The European Green Deal, the Methane Pledge based on the United Nations Climate Change Conference in November 2021, the German Climate Protection Act, and other national and international efforts intend to reduce global methane emissions. Against this background, it is necessary to reflect the efforts of industry and politics in the national inventories. Extensive measurement programs of transmission system gas operators, distribution system operators, and other institutions have been carried out since 2019. Results obtained have been included in the German inventory and are explained in this report.
Das Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum möchte nachhaltigen Konsum von der Nische zum Mainstream befördern. Die Marktentwicklung vieler "grüner" Produkte hinkt aber diesem übergeordneten Ziel hinter. Das Forschungsvorhaben "Marktanalyse und Interventionen zur Förderung von grünen Produkten" setzt an diesem Punkt an. Für verschiedene Produktgruppen wurden die Marktentwicklung analysiert, Möglichkeiten für ambitionierte Zielsetzungen ausgelotet und freiwillige Instrumente zur beschleunigten Marktdurchdringung "grüner" Produkte untersucht. Insgesamt wurden sieben Produktgruppen in einzelnen Fallstudien im Detail analysiert, wovon sechs in diesem Bericht wiedergegeben werden: Bio-Lebensmittel, effiziente Haushaltsgeräte, Hygienepapiere mit dem Blauen Engel, Wasch- und Reinigungsmittel mit dem Blauen Engel, Carsharing und freiwillige Treibhausgaskompensationen. Es zeigt sich, dass sich die analysierten Produktgruppen bezüglich Marktentwicklung, Marktrelevanz, regulatorischer Rahmenbedingungen und Rolle von freiwilligen Instrumenten stark unterscheiden. Informatorische oder kooperative freiwillige Instrumente reichen allein nicht aus, um die Marktentwicklung "grüner" Produkte zu beschleunigen, sie sind aber als Teil eines Instrumentenbündels und in Kombination mit regulatorischen und finanziellen Steuerungsinstrumenten wichtig. Damit freiwillige Instrumente eine Wirkung entfalten, ist eine stakeholderübergreifende Zusammenarbeit etwa zwischen Behörden, Hersteller, Handel, Anbietern und weiteren relevanten Akteur*innen entscheidend. Der öffentlichen Hand kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu, da sie nicht nur bei der Informationsbereitstellung und Schaffung von Transparenz eine Schlüsselrolle spielt, sondern auch als wichtige Nachfragerin von "grünen" Produkten und Dienstleistungen auftritt.
Durch internationale Vorgaben für die Berichterstattung der Emissionen des Verkehrs durch das IPCC sind neben der Berechnung dieser Emissionen auch Angaben zu der Genauigkeit der Berechnungen anzugeben. Die hierfür im Umweltbundesamt (UBA) verwendeten Angaben gehen auf Analysen und Bewertungen aus dem Jahr 2009 zurück. In Anbetracht der seitdem eingetretenen Änderungen und den verschärften Debatten und Rahmenbedingen bzgl. der Verkehrsemissionen ist eine Aktualisierung der Berechnung der Unsicherheit unabdingbar. Die Bestimmung der Unsicherheiten müssen hierbei für Treibhausgase (N2O, CH4) und relevante Schadstoffemissionen (z. B. NOX) durchgeführt werden. Ziel des Projekts ist es daher, für die Quellgruppen "Ziviler Flugverkehr" (1.A.3.a und 1.D.1.a) und "Straßenverkehr" (1.A.3.b) für sämtliche relevanten Aktivitätsraten (Kraftstoffabsatz) und Emissionsfaktoren (u. a. CH4, NOX etc.) aktuelle Unsicherheiten der berichteten Aktivitätsraten und Emissionsfaktoren abzuleiten. Für beide Quellgruppen werden differenzierte Modellierungsinstrumente verwendet. Im Bereich Straßenverkehr sind dies das Fahrzeugmodell PHEM von der TU Graz und FVT, das Emissionsmodell HBEFA von INFRAS sowie das Inventarmodell TREMOD von ifeu/UBA. Für den Flugverkehr wird das von ifeu entwickelte Modell TREMOD-AV eingesetzt. Für sämtliche Eingangsgrößen der Modellverbünde werden die Unsicherheiten über Verteilungsfunktionen angegeben. Diese Eingangsgrößen werden innerhalb der definierten Bandbreiten in einer Monte-Carlo-Simulation variiert. Aus der Simulation ergeben sich schließlich die relativen Unsicherheiten der berichteten Werte (Kraftstoffabsätze und Emissionsfaktoren).
The EU has adopted legislation that introduces a Carbon Border Adjustment mechanism (CBAM) to impose similar costs for embedded carbon emissions on imports as those faced by production covered by the European Emissions Trading Scheme (EU ETS). This plan raises complex issues regarding practical and legal feasibility, including potential legal challenges with respect to international trade law. A key aspect of the CBAM are effective rules for the monitoring, reporting and verification, (MRV) of emissions from imports. The creation of such standards has to meet seemingly contradictory objectives: On the one hand, MRV for a CBAM should ideally be as reliable and accurate as it is in the European ETS. If not, there would be a risk of importers declaring less emissions for imported products than is actually embedded in them. This would give competitive advantages to imports, which would exacerbate the risks of carbon leakage - the shift of emission-intensive production to less regulated countries - which the CBAM is supposed to mitigate. Such arguments could speak for applying the EU's MRV rules to the CBAM. On the other hand, there are strong arguments in favour of applying trans- or international standards: extending EU rules to imports could face opposition based on their lack of political legitimacy, and it might at first sight entail higher legal risks regarding WTO-law. This study analyses this state of affairs in detail and thus develops a general perspective towards a solution that keeps both objectives in mind.
"A generation of American Christian girls was taught submitting to men is God's will. They should not question the men in their families or their pastors. They were told to remain sexually pure and trained to feel shame if a man was tempted. Some of these girls were abused and assaulted. Some made to shrink down so small they became a fraction of themselves. To question their leaders was to question God himself. All the while, their male leaders built fiefdoms from megachurches and sprawling ministries. They influenced political leaders and policy. To protect their church's influence, these men covered up and hid abuse. American Christian patriarchy, as it rose in political power and cultural sway over the past four decades, hurt many faithful believers. Millions of Americans abandoned churches they once loved. Yet among those who stayed, a brave group of women spoke up. They built online megaphones. In Disobedient Women, journalist Sarah Stankorb gives long-overdue recognition for these everyday women as leaders, voices for a different sort of faith. Their work has driven journalists to help bring abuse stories to national attention. Stankorb weaves together names readers know now-Rachel Held Evans, Joshua Harris, Bill Gothard-with new names readers will never forget in order to present a full, layered portrait of where Christian extremism stands in the twenty-first century, and how from within the church women and their allies are challenging that standing. Disobedient Women is not just a look at the women who have used the power of the internet to bring down the religious power structures that were meant to keep them quiet, it's also a picture of the large-scale changes that are happening within evangelical culture regarding women's roles, ultimately underscoring the ways technology has created a place for women to challenge the traditional power structures from within"--
Wie lassen sich Angebote in Kantinen und Mensen umweltverträglicher und gesundheitsfördernder gestalten und wie gelingt es, dass die Gäste diese Angebote vermehrt nachfragen? Das Forschungsprojekt umEssKantine hat zur Klärung dieser Fragestellungen die aktuelle Marktsituation in der Betriebs- und Hochschulgastronomie analysiert und basierend auf Beispielen guter Praxis Handlungsempfehlungen abgeleitet. Es gibt bereits zahlreiche Vorreiterbetriebe mit umweltverträglichen und gesundheitsfördernden Verpflegungsangeboten, deren engagiertes, kreatives und erfolgreiches Vorgehen es nun in die breite Masse zu übertragen gilt. Neben inhaltlichen und strukturellen Anpassungen in den Bereichen Steuer-, Arbeits- und Lebensmittelrecht, die als wirkungsvolle Einflussfaktoren auf die Gestaltung des Verpflegungsangebots identifiziert wurden, kann auch auf Ebene der Küchenbetriebe angesetzt werden: praxisnahe Austauschformate wie Hospitationen in Vorreiterbetrieben motivieren beispielsweise, Veränderungen im eigenen Küchenbetrieb anzustoßen. Auch kann vermittelt werden, wie sich der Einsatz qualitativ hochwertigerer Lebensmittel kostenverträglich gestalten lässt, wenn Anpassungen an den Rezepten und der Speisenplanarchitektur vorgenommen werden. Gleichzeitig lässt sich die Nachfrage der Gäste auf vielfältige Weise beeinflussen, indem beispielsweise das Küchen- und Serviceteam die Gäste zielgruppenspezifisch und abgestimmt auf deren Lebensrealität anspricht oder der Küchenbetrieb die Speisenangebote inhaltlich, strukturell und optisch anpasst und dadurch die Wahl der Gäste indirekt lenkt. Angesichts der aktuellen und zu erwartenden ökologischen Herausforderungen einerseits und der wirtschaftlich angespannten Situation in der Branche andererseits stellt eine gleichermaßen umweltverträgliche, gesundheitsfördernde und gastorientierte Ausrichtung des Verpflegungsangebots eine Chance für die Zukunft dar, in der Genuss und Gesundheit mit wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Verantwortung zu einem für alle Akteure erfolgreichen Konzept verknüpft wird.
The book sheds new light on the Kyustendil action to save the Bulgarian Jews, reported a reporter for ""Focus"". Its author is the historian Associate Professor Angel Johnev, and it is published on the occasion of the 80th anniversary of the Kyustendil action to save the Bulgarian Jews. In it, the events of March 1943, their connection, the anti-Jewish policy, the emergence of the Jewish question in Bulgaria, as well as its culmination and the famous Kyustendil action of March 1943 are told in as much detail as possible.
Die Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht vor, dass sich jede Person in Deutschland eine gute, gesunde Ernährung leisten kann (BMEL 2022). Darauf kann auf unterschiedliche Art und Weise hingewirkt werden. Die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland entsprechen aktuell (noch) nicht den einschlägigen Ernährungsempfehlungen (siehe DGE (17.05.2022)), auch nicht denen, die sowohl Gesundheits- als auch Umwelt- und Klimaaspekte berücksichtigen, wie z.B. die der EAT Lancet Kommission (Willett et al. 2019). Vor diesem Kontext haben wir mit Hilfe von Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zunächst In-Haus-Ernährungsprofile unterschiedlicher Haushaltstypen in Deutschland identifiziert. Dabei berücksichtigten wir, neben der Einkommensverteilung der Haushalte, rentenbeziehende Haushalte, alleinerziehende Haushalte und transferempfangende Haushalte. Basierend darauf untersuchten wir, wie sich eine an ökologischen Bedarfen ausgerichtete Mehrwertsteuerreform bei Nahrungsmitteln als Maßnahmenbaustein der Ernährungsstrategie monetär auf die unterschiedlichen Haushalte auswirkt. Wir haben modelliert, welchen Effekt eine Mehrwertsteuerbefreiung bei pflanzlichen Nahrungsmitteln und eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf den Regelsatz von 19 % bei tierischen Nahrungsmitteln auf die Ausgaben der Haushalte haben, wenn diese ihr Einkaufsverhalten nicht ändern. Wir prüften darüber hinaus, wie sich eine Kombination beider Mehrwertsteueränderungen auf den Durchschnittshaushalt auswirkt, sofern dieser sein Verhalten beibehält, oder sein Verhalten ändert und weniger Fleisch und Wurst erwirbt.