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Saudi Arabian students, interviewed during the Iran-Iraq war period, listened often to transnational broadcasts, which are everpresent and have a long history of availability in Saudi Arabia. Men students older than 20 preferred BBC but women students had different preferences. Older students generally liked the Voice of America. There were other interactions but, as in other countries, the format of the station, whether news or entertainment, tended to attract selected audiences.

Die "Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ)" wurde 1970 als Rahmen für die außenpolitische Abstimmung der EG-Staaten gegründet. In den 20 Jahren ihres Bestehens blieb die EPZ nicht dem starren intergovernementalen Modell eines "Europa der Vaterländer" verhaftet. Sie entwickelte sich vielmehr zu einem institutionalisierten Netzwerk kommunikativer Beziehungen. Der lockere außenpolitische Abstimmungsprozeß bringt wegen der für die EG typischen Verflechtungsstruktur und wegen der Einstimmigkeitsregel allerdings meist nur einen Minimalkonsens zustande. In seiner Analyse der Entstehungsgeschichte, der Entwicklung und der aktuellen Bedeutung der EPZ für den europäischen Integrationsprozeß kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß eine Schwerpunktverlagerung der EPZ-Aktivitäten von einer eher kommunikativen zu einer operativen Funktion angesichts des nahenden EG-Binnenmarktes unumgänglich sei. (pka)

Am 3. Februar 1991 ging in Rimini der 20. Kongreß der Kommunistischen Parte Italiens zu Ende, der gleichzeitig zum 1. Gründungskongreß der Demokratischen Partei der linken Kräfte wurde. Die Gründung einer neuen politischen Formation ist die Antwort auf tiefgreifende Veränderungen in der Welt. Die neue Partei erhebt den Anspruch, als Alternative der politischen Macht auch den tiefgreifenden Veränderungen in der italienischen Gesellschaft gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund schildert der Autor die Geschichte der Kommunistischen Partei Italiens, die vor siebzig Jahren - ähnlich wie heute - durch Spaltung von der sozialilstischen Partei gegründet wurde. Die Autorität der KP beruhte all die Jahre auf dem Grundsatz, daß der Kampf für Sozialismus unzertrennlich von dem Kampf für Demokratie und Fortschritt ist. (BIOst-Ldg)

La guerre contre l'Irak a remis à l'ordre du jour la réflexion sur le rôle stratégique de l'information. Spectacle en continu malgré l'absence d'informations, journalistes non spécialistes de la région, autocensure, censure... ont fait de cet événement hautement médiatisé ce que certains spécialistes considèrent comme la plus grande manipulation de l'opinion publique jamais entreprise.
En encadré (p. 20), Hédi Dhoukar revient sur l'image de l'Arabe véhiculée par les médias occidentaux.

After elections in May, outrages in June. On 20 June President Ion Iliescu took office and tried to disown the savagery he had called for by the miners-turned-storm-troops. Romania Liberá had been forced to stop publication on 15, 16 and 18 June for the first time in its history. Romania had told the world that change after Ceausescu would be delayed. An Index correspondent looks at the early exercise of freedom.

Dokumentiert wird ein Artikel des sowjetischen Historikers und Ethnographen Viktor I. Koslow, in dem er die Ergebnisse seiner neuesten Schätzungen der sowjetischen Menschenverluste im II. Weltkrieg referiert. Der Autor begründet seinen Zweifel an den bisherigen offiziellen Angaben über die Höhe der Gesamtverluste der sowjetischen Streitkräfte und Zivilbevölkerung im II. Weltkrieg und verweist darauf, daß das Zustandekommen der Zahl von 20 Millionen Kriegstoten nicht nachprüfbar sei. Die tatsächlichen demographischen Kriegsverluste werden wesentlich höher beziffert. Des weiteren vermittelt der Verfasser einen Überblick über die Verluste unter den Kollaborateuren, unter der Zivilbevölkerung in den frontnahen Regionen und im Hintergrund, unter der jüdischen Bevölkerung der UdSSR sowie unter den Gefangenen in den Straflagern Stalins (bzw. infolge Deportation). (A199-209) - Osteuropa 4/90 (BIOst-Klk)

Klappentext: Wie kulturelle Normen schlechthin, unterliegen auch die Genußmittel und ihr Gebrauch dem geschichtlichen Wandel. Ulrich Wyrwa untersucht in seiner richtungsweisenden Studie am Beispiel Hamburgs die Herausbildung jener spezifischen Trinkkultur, die mit der Entstehung der Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert verbunden war. Im Unterschied zu den agrarischen, nicht-industriellen Unterschichten, die exzessiv dem Branntwein zusprachen, griffen Arbeiter vor allem zu einem Getränk: dem Bier. Mit seinem geringeren Alkoholgehalt zerstörte es nicht - wie der Branntwein - die gesellige Funktion des Trinkens, so daß der Alkohol in der neu entstandenen Arbeiterbewegung vor allem ein Medium des sozialen Austauschs und der Solidarität war. Ulrich Wyrwa schildert anhand von Geselligkeitsformen, Kneipenmilieus, Arbeiterbiographien und vielen Details mehr ein lebendiges Stück Alltagskultur, das bis weit in das 20. Jahrhundert hinein Wirkung entfaltet hat.

Die Verfasser geben zunächst einen Überblick über die Beschlüsse zur Deregulierung des europäischen Straßengüterverkehrsmarkts. Sie legen im folgenden zwei Szenarios mit unterschiedlich weitgehenden Liberalisierungsannahmen für die Deregulierung auf EG-Ebene und auf bundesdeutscher Ebene sowie die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen auf EG-Ebene vor. Im folgenden werden Ergebnisse einer Expertenbefragung (n=20) zu Auswirkungen der Deregulierung auf drei Ebenen diskutiert. Hierbei geht es um (1) Auswirkungen auf die institutionelle Arbeitsteilung in der Logistikkette (Marktanteilsveränderungen auf dem bundesdeutschen Straßengüterverkehrsmarkt, Arbeitsteilung in der Logistikkette), um (2) Auswirkungen auf interorganisatorische Beziehungen in der Logistikkette (vertikale Beziehungen zwischen Verladern und Speditionsunternehmen sowie zwischen Verladern und Transportunternehmen) und um (3) Auswirkungen auf intraorganisatorische Gestaltungsvariablen der Logistikunternehmen (Absatz, Produktion, Information, Management). (ICE)

Die Autorin klassifiziert zunächst die verschiedenen geistigen Strömungen, die die chilenische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren beeinflußt haben. In einem Schema werden politische und ideologische Hauptströmungen geortet: (1) Liberalismus, (2) Faschismus und Militärdiktatur, (3) Radikaler Feminismus, (4) Sozialistischer Feminismus, (5) Sozialistischer Dritte-Welt-Feminismus, (6) Dependenzansatz, (7) Marxismus und (8) Konservative Familien- und Antiabtreibungsbewegung. Alle diese Strömungen greifen nach Ansicht der Autorin zu kurz, und sie betont die Notwendigkeit, einen "neuen sozialistisch-feministischen Ansatz aus einer Dritte-Welt-Perspektive, der das Beste aus den bestehenden Ansätzen heranzieht und demokratische Selbstbestimmung betont," zu entwickeln. Anschließend wird untersucht, wie die genannten Strömungen sich auf das Leben in Chile ausgewirkt haben. (ICG)

[From introduction] What role are the African languages destined to play in a post-apartheid South Africa? Before trying to answer this crucial question, I make bold to say that I believe that there will be a new democratic non-racial post- apartheid South Africa, despite the unsettling comment by Manzo and McGowan (1990:20) that "there is no guarantee that the outcome of the current negotiations will be a 'post-apartheid South Africa"'.

Successful businesses today are attending to internal and external
changes. Their leaders value diversity and seek a heterogeneous
workforce, recognising that effective work teams are essential in the
process. In the shaping and managing of new organisational cultures,
consultants can provide assistance. This article describes a Fortune 50
company client where a particular method of team‐building was used that
involved the results of a five‐month consultation which included 20
subgroups in eight cities.

Der Aufsatz beschreibt den Einfluß von demographischen Wandlungsprozessen, d.h. Rückgang der Fruchtbarkeit, Heirats- und Wiederheiratsneigung, Anstieg der Scheidungshäufigkeit, auf die Entwicklung familialer und außerfamilialer Lebensformen. Am Beispiel der Verteilung von veränderten Haushaltstypen lassen sich Aufschlüsse über die sich wandelnden Formen des Zusammenlebens vermitteln. Da kein Haushalts- oder Familientyp mehr eindeutig dominiert wie etwa vor 20 oder 30 Jahren, kann man heute von einer Pluralisierung der Haushaltsstrukturen und Familienformen oder Deinstitutionalisierung des bürgerlichen Familienmusters sprechen. Die Gründe dieses familialen Wandlungsprozesses können in einem langfristigen Individualisierungs- oder Modernisierungsprozess gesehen werden. Der zunehmende Individualisierungsprozess basiert auf der zunehmenden Freisetzung des einzelnen Individuums von traditionalen Bindungen im Übergang von der traditionalen zur modernen Gesellschaft. Abschließend erörtert der Autor Thesen des Bedeutungsverlusts von Ehe und Familie. (ML)

Includes index. ; "May 1967." ; Shipping list no.: 89-105-P. ; "Supersedes TM 11-5820-498-10, 5 November 1962; C 1, 29 March 1963; and C 2, 3 July 1963; and TM 11-5820-498-20, 5 November 1962; and C 1, 14 December 1964"--P. i. ; "Reprint which includes current pages from changes 1 through 9." ; Cover title. ; Bibliography: p. A-1--A-3. ; Mode of access: Internet. ; 14

Der vielfältige Wandlungsprozeß ehelich-familialen Lebens in den westlichen Industriegesellschaften wird als ein Prozeß der Reduktion der institutionellen Qualität von Ehe und Familie beschrieben. Dazu wird auf das soziologische Konzept der Deinstitutionalisierung zurückgegriffen. Der Feststellung zufolge fehlt es der lebenslangen Monogamie und der behördlich-förmlichen Eheschließung momentan an dezidierter Sinngebung und höherer Plausibilität. Deinstitutionalisierung bedeutet den Verlust der exklusiven Monopolstellung von Ehe und Familie. Die Deinstitutionalisierung besteht besonders darin, daß der von der bürgerlichen Ehe- und Familienordnung als elementar und selbstverständlich ausgewiesene Sinn- und Verweisungszusammenhang an Bedeutung verliert. Der Abbau sozialer Kontrolle z. B. bei Ehebruch, außerehelicher Schwangerschaft und Scheidung wird als die hervorstechende Entwicklung im Prozeß der Deinstitutionalisierung in den letzten 20 Jahren gedeutet. (KG)

In dem Beitrag wird die Geschichte der jugendlichen Gewalt in drei Zeitabschnitte, nämlich in die traditionelle, die moderne und die postmoderne Phase unterteilt. Für jeden dieser Zeiträume wird der Versuch unternommen, die wichtigsten Formen der sozialen Kontrolle zu spezifizieren. In den traditionellen europäischen Gesellschaften wurde die Kontrolle jugendlicher Gewalttätigkeit durch die Jugendgruppe, die Inszenierung von Charivaris und den Dörferkampf gesteuert. In der modernen Welt (frühes 19. Jh. bis 60er Jahre des 20. Jhs.) übernahm die Familie das Kommando über die soziale Kontrolle, da sich die dörfliche Gemeinschaft tendenziell aufgelöst hatte. Mit dem Aufkommen der "postmodernen Familie", deren Charakteristika ausführlich dargestellt werden, ist die Verantwortlichkeit für die Kontrolle der Adoleszenz auf die helfenden Berufe übergegangen. Altersgruppengemeinschaft und Familie haben ihre Autorität verloren, ohne daß Ersatz in Sicht wäre. (KS)