This article considers the role of generalization in comparative case studies, using as exemplars the contributions to this special issue on climate change politics. As a research practice, generalization is a logical argument for extending one's claims beyond the data, positing a connection between events that were studied and those that were not. No methodological tradition is exempt from the requirement to demonstrate a compelling logic of generalization. The article presents a taxonomy of the logics of generalization underlying diverse research methodologies, which often go unstated and unexamined. I introduce the concept of resonance groups, which provide a causeway for cross-system generalization from single case studies. Overall the results suggest that in the comparative study of complex political systems, case study research is, ceteris paribus, on par with large-N research with respect to generalizability.
Biographical note: Simon Reitmeier (Dr. phil.) hat Soziologie, Politikwissenschaft und Neueste Geschichte an den Universitäten Augsburg und Granada studiert. Er ist seit 2008 Mitglied der Slow Food Arche-Kommission Deutschland. Seit Anfang 2013 arbeitet er für den Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Kulmbach.
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Der Band vereint in eher systematischer Folge 14 Arbeiten des emeritierten Bochumer Neuhistorikers zu Geschichte, Bedeutung und Nachwirkung des deutschen Widerstandes gegen Hitler aus den 80er- und 90er-Jahren, mit 2 Ausnahmen: dem umfangreichen, grundlegenden Beitrag über Gesellschaftsbild und Verfassungspläne des Widerstandes in dem von Schmidthenner/Buchheim edierten Band über die Widerstandsbewegung (BA 229, 96) und der Erstpublikation einer Studie zum Thema Widerstand und Judenverfolgung. Allen Aufsätzen ist gemeinsam, den Widerstand nicht zu idealisieren, sondern ihn zu enttabuisieren, als politische Bewegung aus den Bedingungen seiner Zeit zu begreifen, als Alternative aus dem Bemühen um Wiederherstellung von Politik aus moralischer Erneuerung von Politik und Gesellschaft. Seine Aktualität bestehe darin, dass weder Finassieren noch Taktieren, allein politische Überzeugung und Zukunftsentwürfe in Grenzsituationen zählen. Grundlegende Beiträge zum Thema. (2) (Friedrich Andrae)
Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie die Kinder einer Grundschule ihre Schulräume erleben und mit welchen Bedeutungen sie unterschiedliche Orte im Schulhaus versehen. Der theoretische Zugriff erfolgt über das Konstrukt der "Beheimatung". An reformpädagogische Ideen anknüpfend, wird Schule als ein Ort verstanden, der neben der Wissensvermittlung auch Vertrautheit und Geborgenheit stiften, kurz: Heimat schaffen sollte. Den Zugang bilden von Schülerinnen und Schülern angefertigte Schulraumfotos und fotobasierte Gruppeninterviews. Anhand von seriellen Analysen, Einzelbildinterpretationen und Raumporträts werden die je spezifischen Ordnungen der Aufnahmeorte aufgedeckt und Merkmale herausgearbeitet, mit denen sich "Beheimatung" im fotografischen Bild erfassen lässt. In der Unterscheidung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen sowie Orten im schulräumlichen "Niemandsland" wird deutlich: Identifizieren sich die Kinder mit den Räumen, dann wird auch der reale Raum positiv ausgedeutet und im Bild entsprechend inszeniert. "
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"Der Krankenpflegeberuf verlangt von den Ausübenden nicht nur physischen Einsatz, sondern auch emotionales Engagement. Der Bedeutung von Gefühlen in diesem Beruf ist in dieser Studie nachgegangen worden. Zunächst werden die besonderen Merkmale von Gefühlsarbeit beschrieben, um diese Arbeitsdimension für Betroffenen und Verantwortliche "faßbar" zu machen. Krankenpflegepersonen nehmen bei ihren Patientinnen fast ausschließlich negative Gefühle wahr, mit denen sie auf rationaler oder emotionaler Ebene umzugehen versuchen. Ausschlaggebend für die Wahl einer geeigneten Strategie ist dabei nicht nur die Situation, sondern auch, inwieweit es ihnen gelingt, sich in den kranken Menschen hineinzuversetzen. Zur Gefühlsarbeit gehört weiters die Arbeit an den eigenen Gefühlen: Krankenpflegepersonen müssen ständig ihre eigenen Emotionen den beruflichen Erfordernissen und Erwartungen der Patientinnen anpassen. Das kann gelingen durch Veränderungen an sich selbst oder durch den Wechsel der Situation. Werden Gefühle zur Belastung, versuchen die meisten durch Gespräche mit Arbeitskolleginnen eine Entspannung herbeizuführen." (Autorenreferat)