Celem artykułu jest przedstawienie japońskich komiksów (manga) oraz kreskówek (anime) o tematyce erotycznej zwanych hentai. W tekście omówiona zostaje geneza hentai na tle przemian historycznych, w których seksualność stanowiła znaczący motyw kształtujący rozumienie mangi oraz anime. Zaprezentowane zostają poszczególne gatunki hentai, zawierające treści: homoseksualne (yuri, yaoi), heteroseksualne (ecchi, bakunyū/kyonyuu), dziecięce (lolicon, shotakon), BDSM (kinbari), transwestytyzm (futanari). W podsumowaniu zostaje zwrócona uwaga na konieczność przyjęcia właściwej perspektywy umożliwiającej zrozumienie nierzadko zaskakujących przejawów japońskiej seksualności.
Objective: To assess the knowledge of elderly participants in the Living Center for Senior Citizens on HIV / AIDS. Method: An exploratory and descriptive study with a qualitative approach, conducted through interviews with 17 elderly participants in the Living Center for Senior Citizens in Teresina-PI. The data analysis allowed us to establish three categories: knowledge of elderly HIV / AIDS; methods used by the elderly in the prevention of HIV / AIDS and health education in the prevention of HIV / AIDS. Results: The elderly hold little knowledge about HIV / AIDS, with an emphasis on prevention, transmission and susceptibility of contracting HIV at any stage of life. Few subjects reported on the use of an adequate method of prevention. Conclusion: We emphasize the importance of Health Education as a strategy to improve the knowledge of the elderly population about important aspects of HIV / AIDS, mainly with regard to the myths related to the mode of transmission.
Familiale Netzwerke stellen eine wichtige Ressource zur Bewältigung des Alltags dar. Ein Teilaspekt dieser Netzwerke ist die intergenerationale Hilfe zwischen den erwachsenen Kindern und ihren Eltern. Im Rahmen dieses Berichts werden die finanziellen und persönlichen Hilfeleistungen von Großeltern an ihre Kinder, Schwiegerkinder und Enkelkinder untersucht. Es werden die Wechselwirkungen zwischen diesen Hilfen dargestellt, wobei geklärt wird, ob finanzielle Hilfen eher als Ersatz oder eher als Ergänzung zur persönlichen Hilfe geleistet werden.
"Difficulties of achieving aims in career and family at the same time are considered to be an important issue for today's fertility decline. Since the 1970s career opportunities for women have become more attractive but the possibilities to combine career with existing family plans haven't been implemented sufficiently. On the other hand the time-intensive traditional idea about female family-care is widespread. For this reason, women have to decide to a stronger extent than men between their aims in family and vocational career. Theoretical Models, like the Expected Utility Model (Leibenstein, 1975) or the Theory of Planed Behaviour (Barber, 2001) assume that the costs and benefits of the different options are compared, and individuals decide for the most favourable of them - even though it can only be done insufficiently, since the costs and benefits are very complex and imponderable. On the basis of the traditional role ideas, parenthood is interconnected with considerable disadvantages especially for women (Beck and Beck-Gernsheim, 1995). According to these theories parenthood is delayed by women because of an unfavourable opportunity structure, while men hardly influence the decision. They only have the possibility to alter the basic conditions for women. Theories of this kind can well explain under which circumstances parenthood is postponed for the benefit of occupational aims. But it can not be deduced under which circumstances parenthood will be realised later in life nor are the costs of adjusting a salient aim included. Family formation even though the circumstances are not perfect or a postponing even though they are, can not be explained with existing theories. We assume that the decision to postpone parenthood or to realize it, is not only a question of incentives, but is also influenced by the risk to fail with individual life-plans. But how are different life-aims and incentives joined together – and how do they influence the decision for parenthood? In this paper, we use some developmental-psychological assumptions to present a new action theory, which gives us the 'missing link' between goal-attainment and (the perception) of incentives – and of course a deeper understanding on what is going on with families." (excerpt)
Der vorliegende Beitrag analysiert die Verteilung partnerschaftlicher Lebensformen in den westlichen Industrieländern sowie deren Entwicklung in der Lebensverlaufsperspektive. Die Untersuchung, basiert auf den Daten des "Fertility and Family Survey". Im Ergebnis zeigt sich mit wenigen Ausnahmen eine zunehmende Etablierung außerehelicher Formen des Zusammenlebens, wobei (abgesehen von den südeuropäischen Ländern) die Ausbreitung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft den wohl wichtigsten Aspekt des Wandels partnerschaftlicher Lebensformen beschreibt. Aus der Perspektive des Lebensverlaufs zeigen sich dabei in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Entwicklungen, die vor allem zwei Muster erkennen lassen: das der nichtehelichen Lebensgemeinschaft als Vorphase der Ehe und das der nichtehelichen Lebensgemeinschaft als dauerhafte Alternative. Als ein übergreifendes Ergebnis lässt sich zudem festhalten, dass verbindliche Formen der Partnerschaft, wie sie durch das Zusammenleben in einem gemeinsamen Haushalt zum Ausdruck gebracht werden, eine im Zuge der Individualisierungsdebatte fast erstaunlich konstante Verbreitung aufweisen, wobei der Rückgang der Ehen durch eine Zunahme nichtehelicher Lebensgemeinschaften teilweise oder ganz kompensiert wird. Man kann daher in den meisten Ländern eher von einer Strukturverschiebung in Bezug auf formale Gesichtspunkte des Zusammenlebens sprechen denn von einer Umwälzung real praktizierter Lebensformen.
'Seit der Veröffentlichung 'Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft' von Alexander Mitscherlich sind fast 40 Jahre vergangen. Im Folgenden soll daher untersucht werden, ob auch unsere derzeitige Gesellschaft noch als eine 'vaterlose' bezeichnet werden kann. Der Fokus, durch den das Ganze betrachtet wird, umfasst zwei Perspektiven: eine familiensoziologische Betrachtung sowie Facetten des sozialen Wandels. Zunächst werden in einem Zeitraffer der soziale Wandel des Vaterverständnisses und der Weg in die vaterlose Gesellschaft aufgezeigt. Anschließend werden theoretische Aspekte der vaterlosen Gesellschaft kritisch reflektiert. Danach wird strukturell und statistisch auf die derzeitige Situation anhand von Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes hingewiesen. Im vierten Kapitel werden einige Skizzen gezeichnet, die als mögliche Wege in Richtung einer parentalen, elterlichen Kultur verstanden werden können.' (Autorenreferat)
'Es gibt zahlreiche theoretische Ansätze, die alternative Erklärungen geschlechtstypischer Arbeitsteilung in Paarbeziehungen anbieten. Nach einer umfangreichen Durchsicht der aktuellen Forschung dazu wird versucht, sie in einem Mehrebenenmodell zu integrieren, das die Determinanten der Hausarbeitsverteilung in einen systematischen Zusammenhang stellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verknüpfung der Effekte instrumenteller Faktoren, wie individueller Opportunitäten und Ressourcen, und psycho-sozialer Prädispositionen und Emotionen gerichtet. In einem anschließenden Modell werden die Bewältigungsstrategien betrachtet, mit denen das Individuum auf eine gegebene häusliche Arbeitsteilung reagiert. Hier geht es darum, wie die Beziehungspartner im Sinne eines Coping-Prozesses und unter Einsatz von Strategien des Gefühlsmanagements die entstandene Situation der Hausarbeitsverteilung mit dem Ziel bewältigen, Selbstwertgefühl und Ich-Ideal zu erhalten. Abschließend werden Probleme und Forschungsfragen diskutiert, die sich aus der Integration von sachlich-instrumentellen Dimensionen der austausch-, ressourcen- und haushaltsproduktionstheoretischen Ansätze mit der emotionalen Dimension des Gefühlsmanagementansatzes ergeben, insbesondere unter dem Aspekt, wie der Modus der Liebe, auf dem Paarbeziehungen beruhen, und der Modus des instrumentellen Austauschs, wie er in der Aufteilung der Hausarbeit zu finden ist, miteinander vereinbart werden. Schlagworte: Geschlechtstypische Arbeitsteilung, Hausarbeit, Ökonomische Haushaltstheorien, Austausch, Liebe, Gefühlsarbeit, Gefühlsmanagement, Coping.' (Autorenreferat)
Kinder heute in einer hochdifferenzierten, pluralistischen Gesellschaft zu erziehen und den familiären Alltag so zu gestalten, daß sie fähig werden sich in dieser Gesellschaft zurecht zu finden, stellt an Eltern hohe Anforderungen. Eltern mit pubertierenden Kindern sind vielfach verunsichert, wie sie den Anforderungen, die sich ihnen zum einen in Form wachsender Selbständigkeitswünsche des Kindes und zum anderen aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen stellen, begegnen sollen. Eine der Möglichkeiten, Eltern bei der Bewältigung dieser Aufgaben zu unterstützen, stellt Elternbildung dar. Elternbildung will dazu beitragen, daß Eltern sowohl ihre Kinder als auch sich besser verstehen. Eltern sollen erfahren, daß Verhaltensweisen und das zwischenmenschliche Klima in ihrer Familie verändert werden können, wenn sie es zu verändern wünschen. Ein Grundsatz der Elternbildung ist die "Hilfe zur Selbsthilfe". Eltern sollen Anregungen und Aufforderungen zum Bedenken eventueller Entscheidungen erhalten, jedoch keine vorgefertigten Lösungen.
Allein lebenden wird oft eine 'individualisierte' Lebensführung unterstellt. Zudem führt die Zunahme von Einpersonen-Haushalten zu Debatten über Vereinzelung und zunehmende Anonymität in der Gesellschaft. Die Autorin des vorliegenden Beitrags hinterfragt diese vermuteten Zusammenhänge und überprüft diese empirisch für den Bereich sozialer Beziehungen anhand der Daten des DJI-Familiensurveys. Sie zeigt unter anderem, daß Singles genauso stark in ihre Herkunftsfamilie eingebunden sind wie Verheiratete. Singles sind, entgegen Alltagsannahmen, in der Regel nicht sozial isoliert, allerdings muß hier nach Alter und zwischen unterschiedlichen Lebensformen Alleinlebender differenziert werden. (MS2)
'Mit der Zunahme nichtehelicher Lebensgemeinschaften als 'neue' Form der Partnerschaft wächst die Vermutung, daß die alleinige Untersuchung der ehelichen Partnerwahl als Indikator für sozialstrukturelle Veränderungen nicht mehr ausreicht. Der Artikel geht deshalb der Frage nach, inwieweit sich - hinsichtlich des Bildungsniveaus der Partner - die Wahl von Lebensgefährten für nichteheliche Lebensgemeinschaften von der Wahl von Ehepartnern unterscheidet. Die Untersuchung zeigt nahezu identische Muster der ehelichen und nichtehelichen Partnerwahlen. Daher kann die eheliche Partnerwahl als Indikator abgelöst werden durch Partnerwahlen insgesamt, ohne daß die Möglichkeit des Vergleiches mit früheren Untersuchungen hinfällig würde.' (Autorenreferat)
Demographische und soziale Veränderungen, die zur Mehrgenerationenfamilie führen, lassen eine Diskussion über jene Familienmitglieder, die wir 'Schwieger' nennen, wünschenswert erachten. Die Analyse eines dafür angelegten Fragebogens, mit dem 118 Personen aus drei Familienphasen befragt wurden, ergab, daß es kein generelles schlechtes Image der 'Schwieger' gibt, daß die positive wie negative Beurteilung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Eltern/Schwiegereltern vielschichtig abhängig ist von Alter und Geschlecht der befragten Personen, daß positive Beurteilungen nie die Sollvorstellungen erreichen und daß negative Beurteilungen sich in der Regel auf wiederkehrende kritische Inhalte beziehen. Die Bewertung der Ergebnisse führen zu dem Schluß, daß in Streßsituationen das Urteil in der Regel in traditionellen Stereotypen verharrt und es nicht zur Kommunikation mit der wirklichen Schwiegerpersönlichkeit kommt. (MS2)