Wertrechte - nicht verurkundete Rechte mit gleicher Funktion wie Wertpapiere: ein Beitrag zur rechtlichen Erfassung des Effektengiroverkehrs
In: Berner bankrechtliche Abhandlungen 1
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In: Berner bankrechtliche Abhandlungen 1
Der sich in den 80er Jahren beschleunigende Konzentrationsprozess insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel hat auf den Beschaffungsmärkten des Handels den Einsatz wettbewerbsbeschränkender Praktiken durch nachfragemächtige Handelsunternehmen gefördert. Die Nachfragemacht wird in der vorliegenden interdisziplinären Untersuchung einer ökonomischen Analyse unterzogen, auf deren Grundlage eine wettbewerbspolitische Beurteilung des kartellrechtlichen Instrumentariums im Bereich der Verhaltenskontrolle erfolgt. Darauf aufbauend wird zu der kontrovers geführten Diskussion um eine Fünfte GWB-Novelle Stellung genommen.
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 35, Issue 1, p. 159-160
ISSN: 0023-2653
In: Schriftenreihe des Deutschen Bäderverbandes 27
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Volume 12, Issue 2, p. 147-158
Der Beitrag versucht, einen Überblick über die Positionen der christlichen Kirchen gegenüber den Fragen von Frieden, Krieg und Gewalt zu bieten. Mit Blick auf die historische Entwicklung (seit den Stellungnahmen im frühen Christentum) erkennt der Verfasser drei Konzeptionen: (1) Pazifismus (bis zu der Zeit, als das Christentum etablierte Religion des Römischen Reiches wurde), (2) Lehren vom 'gerechten Krieg' (bis zum Zweiten Weltkrieg und zur Erfindung der Atombombe) und (3) zögernde Rückkehr zu pazifistischen bzw. semipazifistischen Positionen (seit 1945). Die Lehren vom 'gerechten Krieg' boten teilweise ein brauchbares Instrument der Kriegsverhinderung, sie wurden aber andererseits auch von Anbeginn als Mittel mißbraucht, jeden geführten Krieg zu rechtfertigen. Der Verfasser führt aus, daß die Frage im heutigen Katholizismus keineswegs endgültig entschieden ist; verschiedene Denk- und Handlungsschulen werden skizziert. Die Mehrheit der protestantischen Kirchen scheint sich für eine Barthsche Position des Semipazifismus und der Abrüstung entschieden zu haben; aber auch hier existieren militante reaktionäre Strömungen. Der Verfasser legt abschließend dar, daß die Zukunft der christlichen Haltung gegenüber diesen Problemen von der Überwindung staatskirchlicher Rollen und von der Demokratisierung der Kirchen abhängen wird. (JLÜbers)
In: War Visions: Bildkommunikation und Krieg, p. 22-56
Kriege sind immer ein bevorzugter Gegenstand der Berichterstattung publizistischer Massenmedien gewesen. Schon die Zeitungen des 16. Jahrhunderts berichteten unter Einsatz von Ilustrationen über Heereszüge und Kriegshandlungen. Der Beitrag untersucht, ob und in welcher Weise der Krieg historisch medial visualisiert worden ist. Dabei sind folgende Fragestellungen untersuchungsleitend: Welche Anschauung und welche Vorstellungen von Kriegen wurden durch Bilder geschaffen und massenhaft vermittelt? Wie real oder fiktiv waren diese Bilder, was haben sie gezeigt (oder verborgen) und welche Wirkungsqualitäten hatten sie? Im Fokus steht die Frage, ob und wenn ja wie sich die Bilder vom Krieg im Verlauf der Neuzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts verändert haben. Eine medienhistorische Analyse beginnend mit der Flugblattpublizistik der Frühen Neuzeit lässt erkennen, dass die Darstellungsproblematik aus der Perspektive der Zeichner, Graphiker und Verlage bereits im 16.Jahrhundert große Ähnlichkeiten zur aktuellen Situation aufweist. Dies gilt auch für die Darstellung von Kriegsbildern in der Kunstgraphik (Goya) und die Entstehung der Kriegsfotografie (amerikanischer Bürgerkrieg). Allerdings wurden in den Epochen der frühen Neuzeit wesentlich geringere Ansprüche an Aktualität und Authentizität gestellt. An Beispielen (Türkenkrieg 1576 und Spanisch-Amerkanischer Krieg 1898) wird gezeigt, dass auch und gerade "fiktive" visuelle Kriegsdarstellungen nachhaltigen Einfluss auf das visuelle Gedächtnis von Völkern haben. (UN)
Offizielles Begleitbuch der im April 2011 beginnenden gleichnamigen Wanderausstellung. Darin werden erstmals die höfischen Varianten der körperlichen Reinlichkeit, Schönheitspflege und Hygiene sowie der Umgang mit der menschlichen Notdurft an Beispielen südwestdeutscher Residenzen gezeigt. Landläufige Klischees, wie etwa solche, dass sich Angehörige des Adels in früheren Zeiten nie gewaschen oder sich gar zur "Erledigung ihres Geschäftes" hinter Fenstervorhänge verzogen hätten, werden aufgebrochen und auf der Basis von Schrift- und Sachquellen richtig gestellt. Neben einem umfangreichen, durchgehend farbig bebilderten Katalogteil vertieft der Band in mehreren Aufsätzen weitere interessante Aspekte des Ausstellungsthemas. Sein Repertoire reicht dabei von Betrachtungen zur Architektur und Ästhetik römischer Latrinenanlagen der Kaiserzeit, bis hin zum modernen Badezimmer der württembergischen Königin Charlotte im Schloss von Bebenhausen.
In: Umwelt-Handbuch: Arbeitsmaterialien zur Erfassung und Bewertung von Umweltwirkungen Bd. 1