Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt, 4, Politische Gewalt und Repression
In: Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt 4
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In: Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt 4
In: Friedens- und Konfliktforschung, 7
World Affairs Online
In: Banal Militarism: zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen, S. 65-81
16 Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs ist der Einsatz von militärischer Gewalt wieder zu einem normalen Mittel der Politik auch der westlich-demokratischen Staaten geworden. Folgt man den regierungsamtlichen Argumentationen, geht es dabei aber nicht um militärische Durchsetzung nationaler Eigeninteressen, sondern darum, "Frieden zu schaffen und/oder zu sichern, Verantwortung in den internationalen Beziehungen zu übernehmen" und "die eigene Sicherheit vor den neuen Risiken des internationalen Terrorismus weltweit zu schützen". Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht vor diesem Hintergrund die (Re-)Produktion der "intersubjective meanings" bezüglich Gewalt, Ordnung und Sicherheit. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit die Diskurse über Gewalt, Ordnung und Sicherheit nicht nur miteinander in Verbindung stehen, sondern v.a., ob sie sich nicht auch gegenseitig bedingen und konstituieren. Zu diesem Zweck wird auf Arbeiten der Copenhagen School zurückgegriffen, die Sicherheit als Sprechakt versteht. Weiterhin werden Arbeiten berücksichtigt, in denen die Konstruktionen von self/inside und other/outside kritisch diskutiert und als "intersubjective meanings" dekonstruiert werden. Diese Ansätze werden diskutiert und miteinander in Verbindung gebracht, denn, so die These, es erscheint gerade mit ihnen und in ihrer Verbindung möglich, Fragestellungen zu generieren, die zur Analyse der Akzeptanz militärischer Gewalt einen Beitrag leisten. (ICA2)
In: Organisation von Arbeit und berufsbegleitendem Lernen, S. 407-425
Der Zusammenhang von Gewalt und Arbeit findet in der sozialwissenschaftlichen
Forschung keine große Aufmerksamkeit, sondern ist in vielen Subdisziplinen
nur ein Nischenthema. Gleichzeitig gibt es im gesellschaftlichen Alltag zahlreiche
Vorgänge, die gleichzeitig arbeits- und gewaltgeprägt sind. Ein stärkerer
Fokus darauf, in welcher systematischen Beziehung Arbeit und Gewalt zueinanderstehen,
scheint daher vielversprechend, um die bisher vorliegenden Erkenntnisse
zu bündeln und füreinander fruchtbar zu machen. Der Beitrag vertritt dazu
die These, dass sich in der jüngeren Sozialforschung zumindest drei Muster der
Verknüpfung von Arbeit und Gewalt abzeichnen: (1) Gewalt als Arbeit, (2) Gewalt
bei der Arbeit und (3) Gewalt durch Arbeit.
In: Mittelweg 36 31. Jahrgang, Heft 6 (Dezember 2022/Januar 2023)
In: WIS-Materialien 93,6
In: Fischer 18579
Blog: FKF_Kollektiv
nach Frantz Fanon Auch wenn formeller Kolonialismus heute kaum mehr existiert, bleiben Mechanismen, die im Zuge dieser gewaltsamen Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen und Gebieten entstanden sind, weiterhin wirkmächtig. In diesem Lichte muss die Arbeit des französischen Psychiaters und postkolonialen Theoretikers Frantz Fanon (1925-1961) betrachtet werden: Auch wenn seine Überlegungen zu kolonialer Gewalt von den … „Koloniale Gewalt“ weiterlesen
In: Oldenburger Vor-Drucke 214