Theorien sozialer Gerechtigkeit: politische Philosophie für soziale Berufe
In: Philosophie: Forschung und Wissenschaft 15
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In: Philosophie: Forschung und Wissenschaft 15
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft Sh. 17, S. 142-167
ISSN: 0032-3470
Der Autor formuliert und begründet folgende Thesen: (1) Die politische Ideengeschichte hat seit der Wiederbegründung der Politikwissenschaft für die Entwicklung und Professionalisierung des Faches keine entscheidende Rolle gespielt. In Forschung und Lehre tritt sie hinter die moderne politische Theorie zurück. (2) Daß die politische Ideengeschichte dennoch zum Kernbereich des Faches zählt, ist dadurch begründet, daß sie die Politikwissenschaft zur Reflexion auf ihre eigenen historischen und systematischen Vorbedingungen zwingt. Damit nimmt sie fundamentierende und korrigierende Funktionen wahr. (3) Politikwissenschaftlich betriebene ideengeschichtliche Forschung hat, gemessen an Publikationen und wissenschaftsinternen Diskussionen, gegenüber anderen Themenfeldern einen geringen Stellenwert. (4) Die Ideengeschichte weist ein ähnlich differenziertes - in Schulen aufgespaltenes - Profil auf wie die Politikwissenschaft insgesamt. (5) Die Marginalisierung der Ideengeschichte wird als bedenkliche Tendenz gedeutet, da sie den Abschied von Versuchen impliziere, an umfassenden Gesellschafts- und Theorieversuchen zu arbeiten. (BO2)
In: Handbuch Kriegstheorien, S. 169-177
Der Beitrag gibt einen Überblick über Machiavellis Theorie des Krieges. Machiavelli unterscheidet zwischen Kriegen aus Ehrgeiz und Kriegen aus Hunger. Bei den Kriegen aus Ehrgeiz geht es nur um den Austausch des Herrschers, bei den Kriegen aus Hunger dagegen um Landnahme in Verbindung mit ethnischen Säuberungen. Einen solchen Krieg beschreibt Machiavelli als besonders grausam und schrecklich. Der Beitrag stellt die verschiedenen Bereiche zusammen, zu denen sich Machiavelli im Kontext von Krieg und Kriegführung geäußert hat. Er kommt zu dem Schluss, dass Machiavellis Kriegstheorie quer zu der Entwicklung, die die Kriegs- und Militärgeschichte in der frühen Neuzeit genommen hat, steht, weil Machiavelli im Zweifelsfall den politischen und moralischen Faktoren eine größere Relevanz zugemessen hat als technologischen Entwicklungen und großen finanziellen Aufwendungen. Er vertraute mehr auf die Tapferkeit und den Opfermut der Soldaten als auf raffinierte Systeme und aufwändige Vorkehrungen. Die Folge war, dass seine Überlegungen lange Zeit keine Rolle spielten. Dies änderte sich erst mit der Französischen Revolution und den preußischen Reformen. (ICB2)
In: Existenzieller Republikanismus
In: Marx21: Magazin für internationalen Sozialismus, Heft 1, S. 72-77
ISSN: 1865-2557, 1865-2557
In: Wirtschaftspolitik
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 70
"Gender Mainstreaming wird als neues Konzept der Gleichstellungspolitik zwar vielfach zitiert, bleibt aber in seiner praktischen Umsetzung weit hinter den theoretischen Erwartungen zurück. Nicht zuletzt deshalb, weil dieser Ansatz meist losgelöst vom feministischen Diskurs angewendet wird. Der vorliegende Beitrag geht den theoretischen Grundlagen von Gender Mainstreaming nach, indem der Ansatz des Doing Gender und der sozialen Konstruktion von Geschlecht beleuchtet und hinsichtlich seiner politischen Umsetzbarkeit diskutiert wird." (Autorenreferat)
In: Politikwissenschaft in Europa, S. 37-51
Der Verfasser gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik nach 1945. Er behandelt im folgenden Organisation und Selbsteinschätzung der Disziplin und ihr Verhältnis zur Politik. Als Metatheorien der Politologie werden die praktische politische Philosophie, die wissenschaftliche Politik und die dialektische Philosophie herausgearbeitet. Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen politische Theorie und Philosophie, Lehre vom politischen System, vergleichende Politikwissenschaft und Regierungslehre sowie internationale Politik. (ICE)
Originally intended as the 4th volume of Das Kapital, but really a companion or introductory volume. ; 1. bd. Die anfänge der theorie vom mehrwert bis Adam Smith.-- 2. bd. David Ricardo. 2 v.-- 3. bd. Von Ricardo zur vulgärökonomie. ; Mode of access: Internet.
BASE
In: Handbuch Politischer Theorien und Ideologien, S. 529-546
Kritische Theorie ist "der methodische und beharrliche Versuch Vernunft in die Welt zu bringen". Geprägt wurde der Terminus "kritische Theorie" von Max Horkheimer und in seinen Grundzügen in den Jahren 1932-1941 in der Zeitschrift für Sozialforschung von Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse u. a. ausgearbeitet. In seiner Skizze dieser Theorie diskutiert der Autor die Funktion theoretischer Aussagen im gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang, das Verhältnis der "kritischen" zur "traditionellen" Theorie und zur Soziologie sowie das Verhältnis von Wertung, Parteilichkeit und kritischem Denken. Die Dialektik, als die Logik des kritischen Denkens will in sprachlicher Darstellung die objektiven Zusammenhänge theoretisch rekonstruieren. (KA)
Die tödliche Eskalation von Konflikten ist als Grund für und gegen Interventionen ein Problem ersten Ranges. Aber worum handelt es sich hier eigentlich? Aktuelle Debatten suchen erfolglos nach einer Erklärung für Eigendynamiken, die weder Adressaten noch schuldige Akteure kennen. Die Hilflosigkeit wird überspielt, indem Schuldige "konstruiert" werden. In einer global vernetzten Welt ist diese Logik der Problemlösung durch Problemverschärfung hochexplosiv. Hier fehlen alternative Denkmodelle. Die frühe Sozialphilosophie war weiter: Kriegerisches (Clausewitz), Soziales (Simmel) und Rec
Vols. 1-2 "á unveränderte aufl." ; 1.bd.Die anfänge der theorie vom mehrwert bis Adam Smith.--2.bd.David Ricardo. 2 v.--3.bd.Von Ricardo zur vulgärökonomie. ; Mode of access: Internet.
BASE
Vols. 1-2, "3. unveränderte Aufl." ; 1 Bd. Die anfänge der Theorie vom Mehrwert bis Adam Smith.--2. Bd. David Ricardo. 2 v.--3. Bd. Von Ricardo zur Vulgärökonomie. ; Mode of access: Internet.
BASE
Vol. 1-2, "2. unveränderte aufl." ; --1. bd. Die anfänge der theorie vom mehrwert bis Adam Smith.--2. bd. David Ricardo. 2 v.--3. bd. Von Ricardo zur vulgärökonomie. ; Photocopy. ; Mode of access: Internet.
BASE
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 29, Heft 68, S. 61-69
ISSN: 0722-0189
"Im vorliegenden Artikel soll anhand der Analyse des Films 'Die Diebin von Saint Lubin' untersucht werden, wie Geschlechterverhältnisse im Film vor dem Hintergrund dieser Umstrukturierungsprozesse wirksam werden und welcher Rahmen für politisches und ökonomisches Denken und Handeln von Frauen damit abgesteckt wird. Einleitend soll herausgearbeitet werden, welche Kategorien, die Geschlechterverhältnisse bestimmen, im Film sichtbar werden. Die zentrale Frage des Artikels behandelt aber das Problem von ökonomischem und politischem Denken und Handeln: Welche Möglichkeiten von politischem Handeln nehmen die Akteurinnen wahr? Wie deuten sie den Zusammenhang von Ökonomie und Politik? Denken Frauen im Film ökonomisch? Welche Identitäten und Interessen entstehen daraus? Zusammenfassend soll zum Schluss herausgestrichen werden, welche Erkenntnisse aus der künstlerischen Deutung von Geschlechterverhältnissen im Neoliberalismus für die politische Theorie ableitbar sind." (Textauszug)