Die Frauenbewegung von 1848 bis 1933 Eine rechtshistorische Darstellung im Ländervergleich Deutschland, Österreich und Schweiz : Eine rechtshistorische Darstellung im Ländervergleich Deutschland, Österreich und Schweiz
Die vorliegende Arbeit beschreibt den Kampf der Frauen von 1848 bis 1933 um eine Verbesserung vor allem in den Bereichen der Bildung und des Erwerbs, sowie bei der politischen Partizipation, im Ländervergleich Deutschland, Österreich und Schweiz. Die Weiterentwicklung über die Jahrzehnte und die daraus resultierenden normativen Errungenschaften werden insbesondere an Hand der Chronologie der Bildung der verschiedenen Vereine und Organisationen dargestellt, da so das Fortschreiten der Bewegung deutlich wird. Es soll zum Einen untersucht werden, in wie weit die Forderungen der Frauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgesetzt werden konnten. Zum Anderen gilt es herauszufinden, ob die Frauenbewegung in diesen drei Ländern als eine einheitliche angesehen werden kann oder ob doch jedes Land für sich aktiv werden musste, um seine Ziele zu erreichen. In allen drei Ländern wurde als Erstes die Forderung nach besserer Bildung und besseren Erwerbsmöglichkeiten laut. Erst nach und nach rückte ebenfalls die politische Mitbestimmungsmöglichkeit in den Fokus der Kämpferinnen. Es gab vor allem auf Grund der geografischen Nähe und der ähnlichen politischen Verhältnisse viele Parallelen und Interaktionen zwischen den Frauenbewegungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Jedoch wird deutlich, dass jede eine eigenständige war. Jedes Land hatte seine eigenen Persönlichkeiten und Institutionen, um durch individuelle Initiativen seine Ziele zu erreichen. ; The present diploma thesis deals basically with the struggle of women to achieve better chances for education and acquisition, as well as for political participation, from 1848 to 1933 by comparing Germany, Austria and Switzerland. Further development and its normative achievements are shown by using the examples of the foundation of the different unions and organizations. On the one hand it is the ambition to find out if, and by how far, women in Germany, Austria and Switzerland were able to achieve their postulations. On the other hand it is the attempt to discover if the women?s movement of these three countries can be respected as one homogeneous movement, or if any of these states had to find their own way to achieve their goals. The first postulation of each of these three countries was to achieve the chance for a better education, and for a better possibility to earn a living. Bit by bit the political codetermination also became a focal point of the women?s struggles. Primarily because of the close geographic proximity and the similar political environment, there are a lot of analogies and interactions between the women?s movements in Germany, Austria and Switzerland. But when you take a closer look, it becomes clear that each movement was unique. Each country had its own characters and institutions to help achieve their goals through individual initiatives. ; eingereicht von Katharina Ertl ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2012 ; (VLID)224649