Empirische Soziologie. Der wissenschaftliche Gehalt der Geschichte und Nationalökonomie
In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 1, Heft 1, S. 159-160
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In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 1, Heft 1, S. 159-160
In: The Economic Journal, Band 23, Heft 91, S. 413
In: http://hdl.handle.net/2027/pst.000004375302
Added t.p. in Russian. ; "Russische Original texte": p.[259]-408. ; Mode of access: Internet.
BASE
In: The Economic Journal, Band 11, Heft 41, S. 64
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 21, Heft 4, S. 494-509
ISSN: 0005-8068
Bei dem Aufsatz handelt es sich um den zweiten Teil einer Untersuchung über die Rolle der Biographie in der Geschichtswissenschaft der DDR, was anhand von Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung dargestellt wird. Die Autorin konstatiert zunächst eine "Krise der bürgerlichen Biographik" und weist dann auf Stand und Probleme der biographischen Methode in der Geschichtswissenschaft der DDR anhand von Arbeiten über Führer der Arbeiterbewegung hin. Quellengrundlage und Quellenkritik seien Grundvoraussetzungen für jede Biographie. Wichtig für eine Biographie sei es zudem, das spezielle Profil der betreffenden Persönlichkeit zu erfassen und die tatsächliche Entwicklung der Persönlichkeit sichtbar werden zu lassen. (WJ)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 785-789
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 9, Heft 3, S. 68-87
ISSN: 0941-6382
Der folgende Beitrag bezieht sich auf eine aktuelle Klage von zwei ehemaligen jüdischen Flüchtlingen vor dem Bundesgericht in Lausanne wegen ihrer Zurückweisung an der schweizerischen Grenze in den Kriegsjahren 1942 und 1943. Um die allgemeine Frage zu beantworten, wie sich ein Staat mit seiner eigenen Geschichte juristisch auseinandersetzt, werden die Argumentationen der Kläger und der Beklagten einer diskursanalytischen Betrachtung unterzogen. Zentrale Fragen lauten z.B.: "Inwiefern heißt Recht sprechen, eine offizielle Antwort auf die Frage nach den Verbindungen zwischen der Schweiz und dem Dritten Reich zu formulieren? Inwiefern heißt Recht sprechen Geschichte konstruieren?" (ICI)
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 33, Heft 8, S. 683-687
ISSN: 0044-2828
"Überarbeiteter Teil eines Referates, das auf der Tagung des Problemrats Deutsche Geschichte am 2.11.1984 in Jena anläßlich der Ergebnisverteidigung des Manuskripts für das vierbändige 'Lexikon der Parteiengeschichte' gehalten wurde. Zu den nichtstaatlichen Organisationsformen gehörten auch die bürgerlichen Parteien, die wirtschaftlichen, kulturellen und anderen Interessensorganisationen. Es sollten auch die 'progressiven Elmente' in der Parteienbewegung erfaßt werden. Das Vereinswesen als Element der politischen Organisation der bürgerlichen Gesellschaft sei in der DDR weitgehend noch unerforscht. Eine Untersuchung der Geschichte der politischen Organisation der bürgerlichen Gesellschaft sei zugleich ein Beitrag zur Analyse des politischen Systems." (IGW-Referatedienst)
Hans-Georg Soldat berichtet von seiner Zeit als Literaturredakteur beim RIAS: 'Für uns, die wir noch hoffen …' Literatur zwischen West und Ost - Fragmente einer unglaublichen Geschichte. Er umreißt vier Hauptfelder der Literatursendungen des RIAS: Erstens waren sie stellvertretendes Forum für Themen, die in der DDR nicht diskutiert werden konnten; zweitens stand weniger das Reden über Bücher oder Gedichtbände, sondern das Lesen daraus im Vordergrund; drittens wurden zunehmend Bücher von Autoren vorgestellt, die in der DDR lebten, aber dort nicht veröffentlichen durften; viertens ging man auf die aktuellen literatur- und kulturpolitischen Debatten in Ost und West ein. Soldat benennt nicht nur die Überlegungen und Skrupel seinerseits hinsichtlich der möglichen Gefährdung von Autoren, sondern auch die Schwierigkeit, "Balance zu halten zwischen Pflicht zur Information über einen neuen Zensurversuch und der Tatsache, dass der zugrunde liegende Text tatsächlich keine große literarische Bedeutung hatte". Zitiert nach: Gerd Dietrich: Rezension zu: Estermann, Monika; Lersch, Edgar (Hrsg.): Deutsch-deutscher Literaturaustausch in den 70er Jahren. Wiesbaden-Erbenheim 2007, in: H-Soz-u-Kult, 26.01.2009 (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-1-065)
BASE
1989/90 ging von den Gesellschaften östlich des Eisernen Vorhangs ein großer Freiheitsimpuls aus. Doch der brachte dort den Verlust von Arbeitsplätzen, sozialer Sicherheit und politischen Gewissheiten. Die jüngste Geschichte Ostmitteleuropas ist voller Brüche, Neuanfänge und Umwälzungen. Viele Staaten haben eine atemberaubende Entwicklung hinter sich. Aus ihr erklären sich auch jene Phänomene, die uns mit Blick auf Ungarn, Polen u.a. aktuell beschäftigen. "Reinhold Vetter hat eine gelungene Analyse der Länder des europäischen Ostens seit 1989 vorgelegt. Dass es dem Autor ein Anliegen ist, den Menschen hierzulande die Augen zu öffnen für die Leistungen, die mit der Transformation vollbracht wurden, ist offensichtlich - und wichtig. Denn nur so werden aktuelle Entwicklungen verständlich" (deutschlandfunk.de)
World Affairs Online
Wir sind umgeben von einer Vielzahl an Informationsströmen, die uns selbstverständlich erscheinen. Um diese digitalen Kulturen zu beschreiben, entwickeln medienwissenschaftliche Arbeiten Theorien einer Welt im Fluss. Dabei erliegen ihre Diagnosen oftmals einem Technikfetisch und vernachlässigen gesellschaftliche Strukturen. Der Autor legt eine systematische Kritik dieser Theoriebildung vor. Dazu zeichnet er die Geschichte der Rede von strömenden Informationen in der Entwicklung digitaler Computer nach und diskutiert, wie der Begriff für Gegenwartsbeschreibungen produktiv gemacht werden kann.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 11, Heft 43, S. 61-84
ISSN: 2700-0311
Die Kontroverse zwischen Ed ward P. Thompson und Perry Anderson ist im Kern eine Auseinandersetzung um das Politikverständnis der Neuen Linken in England. Sie ist zugleich eine Auseinandersetzung über die Grundlagen des historischen Materialismus und über die Methode einer marxistischen Geschichtsschreibung. Sie ist eine Auseinandersetzung über den Zusammenhang von Geschichte, marxistischer Theorie und sozialistischer Praxis. Sie ist politisch geprägt durch eine doppelte Frontstellung gegen orthodoxen Kummunismus und reformkapitalitischen Sozialdemokratismus. Sie ist theoretisch durch die Gramscische Kritik am orthodoxen Ökonomismus gegangen, und sie ist in guter englischer Tradition empirisch-historisch orientiert. Ist sie deshalb nur ein spezifisch englisches Gefecht? Sind es nur »Arguments Within English Marxism« - so der Titel des kürzlichen Versöhnungsangebots zur Beilegung des Streits von Anderson an Thompson? Ich denke, nein. Sie ist eine spezifische Form der Ausfechtung dessen, was hierzulande unter dem Generalthema der Krise des Marxismus verhandelt wird, und ihr lehrreicher Vorteil ist, daß sie nicht nur im abstrakten Theorienstreit und im Austausch politischer Standpunkte, sondern im Kontext materialer Geschichtsschreibung und empirischer Forschung ausgetragen wird. Die folgenden Thesen1 versuchen, nach kurzer Vorstellung der Kontroverse im Kontext der Krise des Marxismus (I) dem Zusammenhang von Geschichte und Marxismus in dieser Auseinandersetzung zunächst an der unterschiedlichen Konzeption einer marxistischen Historiographie (II), dann an der unterschiedlichen Interpretation des Marxismus (III) und schließlich, in der Perspektive einer Lösung, dem Verhältnis von Struktur und Geschichte nachzugehen (IV).
In: Medien in Forschung und Unterricht. Serie A 51
Main description: Die Arbeit untersucht die zwischen 1935 bis 1945 von Heinrich Himmler herausgegebene Wochenzeitung der SS »Das Schwarze Korps«. Unter der Leitung seines Hauptschriftleiters Gunter d'Alquen wurde das Organ der Reichsführung SS bald zur auflagenstärksten Wochenzeitung nach dem »Reich«. Ihrem interdisziplinären Charakter im Spannungsfeld von Geschichte und germanistischer Linguistik entsprechend, behandelt die Untersuchung im einzelnen die Geschichte der Schriftleitung, den historischen Kontext, die Abhängigkeiten von den politischen Instanzen, die thematischen Schwerpunkte sowie die sprachliche und formale Gestaltung der Zeitung. Abschließend wird auf der Grundlage der erarbeiteten Ergebnisse eine Profil- und Positionsbestimmung des »Schwarzen Korps« im "NS-Blätterwald" vorgenommen.