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Humanitäre Intervention: Probleme der Anerkennung des Rechtsinstituts unter besonderer Berücksichtigung des Kosovo-Konflikts
In: Saarbrücker Studien zum internationalen Recht 19
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Liquidität der Kapitalmärkte
In: MA-thesis/Master
Aus der Einleitung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Liquidität der Kapitalmärkte'. Diese ist seit Jahrzehnten ein zentraler Forschungsgegenstand der BWL. In dieser Arbeit wird nicht die Liquidität im Sinne der Zahlungsfähigkeit von Unternehmen untersucht, sondern im Sinne der Handelbarkeit – der Wertpaperliquidität. Allgemein wird hierunter die Möglichkeit verstanden, eine Transaktion unabhängig von der Größe der Order und dem Zeitpunkt der Durchführung zu einem günstigen Preis abschließen zu können. Um für alle Marktteilnehmer einen optimalen Preis garantieren zu können, kann dies nur durch eine ausreichende Liquidität der Wertpapiere gewährleistet werden. Folglich ist die Liquidität eine der wichtigsten Eigenschaften des Wertpapiermarktes, denn bei einem illiquiden Wertpapier können sich die Marktteilnehmer nicht sicher sein, ob der Kurs dem inneren Wert entspricht. Auch die Transaktionskosten fallen bei illiquiden Wertpapieren deutlich höher aus als bei liquiden, da die Händler für die Kursunsicherheit entschädigt werden wollen. Der Liquiditätsbegriff wird auch in der Literatur mehrdeutig verwendet, was auf die Mehrdimensionalität des Begriffs zurückzuführen ist, da die Liquidität mehrere Eigenschaften des Wertpapiermarktes umfasst. Es gibt zwar eine recht genaue Vorstellung über die Liquidität eines Kapitalmarktes, ausgedrückt durch die Dimensionen Markttiefe, Marktbreite, Marktenge, Erneuerungskraft und der Zeitdimension, doch ein für die Praxis geeignetes Messkonzept gibt es nicht wirklich. Die verschiedenen Dimensionen sind auch der Grund dafür, dass kein eindeutiges Messkonzept existiert, welches eine ausreichende Abdeckung sicherstellt. Bortenlänger weist sogar darauf hin, dass die Liquidität für die Überlebensfähigkeit des Marktes wichtig ist. Er begründet seine Aussage damit, dass mangelnde Liquidität die Abwanderung von Marktteilnehmern provoziert und dadurch weitere Liquidität ablöst. Die zentrale Frage dieser Arbeit lautet vor diesem Hintergrund: Wie liquide sind die Kapitalmärkte? Hierbei liegt der Fokus auf den deutschen Wertpapiermarkt. Allerdings kann zu der Fragestellung erst im empirischen Teil eine Antwort gegeben werden. Neben den genannten Dimensionen bestehen noch bestimmte Eigenschaften, die die Liquidität zwar nicht beschreiben, aber beeinflussen. So können Market-Maker einen erheblichen Einfluss auf die Liquidität ausüben, da sie die Geld- und Briefkurse stellen. Die Market Maker werden auch als Liquiditätsanbieter bezeichnet, weil sie durch ihre jederzeitige Handelsbereitschaft einen stabilen und kontinuierlichen Handel gewährleisten. Ein weiterer Anbieter kann auch der Auktionator sein. In einem Auktionssystem findet der Handel zwischen den Investoren statt und der Auktionator tritt lediglich als Vermittler auf. Die Vermittlung muss hierbei einen zügigen und kostengünstigen Abschluss gewährleisten, um dadurch einen liquiden Markt zu schaffen. Sowohl beim Market-Maker-System als auch beim Aktionssystem spielen die Transaktionskosten eine große Rolle, denn je niedriger diese, desto Höher die Attraktivität und damit auch die Liquidität eines Marktes. Allerdings besteht auch hier keine genaue Einigkeit über die exakte Zusammensetzung der Transaktionskosten. Diese werden in verschiedenen Studien differenziert weit gefasst. Für die weitere Ausarbeitung ist die Zusammensetzung der Transaktionskosten nicht von Bedeutung. Hierbei wird vielmehr die Eignung der verschiedenen Messkonzepte untersucht. Ein weiteres bedeutendes Definitionselement stellt die Ordergröße dar. Hierbei geht es um die Fähigkeit des Marktes Aufträge ohne adverse Preisänderungen aufnehmen zu können. Ein liquider Markt zeichnet sich auch dadurch aus, dass er in der Lage ist große Orders zu absorbieren. Hinsichtlich der Liquiditätsmessung müssen diese so gestaltet sein, dass sie die verschiedenen Dimensionen und Definitionselemente widerspiegeln. Hierzu wurden zahlreiche verschiedene Messkonzepte entwickelt, die den Versuch starten die Liquidität verschiedener Kapitalmärkte zu messen. Die Messkonzepte unterscheiden sich erheblich von ihrer Vorgehensweise. Eine vollständige Erfassung der Marktliquidität anhand eines Messkonzeptes, in der alle Dimensionen beachtet werden, ist bis heute nicht gelungen. Allgemein lassen sich hierzu zwei Problemkreise festlegen: (1) Wodurch wird die Liquidität eines Wertpapiers beeinflusst? (2) Was determiniert die Liquidität eines Wertpapiers? Mit dieser Problematik beschäftigt sich die vorliegende Ausarbeitung, um eine Antwort auf die zuvor gestellte zentrale Frage zu gewinnen. Voraussetzung der Beantwortung der aufgeworfenen Fragen ist zunächst die Quantifizierung der Liquidität. Um die wichtigsten Vorgehensweisen zu nennen, anhand der versucht wird die Kapitalmarktliquidität zu messen, so wären dies die Messkonzepte unter Verwendung von Orderbuchinformationen und solche unter der Verwendung von Transaktionsdaten. Bezüglich der Verwendung von Orderbuchdaten sind hierbei der Bid-Ask-Spread und andere Spannenmaße zu nennen. Unter der Verwendung der Transaktionsdaten fallen zum Beispiel das Handels- sowie das Transaktionsvolumen und verschiedene Varianzquotienten. Bezüglich der Zuordnung verschiedener Konzepte existieren ebenfalls unterschiedliche Vorgehensweisen. In einigen Studien erfolgt die Zuordnung durch Differenzierung zwischen ein- und mehrdimensionalen Liquiditätsmaßen. Andere unterteilen die Maße in einer Preis- sowie Zeitdimension. Ein weiteres Beispiel legen Sarr und Lybek vor. Die Einordnung der Liquiditätsmaße erfolgt hierbei in vier Unterteilungen: (1) transaction cost measures, (2) volume based measures, (3) price based measures und (4) market-impact measures. Hierzu könnte noch eine Vielzahl von weiteren Beispielen erfolgen, um aber nur einen ersten Überblick der Möglichkeiten aufzuzählen bleibt es zunächst bei diesen vier Beispielen. In dieser Arbeit erfolgt keine direkte Einordnung der Messkonzepte, da dies keine Auswirkung auf die Beantwortung der gestellten Fragen hat. Im Fokus steht allein die Eignung der Messkonzepte. Die Struktur der Aufzählung gibt aber einen Hinweis auf eine mögliche Unterteilung der verschiedenen Maße. Bezüglich des Kapitalmarktes erfolgte eine Einengung des Begriffs, wonach dieser mit dem organisierten Wertpapiermarkt gleichgesetzt wird. Generell verbriefen die wichtigsten Wertpapiere entweder Kreditverträge (Fremdkapital) oder Beteiligungen (Eigenkapital). Demnach sind in diesem Kontext Kapitalmärkte vor allem Märkte für Anleihen und Aktien. Für die weitere Ausarbeitung werden ausschließlich Aktien betrachtet. Wie bereits erwähnt erfolgt die Liquiditätsmessung für den deutschen Kapitalmarkt. Für die Analyse werden der DAX und der CDAX betrachtet. Der DAX misst die Performance der 30 umsatzstärksten Aktien Deutschlands und ist der meistbeachtete Indikator für die Kursentwicklung am deutschen Aktienmarkt. Die meisten dieser 30 so genannten Blue Chip Unternehmen agieren weltweit und erzielen meist deutlich mehr Umsätze im Ausland als durch ihr Inlandsgeschäft. Anhand dieses Index konnte sowohl der deutsche Kapitalmarkt repräsentativ abgebildet werden, aber vor allem auch ein Bild über den weltweiten Kapitalmarkt geschaffen werden. Trotz ihrer verstärkten Auslandspräsenz erreichten die DAX-Unternehmen 2003 fast 87% des Gesamtumsatzes aller inländischen Aktien. Ergänzend wurde zudem noch der CDAX (Composite-DAX) untersucht, da dieser den breiten deutschen Aktienmarkt darstellt. Dieser Index wird aus den Kursen aller zum amtlichen Handel zugelassenen inländischen Aktien der Frankfurter Wertpapierbörse berechnet und umfasst alle deutschen Unternehmen des Prime und Generale Standard (DAX, TecDAX, MDAX, SDAX und weiteren gelisteten Unternehmen). Durch die Analyse des CDAX kann demnach ein vollständiges Bild des deutschen Kapitalmarktes geschaffen werden, während durch den DAX zwar die bedeutendsten Unternehmen abgelichtet werden, jedoch vor allem auch der globale Faktor mit einbezogen wird. Gang der Untersuchung: Im Folgenden wird der strukturelle Aufbau dieser Ausarbeitung erläutert. Hierbei werden die Inhalte der einzelnen Kapitel vorgestellt. Eine Darlegung der einzelnen Abschnitte erfolgt hierbei nicht. Beginnend werden im zweiten Kapitel dieser Arbeit grundlegende Begriffe definiert, die zum Verständnis der Arbeit von Bedeutung sind. Hierbei werden zunächst die Begriffe 'Kapitalmarkt' und 'Liquidität' definiert. Bezüglich des Kapitalmarktes erfolgt eine genaue Abgrenzung und eine länderspezifische Festlegung. Vor allem für die empirische Analyse ist dies von Bedeutung, da zum Kapitalmarkt verschiedene Indizes existieren und innerhalb dieser verschiedene Anlageformen gehandelt werden. Dadurch wird normiert welcher Untersuchungsgegenstand in der Analyse Anwendung findet. Bezüglich der Liquidität wird diese anhand verschiedener Einflussfaktoren definiert. Eine exakte begriffliche Bestimmung der Liquidität ist aber nicht möglich, da in der Literatur diese in verschiedenen Zusammenhängen eine andere Bedeutung findet. Hinsichtlich dieser Arbeit wird versucht durch die Einflussfaktoren eine Bestimmung der Liquidität zu finden, da diese Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die Liquidität ausüben und dementsprechend diese auch definieren können. Weiterhin erfolgt im dritten Kapitel eine Beschreibung der Liquiditätscharakteristika. Diese legen fest, welche Dimensionen ein Kapitalmarkt ausweisen muss, um als liquide definiert zu werden. Demnach müssen Messkonzepte diese Dimensionen abbilden, um eine geeignete Liquiditätsuntersuchung durchführen zu können. Im vierten Teil werden verschiedene Liquiditätskonzepte hinsichtlich ihres theoretischen Hintergrunds und ihrer Eignung kritisch diskutiert. In diesem Kontext werden die Liquiditätsmaße vorgestellt, die in der Literatur am häufigsten verwendet werden. Zudem werden Erweiterungen und Abänderungen einzelner Maße ebenfalls vorgestellt und kritisch überprüft. Anschließend wird, aufgrund der aktuellen Ereignisse, der Einfluss von Kapitalmarktkrisen bezüglich der Liquidität untersucht. Hierzu werden zunächst bedeutende Krisen geschildert und anschließend die Gegenmaßnahmen zur Besänftigung dieser Krisen dargestellt. Das sechste Kapitel dieser Arbeit befasst sich mit den Ergebnissen bisheriger Studien. Einige der bedeutendsten Liquiditätsanalysen werden hinsichtlich ihrer Vorgehensweise und Aussagekraft vorgestellt. Der Fokus liegt hierbei vor allem in der Eignung der jeweilig verwendeten Messinstrumente der Studien. Im siebten Kapitel folgt der empirische Teil dieser Ausarbeitung. Zunächst wird der Gang der Analyse erläutert und anschließend die Ergebnisse dargestellt. Hierzu erfolgt eine exakte Bestimmung der Daten die für die Analyse verwendet werden. Die Liquidität wird anhand des Bid-Ask-Spreads, des Handelsvolumen und der Marktkapitalisierung gemessen und die jeweiligen Ergebnisse werden graphisch dargestellt und diskutiert. Bezüglich dieser Analyse erfolgt zudem noch eine statistische Auswertung der Ergebnisse. Hierzu erfolgt eine Korrelations- und Regressionsanalyse. Folgend wird das Verhältnis der Liquiditätsmaße untereinander und das Verhältnis der Maße zu den Indizien untersucht. Es wird diskutiert ob ein Zusammenhang zwischen der Performance der Indizes, der Kapitalmarktkrise und der Liquidität besteht. Im letzten und demnach achten Teil dieser Ausarbeitung erfolgt eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse. Hierbei werden die aufgeworfenen Fragestellungen beantwortet und ein Lösungsansatz der festgestellten Problemkreise abgegeben. Zudem erfolgt eine kritische Würdigung dieser Arbeit.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI AbbildungsverzeichnisIV TabellenverzeichnisVI AbkürzungsverzeichnisVII 1.Einführung2 1.1Problemaufriss2 1.2Aufbau der Arbeit6 2.Grundlegende Definitionen und Abgrenzungen8 2.1Begriffsbestimmung - Kapitalmarkt9 2.1.2DAX10 2.1.3CDAX12 2.2Begriffsbestimmung - Liquidität14 2.2.1Transaktionskosten15 2.2.2Market Maker und Auktionator17 2.2.3Ordergröße19 3.Charakteristikum der Liquidität21 3.1Tiefe21 3.2Breite22 3.3Enge22 3.4Unmittelbarkeit23 3.5Erneuerungskraft23 3.6Dimensionen gemäß Harris, Schmidt und Iversen24 4.Messkonzepte der Marktliquidität26 4.1Der Bid-Ask-Spread28 4.1.1Der explizite Bid-Ask-Spread29 4.1.1.1Der absolute Bid-Ask-Spread29 4.1.1.2Der relative Bid-Ask-Spread30 4.1.1.3Der logarithmierte Bid-Ask-Spread31 4.1.1.4Der durchschnittliche Bid-Ask-Spread32 4.1.1.5Kritik32 4.1.2Implizite Bid-Ask-Spreads34 4.1.2.1Das Roll-Maß34 4.1.2.2Erweiterung des Roll-Maß nach Choi,Salandro und Shastri36 4.1.2.3Das Thompson-Waller-Maß37 4.1.2.5Das Bhattacharya-Maß38 4.1.2.4Kritik40 4.2Das Handelsvolumen41 4.2.1Das Relative Handelsvolumen43 4.2.2Das Potenzielle Handelsvolumen43 4.2.3Die Transaktionsfrequenz43 4.2.4Das Transaktionsvolumen44 4.2.4.1Das Stückvolumen45 4.2.3.2Das Wertvolumen46 4.2.3.3Das relative Transaktionsvolumen46 4.2.4Die Marktkapitalisierung47 4.2.5Kritik48 4.3Transaktionskurse49 4.3.1Amivest Liquidity Ratio50 4.3.2Die Liquiditätsrate von Marsh und Rock51 4.3.3Die Liquiditätsrate von Martin52 4.3.4Liquiditätsrate von Hui und Heubel53 4.4Turnover ratio54 4.5Illiquidity Ratio54 4.6Kurskonstanz-Kurssprung-Indikator55 4.7Varianz der Kursänderungen56 4.8Markteffizienzkoeffizient57 4.9Sonstige Liquiditätsmaße59 5.Auswirkungen von Kapitalmarktkrisen auf die Liquidität61 5.1Kapitalmarktkrise 2007/200861 5.2Vergangene bedeutende Kapitalmarktkrisen63 6.Übersicht empirischer Studien65 6.1Studien zum Bid-Ask-Spread65 6.1.1Amihud,Y. und Mendelson, H. (1991): Liquidity, maturity and the yields on U.S. Treasury securities66 6.1.2Chordia, T., Sarkar, A. und Subrahmanyam, A. (2003): An Empirical Analysis of Stock and Bond Market Liquidity67 6.1.3Dimson, E. und Hanke, B. (2004): Expected illiquiditypremium69 6.2Studien zur Emissionsgröße70 6.2.1Warga, A. (1992): Bond returns, liquidity, and missing data71 6.2.2Crabbe, L. und Turner, C. (1995): Does the Liquidity of a Debt Issue Increase with Its Size? Evidence from the Corporate Bond and the Medium-Term Note Markets72 6.2.3Kempf, A. und Uhrig-Homburg, M. (2000): Liquidity and its impact on bond prices74 6.2.4Jankowitsch, R., Mösenbacher, H. und Pichler, S. (2006): Measuring the Liquidity Impact on EMU Government Bond Prices76 6.3Studien der Handelshäufigkeit und des Handelsvolumen78 6.3.1Balduzzi, P., Elton, E. J. und Green, T. C. (2001): Economic News and Bond Prices: Evidence from the U.S. Treasury Market79 6.4Markteffizienzkoeffizient81 6.4.1Sarr, A. und Lybek, T. (2002): Measuring Liquidity in Financial Markets81 6.5ILLIQ-Ratio86 6.5.1Amihud, Y. (2002): Illiquidity and stock returns: cross-section and time-series effects87 6.6Fazit88 7.Empirische Analyse90 7.1Zahlenbereinigung91 7.1.2Free Float93 7.2Ergebnisse der Analyse94 7.2.1CDAX - Branche Financial94 7.2.2CDAX - Branche Industrial97 7.2.3CDAX - Branche Technology99 7.2.4CDAX - Branche Communications101 7.2.5CDAX - Branche Consumer (cyclical)103 7.2.6CDAX - Branche Consumer (non cyclical)106 7.2.7CDAX - Branche Basic Materials108 7.2.8CDAX - Branche Energy109 7.2.9CDAX - Branche Utilities111 7.2.10DAX113 8.Korrelation und Regression103 9.Fazit123 I.Quellen- und Literaturverzeichnis125 III.Anhang 1135Textprobe:Textprobe: Kapitel 5.1 Kapitalmarktkrise 2007/2008: Seit Mitte 2000 haben die Immobilienmärkte in den USA einen regelrechten Boom erfahren. Zahlungsschwache Amerikaner erwarben Anwesen, die sie mit zinsgünstigen Darlehen finanzierten. Darüber hinaus wurden auch Konsumwünsche per Kredit getätigt. US-Hypothekenfinanzierer konnten im Laufe der Jahre hohe Zinsgewinne verbuchen. Zahlreiche Banken wollten sich ebenfalls an diesen Zinsgewinnen beteiligen. Dabei wurden forderungsbesicherte Wertpapiere in sogenannten Asset-Backed Secutities (ABS) gebildet. Im Februar 2007 kam es dann zu mehrfachen Zahlungsausfällen bei Hypothekenkrediten. Einkommensschwache Schuldner waren, aufgrund von steigenden Kreditzinsen, nicht mehr in der Lage ihre Darlehen zu begleichen. Aus diesem Grund haben hypothekenbesicherte Papiere massiv an Wert verloren und zu einstürzenden Kursen an der Börse geführt. Bei zahlreichen Banken hatte dies Verluste in Milliardenhöhe zur Folge. Da nicht nur amerikanische Banken in diesen Sektor investiert hatten, sondern Banken aus aller Welt, unter anderem auch zahlreiche aus Deutschland und der Schweiz, ist aus der US-Hypothekenkrise eine weltweite Finanzkrise entstanden. Dabei verzeichneten die amerikanische Großbank Citigroup mit mehr als 27 Milliarden Euro und die größte schweizerische Bank UBS mit bisher 24 Milliarden Euro die höchsten Abschreibungen (Stand: 01.07.2008). Die Lage der Banken führt zu einer erschwerten Geldauszahlung. Durch die eingeschränkte Kreditvergabe an Unternehmen und Konsumenten, wird die inländische Nachfrage verringert. Die Menschen konsumieren weniger und dies schadet wiederum den Unternehmen, die ihre Produktion verringern und gegebenenfalls Arbeiter entlassen müssen. In Folge der hohen Abschreibungen und der mangelnden Liquidität entstand unter den Banken ein Vertrauensverlust. In der Regel erhalten Banken ihr Geld von anderen Geldinstituten oder von der Zentralbank, auf dem sogenannten Interbankenmarkt. Auf diesem Interbankenmarkt können Banken ihr Geld an andere Banken zu einem bestimmten Interbankenzinssatz, dem EURIBOR, verleihen, welcher sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) orientiert. Bei dem Leitzins handelt es sich um einen Mindestbietungssatz zu dem Banken Kredite von der Europäischen Zentralbank aufnehmen können. Aufgrund der Finanzlage wurden Banken immer vorsichtiger und behielten ihre Finanzmittel, anstatt sie untereinander zu verleihen. Das Misstrauen war zu groß, dass gerade die Banken, denen sie Geld leihen, im Zuge der Immobilienkrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten könnten. Wenn es doch zu Leihgeschäften kam, dann wurden immer mehr Zinsen verlangt. Somit wurde die umlaufende Geldmenge auf dem Interbankenmarkt immer geringer und der EURIBOR stieg über den Leitzins der Europäischen Zentralbank an. Daher war die EZB gezwungen zu intervenieren und den Markt mit Liquidität zu versorgen. Sie pumpte mehrere Milliarden Euro, zu einem niedrigeren Leitzins, in den Markt, damit der EURIBOR im Vergleich dazu uninteressant wird und auf ein angemessenes Niveau fällt. Durch die Senkung des Leitzinses wurde die Geldnachfrage der Banken erhöht und dementsprechend die Geldmenge auf dem Markt. Allerdings hat dies nur einen kurzfristigen Effekt und bekämpft nicht die Ursache. Seit dem 09.08.2007 hat die EZB aufgrund der Finanzkrise bereits drei Mal den Leitzins gesenkt, um den Markt mit Liquidität zu versorgen. Vergangene bedeutende Kapitalmarktkrisen: Einige der bedeutendsten und weltweit bekanntesten Finanzmarktkrisen, waren die Asien- und Russlandkrisen. Die Asienkrise (1997/1998) wird als die Finanz-, Währungs- und Wirtschaftskrise Ostasiens bezeichnet. Sie gehört zu den schwersten Krisen der Emerging Markets. Zeitgleich ereignete sich die Wirtschaftskrise Japans, die durch die Asienkrise verstärkt wurde. Ausgelöst wurde diese Krise durch maßlose Investitionen, Handelsbilanzdefiziten, übermäßiger Kreditaufnahmen, auch in Fremdwährungen, und schwachen regionalen Finanzmarktstrukturen. Zu diesem Zeitpunkt investierten viele europäische Unternehmen in Asien, um von dem Boom der sogenannten Tigerstaaten zu profitieren. Insgesamt übte die Krise einen erheblichen Einfluss auf die Weltproduktion aus, da viele Produkte billig in diesen Staaten produziert wurden. Der Einfluss wurde aber letztendlich dadurch besänftigt, weil der Exportanteil der ausländischen Unternehmen viel geringer war als der Importanteil aus Asien. Dadurch verstärkte sich weiter die Krise aus, da die Tigerstaaten einen Verlust erlitten durch die ausbleibenden Exporteinnahmen. Des Weiteren konnte der Dow Jones Index durch seine Überschreitung der 10.000er Marke die europäischen Aktienmärkte in den Höhenflug mit ziehen. Eine Beendigung der Krise konnte vor allem durch den Internationalen Währungsfond (IWF) erreicht werden. Dieser stellte fast 40 Milliarden US-Dollar Anpassungs- und Reformprogramme zur Verfügung. Im Jahr 1998 und 1999 ereignete sich die Russlandkrise (auch Rubelkrise genannt) die durch einen massiven Kapitalabfluss und der folgenden Wirtschaftskrise in Russland ausgelöst wurde. Verstärkt wurde diese Krise auch durch die vorherige Asienkrise und der Entwicklung auf den internationalen Rohstoffmärkten. Mitte 1998 wurde die Liquidität am Interbankenmarkt knapp und Banken dürften nach Anweisung der Notenbanken keine unbegrenzten Fremdwährungshöhen mehr kaufen. Der Rubel sank indes um 60% und es ereignete sich eine gravierende Inflation. Auch die Finanzmittel der IWF konnten diese Krise nicht eindämmen. Erst durch ein rigides Sparprogramm konnte die Inflation 1999 mäßigen und das Vertrauen der Anleger wieder zurück gewonnen werden. Der Rückgang des DAX- und CDAX im Jahr 2003 ist durch keine allgemeine 'Krise' ausgelöst worden. Jedoch spielten hierbei verschiedene Ereignisse eine bedeutete Rolle für den drastischen Kursverlust. So ereignete sich in diesem Jahr der Irak-Krieg (auch Irakkrise genannt) wodurch die Ölpreise anstiegen und das Konsumentenvertrauen sowie die Produktion zurückging und die USA dadurch kurz vor einer Rezession stand. Auch andere Indizes, wie der Dow Jones Eurostoxx, erreichten ihre Tiefpunkte nach langer Zeit. Insgesamt wirkte sich die weltweit politische Anspannung auf die Kapitalmärkte aus. Allerdings kann dadurch nicht die drastischen Kursverluste der deutschen Kapitalmarktes erklärt werden. Zu diesem Jahr war das Wirtschaftswachstum so schwach wie im Rezessionsjahr 1993. Zudem verzeichneten die 30 DAX-Unternehmen erhebliche Umsatzrückgänge, wodurch insgesamt der deutsche Kapitalmarkt negativ beeinflusst wurde. Auch der Export ging zurück, ausgelöst durch den gestiegen Wechselkurs des Euros. Somit zeigt sich, dass auch politische und konjunkturelle Ereignisse einen erheblichen Einfluss auf den Kapitalmarkt haben. Im Weiteren Verlauf wird untersucht, ob die vorgestellten Krisen einen Einfluss auf die Liquidität ausüben und welchen Einfluss die Finanzkrise auf die Liquidität der deutschen Indizes hat und wie stark die Auswirkungen sind.
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Identification and dissolution behavior of the secondary uranium minerals in the corrosion products of Depleted Uranium (DU) ammunition formed in soils
In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Techniken eingesetzt um drei Proben (4, 7, and 8) die aus denrnKorrosionsprodukten von aus dem Kosovo Krieg stammenden Munitionskugeln, bestehend aus abgereichertem Uranrn(Depleted Uranium - DU), zu untersuchen. Als erstes Verfahren wurde die Raman-Spektroskopie eingesetzt. Hierbeirnzeigte sichin den Proben, charakterisiert durch einen Doppelpeak, die Anwesenheit von Schoepitrn(UO2)8O2(OH)12(H2O)12. Der erste und zweite Peakzeigte sich im Spektralbereich von 840,3-842,5 cm-1rnbeziehungsweise 853,6-855,8 cm-1. Diese Werte stimmen mit den Literaturwerten für Raman-Peaks für Schoepitrnüberein. Des Weiteren wurde bei dieser Untersuchungsmethode Becquerelite Ca(UO2)6O4(OH)6(H2O)8 mit einemrnPeak im Bereich zwischen 829 to 836 cm-1 gefunden. Aufgrund des Fehlens des Becquerelitespektrums in derrnSpektralbibliothek wurde eine in der Natur vorkommende Variante analysiert und deren Peak bei 829 cm-1 bestimmt,rnwas mit den Ergebnissen in den Proben korrespondiert. Mittels Röntgenbeugung (X-Ray Diffraction, XRD) zeigtenrnsich in allen Proben ähnliche Spektren. Das lässt darauf schließen, dass das pulverisierte Material in allen Probenrndas gleiche ist. Hierbei zeigte sich eine sehr gute Übereinstimmung mit Schoepit und/oder meta-rnSchoepit(UO2)8O2(OH)12(H2O)10, sowie Becquerelite. Weiterhin war weder Autunit, Sabugalit noch Uranylphosphatrnanwesend, was die Ergebnisse einer anderen Studie, durchgeführt an denselben Proben, wiederlegt. DiernAnwesenheit von P, C oder Ca im Probenmaterial konnte ausgeschlossen werden. Im Falle von Calciumkann diesrnmit der Anwesenheit von Uran erklärt werden, welches aufgrund seines Atomradius bevorzugt in Becquerelite (1:6)rneingebaut wird. Die beiden Hauptpeaks für Uran lagen im Falle von U 4f 7/2 bei 382.0 eV und im Falle von U 4f 5/2rnbei 392 eV. Diese Werte mit den Literaturwerten für Schoepit und meta-Schoepitüberein. Die Ergebnissernelektronenmikroskopischen Untersuchung zeigen U, O, Ca, Ti als dominante Komponenten in allen Messungen.rnElemente wie Si, Al, Fe, S, Na, und C wurden ebenfalls detektiert; allerdings kann nicht ausgeschlossen werden,rndass diese Elemente aus dem Boden in der unmittelbaren Umgebung der Munitionsgeschosse stammen. Gold wurdernebenfalls gemessen, was aber auf die Goldarmierung in den Probenaufbereitungsbehältern zurückgeführt werdenrnkann. Die Elektronenmikroskopie zeigte außerdem einige Stellen in denen elementares Uran und Bodenmineralernsowie sekundäre Uranminerale auftraten. Die Elementübersicht zeigt einen direkten Zusammenhang zwischen U andrnCa und gleichzeitig keine Korrelation zwischen U und Si, oder Mg. Auf der anderen Seite zeigte sich aber einrnZusammenhang zwischen Si und Al da beide Konstituenten von Bodenmineralen darstellen. Eine mit Hilfe derrnElektronenstrahlmikroanalyse durchgeführte quantitative Analyse zeigte den Massenanteil von Uran bei ca. 78 - 80%,rnwas mit den 78,2% and 79,47% für Becquerelite beziehungsweise Schoepit aufgrund ihrer Summenformelrnkorrespondiert. Zusätzlich zeigt sich für Calcium ein Massenanteil von 2% was mit dem Wert in Becquerelite (2.19%)rnrecht gut übereinstimmt. Der Massenanteil von Ti lag in einigen Fällen bei 0,77%, was auf eine noch nicht korrodierternDU-Legierung zurückzuführen ist. Ein Lösungsexperiment wurde weiterhin durchgeführt, wobei eine 0,01 M NaClO4-rnLösung zum Einsatz kam in der die verbliebene Probensubstanz der Korrosionsprodukte gelöst wurde;rnNatriumperchlorate wurde hierbei genutzt um die Ionenstärke bei 0,01 zu halten. Um Verunreinigungen durchrnatmosphärisches CO2 zu vermeiden wurden die im Versuch für die drei Hauptproben genutzten 15 Probenbehälterrnmit Stickstoffgas gespült. Eine Modelkalkulation für den beschriebenen Versuchsaufbau wurde mit Visual MINTEQrnv.3.0 für die mittels vorgenannten Analysemethoden beschriebenen Mineralphasen im pH-Bereich von 6 – 10 imrnFalle von Becquerelite, und Schoepit berechnet. Die modellierten Lösungskurven wurden unter An- und Abwesenheitrnvon atmosphärischem CO2 kalkuliert. Nach dem Ende des Lösungsexperiments (Dauer ca. 6 Monate) zeigten diernKonzentrationen des gelösten Urans, gemessen mittels ICP-OES, gute Übereinstimmung mit den modelliertenrnSchoepit und Becquerelite Kurven. Auf Grund des ähnlichen Löslichkeitverhaltens war es nicht möglich zwichen denrnbeiden Mineralen zu unterscheiden. Schoepit kontrolliert im sauren Bereich die Löslichkeit des Urans, währendrnbecquerelit im basichen am wenigsten gelöst wird. Des Weiteren bleibt festzuhalten, dass ein Anteil an CO2 in diernverschlossenen Probenbehälter eingedrungen ist, was sich mit der Vorhersage der Modeldaten deckt. Die Löslichkeitrnvon Uran in der Lösung als Funktion des pH-Wertes zeigte die niedrigsten Konzentrationen im Falle einer Zunahmerndes pH-Wertes von 5 auf 7 (ungefähr 5,1 x 10-6 mol/l) und einer Zunahme des pH-Wertes auf 8 (ungefähr 1,5 x 10-6rnmol/l bei). Oberhalb dieses Bereichs resultiert jeder weitere Anstieg des pH-Wertes in einer Zunahme gelösten Uransrnin der Lösung. Der ph-Wert der Lösung wie auch deren pCO2-Wert kontrollieren hier die Menge des gelösten Urans.rnAuf der anderen Seite zeigten im Falle von Becquerelite die Ca-Konzentrationen höhere Werte als erwartet, wobeirnwahrscheinlich auf eine Vermischung der Proben mit Bodensubstanz zurückgeführt werden kann. Abschließendrnwurde, unter Berücksichtigung der oben genannten Ergebnisse, eine Fallstudie aus Basrah (Irak) diskutiert, wo inrnzwei militärischen Konflikten Uranmunition in zwei Regionen unter verschiedenen Umweltbedingungen eingesetztrnwurden. ; Several techniques were used to analyze 3 samples (4, 7, and 8) which represent the corrosion productsrnof DU ammunition rounds that have been taken originally from the Kosovo war battle fields. At first, thernresults obtained from using the Raman spectroscopy showed that schoepite (UO2)8O2(OH)12(H2O)12 isrnpresent in the samples and it is characterized by its double peak. The first and second peaks were in thernrange of 840.3-842.5 cm-1 and 853.6-855.8 cm-1 respectively. These values agree with the reportedrnRaman peaks for schoepite in the literature. The other mineral that has been identified by Ramanrnspectroscopy is becquerelite Ca(UO2)6O4(OH)6(H2O)8 with a peak ranged between 829 to 836 cm-1. Duernto the lack of becquerelite spectrum in the spectral library, a natural becquerelite specimen was analyzed,rnand yielded a peak at 829 cm-1, which is what to be expected for becquerelite. The powder X-rayrndiffraction analysis gave similar spectrum for each sample, indicating that the powdered material is similarrnin all of the samples. They all showed very good match with schoepite and/or meta-schoepitern(UO2)8O2(OH)12(H2O)10, and also becquerelite. No autunite nor sabugalite nor any uranyl phosphaternphase was detected, which disproves a former study on the same material. Only uranium and oxygenrnwere detected by the X-ray photoelectron spectroscopy. No P, C, nor Ca was detected, although, thernabsence of Ca and presence of U could be due to their atomic ratio in becquerelite (1:6). The two mainrnpeaks for U were U 4f 7/2 at 382.0 eV and U 4f 5/2 at 392 eV. The oxygen peak was O 1s at 531.6 eV.rnThese values agree with measured values for schoepite and meta-schoepite in the literature. The resultsrnobtained from the scanning electron microscope showed that U is dominant in all the measurements, asrnwell as, O, Ca, Ti. Elements like Si, Al, Fe, S, Na, and C were also detected, yet they could be from thernsoil which surrounded the DU rounds. Au was also detected but this was due to the necessary goldrncoating in the sample preparation. According to the electron microprobe analysis, there were spots wherernmetal U and soil minerals were detected as well as the secondary uranium minerals. The elemental mapsrnshowed a direct relation between U and Ca, and at the same time, no relation between U and Si, or Mg.rnOn the other hand, Si was related to Al where both represent the constituents of the soil minerals. Arnquantitative analysis was done by the electron microprobe showed that the majority of U massrnpercentages were around 78-80%, which agrees with 78.2% and 79.47% for becquerelite and schoepiternrespectively according to their chemical formulas. Also the Ca mass percentage was about 2% which isrnexpected to be found in becquerelite (2.19%). Ti mass percentage reached in some occasions 0.77%,rnwhich represent a DU alloy that has not yet been corroded. A dissolution experiment has been performedrnfor the remaining powder amount of the corrosion products with a background 0.01 M NaClO4 solution;rnthe use of sodium perchlorate was to adjust the ionic strength at 0.01. All of the 15 vessels prepared forrnthe 3 main samples were purged with nitrogen gas in order to remove the atmospheric CO2. A model forrnthe same experiment was calculated by Visual MINTEQ v.3.0 for the minerals that have been alreadyrnidentified by the earlier techniques to specify the pH range of interest, which is 6-10 in this case forrnbecquerelite and schoepite and/or meta-schoepite. The modeled dissolution curves were calculated withrnand without the presence of atmospheric CO2. After performing the dissolution experiment for about 6rnmonths, the concentrations of dissolved U measured by ICP-OES showed a good match with bothrnschoepite and becquerelite modeled curves. Nevertheless, it was not possible to distinguish between therntwo minerals due to their similar dissolution behavior. Schoepite was found to be the uranium solubilityrncontrolling phase in the acidic region, while becquerelite was the least soluble U mineral in the basicrnregion. The measured data showed that some amounts of CO2 were able to penetrate the sealed vessels;rnthese amounts could be predicted by comparison with the modeled data. The solubility of U in thernsolutions as a function of pH showed the following pattern: the dissolved U concentrations wererndecreased to their lowest values as pH increased from 5 to 7 (about 5.1 E-6 mole/l); and up to pH of 8rn(about 1.5 E-6 mole/l). After these points any further rise of pH would increase the dissolved U in solution.rnThe solutions pH as well as their pCO2 is controlling the amounts of dissolved U. The Ca concentrationsrnon the other hand showed that they represent values more than that expected for becquerelite, andrnprobably their source is the soils that were mixed with the samples. A case study of Basrah-Iraq wasrndiscussed for undergoing two major conflicts were DU ammunition have been used (1991 & 2003) in twornregions with different environmental characteristics. ; 166 S.
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