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Delyagin, Mikhail: The demand for political will. Corruption is a mayor building block in the foundation of Russia's new political system. - S. 14-16. Rahr, Alexander: Energizing the future. A stronger energy alliance with Russia is in everybody's interest. - S. 17-19. Tereshenkov, Sergei: Camping with Siloviki. How will Dmitry Medvedev deal with the security services? - S. 20-21. Oreshkin, Dmitry: Pleasing everyone. The "vertical power" inherited by Medvedev is not as stable as some experts believe. - S. 22-23. Babich, Dmitry: Meding fences. With regard to foreign policy, Dmitry Medvedev's constitutional powers are irrefragable. - S. 26-28. Biberman, Yelena: Fighting for equality. Anti-American sentiments prevail among the Russian public. - S. 28-30. Markedonov, Sergei: Thawing out. How will the new president handle frozen conflicts? - S. 31-33. Gontmakher, Yevgeny: Assessing the national projects. In his new role as president, Dmitry Medvedev will still be confronted with implementing national projects. - S. 33-35. Weafer, Chris: Preserving financial stability. One of the greatest challenges of Medvedevs term will be achieving the economic goals of "Putin's plan". - S. 36-37. Glazychev, Vyacheslav: There will be no revolution. Will the new leader pay the bills accumulated by his predecessor? - S. 38. Ryzhkov, Vladimir: Caught in denial. Free elections is the only recognized method for making a government work - S. 39. - Pankin, Alexei: A new lion faces old jackals. Medvedev must decide how to deal with Russia's alienated elites. - S. 40. Rykovtseva, Yelena: Starting life anew. The average Russian citizen has never seen the first person take second place. - S. 41. Saenko, Larisa: Russia under a new president. Domestic change and the international environment. - S. 42-44

Die Artikel geben einen Überblick über die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Rußland und den GUS-Staaten im Jahre 1994. Die Entwicklung in Rußland wird in bezug auf die Innen- und Außenpolitik, die Wirtschaftsreformen, die Rolle der Armee, das Verhältnis Rußlands zur NATO, das organisierte Verbrechen und den Medien- und Kulturbereich untersucht. Darüber hinaus gibt es Länder- und Regionalstudien zu Weißrußland, den Zentralasiatischen Republiken, Moldawien, zum Transkaukasus und zur Ukraine. (BIOst-Mrk)

Am 25. Februar 2023 erschien Antje Vollmers letzter Artikel "Vermächtnis einer Pazifistin" in der Berliner Zeitung. Er endete mit den Worten: "Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planenten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption." Heute, ein Jahr später, da die politischen Eliten weltweit einig sind, kriegstüchtig sein zu müssen, hat dieser Aufruf an Dringlichkeit noch gewonnen. Aus Anlass des ersten Todestages von Antje Vollmer am 15. März diskutieren ihre Weggefährtinnen und -gefährten darüber, wie ihr Vermächtnis als Pazifistin weitergetragen werden kann. Schon in der vorherigen Flugschrift im Jahr 2022 hat die von ihr mitbegründete Gruppe "Neubeginn" unter diesem Titel gegen Krise und Krieg aufbegehrt. Zu Antje Vollmers Vermächtnis an uns gehört ihr ausdrücklicher Wunsch, wir mögen für dieses Ziel weiter streiten. Und damit für eine Öffentlichkeit, in der man für ein abweichendes Ideal nicht diskreditiert wird, etwa als "Lumpenpazifist". Für einen Diskursraum, der fähig ist, verschiedene Perspektiven zu Freiheit und Demokratie zu respektieren, also der "westlichen Hybris", wie sie es nennt, zu entsagen. Denn nur der Frieden kann gewonnen werden. Doch auch er entsteht nicht im Selbstlauf. Pax – der lateinische Wortstamm erinnert daran, dass Frieden schon früh Resultat von Verträgen war. In denen darum gerungen wird, wie wir leben wollen. Diese Flugschrift vereint sehr persönliche Antworten.