Trotz guter Beschäftigungslage nehmen die Sorgen im deutschen Schiffbau zu
In: Marine-Forum: das maritime Geschehen im Blick, Band 74, Heft 7-8, S. 4-5
ISSN: 0172-8547
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In: Marine-Forum: das maritime Geschehen im Blick, Band 74, Heft 7-8, S. 4-5
ISSN: 0172-8547
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In: Journal of development economics, Band 44, Heft 2, S. 333-350
ISSN: 0304-3878
Using annual data for Israel over the period 1960-1989 the authors estimate an econometric model for the supply and demand for exports. A novel feature is that domestic absorption crowds-out export supply. Exports are imperfect substitutes in world markets for tradeable produced abroad - the price elasticity of demand is about -1.3 while the price elasticity of supply is about 1.5. The model is simulated to calculate the effects of policy instruments and other exogenous variables on exports and export prices. (DSE)
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In: Futuribles: l'anticipation au service de l'action ; revue bimestrielle, Heft 181, S. 39-48
ISSN: 0183-701X, 0337-307X
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In: Latin American perspectives: a journal on capitalism and socialism, Band 27, Heft 4, S. 100-114
ISSN: 0094-582X
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In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 35, Heft 2, S. 121-128
ISSN: 0013-2659
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In: Integración latinoamericana, Band 4, Heft 41, S. 19-28
ISSN: 0325-1675
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In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 1, S. 37-45
ISSN: 0042-8736
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In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 11, S. 94-104
ISSN: 0042-8736
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Die aktuelle Lage der russischen Wirtschaft ist dramatisch. Um 3,7 Prozent ist die gesamtwirtschaftliche Leistung im Jahr 2015 eingebrochen. Eine Reihe von Faktoren haben zu der Abwärtsspirale beigetragen: darunter die Unsicherheit in Bezug auf die geopolitische Lage, die verhängten Wirtschaftssanktionen sowie der Ölpreisverfall und der damit verbundene Einbruch bei den Einnahmen aus dem Ölgeschäft. Auch wenn die aktuelle Zuspitzung der Wirtschaftskrise in Russland durch diese Faktoren akut beeinflusst wurde, wird die russische Wirtschaft durch eine Vielzahl schwerwiegender Struktur- und Governanceprobleme charakterisiert, die eine große Herausforderung für die wirtschaftliche Erholung und die langfristige Entwicklung Russlands darstellen. Die starke Abhängigkeit von dem Öl- und Gasgeschäft, Korruptionsprobleme, Rückschritte bei der Privatisierung und eine ineffiziente Nutzung des vorhandenen Humankapitals stellen einige Beispiele für Ansatzpunkte dar, die mehr Entschlossenheit vonseiten der Regierung erfordern. Die hohen Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft haben die Anreize geschmälert, ernsthafte Reformen in Gang zu setzen, und verhindert, dass die starke Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von der Weltkonjunktur und dem Ölpreis verringert wurde. Die künftigen Wachstumsperspektiven des Landes hängen entscheidend von dem Reformwillen der russischen Regierung ab. Für 2016 prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) einen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung von 0,6 Prozent. Auch wenn der IWF für die darauf folgenden Jahre bereits von positiven Wachstumsraten ausgeht, dürfte das Wirtschaftswachstum mit 1,0 bis1,5 Prozent im mittelfristigen Vergleich sehr gering ausfallen. Damit das Land zurück auf den Wachstumspfad der Vorkrisenzeit kommen kann, müssen weitere Maßnahmen zur Behebung der strukturellen Schwächen der russischen Wirtschaft in Gang gesetzt werden. Dazu gehören mehr Entschlossenheit bei der Bekämpfung der Korruption, die weitere Liberalisierung der Märkte, Privatisierung sowie eine veränderte Anreizstruktur, um Forschung und Entwicklung im Privatsektor zu fördern. Die Wirtschaftspolitik soll die Transformation von einer ressourcenbasierten zu einer innovativen Ökonomie fördern und die entsprechenden Anreize für die Transformation gezielt setzen.
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Die Wirtschaft Italiens befindet sich in einer langjährigen Schwächephase. Das niedrige Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion ist umso problematischer, als es die Finanzierung der hohen Staatsschulden erschwert und so Zweifel an der Solvenz des Staates nährt. Die von der Regierung Renzi vorgeschlagene Verfassungsreform soll dazu führen, dass notwendige Reformen zukünftig leichter umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund erfolgt in diesem Beitrag eine Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Situation Italiens aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. Zudem werden die in den vergangenen Jahren eingeleiteten Strukturreformen skizziert und Ergebnisse von Modellrechnungen sowie ersten empirischen Untersuchungen über die zu erwartenden Effekte vorgestellt. Alles in allem sind die bislang eingeleiteten Reformen offenbar durchaus geeignet, zu einer Revitalisierung der italienischen Wirtschaft beizutragen. Allerdings sind die zu erwartenden Effekte nicht so groß, dass sie das Bild einer nur schwachen wirtschaftlichen Dynamik in Italien grundsätzlich ändern würden. ; The Italian economy has experienced a prolonged period of economic weakness which is especially problematic given the high level of public. The constitutional reform proposed by the Renzi government is meant to reduce the institutional barriers to the implementation of structural reforms necessary to reinvigorate the economy. Against this background, this note gives an overview of the economic situation in Italy from a macroeconomic perspective and evaluates recent reform initiatives. All in all, the reform packages introduced since 2011 move in the right direction, although model-based assessments and first empirical evidence suggest that they will not fundamentally change the overall picture of relatively low potential growth.
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Seit Ausbruch der europäischen Schulden- und Vertrauenskrise stellten sich der Wirtschaftspolitik in Deutsch-land vermeintlich ganz andere Aufgaben als auf europäischer Ebene. Es herrschte der Eindruck vor, dass Deutschland im Vergleich zu den Krisenländern strukturell gut aufgestellt sei. Der Rückgang der konjunkturel-len Dynamik in Deutschland lenkt nunmehr die Aufmerksamkeit auch wieder verstärkt auf wirtschaftspolitische Herausforderungen im Inland. Seit dem vergangenen Frühjahr und wohl bis ins Jahr 2015 hinein dürfte die Produktion in Deutschland kaum mehr als stagnieren, und die Dynamik ist nicht mehr höher als im übrigen Euro-raum. Wie dort, so leidet die Konjunktur auch hierzulande vor allem unter schwachen Investitionen. Dabei spielt eine Reihe von Problemen, die in vielen Euroraum-Partnerländern die Investitionstätigkeit belasten, in Deutschland kaum eine Rolle: Haushalte und Unternehmen werden hierzulande nicht von einer überhöhten Schuldenlast erdrückt, es gibt gesamtwirtschaftlich kein Überangebot an Wohnimmobilien, denn es hat hier im vergangenen Jahrzehnt keine Häuserblase gegeben, und der deutsche Bankensektor verknappt nicht das Kredit-angebot, um seine Eigenkapitalbasis zu verbessern. Auch liegt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage jenseits der Investitionen nicht im Argen: Konsum und Exporte haben in diesem Jahr bisher nur wenig schwächer zugelegt als etwa im Frühjahr 2014 von der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose erwartet – diese sah Deutschland noch im Aufschwung. Die Gründe für die Schwäche der privatwirtschaftlichen Investitionstätigkeit dürften also kaum konjunktureller Natur sein, sondern etwa in ungünstigen regulatorischen Rahmenbedingungen oder in pessimistischen Er-wartungen zur Entwicklung des Arbeitsangebots liegen. Die Wirtschaftspolitik sollte daher darauf abzielen, die privatwirtschaftlichen Investitionsperspektiven in Deutschland sowie im übrigen Euroraum zu stärken. Staat-liche Investitionsprogramme scheinen dazu wenig geeignet; sie sind mit bekannten Problemen wie Mitnahme-effekten und häufig prozyklischer Wirkung verbunden. Vielmehr ist es erforderlich, die Rahmenbedingungen für private Investitionen und die Effizienz staatlicher Investitionen zu erhöhen. Dies gilt umso mehr, als die stimulie-renden Möglichkeiten der Geldpolitik im Euroraum ausgeschöpft sind.
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[Deutschland: Expansionskräfte werden stärker] Neben dem privaten Verbrauch werden die Anlageinvestitionen zunehmend zur zweiten Säule der insgesamt binnenwirtschaftlich getragenen Expansion in Deutschland. Der Außenhandel wird sich spürbar beleben, aber im Verlauf des Prognosezeitraums kein treibender Faktor sein. Bereits im laufenden Jahr wird die Normalauslastung der gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten überschritten. Mit Zuwachsraten des Bruttoinlandsproduktes von 1,9 Prozent in diesem Jahr und 2,5 Prozent im nächsten Jahr expandiert die Wirtschaftsleistung in Deutschland in beiden Jahren stärker als die Produktionsmöglichkeiten wachsen. Der Beschäftigungsaufbau setzt sich beschleunigt fort; in der Folge geht die Arbeitslosigkeit wieder zurück. Die effektiven Pro-Kopf-Löhne dürften so kräftig zulegen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Während der Verbraucherpreisauftrieb in diesem Jahr noch verhalten ist, dürfte sich die beginnende Hochkonjunktur im nächsten Jahr bereits in größeren Teuerungsraten bemerkbar machen. Konjunkturbedingt steigen die Überschüsse im öffentlichen Gesamthaushalt, die allerdings durch Sondereffekte günstiger scheinen als sie tatsächlich sind. Sowohl die damit verbundenen fiskalischen Risiken als auch die gesamtwirtschaftliche Notwendigkeit, einer überhitzenden Konjunktur entgegenzuwirken, erfordern eher mehr als weniger Konsolidierungsanstrengungen. Dies gilt umso mehr, als wachstumsfördernde Maßnahmen der Wirtschaftspolitik derzeit nicht in Sicht sind. - [Mittelfristprojektion für Deutschland: Wirtschaftspolitik schwächt Produktionspotenzial] Ausgehend von annähernd normal ausgelasteten Produktionskapazitäten in diesem Jahr erwarten wir für die Jahre 2015 bis 2018 Expansionsraten des Bruttoinlandsprodukts, die deutlich über dem Potenzialwachstum von durchschnittlich 1,4 Prozent liegen - damit droht eine gravierende konjunkturelle Überhitzung. Während Produktivitätszuwächse und Investitionen in den Kapitalbestand das Wachstum der potenziellen Produktionsmöglichkeiten noch aufrechterhalten dürften, werden der Rückgang der Erwerbsbevölkerung sowie eine trendmäßig fallende Arbeitszeit je Erwerbstätigen das Potenzialwachstum dämpfen. Darüber hinaus verringern die sozial- und arbeitsmarktpolitischen Vorhaben der neuen Bundesregierung - abschlagsfreie Rente mit 63 und flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn - die Produktionsmöglichkeiten in Deutschland.
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Die deutsche Konjunktur wird in der mittleren Frist voraussichtlich aufwärts gerichtet bleiben. Sowohl die Inlandsnachfrage als auch die Exporte tragen wohl dazu bei. Die Arbeitnehmereinkommen dürften weiterhin kräftig steigen, gespeist von einer anhaltenden Zunahme der Beschäftigung und deutlichen Lohnzuwächsen. Die Ausfuhren profitieren von der weltwirtschaftlichen Belebung, zu der nicht zuletzt die erwartete allmähliche Überwindung der strukturellen Schwächen in einigen Euro-Raum-Ländern beitragen dürfte. Als Folge der steigenden Produktion ist mit einer zunehmenden Kapazitätsauslastung in der Industrie zu rechnen, was sich positiv auf die Investitionstätigkeit auswirkt, zumal die Finanzierungsbedingungen trotz etwas anziehender Zinsen günstig bleiben. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung wird damit in den kommenden voraussichtlich Jahren spürbar zunehmen, was Inflationsgefahren mit sich bringt. Das Produktionspotenzial dürfte nach unserer Einschätzung bis zum Jahr 2018 mit durchschnittlich 1,3% pro Jahr etwas stärker als in der Vergangenheit, gleichwohl aber eher moderat wachsen. Vorübergehend profitiert das Produktionspotenzial von der kräftigen Zuwanderung. Dieser Effekt dürfte sich in der mittleren Frist aber abschwächen. Das Wachstum des Kapitalbestands und der technischen Fortschritt stärken zwar bis zum Ende des Projektionszeitraums die Zunahme der potenziellen Produktionskapazitäten, jedoch reicht dies nicht aus, um den Einfluss des mittelfristigen Rückgangs der Erwerbsbevölkerung auszugleichen. Die erwartete gesamtwirtschaftliche Erholung ist mit einigen Risiken behaftet. So werden zwar Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung und strukturelle Reformen in den europäischen Krisenländern umgesetzt, doch sind hiervon erst mittelfristig Impulse zu erwarten, so dass die Arbeitslosigkeit dort noch einige Zeit hoch bleiben dürfte. Nicht zuletzt deshalb nehmen die Widerstände gegen den Reformprozess zu, und es ist keineswegs sicher, dass die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Reformen konsequent weiter verfolgen. Darüber hinaus kann die weltwirtschaftliche Erholung nicht als gesichert angesehen werden, denn in einigen Schwellenländern zeichnen sich strukturelle Probleme wie Preisblasen ab. Ein Platzen der Blasen oder eine stark restriktive Ausrichtung der Wirtschaftspolitik in diesen Ländern könnte die Nachfrage nach deutschen Ausfuhren negativ beeinflussen. Auch ist es keineswegs sicher, dass es der Europäischen Zentralbank (EZB) gelingen wird, die hohe Liquidität zu reduzieren, bevor die Inflationsraten deutlicher steigen.
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Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für die ostdeutsche Wirtschaft. Während im früheren Bundesgebiet der konjunkturelle Aufschwung einsetzte, stagnierte die gesamtwirtschaftliche Produktionsaktivität im Osten, ging die Beschäftigung zurück, und der Aufholprozeß kam trotz sinkender Einwohnerzahl nicht voran. Maßgeblich waren altbekannte Strukturschwächen, die im Jahr 2005 besonders stark zum Durchbruch kamen: der Wegfall der flutbedingten Sonderentwicklung in der Bauwirtschaft, die bis zum Vorjahr für zusätzliche Aufträge gesorgt hatte, und der Abbau der Beschäftigung im Staatssektor. Auch in diesem Jahr fordern die Strukturschwächen ihren Tribut, ihr Einfluß auf die Gesamtwirtschaft läßt jedoch nach. So verschaffen sich die Fortschritte bei Produktivität und Kosten im Unternehmenssektor mehr gesamtwirtschaftliche Geltung. Die noch im Jahr 2000 vorhandenen Nachteile, gemessen an den Lohnstückkosten, wurden in der Folgezeit durch moderate Lohnanstiege und Beschäftigungsrückgang abgebaut. Allerdings werden die geringen Lohnstückkosten durch das Ausscheren vieler Unternehmen aus der Tarifbindung und einen hohen Anteil des Niedriglohnsektors mitbestimmt. Trotzdem sind von der Kostenseite Voraussetzungen für das Ankoppeln an den konjunkturellen Aufschwung gegeben. Auch das Produktionspotential hat sich erhöht und läßt auf Wachstumsreserven schließen. Freilich sind die Finanzierungsmöglichkeiten überdurchschnittlich stark von der aktuellen Einkommenssituation und Fördermitteln abhängig. Die vorteilhaften Rahmenbedingungen auf der Angebotsseite werden jedoch im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft. Zwar werden die Warenlieferungen in das Ausland aufgrund der günstigen Länderstruktur überdurchschnittlich steigen und Unternehmensinvestitionen anregen, die Binnennachfrage in Ostdeutschland insgesamt wird jedoch angesichts der schwachen Einkommensperspektiven der privaten Haushalte gedrückt bleiben. Auch von den vorgezogenen Käufen an hochwertigen Gebrauchsgütern im Vorfeld der Anhebung der Mehrwertsteuer dürfte die ostdeutsche Wirtschaft in diesem Jahr aus strukturellen Gründen wenig profitieren. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Die Beschäftigung sinkt weiterhin, obwohl die Arbeitsmarktpolitik stärker als im Westen stützend wirkt. Das Produktionswachstum resultiert vollständig aus der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der Produktivitätsabstand zum Westen stagniert. Die registrierte Arbeitslosigkeit steigt trotz des anhaltenden Beschäftigungsabbaus nicht, da das – an der Zahl der Erwerbsfähigen gemessene – Arbeitsangebot weiter abnimmt.
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