Lage entlasten. Allerdings wird dieses Programm das Fernweh der Reisenden insgesamt nicht bremsen können (vgl. Vogel 2020: 99).Außerdem bringt die Regulierung des Tourismus eine weitere Problematik mit sich, die Vogel (2020: 101f.) als "demokratisches Paradox" beschreibt. Auf der einen Seite würde demnach die Beschränkung des Tourismus mit dem demokratischen Anspruch, allen das Reisen zu ermöglichen, kollidieren. Die meist mit der Begrenzung des Tourismus einhergehende Verknappung und Verteuerung des Angebots würde demzufolge dazu führen, dass das Reisen erneut zu einem Privileg der Eliten werden würde.Auf der anderen Seite führt die fundamentale Demokratisierung des Reisens dazu, dass die Einheimischen aufgrund der diversen Tourismuseffekte (Kapitel 3.3) verdrängt werden, wodurch "der Anspruch, jedem das Reisen zu ermöglichen, mit einem mindestens ebenso […] demokratischen Bestreben, den […] Tourismus zu begrenzen" kollidiert. Insgesamt lässt sich dieses demokratische Paradox nur schwer auflösen, weshalb Vogel (2020: 102) dafür plädiert, weniger das Reisen an sich, sondern vielmehr das Reisen in seiner derzeitigen Form in Frage zu stellen. 6. FazitZusammenfassend entwickelte sich Barcelona seit der Ausrichtung der Olympischen Spiele im Jahr 1992 zu einer führenden städtetouristischen Destination, die heute knapp 30 Millionen Reisende pro Jahr anzieht. Einen erheblichen Beitrag hierzu leistete die Tourismus-Wachstumskoalition und die damaligen politischen Entscheidungsträger*innen, für die der Tourismus ein willkommener Wachstumsmotor darstellte. Zudem beschleunigten externe Faktoren wie die Zunahme an internationalen Investitionen und die Entstehung von Online-Vermietungsplattformen das Wachstumstempo.Im Rahmen dieser Entwicklung wurden jedoch psychische, soziale, ökonomische und ökologische Tragfähigkeitsgrenzen überschritten, was sich anhand der negativen Effekte des Overtourism äußert. Neben der Verminderung der Zufriedenheit von Gästen und Einwohner*innen zählen hierzu unter anderem tourismusinduzierte Gentrifizierungsprozesse sowie ökologische Belastungen durch die touristische Mobilität. Diese Überschreitung der Tragfähigkeitsgrenzen markierte für die Bewohner*innen entsprechend des irritation index den Wendepunkt von der anfänglichen Euphorie hin zur Irritation und Ablehnung des Tourismus. Exemplarisch steht hierfür die Aufforderung "Tourist go home", die durch zahlreiche Protestaktionen zum Ausdruck gebracht wurde.Für den Großteil der Bewohnerschaft Barcelonas ist demnach eine Regulierung des Städtetourismus notwendig. Nach einer zunächst zögerlichen Begrenzung präsentierte die Stadtverwaltung vor allem mit der Strategie 2020 ein Arsenal an Maßnahmen zur Steuerung des Tourismus, von denen der Großteil bereits realisiert wurde. Neben Maßnahmen, die auf eine Reduzierung der Besucherzahl zielen, gilt vor allem die räumliche und zeitliche Entzerrung der Touristenströme als ein vielversprechender Ansatz.Dass eine Regulierung des Tourismus aus Sicht der Bewohnerschaft und aktuellen Stadtverwaltung unvermeidbar ist, liegt somit auf der Hand. Allerdings kollidiert das demokratische Anliegen, den Tourismus zu begrenzen, mit dem ebenso demokratischen Anspruch, allen das Reisen zu ermöglichen. Somit ist eine Regulierung des Städtetourismus auf der einen Seite notwendig, auf der anderen Seite vertieft diese jedoch Ungleichheiten. Inwiefern eine neue Form des Reisens wie z.B. "Slow Travelling" eine Alternative zur Beschränkung des Tourismus darstellt, bleibt offen.LiteraturAjuntament de Barcelona (2013): Baròmetre semestral de Barcelona: Resum de Resultats, [online] https://bcnroc.ajuntament.barcelona.cat/jspui/bitstream/11703/86695/1/11539.pdf [abgerufen am 18.03.2023].Ajuntament de Barcelona (2016): Baròmetre semestral de Barcelona: Resum de Resultats, [online] https://bcnroc.ajuntament.barcelona.cat/jspui/bitstream/11703/99553/1/r_16037_Resum%20de%20resultats.pdf [abgerufen am 18.03.2023].Ajuntament de Barcelona (2022): Avaluació del Pla Estratègic de Turisme 2020, [online] https://ajuntament.barcelona.cat/turisme/sites/default/files/220208_avaluaciopet20_v2_0.pdf [abgerufen am 11.03.2023].Ajuntament de Barcelona/Barcelona Turisme (2010): City of Barcelona Strategic Tourism Plan: Diagnosis and strategic proposal, [online] https://bcnroc.ajuntament.barcelona.cat/jspui/bitstream/11703/86343/1/4064.pdf [abgerufen am 08.03.2023].Barcelona Activa (o. 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WAS WIR VOM WELTKRIEG NICHT WISSEN Was wir vom Weltkrieg nicht wissen ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([III]) Geleitwort ([V]) Einführung ([VII]) Vorwort ([VIII]) [Inhalt]: ([X]) [Abb.]: Nr. 1. Unsere braven Feldgrauen an der Westfront. Vorgehende Reserven passieren einen Sprengtrichter zwischen St. Quentin und Laon ( - ) [Abb.]: Nr. 2. Vorgehende deutsche Sturmtruppen im Westen ( - ) Vom unbekannten deutschen Soldaten ([1]) Aus der namenlosen Masse geboren ([1]) Wandlungen des Soldaten von 1914 bis 1918 (2) Die Tugenden des Soldaten (4) [Abb.]: Nr. 3. Typisches versumpftes Trichtergelände an der Westfront ( - ) [Abb.]: Nr. 4. Trichterfeld in Flandern Völlig unpassierbar, nur der Bohlenweg ist eben benutzbar, aber die Feldgrauen hielten aus (Fliegeraufnahme aus 200 m Höhe) ( - ) [Abb.]: Nr. 5. Besetzter Trichter im Sumpfgelände an der Westfront In diesem Gelände hielten unsere Feldgrauen heldenmütig aus ( - ) [Abb.]: Nr. 6. Sturmangriff unserer Feldgrauen nach erfolgreichen Sprengungen an der Somme ( - ) Einordnung in das Schicksal der Gemeinschaft (7) Die fortzeugende Kraft des Opfers (8) [Abb.]: Nr. 7. Von der großen Schlacht im Westen Deutsche Reserven auf dem Vormarsch von St. Quentin. März 1918 ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 8. Truppentransport nach der Somme-Front (2)Nr. 9. Infanterie verläßt die Stellung zum Sturm bei Montdidier. 1918 ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 10. Die Leib-Batterie des 1. Garde-Feld-Art.-Regiments fährt bei Tarnopol zur Beschießung der fliehenden Russen auf (2)Nr. 11. Alarmierung einer Sturmabteilung ( - ) [Abb.]: Nr. 12. Vom östlichen Kriegsschauplatz: Vorgehende Reserven in Wolhynien ( - ) Der unbekannte Soldat lebt! (9) Gab es Schicksalsstunden im Weltkrieg und wann? ([12]) [Gedicht]: ([12]) Der Kaiser will den Krieg mit Frankreich vermeiden ([12]) [Abb.]: Nr. 13. Deutscher Vormarsch in Rumänien Unsere Truppen auf den schneedurchweichten Straßen während des Marsches gegen Braila ( - ) [Abb.]: Nr. 14. Die italienische Isonzofront kommt ins Wanken: Österreichische Trommelfeuer am Isonzo auf die Italiener 1917 ( - ) [Abb.]: Nr. 15. Verkündung des Kriegszustandes vor dem Zeughaus in Berlin am 31. Juli 1914 Unter den Linden sind Hunderttausende auf den Beinen ( - ) [Abb.]: Nr. 16. General Rennenkampf mit seinem Stabe im September 1914 beim Diner im Dessauer Hof in Insterburg (General Rennenkampf: der zweite links neben dem Offizier in weißer Uniform) ( - ) Zwei Fahrten (14) [Gedicht]: (16) [Abb.]: (1)Nr. 17. Englische Werbeplakate (2)Nr. 18. Englische Werbeplakate ( - ) [Abb.]: Nr. 19. Die große Schlacht im Westen. März 1918 Schwerer Mörser wird auf dem Kampfgelände vor Ham in Stellung gebracht ( - ) Die Schicksalsstunde der deutschen Marine (17) Die Proklamierung der Unabhängigkeit Polens am 5. November 1916 (19) [2 Abb.]: (1)Nr. 20. Der französische General Fayolle, Kommandant einer Armee, läßt sich die französischen Truppen, die an den Kämpfen um Artois beteiligt waren, vorführen und hält eine Ansprache. 1915 (2)Nr. 21. Besuch des Generals Joffre im Hauptquartier der Generäle Mangin und Nivelle bei Verdun. 1916. (Nach französischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 22. Das sterbende St. Quentin Der Brand der Kathedrale von St. Quentin, die Folge der französischen Artilleriewirkung. Blick auf die abgebrannte Kathedrale. Rechts durch französische Granaten hervorgerufener Brand. 19. August 1917 ( - ) Verdun (22) Janbo (23) Uneingeschränkter U-Boot-Handelskrieg (24) Wir werden siegen! (27) Die Stunde des Generals Foch am 26. März 1918 (28) [Abb.]: Nr. 23. Abzug der Engländer von Gallipoli. 1915 (Nach englischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 24. Von der 12. Isonzoschlacht Der siegreiche Durchbruch der italienischen Front durch die Deutschen und Österreicher Ein italienisches Riesengeschütz an der Isonzofront, ein Ungeheuer, wie es sich auch unter der gewaltigen Geschützbeute der Sieger befindet ( - ) Sofortiger Waffenstillstand! (29) Krisen und Katastrophen im Feindlager ([32]) Die erste Enttäuschung unserer Feinde: Der völlige Zusammenbruch des französischen Feldzugsplanes ([32]) [Abb.]: Nr. 25. Einzug unserer Feldgrauen in Bapaume ( - ) [Abb.]: Nr. 26. Von den französischen Angriffen in der Champagne. Juni 1917 Überreste einer französischen Sturmwelle vor unseren Gräben ( - ) Die Katastrophe von Gallipoli 1915 (36) [2 Abb.]: (1)Nr. 27. Siegreiche Offensive gegen Italien. November 1917 Im eroberten Udine. Gefangene Italiener auf dem Marktplatz (2)Nr. 28. Durchbruch westlich St. Quentin. Frühjahr 1918 Aus den Kämpfen kommende englische Gefangene ( - ) [Abb.]: Nr. 29. Blick in das Kampfgelände am Kemmel. Frühjahr 1918 Im Hintergrunde vorgehende deutsche Sturmwellen ( - ) Die Katastrophe 1915 im Osten (38) Das gleiche Jahr brachte die Auflösung des serbischen Heeres (39) Den Zusammenbruch des rumänischen Heeres (40) Der innere Zusammenbruch des französischen Heeres im Mai 1917 (40) Die italienische Katastrophe 1917 (42) Englische Krisis und Rußlands Ende (43) "unbeschränkten" U-Boot-Krieg (44) [2 Abb.]: (1)Nr. 30. Typen der ersten nach Lemberg eingebrachten russischen Gefangenen aus den Durchbruchskämpfen 1917 (2)Nr. 31. Einige Typen der "Kulturträger" der Entente aus den Kämpfen in der Champagne ( - ) [2 Abb.]: Nr. 32. Sibirische Truppen im Kampfe um den Dzike-Lani, einen befestigten Gipfel südwestlich von Tarnopol. Die zweite Linie erwartet einen Angriff. Oben steht der Führer, Leutnant Glouschkoff, der eine Stunde später gefallen ist. (Nach englischer Darstellung) (2)Nr. 33. Tote Rumänenkompanie am Eisenbahndamm bei Kronstadt ( - ) So nahe das schicksalentscheidende Jahr 1918 (48) [2 Abb.]: (1) Nr. 34 Gefangene Schotten (2)Nr. 35. Einige Typen gefangener Amerikaner Verhör eines amerikanischen Soldaten ( - ) [Abb.]: Nr. 36. Die große Schlacht im Westen. März 1918 In den gestürmten englischen Linien zwischen Bapaume und Arras. Ein Transport von 4000 englischen Gefangenen in einer Sammelstelle vor Arras ( - ) [Abb.]: Nr. 37. Die Friedensrede des deutschen Reichskanzlers im Reichstag. Dezember 1916 ( - ) [Abb.]: Nr. 38. Prinz Leopold von Bayern, der Oberbefehlshaber Ost, unterzeichnet den Waffenstillstand von Brest-Litowsk 1. Kameneff, Rußland; 2. Joffe, Vorsitzender der russ. Delegation; 3. Frau U. U. Biecenko, Mitglied der russ. Delegation; 4. Kontre-Admiral Altvater, Rußland; 5. Lipsth, Hauptmann im russ. Generalstab; 6. Karachan, Sekretär der russ. Delegation; 7. Frokke, Oberstleutnant im russ. Generalstab; 8. Jeki Pascha Erz., der Bevollmächtigte der Türkei; 9. v. Merth, Botschafter, Österreich-Ungarn; 10. Prinz Leopold von Bayern, Oberbefehlshaber Ost; 11. Hoffmann, Generalmajor, Chef des Stabes; 12. Gantschew, Oberst, der bulg. Bevollmächtigte; 13. Horn, Kapitän zur See; 14. Hen, Hauptmann im Generalstab; 15. Brinkmann, Major im Generalstab; 16. v. Kameke, Major; 17. v. Rosenberg, Rittmeister; 18. v. Mirbach, Major; 19. Armeeintendant Ob.-Ost Kessel; der zweite rechts von Nr. 16, links von Nr. 7; Oberstleutnant Tillmanns, Feldeisenbahnchef Ob.-Ost; links dahinter Oberst Lehmann. ( - ) [Abb.]: Nr. 39. Ein schicksalsvolles Zusammentreffen: Im Wald von Compiégne Rechts der Zug der deutschen Bevollmächtigten zum Abschluß des Waffenstillstandes Links der Zug Marschall Fochs ( - ) [Abb.]: Nr. 40. Die deutschen Delegierten während der Übergabe des Friedensvertrages im Trianon-Palast zu Versailles (Englische Darstellung) ( - ) Aus den Hintergründen der politischen Geschichte der Kriegsjahre: Geheimaufträge, Friedensfühler, begrabene Hoffnungen ([53]) Ein unehrlicher Makler ([53]) Und Rußland? (59) [Abb.]: Nr. 41 Das verhängnisvollste Dokument des Weltkrieges: Der Diktat-Vertrag von Versailles Die letzten Zeilen des Vertrages und die Unterschriften und Siegel der Abgeordneten der Vereinigten Staaten und Großbritanniens ( - ) [Abb.]: Nr. 42. Zur Unterzeichnung des Diktat-Vertrages von Versailles Die Seite des Vertrages mit den Unterschriften und Siegeln der Delegierten Kanadas, Australiens, Südafrikas, Neuseeland, Indiens und der französischen Delegation (Clemenceau, Pichon, Klotz, Tardieu, Cambon) ( - ) [Abb.]: Nr. 43. Zur Unterzeichnung des Diktat-Vertrages von Versailles Die Seite des Vertrages mit den Unterschriften und Siegeln der Delegierten Italiens, Japans, Belgiens, Boliviens, Brasiliens. (Herr Paul Fernadès, dessen Siegel aufgedrückt und dessen Name mit Bleistift geschrieben wurde, war bei der Unterzeichnung abwesend.) ( - ) [Abb.]: Nr. 44. Zur Unterzeichnung des Diktat-Vertrages von Versailles Die Seite des Vertrages mit den Unterschriften und Siegeln der deutschen Delegierten (Hermann Müller, Dr. Bell) ( - ) Ein bourbonischer Thronprätendent (62) Der französische Generalstab auf den Pfaden der Diplomatie (65) Intermezzi (66) Papst Benedikt XV. (68) Unterlassungssünden in der militärischen Rüstung Deutschlands vor dem Kriege ([72]) Nichtausnutzung der Volkskraft ([72]) [Tabelle]: Stärke der Feld-, Reserve- und Ersatztruppen Landwehrtruppen einschl. Ersatzformationen (74) [Abb.]: Zahl der im Jahre 1910 zum Dienst im Heer ausgehobenen Mannschaften (75) [Tabelle]: Die Heeresstärken der großen europäischen Kontinentalmächte, Ende 1911, sind aus folgender Tabelle ersichtlich (75) [Abb.]: Friedenspräsenzstärke im Jahre 1911. Unteroffiziere und Mannschaften (75) [Tabelle]: Wie unser Generalstab für den Fall eines Krieges Ende 1912 die Kräfte der voraussichtlichen Gegner beurteilte, ergibt sich aus nachfolgender Übersicht, die er dem Reichskanzler vorlegte: (77) [3 Tabelle]: (1)Die jährlichen Ausgaben betrugen für das Heer (ohne Marine) auf den Kopf der Bevölkerung: (2)Die geplanten Kriegsstärken des Feld- und Besatzungsheeres wurden in unserem Generalstabe berechnet (3)Wollten wir die Masse unseres Heeres im Westen einsetzen und im Osten mit geringen Kräften auskommen, so müßte Österreich-Ungarn die Hauptlast des russischen Angriffs tragen. Ein Vergleich der Kräfte für 1914 gab aber folgendes erschütternde Bild: (79) Nichtaufstellung der 3 Korps (80) [Abb.]: Nr. 45. Bilder aus dem englischen Frontleben: Geschäftige Szene von englischen Truppen, Lazarett-Autos usw., auf einer Straße, die nach Pilkem führt (Nach englischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 46. Schwere Batteriestellung in offener Feldschlacht im Westen (2)Nr. 47. Gegen Fliegersicht gedeckte (getarnte) englische Mörserbatterie vor Peronne ( - ) Nicht genügendes Zusammenwirken verantwortlicher Dienststellen (81) Nicht genügende Fühlung mit den Bundesgenossen (82) Nicht-Berücksichtigung einer langen Kriegsdauer (84) Nicht genügende Bewertung der Technik (87) [Abb.]: Nr. 48. Von der mazedonischen Front Englischer Kriegsmaterialtransport zur Front, der von kanadischen Truppen geführt wird (Nach englischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 49. Straße Tergnier-Channy-Condre-Vonel. März 1917 Gesprengtes Straßenkreuz im Rückzugsgebiet (2)Nr. 50. Erstellung einer leichten Eisenbahnlinie durch die englischen Truppen für den Nachschub von Kriegsmaterial (Nach englischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 51. Wechselndes Kriegsglück auf dem westlichen Kriegsschauplatz Von der französischen Offensive im Westen: Säuberung und Ausbesserung der von den Deutschen gesprengten und mit Hindernissen aller Art belegten Straßen durch die Franzosen (Nach französischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 52. Zwischen Reims und Laon. Langrohrgeschütz in gedeckter Stellung ( - ) Interessante Fälle aus der Arbeit der Geheimen Feldpolizei ([89]) Wer blieb Sieger? ([89]) Von Redl bis Mata Hari (91) Agent 203 Ein Abenteuer auf der Grenzstation (93) Spionage in Zahlen (96) [Abb.]: Nr. 53. Die wuchtige deutsche Offensive gegen Rumänien: Eine verlassene rumänische Deckung vor Brasso-Kronstadt. Die tote rumänische Schwarmlinie, die durch Flankierung mit einem Maschinengewehr weggefegt wurde ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 54. Aus der Offensive gegen Rumänien: Im eroberten Constanza Einige in Brand geschossene Öltanks (2)Nr. 55. Vom Balkan-Kriegsschauplatz Franzosen beim Steineklopfen zur Herstellung von Kunststraßen für den Proviant-Automobil-Verkehr ( - ) Wie Miß Cavell erschossen wurde Bericht eines Augenzeugen über die Hinrichtung der englischen Krankenschwester ([98]) War das Urteil des Kriegsgerichts gerechtfertigt? ([98]) die Ausführung des Cavell-Films ([98]) Miß Cavell steigt aus, (99) Der politische Hintergrund (99) Frauen hatten gehandelt, Frauen angeblich die Pläne ersonnen, die Taten vollbracht (100) es wurde zugestanden (101) Wie ist die Erschießung von Miß Cavell zu beurteilen? Formell ist sie zu Recht erfolgt. Sie hatte als Mann gehandelt und wurde von uns als Mann bestraft (101) Einblicke in den Nachrichtendienst während des Weltkrieges ([103]) Verkümmerung des deutschen Nachrichtendienstes vor dem Krieg ([103]) Reorganisation des deutschen Nachrichtendienstes von 1906 ab (104) Es wurden nur unzulängliche Mittel für den deutschen Nachrichtendienst bewilligt (104) [Abb.]: Nr. 56. Ein Spionagefall in Frankreich nach dem Kriege: Sensationelle Hinrichtung von vier Spionen, darunter eine Frau(!), bei Vincennes am 15. Mai 1920. Der Moment vor dem Befehl zum Feuern. Die Verurteilten waren beschuldigt, mehrere ihrer Landsleute an die Deutschen verraten zu haben. Man beachte, daß diese traurige Exekution in Frankreich mehr als eineinhalb Jahr nach Kriegsende stattfand und daß sich die öffentliche Meinung nicht dagegen auflehnte. Ein interessantes Gegenbeispiel zum deutschen Fall der Erschießung der Miß Cavell ( - ) Der Vorsprung des feindlichen Nachrichtendienstes (105) Statistik aus der Spionage (105) die Ziele und Wege des Nachrichtendienstes der Feindbundstaaten (106) Interessante Fälle aus dem Abwehrdienst des Generalstabs aus der Vorkriegszeit (107) Der Nachrichtendienst ist zum Mittel des ewig währenden politischen und wirtschaftlichen Kampfes der Völker geworden (108) Mangelnde Einheitlichkeit im deutschen Nachrichtendienst (108) Vom russischen Nachrichtendienst (109) Viele Beziehungen des feindlichen Nachrichtendienstes in Deutschland blieben unentdeckt (110) Die schwierige Arbeit der geheimen deutschen Feldpolizei (110) Die Verhältnisse im Westen, Bevölkerung unterstützt den feindlichen Nachrichtendienst (111) Zentralen des feindlichen Nachrichtendienstes in Holland (112) Der feindliche Nachrichtendienst erfuhr nie die Absichten der deutschen Heerführung (112) Der Charakter der Spionage im Osten (113) Die Barriere im Osten gegen die Feindpropaganda (114) Die Neutralen im Nachrichtendienst (115) Eine ganz besondere Rolle im Nachrichtendienst spielt die Gewinnung eines Urteils über die Führer auf der Gegenseite (115) Propaganda des feindlichen Nachrichtendienstes gegen die deutsche Führung (116) Was wir vom Zukunftskrieg nicht wissen (116) [Abb.]: Nr. 57. Rastende feldgraue Kolonnen auf dem Wege zur Front ( - ) [2 Abb.]: Nr. 58. (1)Durchbruch westlich St. Quentin, vor Ham. März 1918 Durch gestürmte englische Stellungen vorgehende Artillerie (2)Nr. 59. Artillerie mit gemischter Bespannung beim Überwinden eines Trichterfeldes. Bei Raucourt, Februar 1918 ( - ) Hinter den Kulissen Ein paar Scherenschnitte aus der Finsternis ([118]) Aus dem deutschen Nachrichtendienst ([124]) Ein Fall von Kritiklosigkeit in der deutschen Presse ([124]) [Abb.]: Nr. 60. Ein Ort heißen Ringens: Häusertrümmer am Eingang vom Chaulnes. Mai 1918 ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 61. Von der englischen Front im Westen Die Ruinen eines von den Deutschen verlassenen Dorfes. Der Krater im Vordergrunde rührt von einer gewaltigen Minensprengung her (2)Nr. 62. Die Schlacht bei Armentières Im Straßenkampf gefallene Engländer. Estaires, April 1918 ( - ) Abenteuerliche Vorstellungen des breiten Publikums über den Nachrichtendienst. Späte Aufklärung über "Mademoiselle Docteur" Ein Bild der geheimsten Werkstatt des deutschen Generalstabes (125) Herkommen, Studien, Arbeiten der Vorkriegszeit (125) Im Dienste des Vaterlandes in Feindesland (127) Von den Schwierigkeiten, die sich mir entgegenstellten (127) Wie ich in Brüssel meinen ersten Posten im militärischen Sicherheitsdienst fand (128) [Abb.]: Nr. 63. Ein französischer besetzter Graben zwischen Reims und Laon Französischer Sturmtrupp vor dem Vorgehen ( - ) [Abb.]: Nr. 64. Bau einer Feldbahn für Munitionstransport bei Sedan. März 1918 ( - ) In der Kriegsnachrichtenstelle Brüssel "Leutnant" Schragmüller entpuppt sich als Dame (129) Meine Arbeit an der neuen Dienststelle Ihre Zugehörigkeit zur Obersten Heeresleitung (129) Wie ich den Chef der Abteilung IIIB des Großen Generalstabes kennenlernte (130) Ich werde Leiterin der Sektion Frankreich der Kriegsnachrichtenstelle Antwerpen (131) Über das eigentliche Wesen des Nachrichtendienstes (132) Warum sich nicht nur Berufsoffiziere für den Nachrichtendienst eignen (132) Wie sich der Mitarbeiterstab im Nachrichtendienst so interessant und vielseitig zusammensetzte (133) Das Arbeitsgebiet der Abteilung IIIB und ihre Leitung (133) Einblicke in den komplizierten Organismus des "geheimen" Nachrichtendienstes (134) Das Feld der Kriegsnachrichtenstellen (135) Von den irrigen Vorstellungen über den deutschen Nachrichtendienst (135) Interessante Vorfälle, Geheimnisse um die Nachrichtenstelle in Antwerpen (136) Vom verhängnisvollen Einfluß der Sabotageakte auf die Kriegführung ([139]) Die Sabotage als furchtbare feindliche Waffe gegen Deutschland ([139]) Sabotage betraf ausschließlich die rückwärtigen Verbindungen (140) Rückblick auf die Wandlung des Begriffes "Kriegführung" (140) Praktiken des feindlichen Sabotagedienstes (141) Feindliche Sabotage in der Kriegsindustrie (142) Pulver, Munitions- und sonstige Fabriken: Explosionen und Brände (143) [2 Abb.]: (1)Nr. 65. Von der Explosion der Sprengstoffabrik Nitro in Chapel bei Döberitz (2)Nr. 66. Überreste der durch Explosion am 7. Januar 1918 zerstörten Hauptanlagen der Sprengstoffabrik Nitro in Chapel bei Döberitz Die Bilder Nr. 65 und Nr. 66 zeigen die furchtbare Wirkung am Hauptgebäude, die Bilder Nr. 67 und 68 die an den vollkommen vom Erdboden verschwundenen Nebengebäuden (vgl. Text S. 145) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 67. Von der Explosion der Sprengstoffabrik Nitro in Chapel bei Döberitz (2)Nr. 68. Von der Explosion der Sprengstoffabrik Nitro in Chapel bei Döberitz ( - ) Anschläge auf: (146) Flugzeug- und Luftschiffindustrie (146) Großkraftwerke und Funkstationen (147) Eisenbahnen und ihre Kunstbauten (147) Vernichtungspläne gegen unsere Lebensmittelvorräte (149) Feindliche Sabotagestellen (149) Feindliche Direktiven in der Kriegsgefangenensabotage (150) Anweisung für Schädigungen und Zerstörungen (150) Instruction pour le Sabotage des Pommes de terre Anweisung für die Kartoffelvernichtung (151) Die vielseitige Betätigung der feindlichen Sabotage (152) [Abb.]: Nr. 69 Überreste des durch Brand am 13. April 1918 zerstörten Flugzeugbaues Manzell am Bodensee (vgl. Text S. 146). Fast die ganze Anlage war zerstört. Völliger Neuaufbau notwendig. Schwerer Schaden für den Bau von Wasserflugzeugen ( - ) [3 Abb.]: (1)Nr. 70. Konstruktionszeichnung der für den Anschlag auf die Kraftwerke Rheinfelden (vgl. Text S. 147) verwendeten Sprengkörper. Ihr Durchmesser war so berechnet, daß die Zwischenräume der vor den Turbinen angebrachten Schutzgitter durchschwimmen konnten (2)Nr. 71. Form einer Sprengvorrichtung zur Zerstörung von Gleisanlagen, die russischen Sabotageagenten abgenommen wurde. Die Kästen enthielten die Sprengladung (vgl. Text S. 147/148) (3)Nr. 72. Form der in Zigaretten übersandten Glastuben, deren Inhalt zwecks Vernichtung von Hornvieh und Schweinen in das Futter eingemengt werden sollte und wurde (vgl. Text S. 150 und 152) ( - ) [2 Abb.]: (1)Darstellung eines aufgeschnittenen Kuchens mit eingebackenen Sabotagemitteln (Glasröhrchen und Tuben mit Bazillen oder sonst schädlich wirkendem Inhalt, Extirpateure usw.); im Februar 1917 durch die Postüberwachungsstelle des Lagers Heuberg entdeckt (vgl. Text S. 150). Übersendung der schriftlichen Zerstörungsanweisungen (vgl. Text S. 150/151) erfolgte ebenso (2)Nr. 74. Beschlagnahmte Kartoffeln mit ausgestochenen Augen (vgl. Text S. 150) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 75. Verschiedene Formen der für das Ausstechen der Keime und Augen von Saatkartoffeln in Kuchen übersandten Extirpateure (vgl. Text S. 151) Rechts unten: Huf- und andere Nägel; sie wurden von den Gefangenen unter das Pferde- und Rindviehfutter gemischt und dort sowie in den Eingeweiden verendeter Tiere gefunden (vgl. Text S. 152) (2) Nr. 76. Kartoffel, in der eine Metalltube, ähnlich wie in dem Kuchen auf Bild Nr. 73, enthalten war (vgl. Text S. 150) ( - ) Wie groß waren die Schäden durch Kriegsgefangenensabotge? Der feindliche Sabotagedienst beeinflußte die deutsche Kriegsführung erheblich, aber nicht entscheidend (153) Auch die planmäßige Feindpropaganda war in ihren Auswirkungen Kriegssabotage (153) Unbekanntes von Luftschiffen, ihrer Kriegführung und ihren Verlusten ([155]) Der deutsche Vorsprung im Luftschiffbau ([155]) Falsche Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit der Luftschiffe. Die Armee gab die Luftschiffahrt 1917 auf (156) Von den Aufgaben der Luftschiffer im Kriegsfall (156) Eine Fahrt in den Wald (157) Der Verlust des "L 12" (162) Nr. 77. Zeppelin über England. (Die weißen Punkte sind platzende Geschosse.) ( - ) Nr. 78. Zeppelin über Paris. Durch Bomben zerstörte Fabrik in Courbevoie bei Paris ( - ) Verlust von fünf Luftschiffen bei einer Englandfahrt (165) Die Katastrophe von Ahlhorn (166) Englischer Fliegerangriff auf den Luftschiffplatz Tondern (167) [Tabelle]: (169) [2 Abb.]: (1)Nr. 79. "L 7" wurde in der Nordsee von leichten englischen Kreuzern abgeschossen (2)Nr. 80. Zum Untergang von "L 19" Am 2. Februar 1916 trieb "L 19", Kapitänleutnant Löwe, sinkend in der Nordsee (Die schiffbrüchige Besatzung hat sich auf den Rücken des Luftschiffes geflüchtet!) ( - ) [Abb.]: Nr. 81. Ins Meer gestürzt! Die Mannschaft von Zeppelin "L 15", der auf einem Streifzug über den Osten Englands von einer Granate hinten getroffen wurde und auf die Mündung der Themse herabstürzte, ergibt sich dem englischen Küstenwachtschiff "Olivine" in der Nacht vom 31. März auf 1. April 1916. (Nach einer französischen Darstellung) ( - ) [Tabelle]: (173) Aus der Geschichte der Fliegertruppe ([181]) [2 Tabellen ]: (1)a) Flugzeugfertigung (2)b) Die in den einzelnen Jahren gebauten Flugmotoren (183) [Tabelle]: c) Vergleichende Flugleistungen (184) Gefechtsgemeinschaft der Flieger mit anderen Waffen (184) In der Schlacht von Tannenberg 1914 (184) [2 Abb.]: (1)Nr. 82. Das bei Rhetel abgeschossene Luftschiff "Alsace", die Hoffnung Frankreichs (2)Nr. 83. Von der englischen Fliegertätigkeit im Westen Vorbereitung zu einem großen englischen Nachtangriff auf deutsche Städte (Nach einer englischen Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 84. Bei einem deutschen Bombengeschwader Aufhängen der Bomben unter das Flugzeug (2)Nr. 85. Deutsches Wasserflugzeug übernimmt auf hoher See wichtige erbeutete Papiere von einem deutschen U-Boot ( - ) [Abb.]: Nr. 86. Aus der deutschen Luftbeute Englisches Großflugzeug (Typ Handley-Page), das unversehrt in unsere Hände fiel. Das Flugzeug ist 30 m breit, 20 m lang und 6 1/2 m hoch, hat zwei Motoren zu je 260 PS, die zwei vierflüglige Propeller treiben. Bewaffnung: 3 Maschinengewehre. Besatzung: 5 Mann ( - ) [Abb.]: Nr. 87. Die Schlacht gesehen von einem Flugzeug in 200 m Höhe Die 10. Armee hat am 17. September 1916 angegriffen. Um 3 Uhr nachmittags im Verlauf des Sturmes von Vermandovillers kommen die Verstärkungen durch die bereits eroberten deutschen Gräben an. Am Abend waren Vermandovillers und Berny in der Hand der Franzosen (Nach französischer Darstellung) ( - ) [Karte]: (185) In der Sommeschlacht 1916 (186) In der großen Schlacht von Frankreich 1918 (187) Eigene Kampftätigkeit in der Luft (188) Über der Belforter Pforte 1915 (188) Die Luftschlacht von Le Câteau (189) Die deutschen Flieger am 8. August 1918, dem "schwarzen Tag des deutschen Heeres" (190) Kampftätigkeit gegen Erdziele (191) Gegen die Munitionslager von Audruicq und Cérify 1916 (191) Die Bombenangriffe auf das Rüstungsarsenal London und die Festung Paris (192) [Abb.]: Nr. 88. Eine Glanzleistung deutscher Luftaufklärung Der Hafen von Le Havre, aus 6000m Höhe von einem deutschen Aufklärungsflugzeug aufgenommen 1. Ein feindliches Lenkluftschiff, das über Le Havre kreiste und von dem deutschen Flugzeug mit Maschinengewehrfeuer angegriffen wurde. Der Schatten des Luftschiffes links daneben. - 2. Der Luftschiffhafen mit der (3). Luftschiffhalle. -4. Bahnhof. - 5. Materiallager ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 89. Ein deutscher Flieger bewirft einen französischen Munitionszug mit Bomben (2)Nr.90. Ein völlig zerstörter Munitionspark mit den Resten eines Munitionszuges; Die Munition wurde durch Fliegerbomben zur Entzündung gebracht ( - ) [Tabelle]: Churchill, der Munitionsminister, berichtet 3. B. über den Leistungsausfall in der Angriffsnacht vom 24. zum 25. September 1917 bei einer Patronenfabrik: (193) "Allgemeiner Befehl für den Flug nach Paris (193) Denkwürdige Begebenheiten aus dem Seekrieg ([195]) die Seefront, ([195]) Freie Meer, ([195]) die Überführung eines englischen Expeditionskorps (196) Englandfeindschaft (196) [2 Abb.]: (1)Nr. 91. S. M. S "Baden" und S. M. S. "Karlsruhe" mit Zerstörersicherung (2)Nr. 92. Großkampfschiffe auf Zickzackkurs mit Torpedoboot-Zerstörern zur U-Boot-Sicherung ( - ) [Abb.]: Nr. 93. Das Kreuzergeschwader, S. M.S.S. "Scharnhorst", "Gneisenau", "Leipzig", "Nürnberg", "Dresden" an der chilenischen Küste in den Tagen vom 26.-29. November 1914 ( - ) [Abb.]: Ein Stärkevergleich der Nordseestreitkräfte ergibt für Kriegsausbruch folgendes Bild: (197) [2 Tabellen]: (1)Ein Stärkevergleich der Nordseestreitkräfte ergibt für Kriegsausbruch folgendes Bild: (2)Der Zuwachs an Großkampfschiffen, den beide Flotten im ersten Halbjahr des Krieges erhielten, stellt sich wie folgt dar: (197) das am meisten zu beanstandende Kapitel der deutschen Seekriegführung. (198) auf diesen Tag (199) das Unheil der Flottenlähmung; Coronel (200) am Falklandtage, (200) Auslandkreuzerkrieg. Vertrauensmänner. heimliche Schlupfwinkeln (201) fliegenden Stützpunkten (201) tragisches Ende, (202) sämtliche Räume des noch schwimmenden Achterschiffs (202) "Der Kaiser hat mich zum Kommandanten dieses Schiffes gemacht, also gehe ich nicht eher über Bord, als bis es unter Wasser ist!" "Während die "Nürnberg" sank, wehte inmitten einer Gruppe von Mannschaften, hochgehalten an einer Stange, die deutsche Kriegsflagge." "Wir sind erfreut, daß der Kreuzer "Emden" jetzt endlich vernichtet worden ist, aber wir begrüßen Kapitän v. Müller als einen tapferen und ritterlichen Gegner. Sollte er nach London kommen, so würden wir ihm ein hochherziges Willkommen bereiten. Unsere seemännische Rasse weiß einen wagemutigen und erfolgreichen Seemann zu bewundern, und es gibt nur wenige Vorfälle in der neueren Seekriegsgeschichte, die bemerkenswerter wären, als die glänzende Laufbahn der kleinen "Emden". (203) "Die Haltung der Besatzung war hervorragend; es herrschten allgemein Kampfesfreude und Begeisterung. Heizer und Funktionäre drängten sich zur Bedienung der Geschütze bei Ausfällen, zu Tode Verwundete sangen beim Transport nach dem Verbandplatz das Flaggenlied." (203) "Rache für die "Gneisenau"!" (204) [2 Abb.]: (1)Nr. 94. Das englische Kriegsschiff "Audacious" während des Sinkens Trotz dieser photographischen Aufnahme eines Passagiers der "Olympic" leugneten die Engländer den Verlust des Schiffes, das auf eine deutsche, vom Hilfskreuzer "Berlin" gelegte Mine gelaufen war (2)Nr. 95. S. M.S. "Emden" vernichtet im Hafen von Pulo Pinang den russischen Kreuzer "Schemtschug" (Gemälde von C. Saltzmann) ( - ) [Abb.]: Nr. 96. Minentreffer am Heck eines Torpedobootes ( - ) Marinekorps; Flottenstützpunkt für den Kleinkrieg auf See; an den Brennpunkten des feindlichen Truppentransportes wurde von uns die neutrale Flagge geachtet! (205) Lazarettschiffs "Ophelia". (205) Die Rührigkeit unserer Hochseeflotte; Rattenlöchern in Scapa Flow; Schlacht an der Doggerbank. ein Meinungsstreit im britischen Seeoffizierkorps (206) Skagerraktage; Schwärme von Torpedobootsverbänden. (207) Admiral Scheer gebot. (207) [Tabelle]: (208) Oeselunternehmen (208) [Abb.]: Nr. 97. Torpedotreffer gegen S. M. Torpedoboot "V 1", 9. September 1915 Trotz der ungeheuerlichen Beschädigung gelangte "V 1" in den Hafen, ein Beweis für die überlegene deutsche Konstruktion und das Können der Führer ( - ) [Abb.]: Nr. 98. S. M.S. "Blücher" am 24. Januar 1915 kurz vor dem Kentern ( - ) [Abb.]: Nr. 99. S. M.S. "Seydlitz" in der Wilhelmshavener Schleuse nach der Skagerrakschlacht ( - ) [Abb.): Nr. 100. Torpedotreffer gegen den großen Kreuzer S. M.S. "Molke" Der Kreuzer erreichte trotz der schweren Beschädigung mit eigener Kraft den hafen ( - ) die Minensuchflottillen; über 50 000 Minen (209) Zum letztenmal (209) Der Kampf um Ostende und Seebrügge ([211]) [Abb.]: Nr. 101. Die Schlacht an der Doggerbank (Auch hier zeigt sich die Leere des Schlachtfeldes) ( - ) [Abb.]: Nr. 102. Der Hafen von Seebrügge Links oben die durch Sprengung entstandene Öffnung in der Mole, vor dem Kanal die versenkte "Thetis", tiefer im Kanal "Intrepid" und "Iphigenia", außerdem deutsche Fahrzeuge bei Aufräumungsarbeiten ( - ) Aus den Geheimnissen des U-Boot-Krieges ([215]) Entwicklung des U-Boot-Krieges ([215]) Vergrößerter Aktionsradius ([215]) Operationsmethode gegen feindliche Kriegsschiffe (216) Zusammenarbeit mit der Flotte (216) Verwendung der U-Boote im Handelskrieg (217) Beginn der U-Boot-Blockade - Februar bis Oktober 1915 (218) Beginn und Durchführung der U-Boots-Tätigkeit im Mittelmeer (219) [Abb.]: Nr. 103. Die Sprengstelle an der Seebrügger Mole ( - ) [Abb.]: Nr. 104. Die versenkten Kreuzer "Intrepid" und "Iphigenia" ( - ) Weitere Schilderung der U-Boot-Blockade um England (221) Versenkung der "Lusitania" (222) Einstellung des U-Boot-Handelskriegs (223) Minenunternehmungen (224) [Abb.]: Nr. 105. Übernahme von Torpedos ( - ) [Abb.]: Nr. 106 Ein unter Wasser fahrendes U-Boot vom Flugzeug aus gesehen ( - ) [Abb.]: Nr. 107. Der Maschinenraum eines im Bau befindlichen U-Bootes ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 108- Patrouillierendes U-Boot (2)Nr. 109. Das französische U-Boot "Curie", das im Hafen von Pola von den österreichischen Strandbatterien in den Grund gebohrt wurde ( - ) Ablehnung des unbeschränkten U-Boot-Krieges durch den Kaiser; Tirpitz geht (225) U-Boots-Bestand März 1916 (226) Der neue Handelskrieg (227) Die U-Boot-Arbeit vor und während der Skagerrakschlacht (228) Der Angriffsplan gegen die englische Küste (228) Die U-Boote gelangen nicht zum Angriff (230) Vom Minenkrieg (231) U-Boot-Verwendung bei einem weiteren Vorstoß gegen die englische Küste (232) Wiederaufnahme des U-Boot-Krieges an der flandrischen Küste und in der Nordsee (233) Der verschärfte U-Boot-Krieg wird erklärt (235) Steigende Erfolge durch den verschärften U-Boot-Krieg (236) Englische Abwehrmaßnahmen (236) Bedenklicher Rückgang in den Versenkungserfolgen (237) Ausbau der Stützpunkte (238) U-Boot-Kreuzoperationen (239) U-Boot-Verluste (240) [Abb.]: Nr. 110. Das deutsche Unterseeboot "U 14" im Kampf gegen fünf bewaffnete englische Trawler ( - ) [Abb.]: Nr. 111. "U-Deutschland" in Baltimore ( - ) [Abb.]: Nr. 112. "U-Deutschland" vor der Wesermündung ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 113. Ein weltgeschichtliches Ereignis: Die ersten Waren (Farbstoffe der deutschen Farbwerke), die auf dem Unter-Wasser-Weg von Europa nach Amerika gelangten (2)Nr. 114. Auf der Fahrt In der Zentralkommandostelle ( - ) Einstellung des U-Boot-Handelskrieges (241) [3 Tabellen]: (1)Zusammenstellung der Gesamtbauten an U-Booten (2)Zusammenstellung der Gesamtverluste an U-Booten (3)Nach Kriegsschauplätzen verteilen sich die Verluste wie folgt: (241) [Tabelle]: Zusammenstellung der Versenkungen von Handels- und Hilfsschiffen durch U-Boote während des Weltkrieges auf den einzelnen Kriegsschauplätzen (242) [2Tabellen]: (1)Endergebnis der Versenkungen durch U-Boote während des Weltkrieges (2)Gegenüberstellung der nachgewiesenen versenkungen mit den Zusammenstellungen nach Lloyds Register (243) "U-Deutschland" ([244]) Weshalb der schonungslose U-Boot-Krieg geführt wurde und weshalb er nicht zum Ziele führte ([253]) [Abb.]: Nr. 115. Nach dem Waffenstillstand: Übergabe der U-Boote an England. Drei der U-Boote mit ihren Mannschaften an Bord (Nach englischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 116. Der Kreuzer S. M.S. "Königsberg" im Rufidji Der Kreuzer "Königsberg" hatte sich nach seiner ersten Kreuzerfahrt notgedrungen in den Rufidji-Fluß (Deutsch-Ostafrika) zurückgezogen, wo er monatelang von den Engländern blockiert wurde. Juli 1915 fiel er nach tapferem Kampf einer englischen Übermacht von 21 Schiffen zum Opfer ( - ) Scapa Flow 21. Juni 1919 ([257]) Interessante Fälle aus dem unbekannten Kolonialkrieg ([260]) Der Krieg in den deutschen Kolonien ([260]) Der Übergang der Portugiesen über den Rowuma (262) Die "Repatriierung" der portugiesischen Helden (264) Im Zeppelin nach Deutsch-Ostafrika (267) Die Portugiesen gegen Südwestafrika (270) [Abb.]: Nr. 117. Im Felde unbesiegt: General v. Lettow-Vorbeck bei der Begrüßung auf dem Pariser Platz in Berlin ( - ) [2 Abb.]: (1) Nr. 118. Maschinengewehrstellung der Schutztruppe (Deutsch-Ostafrika) (2)Nr. 119. Vom Feldzug in Ostafrika Ein Kriegsmaterial-Transport der englischen Truppen unter General Smuts passiert eine wiederhergestellte Brücke (Nach englischer Darstellung) ( - ) Ein Seegefecht der Kameruner (275) Die Leiden der Kolonialdeutschen (277) Wie sich der Gaskrieg entwickelte ([281]) Die Anfänge und das Völkerrecht ([281]) Der Gaskrieg ein Kind des Weltkrieges ([281]) Die drei Verbote vom Haag ([281]) Warum der Feindbund die Propaganda gegen das Gas so sehr betonte (282) Frankreich beginnt den Gaskrieg (283) Die erste deutsche Antwort (283) Das militärische Bedürfnis nach dem neuen Kampfmittel (284) Die Entwicklung des Gaskrieges war unvermeidlich (284) Der Stellungskrieg begünstigte die Entwicklung (284) Das militärische Problem (285) Die Vielseitigkeit der Arbeit, ihre Gefahren und ihre Schwierigkeiten (285) Populäre Gasphantastik (286) Das Blasverfahren (287) Die Grundgedanken des Blasverfahrens (287) Die Ausführung (287) Die Schwierigkeiten und Verschiedenheiten (288) [Abb.]: Nr. 120. Eine historische Aufnahme aus dem Gaskrieg: Der erste deutsche Gasangriff bei Langenmarck ( - ) [Abb.]: Nr. 121. Ein Gasangriff an der Ostfront nach einer russischen Fliegeraufnahme ( - ) [Abb.]: Nr. 122. Gasangriff des Marinekorps in den flandrischen Dünen ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 123. Ein Gasangriff (2)Nr. 124. Englischer Gasangriff auf deutsche Schützengräben (Nach englischer Darstellung) ( - ) Der erste deutsche Erfolg und die weitere deutsche Entwicklung (289) Die Nachahmung und das Abflauen (290) Gasschutz und Gasdisziplin (290) Späte Erkenntnis der Notwendigkeit eines allgemeinen Gasschutzes (290) Umfangreiche Organisation. Gasdienst und Gasalarm (291) Der Gasschutz der Tiere, der Lebensmittel und der Ausrüstung (292) Die artilleristische Entwicklung auf dem Höhepuntk (292) Die Franzosen bringen als erste "reine Gasgeschosse" an die Front (292) [2 Abb.]: (1)Nr. 125. Französische Granatwerfer mit Gasmasken in Erwartung eines deutschen Angriffs. (Nach französischer Darstellung) (2)Nr. 126. Erbeuteter englischer Tank aus der für die Engländer verlorenen Tankschlacht bei Cambrai Dieser weibliche Tank führt auf seinem Dach den Kletterbaum mit sich. Mittels dieser Vorrichtung kann der Tank auch größere Grabentiefe überwinden ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 127. Deutscher Tank, bei Villers-Bretonneux von den Franzosen erbeutet (2)Nr. 128. Englische Aufnahme eines männlichen Tanks im Trichtergelände. Man sieht, wie der Tank spielend die Unebenheiten des Geländes überwindet ( - ) Die deutsche Antwort; Die deutsche artilleristische Organisation (293) Die drei deutschen Hauptgasarten (293) Die Höhezeit des deutschen artilleristischen Gasschießens (295) Das Artilleriegas bei den anderen Kriegführenden (296) Die Gaswerfer (297) Das Suchen nach anderen Wegen; Die englischen Gaswerfer (297) Die deutsche Antwort (298) Der Ausgang (298) Tankschlacht ([300]) Das erste überraschende Auftauchen der Tanks ([300]) [Abb.]: Nr. 129. Bisher unbekannte Aufnahme eines französischen Spezialtanks französischer Sturmwagen, mit einer Schnellfeuerkanone bestückt, der im Gelände von Moronvilliers verwendet wurde. Der ausgesprochene Spezialtank, ein sogenannter Durchbruchstank, ist bestimmt, ein größeres Geschütz und Maschinengewehrnester nahe an den Feind heranzubringen. Die Type hat sich jedoch nicht sonderlich bewährt ( - ) [Abb.]: Nr. 130. Abwehr englischer Tankangriffe im Westen Englische Tanks in deutschem Artillerie-, Flak- und Minenwerfer-Feuer ( - ) Die zwei Tank-Typen (301) Die "Hush-Operation"; Frankreichs Tankwaffe (302) Die Tanks der Amerikaner (303) Die "große Tankschlacht" (303) Der deutsche Kampfwagen in Front (304) Immer mehr Tanks, immer mehr Verluste (304) [Abb.]: Nr. 131. Deutsche Panzerwagen (Tanks) in Bereitschaft. Juni 1918 Man erkennt deutlich die eigenartige deutsche Konstruktionsart. Das Prinzip des sich fortbewegenden, gepanzerten Maschinengewehrnestes kommt in der Form zum Ausdruck ( - ) [Abb.]: Nr. 132. Eine seltene Aufnahme Zerschossener englischer Tank, hinter dem englische Infanteristen vor einem deutschen Flugzeug Deckung suchen. Das Bild wurde von einem deutschen Flieger aus 80 m Höhe aufgenommen. In dem Gelände erkennen wir Granattrichter neben Granattrichter ( - ) 630 Chars légers und 24 Chars Schneider (305) In den Zangen der Siegfriedstellung (305) Die "Siegeswagen" (308) [Abb.]: Nr. 133. 38-cm-Schnellade-Kanone (Eisenbahn-Bettungsgeschütz), gegen Sicht gedeckt (getarnt) Mannschaften nehmen die Matten und Zweige vom Geschütz ( - ) [Abb.]: Nr. 134. Französischer Panzerzug mit schwerster Artillerie ( - ) [Abb.]: Nr. 135. Von Engländern ausgeführter Flammenwerferangriff (Nach englischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 136. Großer Flammenwerfer mit Schlauchleitung in Tätigkeit (2)Nr. 137. Abbrennen von Nebeltöpfen, um den Abschuß schwerer Artillerie unsichtbar zu machen ( - ) Aus den Geheimnissen der Technik der Kriegszeit ([309]) Die Feuerspritzen von Verdun ([309]) Wo sie erscheinen, bringen sie den Sieg (311) Das Geheimnis der "Dicken Berta" (312) "Nehmen Sie bitte eine Schußweite von 120 km" (314) Die Materialschlacht (315) [2 Abb.]: (1)Nr. 138. Zerschossene Panzerkuppel in der eroberten französischen Sperrfeste Manonvillers (2)Nr. 139. Zerschossene Panzerkuppel in der eroberten französischen Sperrfeste Manonvillers ( - ) [Abb.]: Nr. 140. Große Flammenwerfer in Tätigkeit ( - ) [2 Abb.]: (1) Nr. 141. Ein durch einen Rohrzerspringer aufgerissenes Geschützrohr; ein Geschoß ist beim Abschuß im Rohr zersprungen (2)Nr. 142. Eine in der Abwehrschlacht beim Reims 1917 durch feindliches Artilleriefeuer zerschossene 15-cm-Haubitze, die in der Instandsetzungswerkstatt der Front wiederhergestellt werden soll ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 143. Mitarbeit der Frau bei der Munitionsherstellung Handgranaten werden zur Füllung angebohrt (2)Nr. 144. Aus einer deutschen Munitionsfabrik: Frauen beim Lackieren von Kartusch-Hülsen ( - ) Die "Landpanzerkreuzer" (317) [Abb.]: Der erste Kampfwagen Ein vom österreichischen Oberleutnant Burstyn 1912 erfundenes gepanzertes Kraftfahrgeschütz für Raupen- und Räderbewegung (Vorder- und Seitenansicht). Darunter zum Vergleich der englische Kampfwagen "Medium Mark" (Vorder- und Seitenansicht) (318) Eine wenig gekannte Waffe (319) Eine Leitung 130 mal um den Aquator (320) Mithören beim Feinde (321) Ein "Bombenerfolg" (323) [2 Abb.]: (1)Nr. 145. Beim Marinekorps in Flandern: Granatwerfer bei der Arbeit in den Dünen. Juli 1917 (2)Nr. 146. 38-cm-Schnellade-Kanone (Eisenbahn-Rettungsgeschütz) Heranfahren der schweren Granate ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 147. Behelfsmäßig hergestellter russischer Panzerzug, bei Tarnopol 1918 erbeutet (von links nach rechts: Geschützwagen, Tender, Lokomotive, Geschützwagen) (2) Nr. 148. Bei Udine erbeuteter italienischer Panzerwagen ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 149. Fahrbarer Brieftaubenschlag (2)Nr. 150. Abschießen einer Flügelmine mittels einer Wurfvorrichtung. (Nach französischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: Nr. 151. (1) Der Meldehund beim Legen einer Fernsprechleitung (2)Nr. 152. Bei Udine erbeutetes Horchgerät französischer Art, das den Abwehr-Batterien zur Feststellung der Annäherung von Fliegern dient ( - ) Schießtag beim Parisgeschütz ([326]) Wie kam es zur Konstruktion des Parisgeschützes? ([326]) Die Pläne der Obersten Heeresleitung mit den Parisgeschützen (327) Geheime Vorbereitungen zum ersten Schießtag (327) Rätselraten der Feinde (328) Die geheimen Stellungen der Parisgeschütze (329) Ankunft bei den Riesengeschützen, erster Eindruck (329) Bei den Munitionsbeständen der Parisgeschütze (330) Vorbereitung am Schießtag (330) Das Schießen beginnt (331) Feuer! (332) Wir betrachten das Riesengeschütz von nahem (332) [Abb.]: Nr. 153. Überraschende Wirkung der 21-cm-Mörser in der Festung Longwy. August 1914 Ausfallstraße vom Burgunder Tor über Ravelin 13 nach außen ( - ) [2 Abb.]: [1)Nr. 154. Riesentrichter in einer eroberten französischen Ortschaft, verursacht durch eine schwere deutsche Fliegerbombe (2)Nr. 155. Eine Panzerkuppel der italienischen Panzerfeste Monte Verena mit einem Volltreffer ( - ) [Abb.]: Nr. 156. Das "sagenhafte" Parisgeschütz in Feuerstellung ( - ) [Abb.]: Nr. 157. Französische Zeichnung, die die mutmaßliche Aufstellung eines Ferngeschützes zeigt ( - ) [Karte]: Nr. 158. Karte von Paris, die die Einschläge der Ferngeschosse zeigt ( - ) Aus der Statistik der Parisgeschütze; Stellungswechsel der Parisgeschütze; Der Verbleib der Geschütze (333) Auch die früheren Gegener haben nun ihre weittragenden Geschütze; Rückblick (334) Waffen und Munition - Erzeugung und Verbrauch Kleine Bilder aus dem weltweiten Gebiet der Rüstungsindustrie ([335]) Die französischen und deutschen Heere 1870 nicht kriegsbereit; Die Erfahrungen von 1870 bis 1914 maßgebend ([335]) Maßgebende Faktoren für den Ausbau der Wehrmacht; Ungenügende Rüstung der Mittelmächte bei Kriegsausbruch (336) Man glaubte nur an eine ganz kurzen Krieg (336) [Abb.]: Nr. 159. Dreherei für schwere Granaten ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 160. Bekämpfung von Tanks durch deutsche Flammenwerfer (Im Westen im Augenblick des Angriffs aufgenommen) (2) Nr. 161. Geschützbeförderung mit Drahtseilbahn an der mazedonischen Front ( - ) Vorhandene Munitionsmengen für den Ernstfall ungenügend (337) Optimismus verhinderte wirtschaftliche Mobilmachung (337) Nur die "planmäßigen" Truppenverbände waren genügend ausgerüstet (338) Rathenaus Eingreifen. Zwangsbewirtschaftung der Rohstoffe (339) Für die Kriegsfreiwilligenfehlen Waffen und Munition (339) Das Wunder der 42-cm-Mörser. Munitionsvergeudung (340) Bald setzte ernster Munitionsmangel ein (341) Plötzlicher Rohstoffmangel in der Munitionserzeugung (341) Wie man über die Krise wegkam Auch beim Feinde Munitionsmangel (342) Zahlen aus der deutschen Geschützproduktion Enorme Steigerung der Leistungen (342) Schwerstes Flachfeuer (343) Flaks; Wandel in der Munitionserzeugung (344) [2 Abb.]: (1)Nr. 162. Deutsches 38-cm-Eisenbahngeschütz (2)Nr. 163. Deutsches 38-cm-Eisenbahngeschütz beim Abschuß ( - ) [Abb.]: Nr. 164. Zu der trotz ungeheuerer artilleristischer Anstrengungen unserer Feinde gescheiterten Offensive an der Somme: Eines der schweren englischen Eisenbahngeschütze im Somme-Abschnitt ( - ) [Abb.]: Nr. 165. Erbeutetes englisches Munitionslager bei Aubigny vor Ham. März 1918 ( - ) [Abb.]: Nr. 166. Schwere englische Geschütze an der Westfront (Nach englischer Darstellung) ( - ) Gewaltige Steigerung der Munitionsproduktion. Die Wunder der deutschen Technik (345) Das Geschütz- und Munitionsproblem in Frankreich (346) Waffen- und Munitionserzeugung in England (349) Die Leistungen der Vereinigten Staaten (352) [2 Abb.]: (1)Nr. 167. Erbeutete russische schwere Küstengeschütze bei Dünamünde September 1917 (2)Nr. 168. Schwerer österreichischer 30,5-cm-Mörser ( - ) [Abb.]: Nr. 169. Französisches 16,4-cm-Flachbahngeschütz bei Hameredferme südwestlich Pargny. Mai 1918 ( - ) [Abb.]: Nr. 170. Ein Riesengeschütz an der englischen Front in Frankreich in Tätigkeit (Nach englischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 171. Englischer Werbefeldzug für Munitionsfabrikation Munitionsarbeiterinnen mit Granathülsen auf einem Propagandazuge durch die Straßen Londons (2)Nr. 172. Große Frauenkriegsprozession in England Weibliche Munitionsabeiterinnen in der Prozession passieren Whitehall in London ( - ) Gesamtleistungen auf der Feindseite nach April 1917 (353) Ungeheure Steigerung des Verbrauchs in den Materialschlachten (355) Rückblick (355) [Abb.]: Nr. 173. Krieg und Kriegswirtschaft bedingen Geld! Englische Reklame zur Zeichnung der Kriegsanleihe Besuch der Tanks in London. Szene auf dem Trafalgarplatz zur Zeit dieser Tankbesuche, die gleichzeitig zur Zeichnung auf die Kriegsanleihe benützt werden. Des weiteren sind zur Kriegsanleihezeichnung noch eine Anzahl anderer Attraktionen aufgestellt, so Brieftaubenpost usw. Luftschiffe werfen von oben Flugblätter herunter. (Nach englischer Darstellung) ( - ) Wehr und Wirtschaft im großen Kriege ([357]) Die Friedenswirtschaft ([357]) Die Friedensschlagworte werden wertlos (358) Es fehlte die wirtschaftspolitische Führung (359) Die ersten Umrisse der Wirtschaft der Zukunft werden sichtbar (363) [2 Abb.]: (1)Nr. 174. Kriegsversorgungsamt, Schneiderei (2)Nr. 175. Brave deutsche Frauen treten an die Stellen der eingerückten Männer Weibliche Kraftwagenführerin an der Post in Dresden ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 176. Englische Frauenarbeit im Kriege . Englische Frauenabteilung zur Bearbeitung der Landwirtschaft des Buckingham-Palasts. Die Königin von England durchschreitet die aufgestellten Linien. (Nach englischer Darstellung) (2)Nr. 177. Kriegsfrauenarbeit in England. Auch in England ist in den letzten Kriegsjahren katastrophaler Männermangel. Drei Damen aus der Londoner Aristokratie, die auf dem königlichen Landgut in Sandringham beschäftigt sind ( - ) Von der unbekannten Materialnot Was im Kriege alles gesammelt wurde ([366]) Weshalb sammelte man? ([366]) Die Träger der Sammeltätigkeit (368) [2 Abb.]: (1)Nr. 178. Glocken unzähliger Kirchen wurden an die Metallsammelstelle abgeliefert und eingeschmolzen (2)Nr. 179. Von der Reichswollwoche in Berlin Schüler höherer Lehranstalten helfen eifrig mit, die Wollsachen nach der Zentrallstelle zu schaffen ( - ) (2 Abb.): (1)Nr. 180. Obstkernsammlung des Vaterländischen Frauenvereins in Berlin (Man beachte die beträchtlichen Ergebnisse dieser Sammlung!) (2)Nr. 181. Ein lager von Lumpen und Altpapier ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 182. Fabrikate aus Papiergewebe: Herrenwäsche (2)Nr. 183. Seile und Bindfaden aus Papiergewebe ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 184. Erbeutete russische Munition wird für die eroberten russischen Maschinengewehre in Gurte gefüllt (2) Nr. 185. Ostpreußische Landsturmleute beim Sortieren russischen Artilleriematerials ( - ) Geldspenden (369) Gold und Schmucksachen (369) Die Ernährung der Menschen (371) Die Fütterung der Tiere (372) Bekleidung (374) Altmaterialien (376) Neue Stoffe für die Industrie (377) Liebesgaben (380) Der arme Krieg ([384]) [Abb.]: Nr. 186. Kriegsspeisung in einer deutschen Großstadt. Allerorten wurden sogenannte "Kriegsküchen" errichtet ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 187. Ernährung in den Kriegsjahren. Selbstversorger holen sich ihren Kartoffelvorrat in die Großstadt (2)Nr. 188. Wie man in den ersten Kriegsjahren den englischen Aushungerungsplan von der heiteren Seite nahm und als eine Unmöglichkeit abtat ( - ) [Abb.]: Nr. 189. Einblicke in die Waffenindustrie unserer Bundesgenossen: Österreichische Geschützherstellung (Die Skoda-Werke in Pilsen) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 190. Eines der vielgenannten österreichischen Motorgeschütze in Brüssel, mit welchen so glänzende Schießergebnisse erzielt wurden (2)Nr. 191. Mühseliger Transport schwerer italienischer Geschütze im Hochgebirge ( - ) Was wir vom Ernährungswesen des Weltkrieges nicht wissen ([386]) August 1914 - Hamsterpsychose ([386]) Interessante Vorgeschichte ([386]) Unsere Lebensmittelversorgung vor dem Kriege in Zahlen (388) Das Fleisch im Inland, die Futtermittel im Ausland (388) Unsere Fehler und die positiven Maßnahmen Englands (389) Trugschlüsse und amtliche Unmöglichkeiten (390) Höchstpreise-Fütterungsverbot-Getreidemonopol (392) Der berühmt gewordene "Schweinemord" (392) Beispiele der Fehlorganisation (395) Verteilung statt Erzeugungssteigerung (396) Das Jahr 1917 beginnt mit Versuchen (397) Das Ende und die Lehre daraus (397) Ärzte und Sanitäter an der Front ([399]) Seelisches Erleben in den ersten Kriegstagen ([399]) Stilles Heldentum (400) [2 Abb.]: (1)Nr. 192. Eine lange italienische Auto-Transport-Kolonne mit Kriegsmaterial für die erste Linie (2)Nr. 193. Eine Verteidigungsstellung der Italiener bei Ledro Kleine vorgeschobene Abteilung in Erwartung eines feindlichen Angriffs ( - ) [Abb.]: Nr. 194. Verladen von Verwundeten in einen Lazarettzug in Cambrai ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 195. Transport eines Schwerverwundeten im Tragsack nach dem Feldlazarett (2) Nr. 196. Transport von Verwundeten mit der Feldbahn ( - ) [Abb.]: Nr. 197. Während der englischen Offensive im Westen nehmen englische Automobilambulanzen die massenhaft herbeigetragenen Schwerverwundeten in Empfang, um Sie nach den Lazaretten zu befördern (Nach englischer Darstellung) ( - ) Bei den Olga-Grenadieren III/123 in der Sommeschlacht (401) Die Katastrophe am Cornilletberg (Champagne) Aus einem Bericht des Bataillonsarztes, Oberarzt Dr. Nagel II/476 (404) Sanitätsdienst im Osten (408) An der türkischen Front Aus einem Bericht von Prof. Dr. Viktor Schilling (411) Der Seekrieg (412) Ausblick (413) Frühjahr 1918 in einem Feldlazarett ([414]) [2 Abb.]: (1)Nr. 198. Die Wirkung feindlichen Artilleriefeuers auf deutsche Lazarette und Krankenwagen am Kemmel (2) Nr. 199. Verwundete englische Soldaten werden auf leichten Bahnen nach dem Lazarett befördert (Nach englischer Darstellung) ( - ) [Abb.]: Nr. 200. Von der englischen Front: Verwundete werden während des Kampfes vom Schlachtfeld getragen (Nach englischer Darstellung) ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 201. Ein deutsches Schiffslazarett (2)Nr. 202. In einer Kirche eingerichtetes deutsche Feldlazarett ( - ) [Abb.]: Nr. 203. Deutsche Gefangene arbeiten im Militärdepot in Bordeaux ( - ) Vom unbekannten Heldentum deutscher Gefangener in Feindesland ([421]) Auch unter den Gefangenen gab es Helden! ([421]) Die ersten Stunden der Gefangenschaft ([421]) Nur wahres soll hier erzählt werden (422) Haßpsychose der Feinde und Gefangenenbehandlung (422) Es gab wenig Feindhaß in Deutschland Wie bei uns feindliche Gefangene behandelt wurden (423) Gefangenenbehandlung bei den Italienern und Amerikanern (424) Gefangenenberaubung, Plünderungen (425) Unwürdige Behandlung, Demütigungen und Qualen der Gefangenen (426) [Abb.]: Nr. 204. Gefangenenlager Lüderitzbucht Die Häuser sind von den deutschen Gefangenen aus zusammengesuchten, herrenlos umherliegenden Abfällen erbaut, da von den Engländern nur Zelte geliefert waren ( - ) [Abb.]: (1)Nr. 205. Turnfest im Gefangenenlager (2) Nr. 206. Eine Straße in der von deutschen Gefangenen erbauten Stadt ( - ) Die Leiden des Transports (429) [Abb.]: Nr. 207. Neugierige Engländer vor dem Gefangenenlager, das ihnen Bewunderung abnötigte ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 208. Die deutsche Stadt, ein Zeuge deutscher Tüchtigkeit Die Gefangenen schaffen sich selbst ein Heim (2)Nr. 209. Die Spitzzelte der englischen Bewachungsmannschaft, der vergebens die Deutschen als Vorbild gezeigt wurden; sie war zu faul, das Beispiel der Deutschen nachzuahmen. Niemand außer dem Kommandanten und dessen Adjutanten durfte das Lager betreten; als Zeichen der Achtung, die der Kommandant den deutschen Gefangenen zollte ( - ) Flucht und Fluchtversuche (434) Was deutsche Gefangene leisteten (436) Frontpropaganda bei Feind und Freund ([440]) Psychologische Voraussetzungen für die Frontpropaganda ([440]) Hilflose Anfängerleistungen ([440]) Von den merkwürdigen Vertriebsmitteln der Frontpropaganda (442) Vertrieb durch Fliegerabwurf (442) Vertrieb durch Hand- und Gewehrgranaten und Schützengrabenmörser (443) Die endgültige Lösung: der Ballonabwurf (443) Übersicht über die Propagandavertriebsmethoden von 1916 bis Sommer 1918 (444) Statistisches von der Frontpropaganda (444) [2 Tabellen]: (1)Gesamtvertrieb von englischen Propagandaschriften (2)Statistische Ergebnisse der englischen Frontpropaganda im deutschen Heere (445) Leistungen der feindlichen Frontpropaganda (446) Aus dem Inhalt der englischen Frontpropaganda (446) Aus dem Inhalt der französischen Frontpropaganda (447) Die deutschen Hintermänner der französischen Frontpropaganda (447) Aus dem Inhalt der französischen Frontpropaganda (448) 1. Fliegerzettel mit Text. (448) 2. Illustrierte Fliegerzettel. (448) [2 Abb.]: (1)Nr. 210. Von den Wundern des Schützengrabenkrieges: Zugang zum vordersten Graben. Ein 1 km langer bombensicherer Tunnellaufgraben, der bis zu den vordersten Schützengräben führt (2) Nr. 211. Ein Beispiel der raffinierten englischen Frontpropaganda: eine abstoßende Abbildung von einem englischen Fliegerzettel, die unseren Feldgrauen Furcht einjagen sollte ( - ) [Abb.]: Nr. 212. Flugblatt französischer Flieger Charakeristischer französischer Fliegerzettel mit verschiedenen Druckfehlern (z.B. war-wahr!), der sich u.a. auch an deutschpolnische Soldaten im deutschen Heer wendet ( - ) [Abb.]: Nr. 213. Englischer Ballonabwurf an die französisch sprechende Bevölkerung der besetzten Gebiete Nordfrankreichs und Belgiens: eine Serie Flugblätter, die zum Durchhalten auffordern ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 214. Französischer Papierballon mit Zeitschriften, die die deutschen Soldaten zum Überlaufen auffordern, in der deutschen Stellung gelandet. (Solche, vervollkommnete Ballons flogen zuletzt 600 km weit!) (2) Nr. 215. Französische Kriegspsychose: Die Bedienungsmannschaften einer französischen Batterie brachten im Halbkreis vor ihrer Stellung mit Kalkbewurf die ungeheuer große Inschrift an: "Mort aux Boches" (Tod den Deutschen). (Fliegeraufnahme aus 3800m Höhe) ( - ) 3. Fliegerzeitungen. (449) Zeitungsfälschungen. (449) Von der belgischen Frontptopaganda; Charakter der belgischen Frontpropaganda; Belgische Fliegerzettel (451) Belgische Geheimzeitungen (451) Von der amerikanischen Frontpropaganda (452) Inhalt und Charakter der amerikanischen Frontpropaganda (452) Von der italienischen Frontpropaganda (453) Von der russischen Frontpropaganda (454) Die Ententepropaganda unter einheitlichem Oberbefehl (455) Leistungen der deutschen Frontpropaganda (455) Deutsche Beeinflussung der englischen Truppen (455) Deutsche Frontpropaganda für amerikanische Soldaten (456) Aus deutschen Fliegerzetteln für französische Truppen (456) Propaganda der Mittelmächte an der italienischen Front (457) Deutsche Propaganda für die russischen Soldaten (458) Über die Wirkung der feindlichen Frontpropaganda auf die deutschen Truppen (458) Vom Geist der deutschen Kriegsmarine ([460]) [Abb.]: Nr. 216. Torpedoboot-Durchbruch ( - ) [Abb.]: Nr. 217. "U-Deutschland" auf der Heimreise ( - ) [Abb.]: Nr. 218. S. M.S. "Emden" nach dem letzten Kampf Fregattenkapitän v. Müller setzte das Schiff nach Erschöpfung aller Kampfmittel gegen den australischen Kreuzer "Sydney" auf ein Korallenriff, um seine Mannschaft zu retten ( - ) [Abb.]: Nr. 219. Torpedoboot-Flottille ( - ) [Abb.]: Nr. 220. Schlachtkreuzer in der Skagerrak-Schlacht ( - ) [2 Abb.]: (1)Nr. 221. S. M. Torpedoboot "S 131" bei 32,5 Seemeilen Fahrt (2)Nr. 222. S. M. Torpedoboot "S 5" in schwerer See ( - ) Was wir von der Zermürbung der Zivilbevölkerung durch die kriegsfeindliche Propaganda nicht wissen ([473]) Die marxistische Internationale bricht im Juli 1914 zusammen ([473]) Liebknecht entfacht die Kriegsopposition in Deutschland (474) Unter russischer Führung entsteht eine neue kriegsfeindliche Internationale (476) Der radikal-revolutionäre Kampf gegen die nationale Front dehnt sich aus (476) Liebknecht als "Märtyrer" (477) Die radikal-revolutionäre Opposition findet Stärkung durch pazifistische Strömungen (478) Vom Kriegspazifismus der USPD (478) Der Zermürbungskampf erreicht seinen Höhepunkt (479) Die Unabhängigen und Radikalen rüsten zur Revolution (481) Das Ende (482) Von Chauvinismus, Kriegsschuld und deutscher Regierungspolitik ([484]) [2 Abb.]: (1)Nr. 223. Abbildung vom Dum-Dum-Geschossen (engl. Ursprungs) (2)Nr. 224. Abbildungen von Franktireurs-Kugeln, die schreckliche Verwundungen hervorrufen ( - ) [2 Abb.]: (1) Nr. 225. Der hinterlistige" Deutsche Man ergibt sich scheinbar, während man den ahnungslos herankommenden Feind mit Maschinengewehrfeuer aus dem Hinterhalt niedermäht. (Nach englischer Darstellung) (2)Nr. 226. Wie der Welt draußen das Haßbild des Deutschen als Unhold, als Brandstifter, Frauen- und Kindermörder systematisch eingehämmert wurde (Nach englischer Darstellung) ( - ) [Gedicht]: "wie das Winseln eines Kindleins in der wutentbrannten Schlacht, wie ein linder Nebeltropfen in dem flammenden Gebäude, wie ein Licht, vom Borde taumelnd in den dunklen Ozean!" (Droste-Hülshoff) (486) [Artikel]: Der Feindbund hat in seiner Antwort auf die deutschen Gegenvorschläge zum Versailler Diktat und in seiner Mantelnote vom 16. Juni 1919 ausführlich begründet, was er eigentlich meint mit der Verantwortlichkeit Deutschlands für den Weltkrieg, von der Artikel 231 des Versailler Diktats spricht: (488) [Abb.]: Nr. 227. Systematischer Deutschenhaß: Eine der ersten französischen Zeitschriften wagte zu behaupten, die deutschen Feldgrauen sähen so aus! Man beachte das raffinierte System in dieser Verleumdungsmethode, der französische Zeichner stellt diesen erdichteten Vorfall, aus Haß geboren, so naturwahr dar, als ob es sich um eine photographische Aufnahme handle ( - ) Bei den Zentralmächten (489) [Abb.]: Nr. 228. Dinant - I see father. Dinant - Ich sehe Vater (Deutsche Soldaten ermorden in Dinant die Männer vor den Augen der Frauen und Kinder.) (Aus der Greuelpropaganda der Entente.) ( - ) [2 Abb.]: (1) Nr. 229 Christendom after twenty centuries Die Menscheit nach 20 Jahrhunderten Christentum (2) Nr. 230. Thrown to the swine. The martyred Nurse Vor die Schweine geworfen. Die gemordete Krankenpflegerin (Zur Erschießung der englischen Spionin Cavell. Die deutschen Schweine - man achte auf das E.K.! - beschnüffeln die Leiche.) ( - ) [2Abb.]: (1)Nr. 231. Plünderung bei dem Deutschen A. Schoenfeld in London Momentphotographie, veröffentlicht in der Londoner Zeitschrift "The Graphic" 1914. Vier Polizisten sehen gemütlich zu (2)Nr. 232. Bernhardiismus. "It`s all right. If I hadn`t done it some one else migth." Bernhardiismus. "Recht so. Wenn ich`s nicht getan hätte, hätte es vielleicht jemand anders getan." ( - ) Kulturkuriosa aus den Kriegsjahren ([507]) Spionistis in Frankreich ([507]) Eine verhängnisvolle Kriegsmedaille (508) La danza macabra (509) Ein Grenzfall von französischem Chauvinismus (510) Wie die Tommys in Frankreich französisch sprechen lernten (510) Wie russische Gefangene auf phonetischer Grundlage deutsch lernten (511) Eine "wahre Zeppelinnacht" in Paris (512) Episode aus dem Russeneinbruch in Ostpreußen (512) [Abb.]: Nr. 233 Deutsche Husaren-Eskadron setzt über die Drina in Mazedonien. November 1915 ( - ) [Abb.]: Nr. 234. Der Krieg im Orient. Kolonne von Transport-Kamelen an der Palästina-Front. Rückkehr von der Tränke ( - ) Deutsche Propaganda für den heiligen Krieg im Orient; Farbige Zeitungsnummern als Belege der Papiernot (513) Die deutsche Briefmarke in der französischen Propaganda (514) [Karte]: Karte der Mächtegruppierung (515) Der Weltkrieg in Zahlen Verluste an Blut und Boden ([516]) Wie viele dem Ruf zu den Waffen folgten! ([516]) Auf dem Felde der Ehre blieben: ([516]) [4 Abb.]: (1)13 250 000 deutsche Männer zogen 1914-18 ins Feld (2)8 000 000 Mann kehrten 1918 zurück (3)Die Zahl der Mobilisierten in Europa betrug 68 000 000 mann (4)30 000 000 Mann standen insgesamt Ende des krieges unter Waffen (517) Was wir von unseren toten Soldaten noch wissen! (517) [2 Tabellen]: (1)An den 2 000 000 Toten sind beteiligt: (2) Von den Toten sind (517) [5 Abb.]: Es fielen von: (1)Preußen 1 500 000 Mann (2)Bayern 250 000 (3)Sachsen 140 000 Mann (4)Württemberg 75 000 Mann (5)Schutztruppen 35 000 Mann (518) Blutige Verluste außer den Gefallenen: (518) Gesamtübersicht über die Zahl der Kämpfer und Verluste der kriegsführenden Mächte im Weltkrieg. (518) [Tabelle]: Mittelmächte: (518) [10 Abb.]: Gesamtübersicht über die Kämpfer- und Verlustzahlen der Mittelmächte (1)Kämpfer 21 200 000 (2)Tote u. Vermißte 3 540 000 (3)Verwundete 7 300 000 (4)Gefangene u. 2/3 d. Vermißten 3 250 000 (5)Gesamtsumme der Verluste 14 090 000 Gesamtübersicht über die Kämpfer- und Verlustzahlen der Ententemächte (6)Kämpfer 39 000 000 (7)Tote u. Vermißte 5 723 000 (8)Verwundete 13 768 000 (9)Gefangene u. 2/3 d. Vermißten 4 286 000 (10)Gesamtsumme der Verluste 23 777 000 (519) [Tabelle]: Ententemächte (520) [Tabelle]: Bevölkjerungs- und Gebietsverluste in Mitteleuropa (521) [Karte]: (521) [Tabelle]: Durch den Raub unserer Kolonien - als Rechtfertigung hiefür diente die abgefeimte koloniale Schuldlüge - verloren wir: (522) [Abb.]: Unsere hauptsächlichen Verluste im Schaubild: in prozent des Ganzen: (522) [Tabelle]: Leistungen aus vorhandenen Beständen: (522) [Tabelle]: Leistungen aus der laufenden Produktion: (523) "Reparationsverhandlungen" (523) Einband ( - ) Einband ( - )
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ZUSAMMENFASSUNG: DEUTSCHES REICH IM IMPERIALEN KONTEXT DER WESTLICHEN KONSULARGERICHTSBARKEIT IN JAPAN UND KOREADie westliche Extraterritorialität in Ostasien ist heute ein Symbol asymmetrischer Machtverhältnisse und der Einschränkung der Souveränität Chinas, Japans und Koreas. Die damalige Begründung der ausländischen Mächte, sie benötigten ein rationales und humaneres Rechtssystem, welches in asiatischen Ländern noch nicht existiere, wird inzwischen häufig als reine Legitimationsstrategie für eine imperialistische Machtausübung verworfen. Wissenschaftler zeichneten in den letzten Jahren ein differenzierteres Bild einer komplexeren Rechtsordnung, in der unterschiedliche Interessen vertreten waren. Die internationale Forschung hat sich überwiegend mit der Extraterritorialität der angelsächsischen Länder, vor allem Großbritanniens, beschäftigt, die das größte System westlicher Konsulatsgerichte unterhielten. Die Konsulatsgerichte des deutschen Kaiserreichs in Japan und Korea waren bisher noch nicht beachtet worden. Anhand diplomatischer Quellen und Presseberichte rekonstruiert dieser Artikel die Praktiken der deutschen Konsulatsgerichte. Die Studie untersucht drei chronologisch zusammenhängende Themen: den Aufbau eines deutschen Systems der Konsulatsgerichte durch internationale bilaterale Verträge und deutsche Gesetze, die Funktionsweise der deutschen Konsulatsgerichte in Japan und Korea und die japanischen Verhandlungen, die die deutschen extraterritorialen Privilegien im eigenen Land und in Korea beendeten.Das deutsche Kaiserreich war in der extraterritorialen Gerichtsbarkeit in Japan und Korea eine der wichtigen Mächte, welches auch zeitweise die Gerichtsbarkeit für andere Staaten wie die Schweiz, Schweden-Norwegen oder Dänemark ausübte. Es bewahrte seine Rechte und Privilegien in Kooperation mit und manchmal in Konkurrenz zu den anderen Westmächten. Auch wenn Großbritannien und die Vereinigten Staaten bei der Anzahl der geschätzten und dokumentieren Gerichtsfälle weit vorne lagen, kann man von einer geschätzten Gesamtzahl von über 2.000 deutschen Konsulargerichtsfällen ausgehen. In Korea waren dies hingegen weniger als 30 im Zeitraum der deutschen Extraterritorialität. Anhand von Statistiken, diplomatischen Quellen und Presseberichten scheint es, als ob dieses Rechtswesen einigermaßen effektiv funktionierte trotz nationaler und sprachlicher Barrieren. Ein japanischer Arbeiter konnte bei Misshandlung durch seinen deutschen Arbeitgeber genauso eine Kompensation erhalten wie ein japanisches Kindermädchen, das eine vertraglich vereinbarte Schiffsreise aus Europa zurück in sein Heimatland bezahlt bekam. Trotzdem könnte es Ungerechtigkeiten gegeben haben, wenn beispielsweise das Wort eines "christlichen Ehrenmannes", der vereidigt werden konnte, mehr zählte als dasjenige eines "Heiden", insbesondere wenn es sich um eine Frau handelte. Allerdings gab es auch vor japanischen Gerichten Grenzen für Ausländer, wenn beispielsweise die Klage eines Deutschen mit der Begründung abgewiesen wurde, die verklagte Regierungsbehörde weigere sich, mit dem Gericht zu kommunizieren. Unterschiedliche Rechtsnormen und Gesetze wurden in Yokohama für vergleichbare Vergehen angewandt. Zwei Männer, die beim Diebstahl der Zeitung Japan Gazette erwischt wurden, erhielten von unterschiedlichen Gerichten jeweils Gefängnisstrafen von 7 Tagen (Deutsches Konsulargericht) und 1 Jahr (lokales japanisches Gericht) nach den Strafgesetzen ihrer jeweiligen Heimatstaaten.Man würde vermuten, dass ein deutsches Konsulatsgericht deutsches Recht angewandt hätte, jedoch scheint es eher, als ob das Gericht einem ungeschriebenen Rechtsbrauch gefolgt wäre, welchen man als "Vertragshafengesetzesbrauch" bezeichnen könnte, und welcher weder deutsch noch japanisch geprägt war. Das deutsche Konsularrecht von 1879 erlaubte in Handels- und Kommerzangelegenheiten, das übliche lokale Recht anzuwenden, was insofern ironisch ist, als die Westmächte forderten, dieses zu ändern. Deutsche Konsulatsrichter und auch diejenigen anderer Staaten beachteten die juristischen Implikationen ihrer eigenen Handlungen. Bei einem Präzedenzfall zum Markenschutz des Flaschenetiketts der Flensburger Brauerei fragte der zuständige Richter nach den Gesetzen und Vorschriften der jeweiligen Länder der Prozessbeteiligten und Japan, um mit einem Kompromissvorschlag den Fall zu beenden. Manchmal endschied sich ein Gericht für die Vertagung einer Entscheidung aus Respekt vor einem anhängigen Verfahren im gleichen Streitfall vor dem Gericht einer anderen Nation. Auch wenn die vorliegende Studie sich vor allem mit der Institution des deutschen Konsulatsgerichts in Yokohama beschäftigt, so wird, wenn man die Aktionen "deutscher Reichsbürger" als Kläger und Zeugen in anderen Gerichten verfolgt, ein transkulturelles Netzwerk von Sozial- und Wirtschaftsbeziehungen sichtbar, welches nationale und institutionelle Grenzen überschritt. In Gegensatz zu dem weit verbreiteten Bild, welches auch durch den Begriff der "Ungleichen Verträge" propagiert wurde, handelte es sich bei der Mehrheit der Gerichtsfälle, sowohl in Zivil- als auch in Strafsachen, um Streitfälle innerhalb der westlichen Fremdenkolonie, und man könnte durchaus argumentieren, dass die Konsulatsgerichte die Ausbreitung des westlichen Imperialismus durch eine Art Selbst- Regulierung der Ausländer gebremst habe.Die westliche Extraterritorialität verschwand, als Japan die ausländischen Mächte von der Effektivität seiner Rechtsreformen überzeugte, welche sich an westlichen Gesetzen und Prozeduren ausrichteten. Auch schon vorher hatte japanischer Patriotismus in der öffentlichen Meinung und durch politische Handlungen dazu geführt, die Auswirkungen der Extraterritorialität auf die Konsulargerichtsbarkeit im engeren Sinne zu beschränken. Die Anwendung von japanischen Verwaltungsvorschriften wie Quarantäneregeln, Jagdverordnung, Zoll- oder Pressevorschriften waren kontroverse öffentliche Themen im Verlauf der Vertragsrevisionsverhandlungen. Auch wenn das Deutsche Reich an einigen dieser Zwischenfälle beteiligt war, gehörte es zu einer der ersten westlichen Mächte, die zu einer Aufgabe ihrer rechtlichen Privilegien in Japan bereit waren. Eine Serie von diplomatischen Konferenzen und bilateralen Konsultationen brachte schließlich alle westlichen Staaten dazu, einem Ende der Konsulatsgerichtsbarkeit zum Juli 1899 zuzustimmen. Mehr noch als in Japan war die Extraterritorialität in Korea breiter definiert, sodass sowohl Landbesitz von Ausländern vor koreanischem Zugriff geschützt war als auch kaum Reisebeschränkungen im Inland existierten. Wegen der verschwindend geringen Anzahl Deutscher in Korea war diese Gruppe eine unbedeutende Größe im Vergleich zu den ins Land strömenden Japanern. Allerdings gehörte ein Deutscher zu den größten westlichen Grundbesitzern Koreas, und deutsche Diplomaten befürchteten wirtschaftliche Nachteile durch die Änderung im Rechtsstatus seiner Ländereien. Als Japan einseitig die internationalen Verträge Koreas bei der Annexion des Landes im August 1910 kündigte, bezweifelte der deutsche Konsul die Rechtmäßigkeit dieser Handlung und bestand ohne Erfolg darauf, dass die Verträge weiterhin bestünden. In einem langwierigen Verhandlungsprozess mit Japan unter deutscher Koordination wurde ein Abkommen mit Japan unterzeichnet, welches auch formal die Konsulargerichtsbarkeit im April 1913 beendete. Nachdem die westlichen Mächte ihre entsprechenden Rechte in Japan aufgegeben hatten, konnten sie nun nicht mehr argumentieren, dass sie den japanischen Gesetzen nicht vertrauten, wenn diese auf Korea angewandt würden, und ihnen blieb nichts anderes übrig, als über den Mangel an kompetenten Richtern und modernen Gefängnissen in Korea zu klagen.Es ist unstrittig, dass die Existenz der westlichen Extraterritorialität den rechtlichen Modernisierungsprozess in Japan beschleunigte. Die westlichen Mächte hatten ja genau diese Veränderung zur Vorbedingung einer Revision der "Ungleichen Verträge" gemacht, und die Beteiligung der ausländischen Mächte an japanischen Gesetzgebungsverfahren war einer der Streitpunkte in den späten 1880er Jahren. Insofern hatte Japan einen Anreiz, sein Rechtssystem formal anzupassen. Die entsprechende Transfergeschichte des kontinentaleuropäischen Rechts nach Japan ist auch schon in vielen Dimensionen untersucht und beschrieben worden. Das Beispiel sowohl westlicher Gerichte und ihrer Funktionsweise als auch die Anwendung westlicher Gesetze in Yokohama oder in Hyogo-Osaka scheint hingegen in Japan keinen Modellcharakter für die weitere Entwicklung des Rechts in Japan gehabt zu haben.109 Weder beeinflusste es den Kodifikationsprozess spezifischer Gesetzeswerke noch die lokale Rechtsprechung. So wichtig das Beispiel in der Ferne war, so wenig zählte die gewonnene Erfahrung durch die praktische Interaktion vor Ort. Die Konsulargerichtsbarkeit hat im japanischen Recht so geringe Spuren hinterlassen, dass sie heute völlig in Vergessenheit geraten ist. ; SUMMARYWestern extraterritoriality in East Asia has long been considered a symbol of asymmetrical power relations and criticized as an infringement of the sovereignty of China, Japan and Korea. By contrast, imperial powers justified their need to maintain "the rule of law" in an uncivilized East Asian region lacking rational and humane ways of justice. Recent scholarship paints a more balanced and nuanced picture of a system that was more complex with multiple stakeholders. Most international research, however, focused on the interaction of the major Anglo-Saxon states, especially Great Britain, with China and Japan. Little attention has so far been paid to Imperial Germany and its system of consular jurisdiction in Japan and Korea. This article is the first study of its kind and therefore it relies heavily on unpublished primary sources from diplomatic archives and on late nineteenth century press reports. Its aim is to recreate the German consular court experience and contextualize it in the broader framework of Western extraterritoriality and of German legal history. It narrates three interrelated chronological stories, how international bilateral treaties and German laws formed the backbone of the system, how the German consular courts worked in practice, and finally how Japan terminated the German and Western consular court system in her own country and in Korea. Imperial Germany was one of the major players in operating extraterritorial jurisdiction in Japan and Korea. It guarded its rights and privileges with caution, sometimes in cooperation and sometimes in competition with the other European powers. Lagging behind the UK and the US in the total number of judgments, especially due to fewer criminal cases, it can be estimated that the German consular courts in Japan conducted about 2,000 trials whereas their counterpart in Korea barely decided less than thirty cases over the years of extraterritoriality. As seen through the statistics and extant records of decisions it appears to have been a reasonably well-functioning system of justice administration across national and language barriers. A Japanese coolie or a local maid could successfully sue their German employers for damages or could enforce contracts. Nevertheless, elements of an "unfair system" may still have existed in terms of the willingness to admit oral evidence when the counterpart was not "a Christian gentleman". Conversely a Japanese Court rejected a case by a German plaintiff merely on the formal grounds that the Japanese government refused to communicate with its court. Different laws applied to similar crimes when committed in Yokohama. Two individuals who had cooperated in stealing newspapers were sentenced by different national courts to jail sentences ranging between 7 days (German) and one year (Japanese) according to the criminal codes of their respective countries that were then in force. Theoretically expected to apply German law, in many of the trade and commercial affairs the German consular court followed what one could call "treaty port customary law", which was neither strictly German nor Japanese. In fact the German law of consular jurisdiction of 1879 explicitly permitted such a use of local customary law in commercial affairs. One does see consular court judges, Germans and others, considering the wider community implications of their actions and asking questions about the laws and regulations of countries of the parties and Japan and finally settling the case by proposing a compromise. Sometimes a court would simply defer a decision altogether in respect to law suits in other national courts within the same litigation complex of suits and countersuits. Although the scope of this study was mostly confined to the German consular court as an institution of justice, tracing some of the cases involving German speakers in other courts as plaintiffs and witnesses shows an intricate web of transcultural social and economic relations across national and institutional boundaries. Contrary to the popular image evoked by the term "unequal treaties" the majority of law suits, civil as well as criminal, in both the German and other consular courts stayed within the parameters of the Western community and this study argues that they may have contained the further spread of Western imperialism through legal self-regulation. Extraterritoriality receded when Japan had convinced foreign powers of the reliability of her new justice system modeled after Western laws and procedures. Previously, nationalist fervor, through public opinion and administrative action, also helped in confining the "midas touch of extraterritoriality" to stretch beyond the legal defense of individuals in the consular courts of their own nations. The application of Japanese administrative laws such as quarantine, firearm, custom and press regulations became contested ground in the process leading up to revising the unequal treaties. Although Imperial Germany was involved in some of these controversial incidents, together with the United States, she was one of the first Western powers willing to give up her extraterritorial privileges in Japan to the chagrin of the British diplomats. In a series of diplomatic conferences and consultations all Western powers agreed to a settlement that ended the consular court system in Japan by July 1899. In contrast to Japan, the initial unequal treaties with Korea had extended the scope of extraterritoriality to land acquired by foreigners and gave foreigners broad travel permissions in the country at large. Due to the small number of German residents in Korea these treaty stipulations were not a core issue except that a German subject was one of the largest foreign landowners benefitting from extraterritorial stipulations. When Japan unilaterally cancelled Korea´s international treaties with the annexation of Korea in August 1910, the German Consul to Korea questioned the legality of the Japanese action and insisted on the continuation of Western extraterritorial rights. In a process of multilateral negotiations Japan then addressed the legal and commercial concerns of Western diplomats and by April 1913 signed an agreement mutually ending Western consular jurisdiction in Korea. After all Western nations had already agreed that Japanese laws where in principle on par with their own, it was difficult on this ground to maintain consular court privileges in Korea and oppose the extension of Japanese laws Korea.
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Die Verteilung der staatlichen Mittel zur Finanzierung von Sozialleistungen ist besonders wichtig in Sub-Sahara Afrika, da die immer noch hohen Armutsraten dazu führen, dass private Anbieter für einen großen Teil der Bevölkerung nicht bezahlbar sind. Zusätzlich stehen kurzfristigen Sozialausgaben dabei auch in Konkurrenz zu Investitionen die langfristig das Wachstum verbessern. Dennoch sind Analysen und das Verstehen landwirtschaftlicher Produktivitätseffekte durch staatlich bereitgestellte Sozialleistungen stark begrenzt durch Datenprobleme und die Notwendigkeit, für eine Vielzahl von damit verbundenen Faktoren zu kontrollieren. Da speziell im ruralen Raum der landwirtschaftliche Sektor eine wichtige Einkommensquelle darstellt, ist es wichtig, dass die Wirkungen der staatlichen Ausgaben für Sozialleistungen auf die landwirtschaftliche Produktivität besser verstanden werden. Die Mittelverteilung kann dabei nicht nur kurzfristige Bedürfnisse im Bereich Gesundheit und Bildung erfüllen, sondern auch zu langfristigem Wachstum führen. Trotz der begrenzten Datenverfügbarkeit, wurden schon in der Vergangenheit Analysen zur Rolle von Staatsausgaben für die rurale Armut durchgeführt. Oft sind diese begrenzt auf einen Sektor, beziehen alle ruralen Einkommen ein und fokussieren sich nicht auf die landwirtschaftliche Produktivität. Zusätzlich, werden oft homogene Produktionstechnologien vorausgesetzt und klimatische Unterschiede, die die Produktion beeinflussen, werden nicht beachtet. Auf diesen früheren Untersuchungen aufbauend, untersuchen wir verschiedene Sektoren und lassen eine Heterogenität der zugrundeliegenden sozio-ökonomischen und klimatischen Umwelt zu. Diese Studie schätzt erst den Einfluss von Staatsausgaben auf die landwirtschaftliche Produktivität länderübergreifend in Sub-Sahara Afrika. Danach ist nur Tansania im Fokus der Analyse zur Wirkung von Sozialleistungen auf die landwirtschaftliche Produktivität. Weiterhin wird in der abschließenden Untersuchung, die sich auch ausschließlich auf Tansania bezieht, der Einfluss der Wasserversorgung der Haushalte auf die landwirtschaftliche Produktivität analysiert. Um den Einfluss der Staatsausgaben auf die landwirtschaftliche Produktivität zu schätzen, werden im ersten Teil der Analyse bestehende Haushaltsdaten für Sub-Sahara Afrika im Rahmen einer länderübergreifenden Regression untersucht. Es werden verschiedene analytische Möglichkeiten und außerdem ein neu zusammengesetzter Datensatz zu jährlichem Niederschlag auf dem Land genutzt. Obwohl Datenrestriktionen die Analyse und die möglichen Rückschlüsse aus dieser beträchtlich einschränken, wird eine Effizienzanalyse für die Länder in Sub-Sahara Afrika durchgeführt, in der Gesundheits- und Bildungsresultate die Indikatoren für die Verfügbarkeit von Sozialleistungen sind. Es wird außerdem ein Strukturgleichungsmodell mit latenten Variablen für eine Teilgruppe von Ländern implementiert, wo sowohl für länderspezifische Heterogenität kontrolliert wird als auch eine direktere Schätzung der Rolle der staatlichen Sozialleistungsausgaben durchgeführt wird, die verschiedene Sektoren abdeckt. Generell, unterstützen die Ergebnisse die Hypothese, dass Staatsausgaben für Leistungen gerade im Bereich Gesundheit und Bildung die Produktivität der Inputs und die Effizienz in der Landwirtschaft beeinflussen. Länderspezifische Heterogenität und Variablen, die mit dem Klima zusammenhängen, sind wichtige Faktoren für die landwirtschaftliche Produktion in Sub-Sahara Afrika, die in solchen Schätzungen nicht vernachlässigt werden sollten. In den verbleibenden Teilen konzentriert sich die Analyse auf Tansania im Speziellen. Es werden die Effekte von Gesundheits- und Bildungsausgaben auf Distriktebene auf die Grenzproduktivitäten von landwirtschaftlichen Inputs und die gesamten Produktion untersucht. Die Ergebnisse des Strukturgleichungsmodels mit latenter Variable bestätigen die signifikante Wirkung von staatlichen Sozialausgaben für die Humankapitalbildung, gemessen mit Gesundheits- und Bildungsindikatoren. Die Ergebnisse zeigen auch Effekte von Gesundheits- und Bildungsresultaten auf die landwirtschaftliche Produktivität. Die Grenzproduktivität der Inputs, besonders Arbeit, reagiert signifikant und positiv auf Gesundheits- und Bildungserfolg, speziell wenn Gesundheit und Bildung gleichzeitig betrachtet werden. Die Einflüsse scheinen auch von der Wahl des Gesundheitsindikators abhängig zu sein, wobei kurzfristige Gesundheitsfaktoren wie Malaria und Durchfall die Produktivität von Saatgut und Dünger beeinflussen. In Gegensatz dazu haben langfristige Gesundheitsprobleme (z.B. chronische Krankheiten) scheinbar einen größeren Einfluss auf Arbeitsqualität und Landproduktivität. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass es ein Mindestniveau von Pro-Kopf-Ausgaben gibt, um zu einem Einfluss auf Bildung und Gesundheit zu führen. Es wird bestätigt, dass es wichtig ist, sowohl die Heterogenität innerhalb eines Landes als auch die klimatischen Besonderheiten mit einzubeziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der jährliche Niederschlag einen signifikanten Einfluss auf die Produktion in allen Modelspezifikationen hat. Für den letzten Teil dieser Studie, konzentrieren wir uns auf den Wassersektor in Tansania, angesichts der Tatsache, dass öffentliche Ausgaben in diesem Sektor sehr begrenzt sind. Für diese Analyse nutzen wir Primärdaten auf Haushaltsebene, die in vier Regionen Tansanias gesammelt wurden, um den Einfluss von Zugang zu Trinkwasser auf die Produktivität des Haushalts in der Landwirtschaft zu untersuchen. Wie in den meisten Regionen von Sub-Sahara Afrika sind auch im ländlichen Tansania die Verfügbarkeit von Wasser und die Qualität des Trinkwassers wichtige Determinanten für den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Obwohl Wasser im Zentrum der armutsreduzierenden Bemühungen steht, wurde die Zeit, die für das Wasserholen benötigt wird, in vielen Studien zu Produktivität und Einkommen vernachlässigt. Mit einem Produktionsfunktionsansatz schätzen wir den Einfluss von der für das Wasserholen benötigten Zeit auf die Verfügbarkeit und Produktivität von landwirtschaftlicher Arbeitskraft, und die Erträge. Die Ergebnisse zeigen, dass zusätzliche Zeit, die fürs Wasserholen benötigt wird, signifikant die Arbeitsproduktivität des Haushalts und die Erträge verringert, wenn die Haushalte mehr als den Median (20 Minuten) zum Wasserholen benötigen. In diesen Haushalten hat die Zeit, die fuer das Wasserholen benötigt wird, augenscheinlich einen größeren Einfluss auf die Arbeitsproduktivität als die Qualität des Wassers selbst. Dieser Effekt bleibt auch bestehen, wenn für Heterogenität zwischen Haushalten, Anbaupflanzen und Distrikte kontrolliert wird. Die relative Wichtigkeit anderer produktiver Inputs verändert sich auch, umso höher die Zeit ist, die für das Wasserholen benötigt wird. Folglich ist es wichtig, die Zeit für das Wasserholen zu beachten, wenn ländliche Entwicklungsprojekte geplant werden. Insgesamt hat diese Studie hervorgehoben, dass Einschränkungen wegen Datenproblemen und aus anderen Gründen, die Wirkungsanalyse von öffentlichen Ausgaben auf die landwirtschaftliche Produktivität behindern können. Damit Regierungen ihre beschränkten Mittel effizient und gezielt einsetzen, ist es notwendig ein vollständigeres Verständnis für die direkten und indirekten Effekte zu haben, die Staatsausgaben auf die Entscheidungen der Landwirte haben und welche Einschränkungen existieren. Daten sollten zwischen verschiedenen Akteuren geteilt werden und Ministerien eng zusammenarbeiten, damit gemeinsame Ziele erreicht werden, die zu langfristigem Wachstum führen und gleichzeitig wichtige unmittelbare soziale Bedürfnisse erfüllen. Unsere Ergebnisse machen deutlich, dass Sozialausgaben in unseren Daten positive Wirkungen auf die landwirtschaftliche Produktivität haben. Diese Wirkungen müssen weiter untersucht werden, um hilfreiche Entscheidungshilfen für die zukünftige Mittelvergabe zu liefern. Zusätzlich zur Verdeutlichung des weiteren Forschungsbedarfs hat diese Untersuchung auch politische Implikationen. Sie zeigt die Wichtigkeit eines Mindestniveaus von staatlichen Ausgaben, damit der Gesundheitszustand und die Bildung beeinflusst werden können. Außerdem ist es auch wichtig kontextspezifische Bedürfnisse zu beachten, angesichts der Heterogenität zwischen Ländern oder sogar innerhalb von Ländern zu beachten. Zusätzlich ist in dieser Untersuchung die Wichtigkeit von wasserbedingten Beschränkungen (Regen und der Zugang zu Wasser) verdeutlicht worden. Der Zugang zu Wasser muss somit weiter in den Fokus rücken und Maßnahmen finanziert werden, die diese Probleme reduzieren können. ; In sub-Saharan Africa, public resource allocation in social service sectors can be particular important in that low levels of development can make private services inaccessible for much of the population. In addition, short-term social services needs often compete with longer-term growth enhancing investments for limited government funds. However, the analysis and understanding of the agricultural productivity effects from the provision of social services has been severely limited by data constraints and the need to control for a variety of related factors. Given the importance of agriculture for rural incomes, a better understanding of the effects on agricultural productivity from the provision of a variety of social services is important for allocating spending that will not only support short-term needs but also longer-term growth in rural areas. Despite the limited data availability, previous analyses have been conducted regarding the role of public expenditures on rural poverty. Often, this is limited to one sector or overall rural incomes rather than agricultural productivity. In addition, these analyses often assume homogeneous production technology and do not account for climatic variations driving production. Expanding on the work that has been done previously, we analyze multiple expenditure sectors, allowing heterogeneity in the underlying socio-economic and agro-climatic environment. This research estimates the impact of public expenditures on agricultural productivity across countries of sub-Saharan Africa and then, specifically in the case of Tanzania. Furthermore, given the limited funding available for the water sector in Tanzania, it looks specifically at water constraints at the household level and how this may constrain agricultural productivity. In an effort to estimate the impacts of public expenditures on agricultural productivity, the first part of the analysis explores the existing data for sub-Saharan Africa, using a cross-country regression framework. It exploits multiple analytical options while including a newly-compiled dataset on annual precipitation for agricultural land. While our conclusions are substantially limited by the data constraints, this analysis conducts an efficiency analysis for the group of sub-Saharan African countries using health and educational outcomes as indicators of social service availability. It also implements a latent variable structural equation framework for a subset of countries, allowing not only for country-specific heterogeneity but also more direct estimation of the role of social service expenditures covering multiple sectors. Overall, the results provide evidence that public service expenditures (especially on health and education) can influence input productivity and efficiency in agriculture. Country-specific heterogeneity and climate-related variables appear to be a significant consideration for agricultural production in sub-Saharan Africa that should not be ignored. In the remaining sections, we focus on Tanzania in particular. We begin with an investigation of the impacts of district-level health and education expenditures on marginal productivities of agricultural inputs and overall production. The results of our latent variable, covariance structural model confirm the significance of government social expenditures in human capital formation as measured through health and education indicators. The results also show the effects of these health and educational outcomes on agricultural productivity. We find that the marginal productivities of inputs (labor in particular) respond significantly and positively to health and education outcomes, especially when health and education are considered jointly. The impacts also seem to be a function of the type of health constraint, with short-term health factors such as malaria and diarrhea impacting productivity of seeds and fertilizer. In contrast, longer-term health problems (i.e., chronic diseases) appear to have greater impacts on labor quality and land productivity. The results also suggest that there is a minimum level of expenditures per capita needed to see an impact on educational or health outcomes. The results confirm the importance of considering intra-country heterogeneity as well as climate-related constraints, as the results demonstrate that annual precipitation has a significant impact on production for all specifications. For the final part of the research, we focus on the water sector in Tanzania, given that public spending in this sector is very limited. For this analysis, we rely upon primary household survey data collected in four regions of Tanzania to investigate the impact of drinking water access on agricultural productivity at the household level. As in many parts of sub-Saharan Africa, a lack of sufficient and safe drinking water is a health constraint in rural Tanzania. Although the water sector has been prioritized in poverty-reduction efforts, water collection time has been overlooked in many studies addressing productivity and incomes. Using a production function approach, we estimate the impact of drinking water collection times on agricultural labor availability, labor productivity, and yields. The results show that additional time required to access drinking water significantly reduces household labor productivity and yields for households that have to spend more than the median time (20 minutes) collecting water. In these households, the time needed to collect water appears to serve as a more significant constraint to labor productivity than the quality of the water at the source. This effect remains consistent even after controlling for heterogeneity among households, crop diversity, and districts. The relative importance of other productive inputs also changes with increased time needed for water collection. Our results support further consideration of the time required for water collection when planning rural development initiatives. Overall, this research has highlighted the important data limitations and the confounding constraints that can hinder analysis of the impacts of public expenditures on agricultural productivity. In order for governments to efficiently target limited funds, a more comprehensive understanding of the direct and indirect impacts of these expenditures on farm-level decisions and constraints will be necessary. Further data sharing among agencies and working across ministries is needed in order to o meet common goals for long-term growth while addressing more immediate social needs. The findings here suggest that social expenditures can also positively impact agricultural productivity and these impacts should be further explored in making funding decisions. In addition to emphasizing the need for additional data, this research has other important policy implications. It points to the importance of providing sufficient levels of expenditures in order to influence health and education outcomes and the importance of recognizing context-specific needs given the heterogeneity between countries even within a country. In addition, this research has provided strong evidence of the importance of water-related constraints (both precipitation and household access to water) that seem to support not only consideration of these constraints but also funding of measures that may reduce vulnerability.
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