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ISSN: 0932-3325
In: http://hdl.handle.net/2027/chi.091034115
This ed. attributed to A. Schröder; 1865 ed. attributed to J.W. Löbell--Holtzman & Bohatta. Deutsches Anonymen-Lexikon. ; Mode of access: Internet.
BASE
ISSN: 1865-1208
In: Science studies
Die Wissenschaft sieht sich zunehmend mit der Anforderung konfrontiert, politik- und handlungsrelevantes Wissen bereitzustellen. Mit der Forderung nach risikosensibler und nutzenorientierter Forschung wird zugleich ein Rückgang an Vertrauen in die Wissenschaft beklagt. Aus diesem Spannungsfeld heraus ergeben sich vielfältige Fragen nach den Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen von Wissenschaft sowie nach der Bedeutung wissenschaftlicher Expertise für politische Entscheidungen. Die Beiträge des Bandes widmen sich diesem Fragenkomplex aus unterschiedlichen Perspektiven und ermöglichen so neue Einblicke in die Bedeutung des wissenschaftlichen Wissens und der Expertise für Gesellschaft und Politik.
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 43, Heft 1, S. 15-25
ISSN: 0016-5875
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag den Werdegang der Treuhandanstalt (THA) von ihrer Gründung am 1. März 1990 bishin zum Anfang des Jahres 1994. Ursprünglich vom Runden Tisch zur Übertragung öffentlichen Volksvermögens auf die DDR-Bevölkerung vorgesehen, wurde ihr die Aufgabe der schnellen Umwandlung der volkseigenen Kombinate und Staatsbetriebe in privatrechtliche Gesellschaften übertragen. Hiermit sollten Investitionen ausländischer Unternehmen ermöglicht werden. Die Investoren verhielten sich aufgrund der globalen Konjunkturkrise jedoch eher zögerlich, weshalb die THA zuzahlen mußte, um Unternehmen privatisieren zu können. Im Jahr 1994 summieren sich die Schulden der THA auf ca. 275 Mrd. DM. Ein weiterer Abschnitt stellt die Rolle der THA als "Agentur" des Staates zur Entwicklung der privaten Wirtschaft dar. Abschließend wird die Aufgabe der THA im Bund-Länder-Verhältnis beschrieben. Schwierig gestaltete sich zunächst die Auseinandersetzung um die Rechte und Abstimmungsmodi der neuen Bundesländer im Verkehr mit der THA. Insgesamt wird der THA eine Vermittlerrolle zwischen Bund und Ländern bescheinigt. "Sie agierte da, wo wichtige Entscheidungen nicht schon politisch vorgegeben waren, mit wechselnden Bündnispartnern." (psz)
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 43, Heft 2, S. 185-200
ISSN: 0016-5875
Die Treuhand muß bei ihren Privatisierungsentscheidungen und Vermögenszuordnungen gesetzliche Vorgaben, Restitutionsansprüche, Investitions- und Beschäftigungsziele, Altschuldenübernahme, die ökologische Altlastsanierung, Infrastrukturaufgaben und Erfordernisse der Daseinsvorsorge so in Relation bringen, daß die Interessen jeweiliger Bundes- und Länderressorts, der Kommunen, Kommunalverbände, Kammern, Unternehmen, Gewerkschaften usw. möglichst berücksichtigt werden. Dabei treten Fragen des Beschäftigungserhalts sowie der Investitionsförderung bei Mitarbeitern der Treuhandunternehmen, ihren Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden auf eindeutige und zum Teil existentielle Interessengegensätze auf. Diese Gratwanderung der Treuhandanstalt (THA) zwischen Privatisierung und Arbeitsmarktpolitk beschreibt der Autor in dem vorliegenden Beitrag. Er kommt zu dem Schluß, daß die THA sich zwischen den verschiedenen Aufgaben und Interessengruppen eher durchlaviert als einem durchdachten Konzept zu folgen. (psz)
In neuerer Zeit versuchen Politiker zunehmend, mit Mitteln des Rechts "Gerechtigkeit" zu erzeugen. Sie machen eine "soziale Schieflage" aus und fordern mehr Umverteilung. Dieses Buch nimmt die Gegenposition ein. Nicht (noch) mehr Politik ist angezeigt, sondern weniger Politik. Das Gemeinwesen steht im Dienst der Menschen - nicht umgekehrt. Nicht vermeintlich weltverbessernde Politiker sollen Entscheidungen für die Bürger treffen, sondern diese selbst. Der Autor konzipiert die Rechtsordnung als eine Infrastruktur zur Ausübung von Freiheiten. Richtschnur der Gesetzgebung sollte demnach sein, Menschen die Verwirklichung eigenverantwortlich gefasster Entschlüsse zu ermöglichen. Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2013
In: Gewalterfahrung und Prophetie, S. 69-120
Nichts, so scheint es, liegt dem Buddhismus ferner als Gewalt und Prophetie. Nicht nur die Erlösungslehre, der edle achtfache Weg und die Sozialethik fordern Gewaltlosigkeit und "Nicht-Töten". Der Begründer selbst, der "Erleuchtete", ist kein Prophet in der begriffs- und stilprägenden Tradition des Monotheismus des Vorderen Orients: Er warnt, droht, verflucht, verwünscht oder bannt nicht. Weder führt oder richtet er seine Anhänger noch kritisiert, demaskiert oder denunziert er Könige und Kaufleute, die Herrscher oder einfach nur die Reichen. Er begründet auch keine dementsprechende ethische oder sozial engagierte Tradition. Allenfalls lässt sich der Buddha im Sinne Max Webers als exemplarischer Prophet bezeichnen: Er strebt zwar ausschließlich nach dem eigenen Seelenheil, der Überwindung der Ich-Gebundenheit; er kann und will allerdings nicht verhindern, dass ihm dabei Anhänger und Schüler nachfolgen, welche ihm Autorität und übersinnliche Kräfte zuschreiben. Diese Einschätzung des Buddhismus kann sich vordergründig auf viele Plausibilitätsannahmen und auf historische Tatsachen stützen. Im Falle Sri Lankas, des ersten außerhalb (Nord)Indiens gelegenen vorgeblichen Missionsgebiets, liegen die Dinge jedoch anders. Hier wurde die Ankunft des Buddhismus zu einem bis heute fortwirkenden fünfteiligen Mythos umgearbeitet. In ihm spielen prophetische Vorhersagen, eine buddhistische Prädestination und die Darstellung und Rechtfertigung von Gewalt - gegen Glaubens- und heute gegen Volksfeinde - eine zentrale Rolle. Diese außerordentliche Mythenarbeit wird im vorliegenden Beitrag in drei Schritten dargestellt: (1) Gewalterfahrung und Prophetie auf der Dharma-Insel, (2) Zerstörung und Wiederbelebung des Buddhismus, (3) Gewalt und Prophetie in der modernen singhalesischen Politik. (ICI2)
In: Politische Bildung
Die Publikation liefert empirische Daten, wie interessiert Jugendliche an Politik sind und ob bzw. inwiefern sich die Verbindung von Demokratie-Lernen und Projektunterricht auf das Interesse an Politik, politische Motivation und Handlungsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern auswirken. Der erste Teil ist das Ergebnis einer Interventionsstudie. Der zweite Teil nimmt die Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer ein, die ein politikvernetztes Projekt durchgeführt haben und sowohl die Veränderung des Politikinteresses als auch der politischen Motivation und Handlungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler einschätzen. Der Beitrag zeigt, dass eine Intervention, die sowohl Demokratie und Politik auf der Mikroebene wie auch auf der Makroebene einbezieht, aus Sicht von beteiligten Lehrpersonen sinnvoll ist. Der Inhalt Grundlagen der politikvernetzten Projektarbeit.- Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern zu ihrem Politik-Interesse und Identifikation von Gruppen mit unterschiedlichem Politik-Interesse.- Veränderung des Interesses an Politik durch politikvernetzte Projektarbeit.- Lehrerinnen und Lehrer beurteilen politikvernetzte Projektarbeit. Die Zielgruppen Studierende, Lehrende, Wissenschaftler der Politikwissenschaft und Politikdidaktik Praktiker im Bereich der politischen Bildung Der Herausgeber Dr. Volker Reinhardt ist Professor für Politikwissenschaft und Politikdidaktik an der PH Weingarten und Gastprofessor an der Steinbeis-Hochschule Berlin
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 63, Heft 6, S. 26-31
ISSN: 2627-5481
Die europäischen Stabilitätsinteressen und ein neues außenpolitisches Rollenverständnis der EU machen derzeit das Kosovo zu einem Testfall für die operativen Fähigkeiten der Europäischen Union bei der Friedenssicherung. Diese Auslandsmission ist jedoch mit weitreichenden Folgen und Risiken verbunden, die die Autorin in ihrem Aufsatz näher analysiert. Nach ihrer Meinung wird im Kosovo ein ähnlicher "institutioneller Wirrwarr" wie in Bosnien neu aufgelegt. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass der Zivile Beauftragte im Kosovo - anders als sein Kollege in Bosnien - keine Rückendeckung durch die UN erhalten hat, was auch für die jüngste Rechtsstaatsmission EULEX gilt. Eine fehlende völkerrechtliche Absicherung der EU-Präsenz durch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrats sowie unklare Kompetenzen behindern jedoch die Implementierung des Ahtisaari-Planes. Problematische Themen sind z.B. die politische Lage in Mitrovica, der Minderheitenschutz, die Flüchtlingsrückkehr und die lokale Selbstverwaltung. Darüber hinaus entstehen Sicherheitsrisiken, da die Legitimität der internationalen Präsenz von den Kosovo-Serben nicht anerkannt wird. Die Union muss daher gegen den Widerstand eines Teiles der Bevölkerung agieren, was auch bei Ausschreitungen im März 2008 deutlich wurde. (ICI2)