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Energy and security concerns in the Atlantic Community: Fifth biannual symposium published in cooperation with the Institute for the Comparative Study of Public Policy; the University of New Orleans; the University of Innsbruck
World Affairs Online
LifE-Studie
Lebensverläufe von der späten Kindheit ins fortgeschrittene Erwachsenenalter (LifE):
Eine Studie über die Bedeutung von Bildungsverläufen, Erziehungserfahrungen und Entwicklungsprozessen für die erfolgreiche Lebensbewältigung.
Es besteht noch immer vergleichsweise wenig gesichertes Wissen über die Struktur und die Determinanten differentieller Entwicklungspfade von der Kindheit und der Jugend ins Erwachsenenalter. Von hohem wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Interesse ist insbesondere die Frage der prädikativen Wirkung personaler und sozialer Ressourcen in der Jugendphase auf das Leben im Erwachsenenalter sowie die Frage nach Typen von Entwicklungsverläufen. Hier setzt die LifE-Studie an.
In Fortführung der Längsschnittstudie zur "Entwicklung im Jugendalter" (1979 – 1983) hat die LifE-Studie das Ziel, Lebensverläufe und differentielle Entwicklungspfade vom Jugend- ins Erwachsenenalter von über 1.300 Personen zu erklären. Nach der ersten Folgeerhebung im frühen Erwachsenenalter im Jahr 2002 und einer Nachbefragung im Jahr 2004 wurde bei der Erhebung 2012 das Augenmerk auf das mittlere Erwachsenenalter gelegt – die ehemaligen Jugendlichen sind zu diesem Zeitpunkt durchschnittlich 45 Jahre alt.
Die aus dem Jugendlängsschnitt und den Folgeerhebungen in den Jahren 2002 und 2012 vorliegenden Daten und Ergebnisse umfassen nicht nur Indikatoren zum damaligen schulischen Umfeld, zum Elternhaus und zu den Gleichaltrigen, sondern auch Informationen zu Persönlichkeitsmerkmalen, zur Partner- und Familiengründungsgeschichte, zum Bildungs- und Ausbildungsverlauf sowie zum Berufseinstieg. Entsprechend erlaubt die Untersuchung die Integration pädagogischer, bildungs- und familiensoziologischer sowie entwicklungspsychologischer Fragestellungen.
Die längsschnittliche Analyse von Daten über einen Zeitraum von über 30 Jahren ermöglicht ein systematisches Nachzeichnen von Lebenswegen, wie es bisher in vergleichbarer Breite nicht möglich war.
Die LifE-Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Potsdam, Zürich, Innsbruck und Konstanz. Gefördert wird es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF).
GESIS
Political Communication Cultures in Western Europe
Rolle der Medien in der Politik. Aufgabe der Medien in der Demokratie.
Gegenseitige Beziehungen von politischen Akteuren und Journalisten.
Berufliches Selbstverständnis.
Themen: Rolle der Medien in der Politik: Einschätzung des politischen
Einflusses von Medien (überregionale Tageszeitungen, Boulevardpresse,
öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender sowie Online Medien);
Medienvertrauen der Bürger; einzelne Medien lassen sich politischen
Richtungen zuordnen; links-rechts Einstufung der Medien insgesamt;
Bewertung der Bürgerinformation durch die Medien; Bewertung des
Einflusses der Medienberichterstattung auf die Demokratie im Land;
Medienberichterstattung führt zu mehr oder weniger politischem
Vertrauen; Journalistenmeinung fließt zu häufig in die
Medienberichterstattung ein; Stärke von kommerziellen und politischen
Einflüssen auf die Medienberichterstattung; positiver Einfluss
kommerzieller Fernsehangebote auf die Medienvielfalt; bessere
politische Informiertheit vor Einführung kommerzieller Fernsehangebote;
überschätzte Macht der Medien; Medien entscheiden über Relevanz
politischer Themen; Politikererfolg hängt von Medienberichterstattung
ab; politische Meinungsumfragen: genereller Einfluss von politischen
Meinungsumfragen auf die Politik; Einstellung zu Meinungsumfragen
(Skala: gut für eine Demokratie, Wiedergabe der Bevölkerungsmeinung,
keine Durchsetzbarkeit politischer Vorhaben nach Ablehnung in
Meinungsumfragen, schlechtes Abschneiden in Meinungsumfragen führt zu
Ansehensverlust von Politikern in der eigenen Partei, Journalisten sind
glaubwürdiger durch Bezug auf Meinungsumfragen, großer Einfluss auf das
Wahlverhalten); Beurteilung der Medienwirksamkeit ausgewählter
Möglichkeiten (Rede im Parlament, Auftritte in Talk Shows, gezieltes
Zuspielen von Informationen an ausgewählte Journalisten, dramatische
Darstellung politischer Themen).
Beziehung zwischen Journalisten und Politikern: größere Bereitschaft
von Politikern zur Weitergabe von Informationen an Journalisten mit
ähnlicher politischer Orientierung; legitime Veröffentlichung
vertraulicher politischer Informationen durch Journalisten ohne
Genehmigung; Einschätzung der erfolgreichen Einflussnahme von
Politikern auf öffentliche Diskussionen.
Entwicklungsrichtung des politischen Journalismus: Journalisten
vermeiden umfassende Berichterstattung über komplexe Themen; negative
Mediendarstellung von Politikern; zunehmend weniger Berichterstattung
über Politik in den Medien; politische Berichterstattung als
Unterhaltungsprogramm; zunehmende Konzentration auf das Privatleben von
Politikern; größeres Journalisteninteresse an taktischen Aspekten als
an politischen Inhalten; Demokratiezufriedenheit; Aufgabe der Medien in
der Demokratie (Repräsentieren aller gesellschaftlichen Gruppen
entsprechend ihrer Bedeutung, Transparenz politischer Entscheidungen,
politische Partizipation von Bürgern); direkter Bürgereinfluss auf
politische Entscheidungen (z.B. Bürgerentscheide) ist
demokratierelevant.
Berufsrolle: Wichtigkeit verschiedener Aspekte für das
Selbstverständnis als Politiker bei der Kommunikation über Medien:
Wichtigkeit von Medienauftritten: Informieren über politische Vorhaben,
breites Publikum erreichen, Beeinflussen politischer Entscheidungen);
(Journalisten wurden bzgl. Ihres Selbstverständnisses gefragt:
ausgewogene Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen, alle
Informationen für politische Urteilsbildung zur Verfügung stellen,
interessante Nachrichten für ein breites Publikum, eigene Ansichten zu
politischen Themen präsentieren, Überprüfen von Politikeraussagen und
Kontrolle von Politikern, schnelle Informationsvermittlung);
persönlicher Umgang mit Journalisten bzw. Politikern: Häufigkeit von
persönlichen Kontakten und PR-Kontakten; Häufigkeit von
Essensverabredungen mit Politikern bzw. Journalisten; Gespräche mit
Politikern bzw. Journalisten bei gesellschaftlichen Ereignissen; Anzahl
Politiker bzw. Journalisten im Freundeskreis; harmonische versus
konfliktgeladene Beziehung zu Journalisten; Stärke der Beeinflussung
der professionellen Beziehung zu Journalisten durch deren politische
Haltung; Häufigkeit von Konfliktgründen zwischen Politikern und
Journalisten (inkorrekte Wiedergabe von Informationen durch
Journalisten, unfaire Behandlung, fehlender Respekt für die Arbeit von
Politikern, berufsbedingte Interessengegensätze).
Demographie: Berufsjahre als Journalist bzw. Politiker; Anzahl Jahre
in der derzeitigen Position; berufliche Erfahrung in einer politischen
Organisation bzw. im Journalismus; Alter; Geschlecht;
Selbsteinstufung links-rechts; Parteimitgliedschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Land; Berufsgruppe; Elitegruppe; Medientyp;
öffentliche oder private Nachrichtenagentur; Pressetyp; Original oder
erweitertes Sample; Interviewmodus; Europäische Partei-Codes;
Regierungsakteur oder Oppositionsakteur; Gewichtungsfaktor.
GESIS