The Football Heritage Complex: history, tourism, and development in South Africa
In: Africa Spectrum, Band 41, Heft 3, S. Schwerpunkt: The other game
ISSN: 0002-0397
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In: Africa Spectrum, Band 41, Heft 3, S. Schwerpunkt: The other game
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Editions Atout France, 32
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Das MESARAS-Projekt wurde entwickelt, um die Vernetzung der geografischen Mobilität von hochqualifizierten Personen und deren Persönlichkeit und Präferenzen zu untersuchen. Aus diesem Grund wurden die Studierenden eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs (ein Studiengang, der an fast jeder Universität angeboten wird), die vor kurzem eine wichtige Mobilitätsentscheidung getroffen haben, als Zielgruppe ausgewählt, um eine substanzielle Stichprobengröße (N = 2589) zu gewährleisten.
Alle Mobilitäts-Episoden wurden auf der Ebene der Postleitzahlgebiete aufgezeichnet. Dies ermöglicht eine georeferenzierte Analyse der individuellen Mobilität mit zwei expliziten Vorteilen: Erstens kann die Mobilität als präzise gemessene Distanz gemessen werden. Zweitens können die Daten mit anderen georeferenzierten regionalen Indikatoren (z. B. den INKAR-Daten auf Distriktebene) verknüpft werden, die beispielsweise die Bewertung der Auswirkungen von standortspezifischen wirtschaftlichen Bedingungen auf einzelne Entscheidungen ermöglichen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass MESARAS-Daten nicht nur Informationen über vergangene und aktuelle Mobilitätsepisoden (oder Zukunftspläne) liefern, sondern auch welche Alternativen explizit in letzter Zeit berücksichtigt wurden. Es ist also nicht nur möglich zu sehen, welche Alternative endgültig gewählt wurde, sondern auch welche Alternativen bewusst verworfen wurden.
Die MESARAS-Daten unterstützen eine eingehende Analyse potentieller Einflüsse auf die individuelle Migrationsentscheidung: Neben den sozioökonomischen Daten enthält die Umfrage auch verschiedene Items, um die Risikobereitschaft, (Zeit) Präferenzen, individuelle (arbeitsmarktbezogene) Erwartungen und Persönlichkeit (einschließlich Big-5) abzufragen.
Themen: 1. Mobilität: Wohnort gleich Geburtsort zum Zeitpunkt der Einschulung in die erste Klasse; Häufigkeit der Wohnortwechsel während der Schulzeit; Gesamtdistanz der Wohnortwechsel während der Schulzeit; durchschnittliche Distanz per Wohnortwechsel bei mehr als drei Wohnortwechseln); Häufigkeit der Wohnortwechsel nach Abschluss der Schulzeit; Teilnahme an einem schulischen Austauschprogramm; Auslandsaufenthalte in der Vergangenheit im Rahmen eines schulischen oder universitären Auslandssemesters, im Rahmen eines Auslandspraktikums oder Au-Pair, beruflich, im Rahmen von Work and Travel bzw. aus sonstigem Grund; größtes Hindernis in Bezug auf einen Umzug ins Ausland.
2. Studium: Aktueller Studiengang; Art des Studiengangs; Lehramtsstudiengang; Hochschulsemester im derzeitigen Studiengang und insgesamt eingeschrieben an einer Universität; Absicht zur Aufnahme eines Aufbaustudiums; beabsichtigtes Auslandssemester; Bewerbung für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang an anderen Hochschulen zum Wintersemester 2013/2014; jeweilige geografische Distanz des Ortes des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung zu diesen alternativen Hochschulen; Zulassung zum Wintersemester 2013/2014 an einer anderen Hochschule für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang und geografische Distanz dieser Hochschule; Bewerbung für einen anderen Studiengang an anderen Hochschulen zum Wintersemester 2013/2014; jeweilige geografische Distanz des Ortes des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung zu den alternativen Hochschulen; Zulassung zum Wintersemester 2013/2014 an einer anderen Hochschule für einen anderen Studiengang und geografische Distanz dieser Hochschule zum Ort des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung; Bewerbung und Zulassung für einen nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang an anderen Universitäten; Präferenz für wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang; Präferenz für derzeitige Universität; Universität ist die nächstgelegene Universität in Bezug auf den Wohnort unmittelbar vor Aufnahme des Studiums; Postleitzahl der drei nächstgelegenen öffentlichen Universitäten bzw. Hochschulen mit wirtschaftswissenschaftlichem Studiengang; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte für ein Studium an der aktuellen Universität; bereits eine Wohnunterkunft gefunden; Wohnsituation; Wegezeit vom Wohort zur Universität; Kosten für die Unterkunft pro Monat; zur Verfügung stehender Betrag für den Lebensunterhalt nach Abzug der Kosten für die Unterkunft; Höhe des insgesamt zur Verfügung stehenden Betrags; prozentualer Anteil der Finanzierung des aktuellen Studiensemesters durch: Eltern, Arbeit neben dem Studium, eigene Ersparnisse, BAföG, Studienkredit, Stipendium, Sonstiges; vom Befragten angegebene Summe der Finanzierungsmöglichkeiten und tatsächliche Summe.
3. Präferenzen und Bewertungen: Risikoeinschätzung eines Umzugs in eine andere Stadt (im selben Bundesland, in ein anderes Bundesland, ein anderes europäisches Land und ein Land außerhalb Europas; Risikopräferenzen bei Gewinnen und Verlusten; Selbsteinschätzung sich in einer realen Situation tatsächlich entsprechend den eigenen Angaben in den vorgenannten Fragen zu verhalten (Sicherheits-Skala für Items zu Risiko und Zeitpräferenzen); Zeitpräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft allgemein und in Bezug auf die ausgewählte Bereiche (Autofahren, Geldanlagen, Freizeit und Sport, berufliche Karriere bzw. Studium, Gesundheit, Vertrauen in andere Menschen, Sammeln von neuen Erfahrungen).
4. Erwartungen: Mindestens erwartetes monatliches Nettoeinkommen nach Studienabschluss; geschätztes Einkommen nach Studienabschluss im Vergleich zum Einkommen von Mutter und Vater; erwartetes Monatseinkommen für die Bereitschaft zu einem Umzug in ein anderes Bundesland bzw. in ein anderes Land (Jobangebot in der Umgebung); geschätzte Wahrscheinlichkeit eines Umzugs in den nächsten fünf Jahren nach Studienabschluss innerhalb des Wohnortes, in eine andere Stadt innerhalb des Bundeslandes, in ein anderes Land innerhalb Europas und außerhalb Europas; maximal akzeptable Umzugsentfernung in die vorgenannten Bereiche für folgende Aspekte: größere Nähe zu Familie und Freunden, höheres Einkommen, bessere Wohnverhältnisse, neues Lebensumfeld kennenlernen, bessere Infrastruktur, höhere Beschäftigungschancen im Falle von Arbeitslosigkeit und klimatische Präferenzen; erwartetes monatliches Nettoeinkommen für die Bereitschaft zu einem Umzug in ein anderes Bundesland bzw. in ein anderes Land (kein Jobangebot in der Umgebung).
5. Selbsteinschätzung: Vergleich der Noten der eigenen Hochschulzugangsberechtigung im Vergleich zum eigenen Abschlussjahrgang und zu den Kommilitonen im Studiengang; erwartetes Ergebnis des Studienabschlusses im Vergleich zu den Kommilitonen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5 Extraversion, Neuroticism, Openness, Conscientiousness, Agareeableness: reserviert, vertrauensvoll, faul, entspannt, wenig künstlerisches Interesse, gesellig, Kritikneigung, gründlich, nervös, aktive Vorstellungskraft); Instructional Manipulation Test (IMC); Häufigkeit von Treffen mit Freunden und Bekannten pro Woche; Häufigkeit von Aktivitäten auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken Selbsteinschätzung hinsichtlich: Anpassen an neue Umstände, Bereitschaft zur Inkaufnahme von Aufwand und Kosten um in Zukunft davon profitieren zu können, später im Ausland leben und arbeiten, räumliche Nähe zur Familie und zu Freunden wichtig, geduldig; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, Grundkenntnisse); Legitimation von Unfairness als Verteidigung gegen unfaire Behandlung und als Prävention vor unfairer Behandlung; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala im Vergleich zur gesamten Gesellschaft und im Vergleich zum direkten sozialen Umfeld.
Demographie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Anzahl der Geschwister; Position in der Geschwisterfolge; höchster Bildungsabschluss; Distanz zwischen dem Ort des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung und dem Studienort in Kilometern; Distanz der ausgewählten Universität zu allen deutschen Universitäten mit Wirtschaftsstudiengang; Jahr der Hochschulzugangsberechtigung und Notendurchschnitt; höchster Bildungsabschluss der Mutter und des Vaters; feste Partnerschaft; Beziehungsdauer; abgeschlossene berufliche Ausbildung; Beschäftigungsverhältnis vor dem aktuellen Studium (Vollzeit, Teilzeit, Minijob bzw. Aushilfsjob).
Zusätzlich verkodet wurde: Beobachtungsnummer; Indikator für die Gesamtzahl der mehrdeutigen Antworten; Prozentsatz der Fertigstellung; Indikator für Akademikerelternhaushalt (mindestens ein Elternteil ist Akademiker, beide Eltern sind Akademiker); Partnerschaftsstatus; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 1; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 1; Indikator für Auslandsaufenthalt vor Schulabschluss bzw. nach Schulabschluss; Indikator für den letzten Auslandsaufenthalt; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 2; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 2; Indikator (detailliert) für Erstsemester-Status; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 3; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 3; Risikoindikator im Gewinnbereich und im Verlustbereich; Indikator für mehrdeutige Antwort in Block 4 und 5; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 4 und 5; Indikator für das Scheitern beim Instructional Manipulation Test (IMC); Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 6; komplett beantwortete Fragen in Frageblock 6.
GESIS
In 13 Kapiteln stellt die Schrift das Programm der MMD von Präsident Chiluba dem nach zehn Jahren Erreichten gegenüber. Höchst erstaunliches Ergebnis: Das Land stehe überall sehr gut da, wenn es auch hier und dort noch Verbesserungsbedarf gebe. Das Themenspektrum reicht von politischen Reformen (die Demokratisierung sei gelungen, behauptet das Buch), über die Wirtschaftspolitik (hervorgehoben werden die Reformen im Finanzsektor) über die Sektorpolitiken bis zu den sozialen Dienstleistungen und der Sozialpolitik. (DÜI-Sbd)
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In: Routledge studies in the modern history of Asia 165
Cover -- Half Title -- Series -- Title -- Copyright -- Contents -- List of figures -- List of tables -- List of contributors -- Acknowledgements -- Archival abbreviations -- Introduction: putting "Chineseness" back into Cold War cultures -- Part I Chineseness and "new China" in Cold War Southeast Asia -- 1 The Southern Film Corporation, opera films and the PRC's cultural diplomacy in Cold War Asia, 1950s-1960s -- 2 The Malayan Emergency and the desinicization of the Malayan Chinese -- 3 Chineseness and the Cold War in Thailand: from "red scare" to strategic ally -- Part II Anti-communist Chineseness in Cold War Asia -- 4 State-building and Chinese transnationalism during the Cold War: Chinese sport in the Republic of Vietnam, 1955-1975 -- 5 Soft-boiled, anti-communist romance: The Story Paper and Liu Yichang's A Singapore Story -- 6 Voice of America Chinese-dialect broadcasting and the Chinese cultural Cold War, 1949-1953 -- Part III Border-crossing "Chineseness" in Asia -- 7 North across the Southern Seas: Cold War Chinese careers of Indonesian songs -- 8 Visiting the "overseas Chinese": Vatican engagement with the Chinese diaspora in Cold War Southeast Asia -- 9 Alternative Chineseness: war experience and national longing in Pan Lei's Red River Trilogy (1952) and Deng Kebao's Alien Lands (1961) -- Abridged bibliography -- Index.
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Bedeutung und Wirkungen genetischer, personaler und sozialer
Bedingungen für die Persönlichkeitsentwicklung und bei der familialen
Sozialisation des Kindes, für die psychischen Intrapaarähnlichkeiten
bzw. die Herausbildung interindividueller psychischer Unterschiede bei
mono- und dizygoten Zwillingen.
1. Anamnese: (Standardisierte mündliche Befragung der Mutter)
Bisherige Zwillingsgeburten bzw. Mehrlingsgeburten in der
Verwandtschaft; Schwangerschaftserkrankungen bzw. Erkrankungen;
Geburtsart der Zwillinge bzgl. Reife (Reifgeburt, Frühgeburt oder
Spätgeburt); Zwillinge auf der Frühgeborenenstation nach der Geburt;
Geburtskomplikationen; Blutaustauschtransfusion bei den Neugeborenen;
Geburtslänge in Zentimetern und Geburtsgewicht in Gramm; schwere
Krankheit im 1. Lebensjahr; Zeitpunkt des Laufenlernens, des Sprechens
erster Worte und der völligen Sauberkeit; Händigkeit (Rechtshänder,
Linkshänder oder Beidhänder); Lese-Rechtschreibschwäche; Dauer des
Besuchs von Kindereinrichtungen (Tageskrippe, Wochenkrippe,
Kindergarten bzw. Schulhort); ständige ärztliche Behandlung der
Zwillinge; völlige oder teilweise Sportbefreiung; Dauer der
Sportbefreiung; Fehltage wegen Krankheit in der Schule bzw.
Ausbildungsstätte im letzten Jahr; schwere Erkrankungen in der Familie
(Mutter, Vater bzw. Geschwister).
2. Wohnen, Familie: Eigenes Zimmer der beiden Kinder; Zufriedenheit
mit der Größe und Qualität der Wohnung sowie mit der Wohngegend;
Wohnstatus (Mietverhältnis bzw. Eigentümerstatus); Wohnfläche der
Wohnung; Zimmerzahl; Bad in der Wohnung; Toiletteneinrichtung (Innen-
oder Außentoilette); Ofenheizung; Gartenbesitz; familiale
Wertorientierungen (geordnete Hauswirtschaft, Spaß haben, Wohlfühlen zu
Hause, aktive politische Diskussionen, Hinzuverdienstmöglichkeiten,
handwerkliche Arbeiten, unbedingtes Vertrauen, guter Eindruck und
Kleidung, Singen bzw. Musizieren, Feiern mit Freunden, genügend Zeit
für die Kinder, Ehrenamt, heitere Atmosphäre, gesunde Lebensweise, Geld
sparen); Wunsch nach gleicher Berufsausrichtung der Zwillinge;
Erziehungseinfluss der Eltern in ausgewählten Lebensbereichen;
Verhalten der Eltern in bestimmten Situationen; Abonnement bzw. Kauf
der ´Jungen Welt´, des ´Neuen Deutschlands´, einer örtlichen
Tageszeitung oder einer speziellen Zeitung; Anzahl Fachbücher und
Belletristik im Haushalt; Bücherbesitz der Zwillinge insgesamt und
Anteil am gemeinsamen Bücherbestand; Besitztümer der Zwillinge
(technische Geräte, Musikinstrument, Fahrrad, Mokick und
Zeltausrüstung); eigenes Fernsehgerät (Zweitgerät) der Zwillinge;
monatliches Haushaltseinkommen; Zusammensetzung der Ehepartner
(Vollständigkeit der Familie); Ehepartner in der Familie; leibliche
Eltern der Zwillinge bzw. Elternverhältnis zu den Kindern; jeweils für
beide Ehepartner wurde gefragt: aktive Mitarbeit bei gesellschaftlicher
Tätigkeit, monatlicher Zeitaufwand für die ehrenamtliche Tätigkeit;
Beantwortung des Fragebogens durch den weiblichen oder männlichen
Ehepartner oder durch beide; Beantwortung spiegelt überwiegend die
Auffassung des Mannes oder der Frau wider; Interesse an einem
populärwissenschaftlichen Buch über Zwillinge.
3. Beziehung der Zwillinge und deren Verhalten: Gegenwärtige Konflikte
der Zwillinge; Verhältnis der beiden zueinander vor einem Jahr, vor 3
bis 4 Jahren, in den ersten Schuljahren sowie vor Schuleintritt;
durchsetzungsstärkerer Zwilling bei Meinungsverschiedenheiten;
Entscheidungsträger bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten; Führungsrolle
oder Dominanz eines Kindes bzw. Gleichberechtigung; gegenseitige Hilfe
und Ermahnungen in ausgewählten Situationen; jeweilige Verteilung der
Hilfe bzw. Ermahnungen; gemeinsame Hobbies; Kontaktaufnahme zu
Gleichaltrigen; gleichgeschlechtliche Freundschaften (feste Freundin
bzw. Freund); Freundschaft beider Kinder mit derselben Person;
Partnerbeziehungen zu heterosexuellen Freunden; Zugehörigkeit zu einem
Freundeskreis; identischer Freundeskreis; persönliche Bekanntheit der
Freunde im Elternhaus; Einfluss des Freundeskreises auf die
Lernhaltung; Beurteilung dieses Einflusses; Häufigkeit der jeweiligen
Beteiligung der Kinder an gemeinsamen Aktivitäten der Familie;
Häufigkeit der Kommunikation im Familienkreis über gesellschaftliche
Erlebnisse, Bücher oder Filme, Politik sowie berufliche Probleme der
Eltern; Häufigkeit der Erledigung von Arbeiten für die Familie
gemeinsam mit den Eltern; Häufigkeit der Beschäftigung mit Hobbies
gemeinsam mit den Eltern sowie von Berichten über die Schule bzw.
Ausbildung; Beteiligung an Wochenendplanungen der Familie; Anvertrauen
von persönlichen Geheimnissen an die Eltern; Erziehungssorgen mit den
Kindern: wegen fehlender Schulleistungen, Unordnung, negativem Einfluss
auf Mitschüler, Verspätungen, Stimmungsschwankungen, fehlender bzw.
ständig neue Freundschaften, Konsumverhalten, Unwahrheiten,
Verschließen bei Problemen sowie wegen intimer Beziehungen;
Positionsvertretung der Zwillinge bei Elternkritik.
4. Erziehungsmethoden: Gleichbehandlung beider Kinder bzw.
Differenzierung bei der Erziehung; Abstimmung der Erziehung auf die
Besonderheiten im jeweiligen Charakter, im Gesundheitszustand sowie im
Hinblick auf berufliche Perspektiven; Einstellung zum Einfluss des
Elternhauses auf das Verhalten eines Kindes; Anteil der Eltern bei der
Hausaufgabenbetreuung und der sexuellen Aufklärung; für beide
Ehepartner wurde gefragt: Informieren über Erziehungsprobleme durch die
Medien; regelmäßige Rezeption pädagogischer Beiträge; detaillierte
Beschreibung der Charaktereigenschaften der Zwillinge.
5. (Individueller Fragebogen jeweils für Zwilling A und B) Identische
Haarfarbe bzw. Augenfarbe; ähnliche Zahnstellung bzw. Zähne;
Verwechslung der Zwillinge durch Lehrer und Freunde; Häufigkeit der
Verwechslung durch die Eltern; Ähnlichkeit im äußerlichen
Erscheinungsbild; Kleidungsstil; gegenseitiges Nachahmen des
Verhaltens; Ähnlichkeit des Charakters; Kenntnis über Zygosität.
Kleidungsgewohnheit; Bestimmende der Kleidung: Eltern oder Zwillinge;
Ärgern bei Verwechslung; Einschätzung der Behandlung durch die Eltern
im Vergleich zum Zwillingsgeschwister; Wunsch nach zeitweisem
Familienleben ohne Zwillingsgeschwister; Gefühl der Verbundenheit;
Verteidigung des eigenen Rechts gegen das Zwillingsgeschwister; volles
Vertrauen; Wunsch nach Gleichheit bezüglich Kleidung, Leistungsstreben,
Verhalten gegenüber anderen Jugendlichen; Wunsch nach gleichem Ansehen,
politischen Standpunkten, gleichem Pflichtbewusstsein sowie gegenüber
den Eltern gleich zu sein; Häufigkeit verschiedener
Freizeitaktivitäten; Häufigkeit von gemeinsamen Freizeitunternehmungen
mit dem Zwillingsgeschwister und Wunsch nach häufigeren Unternehmungen;
Einschätzung des Verhältnisses zum Vater und zur Mutter; Vater bzw.
Mutter als Vertrauensperson bei persönlichen Sorgen; Wohlfühlen in der
Familie; übereinstimmende Meinung bzw. Differenzen mit dem Vater und
der Mutter sowie jeweilige Meinungsausrichtung in ausgewählten
Bereichen; Verhältnis der Eltern zueinander; Vertrauensperson in
ausgewählten Bereichen; präferierte Freizeitpartner; Einschätzung der
persönlichen Gesundheit; Menstruation bzw. Stimmbruch; psycho-physische
Befindlichkeiten; Selbstbild; Einstellungen; Vorlieben; Verhalten
gegenüber dem Zwillingsgeschwister; Temperament; Gefühle.
Leistungsstreben; Jahr der Einschulung; angestrebter Schulabschluss
und weiterer Bildungsweg; Berufswunsch; Berufswunsch identisch mit dem
des Zwillingsgeschwisters; Lerneinstellung; Einstellung zu
gesellschaftlichen Funktionen; Leistungsverhalten; Verhältnis zu den
Lehrern und Mitschülern; Interesse an der Schule bzw. theoretischen
Berufsausbildung; Einstellung zu Disziplin; Bereitschaft zur
Einmischung bei Disziplinverstößen gleichaltriger und jüngerer Schüler;
Interessen in den Bereichen Kultur, Sport, Politik, Wissenschaft,
Religion und Freizeit sowie Interesse an Nebenerwerbstätigkeit;
Bedeutung ausgewählter Bedingungen für die Übernahme schwerer und
schmutziger bzw. weniger gut bezahlter Arbeit (Arbeitsorientierung);
Lebensziele, Wertorientierungen zur Lebensgestaltung, geplante
Anschaffung von Konsumgütern bis zum 18., 25. und 30. Lebensjahr
(Konsumpräferenzen in verschiedenen Lebensphasen).
6. Lehrerbefragung: Beurteilung durch den Klassenlehrer zur Ausprägung
verschiedener Merkmale der Zwillingsgeschwister: Leichtigkeit des
Lernens, produktivschöpferische Intelligenz, rasches Reagieren bei
Denkaufgaben, Kritikfähigkeit, Kameradschaftlichkeit, Einordnung ins
Kollektiv, Kontakt- und Kooperationsfähigkeit sowie weitere
Persönlichkeitsmerkmale; Einordnung der Schüler nach Gesamtleistung
innerhalb der Klasse; Verwechslung der Zwillinge; Nichtversetzung in
die nächste Klassenstufe; Zensuren des letzten Jahresendzeugnisses.
Demographie: Geschlecht der Zwillinge; Zygosität (Eiigkeit); Alter der
Mutter bei der Geburt der Zwillinge; Haushaltsgröße; Kinderzahl im
Haushalt; Anzahl der jüngeren und älteren Geschwister; ältere
Geschwister außerhalb des Haushalts; Jahr der Scheidung bzw.
Verwitwung; Jahr der Wiederverheiratung bzw. Adoption; jeweils für
beide Ehepartner wurde erfragt: Alter, volle Berufstätigkeit,
derzeitiges Schichtsystem, Tätigkeitsbereich, Leitungsfunktion, höchste
berufliche Qualifikation, derzeitige berufliche Ausbildung; Alter der
Zwillinge in Monaten; derzeitige Klassenstufe bzw. Ausbildungsjahr.
Tests: Progressiver Matrizen-Test von RAVEN (PMT), Zahlen-Verbindungs-
Test (ZVT) von OSWALD, Leistungsprüfsystem (LPS) von HORN; Experimente
(z. B. STERNBERG-Experiment für Erkennungsprozesse); Dokumentenanalysen
(z. B. Geburtsverlaufsprotokolle der Kliniken)
Zusätzlich verkodet wurde: Erstgeborener und zweitgeborener Zwilling
(Zwilling A und B); Elternteil, der den Fragebogen ausgefüllt hat bzw.
jeweiliger Befragter.
GESIS
In: Community, work & family, Band 23, Heft 4, S. 367-384
ISSN: 1469-3615
Considerable work-family research has investigated the gendered division of work and care. Gender differences in leisure time have received much less attention from work-family scholars, despite the potential importance of such inequalities for women's quality of life. Combining key insights from the substantial gendered leisure studies literature with work-family scholarship, the current study examines cross-national variation in gender differences in leisure quality. Using data on 23 countries from the 2007 International Social Survey Program, we expected that women's leisure quality would be lower than men's, but the gender gap would be smaller in countries with more gender egalitarian attitudes and divisions of care (via de-familialisation and paternity leave) and where women have more bargaining power. Our results show that these country characteristics moderate the association between gender and the extent to which free time is used to relax and recover. In countries with conservative gender norms, low levels of childcare coverage, limited paternity leave and lower political power for women, women's leisure quality is lower than men's. In more egalitarian countries, the gender gap in leisure quality is lower and in some cases, reversed. These results are in line with findings from cross-national research on the gendered division of labor and offer an important contribution to understanding gender differences in leisure quality across countries.
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Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs. Spielsucht.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands und des psychischen
Wohlbefindens; Häufigkeit von ungewöhnlichem Glücksempfinden,
ungewöhnlicher Erregung, Überdrehtheit; Reizbarkeit und Streitsucht in
den letzten 12 Monaten; Empfindungen in dieser Phase (übersteigertes
Selbstwertgefühl, geringeres Schlafbedürfnis, Rededrang,
Bewegungsdrang, Gedankensprünge, ablenkbar, aktiver als sonst,
tollkühnes oder rücksichtsloses Verhalten); Häufigkeit von Nervosität,
Hoffnungslosigkeit, Rastlosigkeit und Unruhe, Niedergeschlagenheit,
Gefühl von Überanstrengung und Wertlosigkeit im letzten Monat;
detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; Art des
Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel,
Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva, Neuroleptika und
anabole Steroide) in den letzten 12 Monaten sowie Häufigkeit der
Anwendung in den letzten 30 Tagen; Häufigkeit der Einnahme von
Anabolika zur Unterstützung der sportlichen Aktivitäten im letzten
Monat; Neigung zur Medikamentenabhängigkeit (Schlafprobleme,
Tablettenbevorratung, zeitweiliger Wunsch nach Zurückziehen,
Situationen, die ohne Medikamente nicht zu schaffen sind, Überzeugung
Dritter von persönlicher Medikamentenabhängigkeit, nachlassende
Medikamentenwirkung, Medikamentenkonsum gegen Schmerzen,
Appetitlosigkeit in Zeiten erhöhter Medikamenteneinnahme, Unwohlsein
ohne Medikamente, eigenes Erstaunen über die Menge des persönlichen
Tablettenkonsums, Medikamentenkonsum zur Leistungssteigerung).
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Raucherstatus; insgesamt mehr als 100
Rauchwaren (Zigaretten, Zigarren usw.) im Verlauf des Lebens geraucht;
Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife, Shisha
(Wasserpfeife)); Einstiegsalter beim Tabakkonsum sowie bei Beginn des
täglichen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des letzten Tabakkonsums;
konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten (bzw.
Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen) geraucht wurden und durchschnittlich
gerauchte Anzahl pro Tag; in den letzten 12 Monaten durchschnittlicher
täglicher Konsum von mehr als 20 Zigaretten oder 10 Zigarillos (7
Pfeifen, 5 Zigarren); Abhängigkeitstendenzen (Steigerung des Konsums,
abnehmende Wirkung, mehr geraucht als vorgenommen, erfolglose Versuche
mit dem Rauchen aufzuhören, Kettenrauchen, Unterbrechung wichtiger
Aktivitäten wegen des Rauchens, Rauchen trotz ernsthafter Erkrankung);
körperliche bzw. psychische Beschwerden durch Rauchen in den letzten 12
Monaten; Weiterrauchen trotz körperlicher bzw. psychischer Beschwerden;
Beschwerden bei versuchtem Rauchverzicht: Niedergeschlagenheit,
Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit,
Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Herzschlag und
Gewichtszunahme; Wiederaufnahme des Rauchens zur Verminderung oder
Vermeidung solcher Beschwerden; Ort, Häufigkeit und Dauer des
Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird (zu Hause, am
Arbeitsplatz und in der Freizeit); Ausmaß der empfundenen Störung durch
Raucher.
Alkohol: Alkoholkonsum mindestens einmal im Monat; Eintrittsalter beim
regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse (Rauschtrinken) in der
Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten 12
Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Zeitpunkt des letzten
Alkoholkonsums; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten
vier Wochen sowie in den letzten 12 Monaten; konkrete Angabe der
durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und
alkoholhaltiger Mixgetränke (z.B. Alcopops) in den letzten vier Wochen
und in den letzten 12 Monaten; für den Zeitraum der letzten 30 Tage
wurde erfragt: Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern
Alkohol; maximal bei einer Gelegenheit in den letzten 30 Tagen
konsumierte Anzahl an Gläsern Alkohol; Alkoholabhängigkeitstendenzen in
den letzten 12 Monaten (Schwierigkeiten vor dem Rausch mit dem
Alkoholkonsum aufzuhören, Vernachlässigung von Verpflichtungen,
Alkoholkonsum am Morgen, Schuldgefühle infolge des Alkoholkonsums,
Erinnerungslücken infolge des Alkoholkonsums); Besorgnis von
Verwandten, Freunden bzw. eines Arztes wegen des Alkoholkonsums und
Ratschlag zur Abstinenz; verletzungsgefährdende Situationen unter
Alkoholeinfluss; Verletzung Dritter unter Alkoholeinfluss;
Selbsteinschätzung der Alkoholwirkung (vermehrtes Lachen, keinen klaren
Gedanken fassen, Probleme und Sorgen vergessen, ausgelassene Stimmung,
gesteigertes Selbstvertrauen, lockerer und ungezwungener, besser
abschalten können, leichter auf andere Menschen zugehen,
Schwierigkeiten einer Unterhaltung zu folgen, Sex genießen, Schmerzen,
Konzentrationsschwierigkeiten, Zunahme von Aggression, reizbar und
aufbrausend, stärkere sexuelle Empfindungen, weniger schüchtern,
Trägheit, nicht mehr verspannt, streitsüchtig, mehr Lust auf Sex);
Selbsteinschätzung der Fähigkeit in ausgewählten Situationen dem
Alkoholkonsum zu wiederstehen (Trinksituationen z.B. beim Essen,
Fernsehen, bei Frustration, in einer Kneipe, nach dem Sport).
Drogen: Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Cannabis
(Haschisch, Marihuana), Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD,
Heroin, Opiaten wie z.B. Methadon, Kokain, Crack, Spice, Smoke, Space,
Schnüffelstoffen (Klebstoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen
(Fliegenpilze, Magic Mushrooms (Psylocybin)); Einstiegsalter bei
ausgewählten illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen; konkrete
Angabe der Konsumhäufigkeit von illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und
Pilzen insgesamt und in den letzten 12 Monaten sowie Anzahl der
Verwendung in der gesamten Drogenkarriere; Zeitpunkt des letzten
Drogenkonsums (in den letzten vier Wochen, in den letzten 12 Monaten
oder davor); konkrete Anzahl der Tage, an denen ausgewählte illegale
Drogen, Schnüffelstoffe, Pilze usw. konsumiert wurden; Häufigkeit des
Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge des
Cannabiskonsums: Cannabisgebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst
vor einem Verzicht auf Cannabis, Besorgnis über den persönlichen
Cannabisgebrauch, Wunsch nach Beendigung des Cannabiskonsums;
Schwierigkeiten auf den Cannabiskonsum zu verzichten; Häufigkeit des
Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge von
Kokainkonsum bzw. infolge des Konsums von Amphetaminen: Kokainkonsum
bzw. der Amphethamingebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor
einem Verzicht auf Kokain bzw. Amphetamine, Besorgnis über den
persönlichen Kokaingebrauch bzw. Amphetamingebrauch, Wunsch nach
Beendigung des Kokaingebrauchs bzw. Amphetamingebrauchs;
Schwierigkeiten auf den Kokainkonsum bzw. den Amphetaminkonsum zu
verzichten.
Spielsucht: Wetten und Spiel mit Geldeinsatz: Teilnahme an
ausgewählten Wetten oder Glücksspielen in den letzten 12 Monaten sowie
davor und Teilnahmehäufigkeit pro Woche (Fernsehlotterie,
Klassenlotterie, Lotto, Quicky, Lose (Brief- und Rubbellose),
Sportwetten in Annahmestellen bzw. im Internet, Pferdewetten,
Geldspielautomaten, Roulette, Blackjack, Poker und Automatenspiel im
Spielcasino, Internetspielcasino, Pokerturniere mit Geldeinsatz im
Internet sowie illegales Glücksspiel; Glücksspiel mit der größten
Bedeutung in den letzten 12 Monaten; Einsatz von mindestens 50 Euro pro
Monat für Wetten und Glücksspiele; Reflexion über das eigene
Spielverhalten in den letzten 12 Monaten (Skala: Grübeln über
vergangenes oder zukünftiges Glücksspiel, Nachdenken über
Beschaffungsmöglichkeiten von Geld, Kredit usw., häufigeres Spielen
bzw. höhere Einsätze für denselben Reiz, Schwierigkeiten bei versuchter
Reduzierung des Glücksspiels, erfolglose Versuche mit dem Glücksspiel
aufzuhören, Unruhe oder Reizbarkeit nach diesen Versuchen, Spielen als
Flucht vor persönlichen Problemen, Glückspielen mindert unangenehme
Gefühle wie Angst oder Depression, erneutes Spielen um verlorenes Geld
wiederzugewinnen, häufigeres Spielen trotz großer Spielschulden,
Anlügen Dritter über das Ausmaß des Glücksspielens oder über die
Spielschulden, Geheimhaltung, Scheckbetrug, Diebstahl, Veruntreuung
oder Betrug zur Finanzierung von Glücksspielen, Beziehungsprobleme
durch Glücksspiele, versäumte Arbeits- oder Schultage, Kreditaufnahme
bei Dritten wegen finanzieller Schwierigkeiten durch das Glücksspielen,
Begleichung von Glücksspielschulden durch Dritte); Häufigkeit der
Beratung oder Behandlung wegen Glückspielproblemen in den letzten 12
Monaten; Häufigkeit des Aufsuchens einer Selbsthilfegruppe für Menschen
mit Glücksspielproblemen; durchschnittlich eingesetzter Betrag pro
Monat in Euro für ausgewählte Glücksspiele (Fernsehlotterie,
Klassenlotterie, Lotto/Toto/Keno, Quicky, Lose, Sportwetten in
Annahmestellen (Oddset) und im Internet, Pferdewetten);
durchschnittliche Verluste pro Monat in Euro an Geldspielautomaten
(Daddelautomaten) in Spielhallen oder Gaststätten, Roulette, Black
Jack, Poker etc. im Spielcasino (großes Spiel), Automatenspiel im
Spielcasino (kleines Spiel), Roulette, Automatenspiel im Internet
(Internetspielcasino), Pokerturniere, Kartenspiele im Internet (mit
Geldeinsatz) oder illegales Glücksspiel (Hinterzimmer);
Geldspielautomaten: Nutzung von Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in
den letzten drei Monaten sowie wöchentliche Nutzungsdauer; empfundene
Belastung durch das Spielen an Geldspielautomaten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Wohndauer
in Deutschland; Staatsangehörigkeit; Geburtsland der Mutter und des
Vaters (Migrationshintergrund); Körpergröße in Zentimetern;
Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der
Kinder im Haushalt; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt
unter 14 Jahren; höchster Schulabschluss; angestrebter Schulabschluss;
abgeschlossene Berufsausbildung; derzeitige Erwerbstätigkeit;
Erwerbsstatus; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Befragter
ist Hauptverdiener im Haushalt; berufliche Stellung des
Hauptverdieners;Höhe des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens; Hilfe
beim Ausfüllen des Fragebogens.
Zusätzlich verkodet wurde: lfd. Nr.; Realisierungswelle; Art des Interviews;
Kennung für Basis- oder Aufstockungsstichproben; ID der Gemeinde je
Bundesland (PSU); West-/Ostdeutschland; Ortsgröße (BIK-Gemeindegrößenklasse);
Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile.
Themen: Lebenszufriedenheit; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; präferierte Musikrichtung; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Internetnutzung pro Tag; Spieldauer Computer und Konsole; Lieblingsspiele; Wochenstunden für Jobben; Häufigkeit von Sport; Hauptsportarten; Ausüben des Hauptsports im Sportverein, im Freundeskreis, im Fitness-Studio oder alleine; Freizeitaktivitäten; Selbstcharakterisierung (akzeptiere andere Meinungen, schon einmal jemanden ausgenutzt, zögere nicht, jemandem in Notlage beizustehen, halte Versprechen ein, schon einmal geliehene Sachen nicht zurückgegeben, helfe nur wegen erwarteter Gegenleistung); Probleme (z.B. mit schulischen Leistungsanforderungen, Lehrern, Eltern, Freund, Polizei, Zukunftsperspektive, usw.); Selbsteinschätzung der Risikofreude in Bezug auf die Gesundheit und auf rechtliche sowie finanzielle Dinge; Bereitschaft zu verschiedenen riskanten Taten (z.B. S-Bahn-Surfen, Steine von einer Brücke auf fahrende Autos werfen, Bungee-Jumping, usw.).
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, nicht arbeiten mit genügend Geld, Arbeit nur um Geld zu verdienen, Genießen und möglichst angenehm leben, alles hinschmeißen und abhauen, Spaß an Computern und modernen Geräten, Furcht vor technischem Fortschritt, alte Werte wichtig, Frau findet Erfüllung in der Familie, Nutzen neuer Technologien, politischer Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung, daneben, sich alles zu leisten was finanziell möglich ist, technischer Fortschritt macht Leben schön, religiöse Vorstellungen spielen eine Rolle, stehe voll und ganz hinter dem Staat).
Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schule schwänzen aufgrund Bedrohung).
Opfererfahrung (Opferinzidenz): persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 2001; Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung).
Selbstberichtete Delinquenz (Täterinzidenz): Delinquentes Verhalten: Graffitis; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 2001; Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Unrechtsbewusstsein; Anzahl der Taten aus dem letzten Jahr, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Scratching, Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Handtaschenraub, Raub, Einbruchdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum und Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub, Einbruchdiebstahl (hier auch Gebäudeart) und sonstige Diebstähle sowie Körperverletzung mit und ohne Waffe; Ladendiebstahl: zusätzliche Angaben zum Wert der gestohlenen Gegenstände und den Folgen (wurde nicht erwischt, wurde ermahnt, Eltern wurden benachrichtigt, Hausverbot, Strafe/ Bearbeitungsgebühr, Anzeige); Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zur Art der konsumierten Drogen, zum Ort und zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Anlass für den Drogenhandel.
Hacken: Hacken jemals; Alter beim Ersten Hacken; Hacken in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Hacken seit Januar 2001; Anzahl der Taten, von denen die Polizei Kenntnis hat; Unrechtsbewusstsein (entsprechende Abfragen für das Herunterladen von Raubkopien und Internetversand bzw. Internetbestellung).
Alkoholkonsum: Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Ladendiebstahl: Meinung zum Thema Ladendiebstahl; persönliche Gründe für Ladendiebstahl (z.B. Kick, Erfolgserlebnis, Mutprobe, etc.); erwartete Meinung von Eltern, Freunden, Lehrern und Mitschülern zum Thema Ladendiebstahl; Wichtigkeit der Meinung der vorgenannten Personen zum Thema Ladendiebstahl; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit beim Ladendiebstahl nicht erwischt zu werden (allgemein und persönlich); Gründe gegen Ladendiebstahl (z.B. Hausdetektiv, Videokameras, schlechtes Gewissen, etc.); Wahrscheinlichkeit Ladendiebstahl in den nächsten 12 Monaten.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Einstellung zu Gewalt (Skala); Selbstcharakterisierung hinsichtlich Problemlösungsverhalten.
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei beobachtetem Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Soziales Netzwerk: Kontakthäufigkeit mit Personen oder Gruppen (Freund/ Freundin, Familie, Sportverein, Musik-, Theater-, Kunst-und Hobbygruppen, kirchliche bzw. religiöse Jugendgruppen, helfende Gruppen (z.B. DLRG, Feuerwehr), politische-gesellschaftliche Gruppen (z.B. Parteien, Greenpeace) und international-kulturelle Gruppen).
Erziehung: Betreuungspersonen nachmittags nach der Schule; Bezugspersonen: funktionierendes soziales Netz bei Problemen, für Freizeitunternehmungen, bei Niedergeschlagenheit, wenn Hilfe, Trost oder Zuspruch benötigt, richtig guter Freund vorhanden; Erziehungsstile im Elternhaus in den letzten 12 Monaten (Lob, erklären bei Fehlern, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, Trösten, hartes Anpacken oder Stoßen, Streit über Erziehung, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Ohrfeige, Würgen, Prügel bzw. Zusammenschlagen, mit Faust geschlagen oder getreten, Körperverletzung mit Waffe, mal so, mal anders verhalten, nicht gekümmert, beruhigt bei Angst, Gleichgültigkeit, kann tun und lassen was ich will, Verhalten ist immer falsch).
Wohnumfeld: Stadtteil; Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenige Sozialarbeiter); Probleme im Stadtteil (heruntergekommene, leer stehende Gebäude, Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogensüchtige, zerstörte Telefonzellen usw., besprühte Hauswände, Jugendliche, die andere bedrohen etc., zu viele Ausländer/ Asylbewerber, undisziplinierte Autofahrer, lärmende Nachbarn, sich langweilende Jugendliche, lautstarker Streit zwischen Erwachsenen); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Notendurchschnitt im letzten Zeugnis; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Schulhalbjahr; Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Bewertung verschiedener Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule (Schülerpatenschaften, Klassengespräche über Probleme in der Klasse, Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtägige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften, Mitspracherecht der Schüler, kleinere Schulen und Klassen, kein Unterrichtsausfall, mehr Vermittlung von Sachwissen); Teilnahme an diesen Angeboten; Bewertung der Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.); Selbstcharakterisierung (weichherzig, respekteinflößend, gründlich, feinfühlig, sachlich, verteidige eigene Meinung, empfindsam, unerschrocken, geschickt, herzlich, scharfsinnig, achte auf äußere Erscheinung, gewissenhaft).
Demographie: Alter; Geschlecht; in Deutschland geboren; Alter bei Einreise nach Deutschland; Staatsangehörigkeiten; zu Hause gesprochene Sprachen; nationale Identität; Art der Wohnung; eigenes Zimmer; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; Einschätzung des finanziellen Status der Familie; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Hauptausgaben pro Monat; Geld reicht aus.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Schulform; Klasse; Vollkontrolle durchgeführt; Fallausschluss sinnvoll; Gewicht.
GESIS
Das MESARAS-Projekt wurde entwickelt, um die Vernetzung der geografischen Mobilität von hochqualifizierten Personen und deren Persönlichkeit und Präferenzen zu untersuchen. Aus diesem Grund wurden die Studierenden eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs (ein Studiengang, der an fast jeder Universität angeboten wird), die vor kurzem eine wichtige Mobilitätsentscheidung getroffen haben, als Zielgruppe ausgewählt, um eine substanzielle Stichprobengröße (N = 2589) zu gewährleisten.
Alle Mobilitäts-Episoden wurden auf der Ebene der Postleitzahlgebiete aufgezeichnet. Dies ermöglicht eine georeferenzierte Analyse der individuellen Mobilität mit zwei expliziten Vorteilen: Erstens kann die Mobilität als präzise gemessene Distanz gemessen werden. Zweitens können die Daten mit anderen georeferenzierten regionalen Indikatoren (z. B. den INKAR-Daten auf Distriktebene) verknüpft werden, die beispielsweise die Bewertung der Auswirkungen von standortspezifischen wirtschaftlichen Bedingungen auf einzelne Entscheidungen ermöglichen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass MESARAS-Daten nicht nur Informationen über vergangene und aktuelle Mobilitätsepisoden (oder Zukunftspläne) liefern, sondern auch welche Alternativen explizit in letzter Zeit berücksichtigt wurden. Es ist also nicht nur möglich zu sehen, welche Alternative endgültig gewählt wurde, sondern auch welche Alternativen bewusst verworfen wurden.
Die MESARAS-Daten unterstützen eine eingehende Analyse potentieller Einflüsse auf die individuelle Migrationsentscheidung: Neben den sozioökonomischen Daten enthält die Umfrage auch verschiedene Items, um die Risikobereitschaft, (Zeit) Präferenzen, individuelle (arbeitsmarktbezogene) Erwartungen und Persönlichkeit (einschließlich Big-5) abzufragen.
Themen: 1. Mobilität: Wohnort gleich Geburtsort zum Zeitpunkt der Einschulung in die erste Klasse; bei Wohnortwechsel: Postleitzahl, alternativ Ort oder Bundesland) oder Land; Häufigkeit der Wohnortwechsel während der Schulzeit; Wohnort (Postleitzahl, alternativ Ort oder Bundesland oder Land) beim letzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens einmal), beim vorletzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens zweimal) bzw. drittletzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens dreimal); Gesamtdistanz der Wohnortwechsel während der Schulzeit; durchschnittliche Distanz per Wohnortwechsel bei mehr als drei Wohnortwechseln; Häufigkeit der Wohnortwechsel nach Abschluss der Schulzeit; Wohnort (Postleitzahl, alternativ Ort oder Bundesland oder Land) beim letzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens einmal), beim vorletzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens zweimal) bzw. drittletzten Wohnortwechsel (Wohnortwechsel mindestens dreimal); Teilnahme an einem schulischen Austauschprogramm; Land des schulischen Austauschprogramms; Auslandsaufenthalte in der Vergangenheit im Rahmen eines schulischen oder universitären Auslandssemesters, im Rahmen eines Auslandspraktikums oder Au-Pair, beruflich, im Rahmen von Work and Travel bzw. aus sonstigem Grund; anderer Grund für Auslandsaufenthalt; Land bzw. Länder des jeweiligen Auslandsaufenthalts; größtes Hindernis in Bezug auf einen Umzug ins Ausland (offene Frage).
2. Studium: Aktueller Studiengang; Art des Studiengangs; Lehramtsstudiengang; Hochschulsemester im derzeitigen Studiengang und insgesamt eingeschrieben an einer Universität; Absicht zur Aufnahme eines Aufbaustudiums; beabsichtigtes Auslandssemester; präferiertes Zielland; Bewerbung für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang an anderen Hochschulen zum Wintersemester 2013/2014; Nennung der Hochschulen in der präferierten Reihenfolge; jeweilige geografische Distanz des Ortes des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung zu den alternativ genannten Hochschulen; Zulassung zum Wintersemester 2013/2014 an einer anderen Hochschule für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang und geografische Distanz dieser Hochschule; Bewerbung für einen anderen Studiengang an anderen Hochschulen zum Wintersemester 2013/2014; Nennung der Hochschulen in der präferierten Reihenfolge; jeweilige geografische Distanz des Ortes des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung zu den alternativ genannten Hochschulen; Zulassung zum Wintersemester 2013/2014 an einer anderen Hochschule für einen anderen Studiengang und geografische Distanz dieser Hochschule zum Ort des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung; Bewerbung und Zulassung für einen nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang an anderen Universitäten; Präferenz für wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang; Präferenz für derzeitige Universität; Universität ist die nächstgelegene Universität in Bezug auf den Wohnort unmittelbar vor Aufnahme des Studiums; Postleitzahl der drei nächstgelegenen öffentlichen Universitäten bzw. Hochschulen mit wirtschaftswissenschaftlichem Studiengang; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte für ein Studium an der aktuellen Universität; bereits eine Wohnunterkunft gefunden; Postleitzahl des derzeitigen Wohnortes; Wohnsituation; Wegezeit vom Wohnort zur Universität; Kosten für die Unterkunft pro Monat; zur Verfügung stehender Betrag für den Lebensunterhalt nach Abzug der Kosten für die Unterkunft; Höhe des insgesamt zur Verfügung stehenden Betrags; prozentualer Anteil der Finanzierung des aktuellen Studiensemesters durch: Eltern, Arbeit neben dem Studium, eigene Ersparnisse, BAföG, Studienkredit, Stipendium, Sonstiges; sonstige Einkommensquellen; vom Befragten angegebene Summe der Finanzierungsmöglichkeiten und tatsächliche Summe.
3. Präferenzen und Bewertungen: Risikoeinschätzung eines Umzugs in eine andere Stadt (im selben Bundesland, in ein anderes Bundesland, ein anderes europäisches Land und ein Land außerhalb Europas; Risikopräferenzen bei Gewinnen und Verlusten; Selbsteinschätzung sich in einer realen Situation tatsächlich entsprechend den eigenen Angaben in den vorgenannten Fragen zu verhalten (Sicherheits-Skala für Items zu Risiko und Zeitpräferenzen); Zeitpräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft allgemein und in Bezug auf die ausgewählte Bereiche (Autofahren, Geldanlagen, Freizeit und Sport, berufliche Karriere bzw. Studium, Gesundheit, Vertrauen in andere Menschen, Sammeln von neuen Erfahrungen).
4. Erwartungen: Mindestens erwartetes monatliches Nettoeinkommen nach Studienabschluss; geschätztes Einkommen nach Studienabschluss im Vergleich zum Einkommen von Mutter und Vater; erwartetes Monatseinkommen für die Bereitschaft zu einem Umzug in ein anderes Bundesland bzw. in ein anderes Land (Jobangebot in der Umgebung); geschätzte Wahrscheinlichkeit eines Umzugs in den nächsten fünf Jahren nach Studienabschluss innerhalb des Wohnortes, in eine andere Stadt innerhalb des Bundeslandes, in ein anderes Land innerhalb Europas und außerhalb Europas; maximal akzeptable Umzugsentfernung in die vorgenannten Bereiche für folgende Aspekte: größere Nähe zu Familie und Freunden, höheres Einkommen, bessere Wohnverhältnisse, neues Lebensumfeld kennenlernen, bessere Infrastruktur, höhere Beschäftigungschancen im Falle von Arbeitslosigkeit und klimatische Präferenzen; erwartetes monatliches Nettoeinkommen für die Bereitschaft zu einem Umzug in ein anderes Bundesland bzw. in ein anderes Land (kein Jobangebot in der Umgebung).
5. Selbsteinschätzung: Vergleich der Noten der eigenen Hochschulzugangsberechtigung im Vergleich zum eigenen Abschlussjahrgang und zu den Kommilitonen im Studiengang; erwartetes Ergebnis des Studienabschlusses im Vergleich zu den Kommilitonen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5 Extraversion, Neuroticism, Openness, Conscientiousness, Agareeableness: reserviert, vertrauensvoll, faul, entspannt, wenig künstlerisches Interesse, gesellig, Kritikneigung, gründlich, nervös, aktive Vorstellungskraft); Instructional Manipulation Test (IMC); Häufigkeit von Treffen mit Freunden und Bekannten pro Woche; Häufigkeit von Aktivitäten auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken Selbsteinschätzung hinsichtlich: Anpassen an neue Umstände, Bereitschaft zur Inkaufnahme von Aufwand und Kosten um in Zukunft davon profitieren zu können, später im Ausland leben und arbeiten, räumliche Nähe zur Familie und zu Freunden wichtig, geduldig; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und bis zu drei anderen Sprachen (Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, Grundkenntnisse); Legitimation von Unfairness als Verteidigung gegen unfaire Behandlung und als Prävention vor unfairer Behandlung; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala im Vergleich zur gesamten Gesellschaft und im Vergleich zum direkten sozialen Umfeld.
Demographie: Geschlecht; Alter; Anzahl der Geschwister; Position in der Geschwisterfolge; Geburtsort (Postleitzahl, alternativ Ort und Bundesland, wenn im Ausland: Land); höchster Bildungsabschluss; Ort des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung (Postleitzahl, alternativ Ort und Bundesland) bzw. Land; Distanz zwischen dem Ort des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung und dem Studienort in Kilometern; Distanz der ausgewählten Universität zu allen deutschen Universitäten mit Wirtschaftsstudiengang; Jahr der Hochschulzugangsberechtigung und Notendurchschnitt; höchster Bildungsabschluss der Mutter und des Vaters; feste Partnerschaft; Beziehungsdauer; abgeschlossene berufliche Ausbildung; Art der beruflichen Ausbildung (Branche); Beschäftigungsverhältnis vor dem aktuellen Studium (Vollzeit, Teilzeit, Minijob bzw. Aushilfsjob).
Zusätzlich verkodet wurde: Beobachtungsnummer; Name der Universität; ZIP-Code für die Universitätsstädte; Indikator für die Gesamtzahl der mehrdeutigen Antworten; Prozentsatz der Fertigstellung; Indikator für Akademikerelternhaushalt (mindestens ein Elternteil ist Akademiker, beide Eltern sind Akademiker); Partnerschaftsstatus; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 1; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 1; Indikator für Auslandsaufenthalt vor Schulabschluss bzw. nach Schulabschluss; Indikator für den letzten Auslandsaufenthalt; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 2; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 2; Indikator (detailliert) für Erstsemester-Status; Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 3; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 3; Risikoindikator im Gewinnbereich und im Verlustbereich; Indikator für mehrdeutige Antwort in Block 4 und 5; Anzahl der komplett beantworteten Fragen in Frageblock 4 und 5; Indikator für das Scheitern beim Instructional Manipulation Test (IMC); Indikator für mehrdeutige Antwort in Frageblock 6; komplett beantwortete Fragen in Frageblock 6.
Geografische Variablen: Postleitzahl des Wohnortes; Längengrad und Breitengrad des Schwerpunkts des Postleitzahlgebiets; Bezirk bzw. Stadtteil oder Ortsteil; Bundesland-Code; Verwaltungsbezirk-Code; Bezirks-spezifischer Code; amtlicher Bezirkstyp (Kreis, Kreisfreie Stadt, Landkreis, Regionalverband, Stadtkreis); amtlicher Bezirksname; Bundesland.
GESIS
Einstellung zur EU; Wichtigste Maßnahmen der EU; Weltpolitische
Bedeutung und das Auftreten der EU; Freie Marktwirtschaft und deren
Auswirkungen. Einstellung zur Globalisierung. Beurteilung der
humanitären Hilfsaktionen der EU; Jugendliche wurden zusätzlich
gefragt: Verhalten in der Freizeit und bei der Arbeitssuche; Nutzung
von Informationsmedien; Interesse an politischer Partizipation.
Themen: Muttersprache; Fremdsprachenkenntnisse; nützlichste
Fremdsprachen; Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis;
eigene Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Vergleich der
derzeitigen persönlichen Situation mit der von vor fünf Jahren und
erwartete zukünftige Situation; Institutionenvertrauen; Häufigkeit der
Nachrichtenrezeption im Fernsehen, in der Tageszeitung und im Radio;
Interesse an Nachrichten über ausgewählte Themen (Skala: Politik,
Soziales, Europäische Union, Wirtschaft, Sport, Umwelt, Außenpolitik
bzw. internationale Angelegenheiten sowie Kultur); Informationsquelle
für Informationen über die Europäische Union; präferierte
Informationsart; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU
(Skalometer); Nutzung von: Videorekorder, Fax-Gerät,
Satellitenschüssel, Decoder für Pay-TV Programme, Fernsehgerät mit
Videotext, Minitel bzw. anderes Videotextsystem ohne Fernsehgerät,
Computer, CD-ROM-Laufwerk, Modem sowie Internet; Mitgliedschaft des
eigenen Landes in der EU als gute Sache; Vorteilhaftigkeit einer
solchen Mitgliedschaft; Einstellung zur Europäischen Union (Image);
persönliche Vorteile oder Nachteile durch die Mitgliedschaft des
eigenen Landes in der EU; Bedauern bei einem Scheitern der EU;
Bekanntheitsgrad ausgewählter europäischer Institutionen; Bedeutung
dieser Institutionen für die Europäische Union; Vertrauen in diese
Institutionen; in Schweden wurde gefragt: Kenntnis der
Ratspräsidentschaft Schwedens und Wichtigkeit dieser Präsidentschaft;
wieder an alle: Einstellung zu einer europäischen Verfassung;
Einstellung zu ausgewählten Vorschlägen zur Entwicklung der EU:
Europäische Währungsunion mit dem Euro als gemeinsame Währung,
gemeinsame Außenpolitik sowie Sicherheits- und Verteidigungspolitik
aller Mitgliedsstaaten; Erweiterung um neue Mitgliedsländer;
Subsidiaritätsprinzip; EU-Parlamentsmehrheit als wichtiger Hintergrund
für die Arbeit der EU-Kommission; Vermittlung der Arbeit der
Institutionen im Schulunterricht; Maßnahmen der EU mit vorrangiger
Bedeutung: Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten durch die EU, mehr
Bürgernähe in Europa; erfolgreiche Einführung des Euro, Kampf gegen
Armut und Ausgrenzung, Umweltschutz, garantierte Lebensmittelqualität,
Verbraucherschutz, Kampf gegen Arbeitslosigkeit, Reform der
EU-Institutionen, Kampf gegen das organisierte Verbrechen und den
Drogenhandel, politische und diplomatische Bedeutung der EU festigen,
Friedenssicherung und Garantie der Demokratie; Einstellung zur
EU-Erweiterung (Friedenssicherung, keine Zusatzkosten,
Bedeutungsverlust des eigenen Landes; Anstieg der Arbeitslosigkeit,
finanzielle Hilfe für neue Mitgliedsländer, Rückgang der finanziellen
Hilfe für das eigene Land, Verschärfung der Entscheidungsproblematik
auf europäischer Ebene, größere Bedeutung der EU in der Welt,
kulturelle Bereicherung, Reformation der EU-Institutionen vor einer
Erweiterung); präferiertes Vorgehen der EU nach der geplanten
EU-Erweiterung von 15 auf über 25 Mitgliedsstaaten: einstimmig oder von
einer Mehrheit der Mitgliedsstaaten; Einstellung zur Globalisierung:
Beitrag zur Friedenssicherung, Schaffung eines globalen Marktes,
Steigerung der wirtschaftlichen Bedeutung der EU, steigende
Exportchancen für nationale Produkte, Erhöhung der Produktvielfalt im
eigenen Land, niedrigere Preise durch verstärkten Wettbewerb,
Wachstumschancen für kleinere Unternehmen im eigenen Land, Erschwerung
der Qualitätskontrolle für Lebensmittel, Machtkonzentration auf große
Unternehmen, Kontrollverlust der nationalen Regierungen, Privatisierung
öffentlicher Dienstleistungen, Arbeitsmöglichkeiten in anderen Ländern,
Verlust von Arbeitsplätzen, Verringerung der Kluft zwischen armen
Ländern und Industrieländern, unkontrollierbarer Zuzug von
Einwanderern, Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich,
Reiseerleichterung, Verlust kultureller und geistiger Vielfalt in der
Welt, Erhöhung der Umweltverschmutzung, Verbesserung der persönlichen
Lebensqualität; Vertrauen in Personen und Institutionen bei der
Steuerung der Auswirkungen des Globalisierungsprozesses; vermutete
Haltung der EU zum freien internationalen Handel; Nutzen der
Liberalisierung der Märkte in Hinblick auf die persönliche finanzielle
Situation, die soziale Absicherung sowie die eigene Lebensqualität;
Abschätzung der Auswirkungen der Liberalisierung in Hinblick auf:
Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit, größere Auswahl an
Konsumgütern, umweltfreundliche Landwirtschaft, Gesundheitsversorgung,
kulturelle Vielfalt in Europa, leistungsfähige öffentliche
Dienstleister sowie Umweltschutz; Kenntnis des weltweit größten
Exportlandes; Kenntnis der Welthandelsorganisation (WHO); Einstellung
zur WHO (Skala: Sicherstellung des Nutzens der Liberalisierung für die
Bevölkerung und der Einhaltung der Regeln des fairen Wettbewerbs, gute
Vertretung der EU, guter Ruf, Schiedsrichterfunktion bei
Handelskonflikten zwischen Staaten, Transparenz ihrer Arbeitsweise,
demokratisch und notwendiges Gegengewicht zu den USA; Beurteilung der
Verhandlungsmacht der Europäischen Kommission bei internationalen
Handelsangelegenheiten im Namen der Mitgliedsländer; Einstellung zum
freien Welthandel sowie zum Liberalismus und der Rolle der EU in diesen
Fragen (Skala); Einstellung zu Organisationen, die Einfluss auf die EU
nehmen, um Marktliberalisierung voranzutreiben; Kenntnis humanitärer
Hilfsorganisationen wie UNHCR, UNICEF, World Food Programme, Rotes
Kreuz und NGOs; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die
humanitären Hilfsaktionen der Europäischen Union (ECHO) und genutzte
Informationsquellen; präferierte Informationsquelle für die Suche nach
humanitären Hilfsaktionen der EU; Wichtigkeit der Informiertheit
europäischer Bürger über diese Hilfsaktionen; Informationsinteresse
über humanitäre Hilfsaktionen der EU; Einstellung zum Recht auf
humanitäre Hilfe von Opfern einer Naturkatastrophe; höhere Wirksamkeit
humanitärer Hilfe bei der Bereitstellung durch einzelne Regierungen
oder durch die EU; Einstellung zu einer Erhöhung der Ausgaben der
Europäischen Kommission für humanitäre Hilfsaktionen (Erhöhung des
Haushalts der Europäischen Kommission durch höhere Steuern oder auf
Kosten anderer Bereiche bei gleich bleibendem Haushalt).
Befragte zwischen 15 und 24 Jahren wurden zusätzlich gefragt:
Bedeutung der Europäischen Union für den Befragten; Zukunftserwartung
an die EU; vermutete Gründe für längere Wohndauer von Jugendlichen bei
den Eltern im Vergleich zu früher; Freizeitaktivitäten;
Vereinsmitgliedschaften; Einstellung zu Ausländern im eigenen Land;
Fremdsprachenkenntnisse; Fremdsprache, die der Befragte gerne lernen
würde; Länder der Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren;
Gründe für Auslandsaufenthalte; erwartete Schwierigkeiten für eine
Berufstätigkeit oder ein Studium im Ausland; Verhalten bei der
Beschäftigungssuche im Falle eigener Arbeitslosigkeit; wichtigste
Qualifikationen und Kenntnisse für eine erfolgreiche Arbeitsplatzsuche;
Einkommensquelle; persönliches Monatseinkommen (klassiert); Nutzung von
PC, Laptop, Palm, E-Mail, Internet, CD-Rom oder DVD-Laufwerk,
DVD-Spieler, Spielekonsole oder Handy mindestens einmal pro Woche;
Kenntnistest über Rechte von EU-Bürgern (freies Wohnrecht und
Arbeitsrecht, Wahlrecht bei Kommunalwahlen sowie bei Parlamentswahlen
und Europa-Wahlen, Inanspruchnahme von Gesundheitseinrichtungen in der
EU sowie die Möglichkeit des Studiums in jedem EU-Land); wichtigste
Aufgabenfelder der EU sowie abgelehnte Maßnahmen in den Bereichen:
Wohnen, Bildung, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz, Gesundheitswesen,
Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit, Kriminalitätsbekämpfung,
freies Recht auf Leben, Studium und Arbeit in der EU,
Chancengleichheit, Kultur, Entwicklungshilfe, Informationskampagnen für
junge Leute, Entwicklung neuer Informationstechnologien sowie
Umweltschutz; genutzte Informationsquelle über Rechte und Pflichten als
EU-Bürger sowie Zugangsform (Medien) zu diesen Informationen;
präferierte Vorschläge zur Integration von Randgruppen in die
Gesellschaft (Förderung von Chancengleichheit, Aufklärungsprogramme,
Antidiskriminierungsgesetze, Festlegen von Beschäftigungsquoten in
Unternehmen, obligatorische Beratung mit diesen Menschen vor
Entscheidungen, finanzielle Hilfe); wichtigste Einrichtungen oder
Organisationen zur Erleichterung der gesellschaftlichen Teilnahme für
junge Menschen (politische Parteien, Staat bzw. Regierungen,
Jugendorganisationen, Internetforen, Bildungssystem, Fernsehen, Radio,
Zeitungen, Familie und Freunde); präferierte Maßnahmen zur
Erleichterung dieser gesellschaftlichen Teilnahme (Herabsetzen von
aktivem sowie passivem Wahlrecht, Durchführung von
Informationskampagnen, neue Vereinsgründungen für junge Leute,
Pflichtunterricht zur Staatsbürgerkunde in Schulen, Werbung für
freiwilliges soziales Engagement, Zurateziehen junger Leute vor
öffentlichen Entscheidungen).
Befragte zwischen 18 und 24 Jahren wurden zusätzlich gefragt:
Vermutete Einstellung Gleichaltriger zu den Themen: Euthanasie,
Todesstrafe, Zwangsmedikation von Pädophilen, Begrenzung der Kinderzahl
für Geringverdiener, gleichgeschlechtliche Ehe und Adoption für
Homosexuelle, Zwangstest für AIDS, Sex vor der Ehe, Klonen sowie
gentechnisch veränderte Lebensmittel.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Haupteinkommensbezieher; Beruf des Haupteinkommensbeziehers im Haushalt; berufliche Stellung des Haupteinkommensbeziehers im Haushalt; Urbanisierungsgrad; durchschnittliches monatliches Haushaltseinkommen; Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Meinungsführerschaft.
Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15
Jahren; Nationalität; Alter; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Skalometer; Familienstand; Alter bei Ende der
Schulbildung; Geschlecht; Erwerbstätigkeit; Beruf; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Erwerbstätigkeit und Beruf des Haushaltsvorstands;
Urbanisierungsgrad; Haushaltseinkommen; Telefonbesitz; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Split; Befragten-ID; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Das Konzept der Eigenverantwortung hat seit vielen Jahren Konjunktur – in der Ökonomie und im Management, in der Gesundheit und sozialen Absicherung und zunehmend auch in der infrastrukturellen Daseinsvorsorge (Einig 2008; Neu 2009a; Loring et al. 2011; Stein-führer et al. 2014a; Reese-Schäfer 2019). Der Bürger ist nicht mehr länger nur Konsument bereitgestellter Güter und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge, sondern soll auch als (Ko-)Produzent Verantwortung übernehmen. (Heinze und Olk 2001; Neu 2009b; Priller 2010; Pinl 2015; Steinführer 2015; BMFSFJ 2016a; Dehne 2019). Die Frage, ob der Ruf nach mehr Eigenverantwortung und mehr Engagement seitens der Bürger zur Sicherung der Daseins-vorsorge angenommen wird (Wiesinger 2007, S. 105; BMFSFJ 2016a, S. 288; MKRO 2016, S. 16 f.) und welche Aufgaben in diesem Bereich durch den Einzelnen übernommen werden können, wird zunehmend thematisiert und empirisch untersucht (Wiesinger 2007, S. 105; BMFSFJ 2016a, S. 288; Schwarzenberg et al. 2017; Kummel und Nadler 2018, S. 104; Neu-bauer-Beetz 2019; Schröder 2019). Das Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Grenzen der angemahnten Verantwortungs-übernahme, das eigentliche Dilemma der Substitutionslogik (Nadler 2017). Am Beispiel des Landes Brandenburg wird die Frage, ob die Verantwortungsübernahme für die infra-strukturelle Daseinsversorgung durch den Einzelnen erfolgt ist und welche Reserven bestehen, über die Analyse der Beiträge der Vereine zur infrastrukturellen Daseinsvorsorge mit dem Informationsträger Gemeindeebene operationalisiert. Der Blick auf die Grenzen der Verantwortungsübernahme wird auf die kollektive Ebene – die Vereine – und damit explizit auf das Engagement im öffentlichen Raum gelenkt. Bisherige Arbeiten fokussieren auf die Individualebene (u. a. Nadler 2017; Schwarzenberg et al. 2017; Kummel und Nadler 2018; Neu-bauer-Beetz 2019; Schröder 2019). Der gewählte theoretische Bezugsrahmen, es wird das Makro-Mikro-Makro-Modell der sozio-logischen Erklärung (Esser 1993) genutzt, verbindet die individuelle mit der kollektiven Ebene (Vereine). Einerseits können so die Forschungsergebnisse der Engagementforschung nutzbar gemacht werden, andererseits erlaubt der Bezugsrahmen die Berücksichtigung ausgewählter Rahmenbedingungen. Die zunächst quantitativ geprägte Untersuchung wird durch eine qualitative Teilstudie ergänzt. Die Auswahl der Interviewpartner, ehrenamtliche und hauptamtliche Bürgermeister sowie Amtsdirektoren von Landgemeinden, berücksichtigt den gewählten Fokus der kollektiven Ebene und das Engagement im öffentlichen Raum. Der gewählte methodische Ansatz ermöglicht einen Zugang zu bisher wenig beachteten, durch Engagement er-zeugte Güter und Leistungen in Landgemeinden. Diese jenseits der klassischen Daseinsvor-sorge liegenden Güter und Leistungen sind zwar nicht essenziell, aber doch für die Lebens-qualität wesentlich. Wie die Analyse zeigt, kann die Beschreibung der Vereinslandschaft durch die Variablen Vereinsdichte und Handlungsfelder sinnvoll um die Variablen Diversität und Entwicklung erweitert werden. Die Vereinslandschaft des Landes Brandenburg ist heterogen. Sowohl für die Vereinsdichte als auch die Diversität, gemessen als Anzahl der Handlungsfelder nach Kategorien, können deutliche Unterschiede zwischen Städten und Landgemeinden, die im Land Branden-burg außerhalb des Berliner Umlandes liegen, nachgewiesen werden. Die Diversität der Vereinslandschaft nimmt zwischen 2012 und 2016 zu, während für die Vereinsdichte keine statistisch signifikante Veränderung zu beobachten ist. Bestätigt werden kann die Heterogenitäts-these (Weisbrod 1977, 1988), wonach die Vereinslandschaft umso differenzierter ist, je heterogener die Bevölkerung. Es zeigt sich auch, dass sich in Landgemeinden Vereinslandschaften nach Siedlungsstrukturen ausbilden, was sich durch den Lokalbezug von Engagement erklären lässt. In jedem Dorf gibt es statistisch gesehen mindestens einen Verein. Am Beispiel des Landes Brandenburg kann auch die Kompensationshypothese von Müller-Jentsch (2008) bestätigt werden. Demnach tragen Vereine in Abhängigkeit weiterer Rahmenbedingungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge bei und füllen Lücken. In Landgemeinden ist die Diversität der Vereinslandschaft deutlich geringer als in Städten. Es kann aber eine ausgeprägte Multifunktionalität der ansässigen Heimat-, Traditions- oder Feuerwehrvereine beobachtet werden. Die Vereine der Landgemeinden übernehmen nicht nur Aufgaben aus dem Bereich der Daseinsvorsorge, sondern auch aus verschiedenen kommunalen Produktbereichen (z. B. Herbst- und Frühjahrsputz, Mahd von Banketten gemeindeeigener Straßen, Pflege von Bushaltestellen). Die theoriebasierte Systematisierung der Grenzen der angemahnten Verantwortungsübernahme zur Sicherung der infrastrukturellen Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen sowie – darauf aufbauend – die Systematisierung von Handlungsempfehlungen zeigen die Lücken in der politischen Rhetorik auf (Banzhaf 2017, S. 156). Zum einen bestätigen sowohl die qualitative als auch die quantitative Teilstudie eine Ressourcenabhängigkeit der Vereinslandschaft, die auch als Indikator für Soziales Kapital dienen kann. Insbesondere in jenen Gemeinden, in denen diese einen hohen Stellenwert hat, sind die Ressourcen der Forderung nachzukommen weniger vorhanden. Dies bezieht sich sowohl auf die individuellen als auch auf die kollektiven Ressourcen. Zum anderen wird deutlich, dass Eigenverantwortung, interpretiert als individuelles und vereinsgebundenes Engagement, sich auf Dauer nicht von außen initiieren lässt. Maßgeblich für die Beiträge zur Sicherung der infrastrukturellen Daseinsvorsorge sind die eigenen Bedürfnisse sowie die eigenen und zugeschriebenen Kompetenzen sowie das Maß der Selbstbestimmung.:Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Kartenverzeichnis Abkürzungen Kurzfassung 1 Ländliche Räume unter Druck 1.1 Mehr Engagement als Lösungsweg 1.2 Das Land Brandenburg 1.3 Sozialkapital, Vereine und Regionalentwicklung 1.4 Aufbau der Arbeit 2 Hintergrund und theoretische Grundlagen 2.1 Sicherung der Daseinsvorsorge 2.2 Daseinsvorsorge aus Bürgersicht 2.2.1 Bürger in der Doppelrolle 2.2.2 Bürger als Nutzer und Konsumenten 2.2.3 Bürger als Anbieter und Produzenten 2.2.4 Bürger als Entscheider 2.3 Der Verein – Abgrenzung, Zweck und Funktionen 2.3.1 Die Entstehung der Vereinslandschaft in Deutschland 2.3.2 Vereine – Operationalisierung eines Begriffes 2.3.3 Zwischen Selbstzweck und Gemeinwohlorientierung –Funktionen von Vereinen 2.3.4 Zwischen traditionellen Zielen und Ökonomisierung – Vereine in Deutschland 2.3.5 Ausgewählte theoretische Ansätze 2.4 Fazit – Konzeptualisierung der Fragestellung 2.4.1 Makro-Mikro-Makro-Modell der soziologischen Erklärung 2.4.2 Analytischer Bezugsrahmen 2.4.3 Rahmenbedingungen (U) – Logik der Situation 2.4.4 Handlungsmotivationen (P) – Logik der Selektion 2.4.5 Kollektives Handeln – Logik der Aggregation 2.4.6 Zusammenfassung forschungsleitender Fragenstellungen und Hypothesen 3 Grundlagen der empirischen Untersuchung 3.1 Untersuchungsdesign 3.2 Die quantitative Teilstudie 3.2.1 Vorüberlegungen 3.2.2 Sekundärstatistische Daten zur Beschreibung der Rahmenbedingungen 3.2.3 Informationen aus dem Vereinsregister 3.2.4 Datenverarbeitung und Auswertungsstrategie 3.3 Die qualitative Teilstudie 3.3.1 Konstruktion und Struktur von Experteninterviews 3.3.2 Auswahl der Interviewpartner und Erhebung 3.3.3 Auswertungsstrategie 4 Rahmenbedingungen und ihr Einfluss auf die Sicherung der Daseinsvorsorge durch Vereine 4.1 Ländliche Entwicklung und Daseinsvorsorge 4.2 Institutionelle Rahmenbedingungen – Administrativ-räumliche Aspekte 4.3 Kulturelle und natürliche Umwelt 4.4 Demografische Entwicklung 4.5 Wirtschaft 4.5.1 Konzentration auf Wachstumskerne 4.5.2 Kommunale Haushaltslage 4.6 Die Zivilgesellschaft in Brandenburg 4.7 Zusammenfassung 5 Brandenburger Vereine und ihr Beitrag zur Sicherung der Daseinsvorsorge 5.1 Reduzierung der Komplexität – Von Handlungsfeldern zu Oberkategorien 5.2 Vereinslandschaft in Brandenburg – Räumliche Verteilung und zeitliche Variationen 5.2.1 Status Quo und Entwicklungstendenzen – Kleinräumige Unterschiede 5.2.2 Städtische und ländliche Räume – Unterschiede und Gemeinsamkeiten 5.2.3 Vereinslandschaft im Land Brandenburg 5.3 Brandenburger Vereinslandschaft nach Oberkategorien 5.3.1 Oberkategorie Sport und Freizeit 5.3.2 Oberkategorie Kunst und Kultur 5.3.3 Oberkategorie Bildung 5.3.4 Oberkategorie Wohlfahrt und Gesundheit 5.3.5 Oberkategorie Verbraucherinteressen 5.3.6 Oberkategorie Brandschutz und Hilfeleistung 5.3.7 Oberkategorie Natur und Umwelt 5.3.8 Oberkategorie Interessenvertretung 5.3.9 Oberkategorien Internationale Unterstützung und Kulturaustausch 5.3.10 Oberkategorie Kirche und Religion 5.4 Überblick – Die Sicherung der infrastrukturellen Daseinsvorsorge durch Vereine 5.5 Zusammenfassung – Der Beitrag der Vereine zur Sicherung der infrastrukturellen Daseinsvorsorge in Landgemeinden 5.5.1 Vereinslandschaft in Landgemeinden 5.5.2 Multifunktionalität der Vereine in Landgemeinden – "Unsere Feuerwehren sind nicht nur da, wenn es brennt." 5.5.3 Vereinsgründungen in Landgemeinden – "In fast jedem Dorf gibt es einen Verein." 6 Grenzen der Verantwortungsübernahme 6.1 Zusammenhänge zwischen aktuellen Rahmenbedingungen und Vereinslandschaften 6.1.1 Zum Zusammenhang zwischen Demografie und Vereinslandschaft 6.1.2 Zum Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Vereinslandschaft 6.1.3 Zum Zusammenhang zwischen politischem Engagement und Vereinslandschaft 6.1.4 Zum Zusammenhang zwischen den institutionellen Rahmenbedingungen und der Vereinslandschaft 6.1.5 Multiple Lineare Regression – Beitrag zur Modellbildung 6.2 Übernahme von Verantwortung in Landgemeinden – "Ich habe mir mal 'ne Harke genommen ." 6.2.1 Demografische Aspekte – "Der das jetzt macht, hat auch nicht wirklich Zeit." 6.2.2 Motivationale Aspekte – "Und am Ende kümmert er sich immer auch um sich selbst." 6.2.3 Kollektives Handeln – "Bei 400 Leuten kennt jeder jeden." 6.2.4 Rahmenbedingungen – "Grenzen sind dort, wo man fürchten muss, dass zivilgesellschaftliches Handeln durch komplexe Politik unterlaufen wird." 6.3 Zusammenfassung 7 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen 7.1 Die Vereinslandschaft im Land Brandenburg – Zusammenfassung 7.2 Handlungsempfehlungen – "Verantwortung übernehmen, heißt machen!" 7.2.1 Handlungsanreize auf lokaler Ebene – "Man kann es nicht erzwingen." 7.2.2 Implikationen zur Ausgestaltung institutioneller Rahmenbedingungen – "Man sollte unseren Bürgern hier und da etwas mehr zutrauen ." 7.3 Schlussbetrachtungen 7.3.3 Grenzen des Ansatzes und Übertragbarkeit der Ergebnisse 7.3.4 Ausblick 8 Quellennachweise und Verzeichnisse 8.1 Literaturverzeichnis und Datennachweise 8.2 Gesetzestexte und Urteile Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
BASE
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile.
Themen: Zukunftszuversicht; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; präferierte Musikrichtung bzw. keine präferierte Musikrichtung; Lieblingsband bzw. keine Lieblingsband; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Internetnutzung und E-Mail pro Tag; Spieldauer Computer und Konsole; Dauer Hausaufgaben pro Tag; Anzahl der Bücher im Haushalt; Wochenstunden für Jobben; Häufigkeit von Sport; Hauptsportarten; Ausüben des Hauptsports im Sportverein, im Freundeskreis, im Fitness-Studio oder alleine; Spielhäufigkeit ausgewählter Computer- und Konsole-Spiele; Lieblingsspiel bzw. kein Lieblingsspiel; Freizeitaktivitäten; Selbstcharakterisierung (akzeptiere andere Meinungen, schon einmal jemanden ausgenutzt, zögere nicht, jemandem in Notlage beizustehen, halte Versprechen ein, schon einmal geliehene Sachen nicht zurückgegeben, helfe nur wegen erwarteter Gegenleistung); Probleme (z.B. mit schulischen Leistungsanforderungen, Lehrern, Eltern, Freund, Polizei, Zukunftsperspektive, usw.); Problemlösungskompetenz.
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, Gottes Gebote beachten, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, Mann als Familienernährer und Beschützer, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, nicht arbeiten mit genügend Geld, Arbeit nur um Geld zu verdienen, Genießen und möglichst angenehm leben, Pflicht der Kinder ihre Eltern zu achten, alles hinschmeißen und abhauen, Spaß an Computern und modernen Geräten, technischer Fortschritt zerstört unser Leben, Familienehre wichtig, alte Werte wichtig, Frau findet Erfüllung in der Familie, Nutzen neuer Technologien, politischer Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung, falsch, sich alles zu leisten was finanziell möglich ist, technischer Fortschritt macht Leben schön, religiöse Vorstellungen wichtig, stehe voll und ganz hinter dem Staat).
Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schule schwänzen aufgrund Bedrohung).
Opfererfahrung (Opferinzidenz): persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 2001; Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung).
Selbstberichtete Delinquenz (Täterinzidenz): Delinquentes Verhalten: Graffitis; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 2001; Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Unrechtsbewusstsein; Anzahl der Taten aus dem letzten Jahr, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Scratching, Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Handtaschenraub, Raub, Einbruchsdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum und Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub, Einbruchsdiebstahl (hier auch Gebäudeart) und sonstige Diebstähle sowie Körperverletzung mit und ohne Waffe; Ladendiebstahl: zusätzliche Angaben zum Wert der gestohlenen Gegenstände und den Folgen (wurde nicht erwischt, wurde ermahnt, Eltern wurden benachrichtigt, Hausverbot, Strafe/ Bearbeitungsgebühr, Anzeige); Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zur Art der konsumierten Drogen, zum Ort und zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Tatort des letzten Drogenhandels.
Hacken: Hacken jemals; Alter beim Ersten Hacken; Hacken in den letzten 12 Monaten und Häufigkeit von Hacken; Anzahl der Taten, von denen die Polizei Kenntnis hat; Unrechtsbewusstsein (entsprechende Abfragen für das Herunterladen von Raubkopien und Internetversand bzw. Internetbestellung).
Alkoholkonsum: Jemals betrunken; Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Ladendiebstahl: Meinung zum Thema Ladendiebstahl; persönliche Gründe für Ladendiebstahl (z.B. Kick, Erfolgserlebnis, Mutprobe, etc.); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit beim Ladendiebstahl nicht erwischt zu werden (Gleichaltrige und persönlich); Gründe gegen Ladendiebstahl (z.B. Hausdetektiv, Videokameras, schlechtes Gewissen, etc.); Wahrscheinlichkeit Ladendiebstahl in den nächsten 12 Monaten.
Straffälligkeit: Einstellung zu verschiedenen Straftaten (z.B. Diebstahl einer CD, Körperverletzung, Marihuana oder Haschisch rauchen, Fahrraddiebstahl, etc.): Einschätzung als schlimm oder eher harmos; vermutete Haltung (Normen) der Eltern und Freunde bei Straffälligkeit des Befragten in Bezug auf die vorgenannten Straftaten; Einschätzung des persönlichen Entdeckungsrisikos bei den einzelnen Straftaten.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Einstellung zu Gewalt (Skala).
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei beobachtetem Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Soziales Netzwerk: Kontakthäufigkeit mit Personen oder Gruppen (Freund/ Freundin, Familie, Sportverein, Musik-, Theater-, Kunst-und Hobbygruppen, kirchliche bzw. religiöse Jugendgruppen, helfende Gruppen (z.B. DLRG, Feuerwehr), politische-gesellschaftliche Gruppen (z.B. Parteien, Greenpeace) und international-kulturelle Gruppen); Betreuungspersonen zuhause; Selbstcharakterisierung (weichherzig, respekteinflößend, gründlich, feinfühlig, sachlich, verteidige eigene Meinung, empfindsam, unerschrocken, geschickt, herzlich, scharfsinnig, achte auf äußere Erscheinung, gewissenhaft); Bezugspersonen: funktionierendes soziales Netz bei Problemen, für Freizeitunternehmungen, bei Niedergeschlagenheit, wenn Hilfe, Trost oder Zuspruch benötigt, richtig guter Freund vorhanden; Erziehungsstile im Elternhaus in den letzten 12 Monaten (Lob, erklären bei Fehlern, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, Trösten, hartes Anpacken oder Stoßen, Streit über Erziehung, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Ohrfeige, Würgen, Prügel bzw. Zusammenschlagen, mit Faust geschlagen oder getreten, Körperverletzung mit Waffe, mal so, mal anders verhalten, gekümmert, beruhigt bei Angst, Gleichgültigkeit, kann tun und lassen was ich will, Verhalten ist immer falsch).
Wohnumfeld: Stadtteil; Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenige Sozialarbeiter); Probleme im Stadtteil (heruntergekommene, leer stehende Gebäude, Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogensüchtige, zerstörte Telefonzellen usw., besprühte Hauswände, Jugendliche, die andere bedrohen etc., zu viele Ausländer/ Asylbewerber, undisziplinierte Autofahrer, lärmende Nachbarn, sich langweilende Jugendliche, lautstarker Streit zwischen Erwachsenen); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Notendurchschnitt im letzten Zeugnis; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Schulhalbjahr; Häufigkeit schriftlicher Verwarnungen im Klassenbuch im letzten Schulhalbjahr; Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Bewertung verschiedener Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule (Schülerpatenschaften, Klassengespräche über Probleme in der Klasse, Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtätige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften, Mitspracherecht der Schüler, kleinere Schulen und Klassen, kein Unterrichtsausfall, mehr Vermittlung von Sachwissen); Teilnahme an diesen Angeboten; Erfahrung mit verschiedenen Disziplinarmaßnahmen der Schulleitung (schriftlicher Verweis, Versetzung in eine andere Klasse, Ausschluss vom Unterricht, Androhung Schulverweis, Schulverweis); Zeitpunkt der Maßnahmen (Klassenstufe); Bewertung Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.).
Demographie: Alter; Geschlecht; in Deutschland geboren; Alter bei Einreise nach Deutschland; Staatsangehörigkeiten; zu Hause gesprochene Sprachen; Herkunftsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund); nationale Identität; Familiensituation; eigenes Zimmer; Gebäudetyp; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; Einschätzung des finanziellen Status der Familie; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Geld reicht aus.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Code für Teilnahme, Schulwechsel und Sitzengeblieben; Fallausschluss; Art der Befragung (Regelschule Hauptbefragung/ Nachbefragung oder Sonderschule); Klasse; Schulform in 2002 und in 2003; Art der Nachbefragung (persönlich oder postalisch); Gewicht.
GESIS