Bewegungsrepublik Deutschland
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 53, Issue 9, p. 100-109
ISSN: 0006-4416
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 53, Issue 9, p. 100-109
ISSN: 0006-4416
In: Studien zur Jugendforschung 17
1. Einleitung -- 2. Halbstarkenkrawalle und Jugendkultur in den 50er Jahren -- 2.1. Die Halbstarken — Image und Geschichte eines Jugendbildes -- 2.2. Krawalle und Randale -- 2.3. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der 50er Jahre -- 2.4. Mediatisierung, Technisierung und Kommerzialisierung. Die Halbstarkenkrawalle im Lichte gesellschaftlicher Modernisierungen -- 2.5. Die Stadt als Ereignisraum der Halbstarken -- 2.6. Motorrad und Territorialität -- 2.7. Reaktionen, Deutungen und Bewertungen der Halbstarkenkrawalle in Presse, Öffentlichkeit und Medien -- 2.8. Zeitgenössische Jugendstudien und die pädagogische Diskussion -- 2.9. Der jugendpolitische Diskussionsrahmen -- 2.10. Zusammenfassende Beurteilung -- 3. Jugendkrawalle und Jugendproteste in den 60er Jahren -- 3.1. Die Schwabinger Jugend- und Studentenkrawalle -- 3.2. Die Studentenproteste der 60er Jahre — Politischgesellschaftliche Rahmenbedingungen -- 3.3. Berlin als Focus der Protestbewegung -- 3.4. Die Universität als Ausgangsort studentischer Dissidenz -- 3.5. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) -- 3.6. Sozialpsychologische Hintergrundbedingungen der Studentenproteste -- 3.7. Zur Dialektik von Theorie und Aktion -- 3.8. Gewalterfahrung und Gewaltdiskussion im Verlauf der APO-Rebellion anhand dreier exemplarischer Daten -- 3.9. Medien und Öffentlichkeit -- 3.10. Zusammenfassende Bewertung -- 4. Jugendprotest und Jugendgewalt in den 70er Jahren — Gesellschaftliche Rahmenbedingungen -- 4.1. Das Erbe der APO -- 4.2. Die Sponti-Kultur -- 4.3. Mescalero und der Deutsche Herbst 1977 -- 4.4. Die neuen soziale Bewegungen (NSB) und die Gewalt am Beispiel Brokdorf -- 5. Die Jugendrevolte zu Beginn der 80er Jahre — Eine Einführung -- 5.1. Jugendproteste in Zürich -- 5.2. Der Häuserkampf in Berlin -- 5.3. Die Hausbesetzer — Herkunft, Struktur und Ziele -- 5.4. Die Jugendrevolte als ästhetische Praxis -- 5.5. Zwischen Besetzungseuphorie und Besetzerfrust -- 5.6. Funktionen und Metamorphosen der Gewalt -- 5.7. Die Autonomen Szenen -- 5.8. Handlungsmuster von Polizei, Justiz und Politik -- 5.8.1. Exkurs: Die Massenverhaftung im 'KOMM', Nürnberg am 6. März 1981 -- 5.9. Justiz und Polizei im "Dialog" mit der Jugend -- 5.10. Jugend und Jugendproteste der 70er und 80er Jahre im Blick der Experten -- 5.11. Die Jugendrevolte im Wirkungsfeld der Medien -- 5.12. Die Stadt der 70er und 80er Jahre als Bühne der Jugendproteste -- 5.13. Jugendlicher Rechtsextremismus -- 6. Schlußbemerkungen -- 7. Literaturverzeichnis.
Kein anderes Computerspiel-Genre wird in der Öffentlichkeit so kontrovers diskutiert wie Shooter-Spiele. In der politischen und pädagogischen Rhetorik ist seit einiger Zeit sogar von ›Killerspielen‹ die Rede. Dieser Band will einen Beitrag zum Verständnis dieser umstrittenen Spielformen leisten. Dabei geht es den hier versammelten Aufsätzen nicht allein um die Frage der möglichen ›Wirkungen‹ gewalthaltiger Spiele wie etwa DOOM, QUAKE, HALF-LIFE, GTA oder COUNTERSTRIKE. Es geht darüber hinaus auch um die wissenschaftliche Analyse konkreter Spielformen, um Einsichten in die Ästhetik populärer Spiele sowie um die Frage nach den Diskursen, Ausdrucksformen und sozialen Gemeinschaften, die Shooter als Phänomene der zeitgenössischen audiovisuellen Kultur kennzeichnen. Damit gibt der Band einen Einblick in die Vielfalt aktueller Ansätze der Computerspielforschung und macht dadurch die Konturen eines noch jungen Forschungsfeldes anschaulich. Berücksichtigt werden beispielsweise, pädagogische, psychologische, kunst- und kulturwissenschaftliche, enthnologische, diskursanalytische und medientheoretische Zugangsweisen. ; Matthias Bopp et al.: Shooter. Eine Einleitung Jan-Noël Thon: Zur Struktur des Ego-Shooters Leif Rumbke: P1 Ready – Das klassische Shoot ´em Up als kinetische Konfiguration Mela Kocher et al.: Sinnsystem Shooter Dominik Orth: »Willkommen in City 17!« Die erzählte Welt des Half-Life-Universums Rolf F. Nohr: Die schwarze Hornbrille des Freiheitskampfs. HALF-LIFE, Ideologie und Dissidenz Tilo Hartmann et al.: Medienpsychologische Erforschung von Computerspielen. Ein Überblick und eine Vertiefung am Beispiel von Ego-Shootern Matthias Bopp: »Killerspiele« – Zum aktuellen Stand der Wirkungsforschung Alexander Knorr: Die kulturelle Aneignung des Spielraums. Vom virtuosen Spielen zum Modifizieren und zurück Christian Riedel: Waffen, Konventionen, Mythen – Versuch einer kulturellen Deutung verschiedener Lesarten des Waffenzeichens im Shooter-Spiel Harald Hillgärtner: Sauerbraten! Jawohl! Eine Game-Engine als Kollaborationsplattform Matthias Bopp: Zentrale Gegenstände und Aufgaben der Computerspielpädagogik Ein systematisierender Vorschlag Verena Kuni: Ego-Shooter im Betriebssystem Kunst (Next Level) Stephan Günzel: Simulation und Perspektive. Der bildtheoretische Ansatz in der Computerspielforschung Erik Fischer, Bettina Schlüter: Klänge und Klangräume in DOOM 3. Zum Sound Design von Ego-Shootern Andreas Rauscher: Hindernislauf der Attraktionen – Filmische Spielwelten in Shooter-Games
BASE
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, p. 4272-4282
Pop ist in aller Munde - aus dem Rauschen der Kanäle und Frequenzen, in den Vokabelschlachten der einschlägigen Gazetten und Magazine, als Markenzeichen individueller und sozialer Distinktion sowie als Gegenstand wissenschaftlicher Diskurse und kulturpolitischer Zusammenhänge (Pop-Musik, Pop-Bands, Pop-Stars, Pop-Kultur, Pop-Kulturtheorie, Pop-Diskurs, Pop-Theorie, Pop-Kritik, Pop-Politik, Pop-Philosophie, Pop-Geschichte, Pop-Literatur, Pop-Journalismus, Pop-Art usw.). Die Beantwortung der Frage, wann etwas anfängt und wann etwas aufhört, Pop zu sein, fällt bis heute schwer - ebenfalls, ob es Bereiche gibt, die sich der Pop-Werdung konstitutiv entziehen (können). Von Pop und sich daraus entwickelnden theoretischen, sozialen, kulturellen, ästhetischen, individuellen, globalen oder ökonomischen Bindestrich-Wirklichkeiten, auf die sich Pop-Diskurse, wie sie in dem Aufsatz thematisiert werden, beziehen bzw. die sie zuallererst hervorbringen, kann erst ab den 1950er Jahren gesprochen werden. Die Fokussierung der Auseinandersetzung mit dem Subversionsmodell Pop auf Pop-Diskurse, die seit Mitte der 1990er Jahre, vor allem in Deutschland, auftreten, resultiert aus der Auffassung, dass sich seit Anfang bzw. Mitte der 1990er Jahre eine entscheidende Zäsur in der historischen Entwicklung von Pop ereignet hat. Der Verfasser bezieht sich hierbei einerseits auf eine These von D. Diederichsen, für den feststeht, dass 'Techno und viele seiner Nachfolgekulturen das Ende des Prinzips Gegenkultur' markieren. Mit der Techno-Culture hätte, so Diederichsen, eine Auflösung des kulturellen und gesellschaftlichen Widerstreits stattgefunden - und mit der Auflösung dieses Widerstreits wird das Benennen eines Feindes und das Sichtbar-/Wahrnehmbarmachen seiner Verbrechen irrelevant. Das zweite Geschichtszeichen, durch das dieser entscheidende Einschnitt in der Pop-Geschichte zum Ausdruck kommt, ist, wie T. Holert und M. Terkessidis betonen, dass sich das Verhältnis von Subkultur und Mainstream in den Jahren seit Nirvanas Smells Like Teen Spirit (1991) grundlegend verändert hat. Die Industrie, so die Autoren, habe gelernt, Dissidenz als Kaufanreiz einzusetzen. Egal welche Perspektive sich der (deutsche) Pop-Diskurs zu Eigen macht, Subversion bleibt nach Ansicht des Verfassers zumeist eine Textkultur, das vermeintliche Widerstandpotential wird der unendlichen Derivation der Zeichen überlassen, dem großen Rhabarbern der Pop-Theoretiker. Der Begriff Pop dient der Reglementierung, der Disziplinierung und der Kontrolle jener Diskurse, in denen er verwendet wird bzw. auf die er einwirken soll. Er ist ein totalitäres Ausschlusssystem, Fundament der Normalisierungsgesellschaft, die sich im Gewand der Subversion legitimieren möchte und dabei diskursive Hegemonie ausübt. Gerade die Gegen-Diskurse der Pop-Theoretiker tragen hierzu wesentlich bei. (ICG2)
In: Image Band 227
Schon seit Beginn des Ukraine-Krieges ging dieser als mediales und künstlerisches Ereignis viral. Zeitgleich setzte damit ein Nachdenken über das Verhältnis der Katastrophe und ihrer medialen Vermittlung ein. Elena Korowin betrachtet die unterschiedlichen künstlerischen Reaktionen und liefert profunde Einsichten zum Wesen des Krieges in der digitalen und urbanen Kultur. Sie verortet die visuelle Kommunikation und die Bildregime des Krieges im Spannungsfeld ihrer technischen, medialen und künstlerischen Voraussetzungen - und liefert durch den Bezug auf das Verhältnis zwischen der Darstellung der Kriegsrealität und ihrer Produktion wertvolle zeitdiagnostische Erkenntnisse
Diese Studie befasst sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und rassismuskritischer Bewegung aus einer kritischen ›weißen‹ Perspektive mit der Frage, wie es dazu kommt, dass Menschen anfangen, sich rassismuskritisch zu engagieren und wie diese Politisierungsprozesse methodisch-methodologisch angemessen erfasst werden können. Dafür wurde auf der Grundlage neomaterialistischer, rassismuskritischer, postkolonialer, und queer-feministischer Theorien eine eigene Methodologie entwickelt. Sie wurde sowohl auf das Erhebungsinstrument des narrationsgenerierenden Expert_inneninterview als au...
Diese Studie befasst sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und rassismuskritischer Bewegung aus einer kritischen ›weißen‹ Perspektive mit der Frage, wie es dazu kommt, dass Menschen anfangen, sich rassismuskritisch zu engagieren und wie diese Politisierungsprozesse methodisch-methodologisch angemessen erfasst werden können. Dafür wurde auf der Grundlage neomaterialistischer, rassismuskritischer, postkolonialer, und queer-feministischer Theorien eine eigene Methodologie entwickelt. Sie wurde sowohl auf das Erhebungsinstrument des narrationsgenerierenden Expert_inneninterview als au...