Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Zukunft der EU, 2. Bekanntheit innenpolitischer Themen, 3. Elektronische Kommunikation im Haushalt.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Parlemeter, 2. Zukunft der EU, 3. Verbraucherverhalten in der EU.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse. Eine vollständige Beschreibung der inhaltlichen Fragemodule finden Sie unter Studiennummer 4576 (ALLBUS/GGSS 1980-2010).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2010 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 17 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 18, Heft 69, S. 4-62
This article provides an explanation of major civil upheaval and violent political turmoil - hereinafter referred to as "active political factionalism" - that take place in the Mexican state of Oaxaca. More specifically, this work identifies the main causes of extra-institutional protest politics or uncivil modes of political action that seriously affect political stability and undermine democratic advancement. The analysis focuses on the effects of two groups of explanatory factors: i) deteriorated socioeconomic conditions (such as poverty and inequality), and ii) institutional limitations (corruption, electoral exclusion, a weak rule of law, among others) in a context of "subnational authoritarianism." The study also examines some of the mechanisms through which these variables operate and interact with other factors (resources, opportunities, government actions, etc.) to generate political factionalism. This work finally assesses the relative importance of these two groups of explanatory factors. Evidence presented here shows that institutional factors are the primary sources of political factionalism in Oaxaca, while socioeconomic factors are quite significant but not predominant. (GIGA)
Suizidversuch ist der wichtigste Risikofaktor für anschließenden Suizid oder weitere Suizidversuche. Es ist von großer klinischer Bedeutung, Patient/innen nach Suizidversuch die Möglichkeit zu guten Gesprächen und einer guten Beziehung bieten zu können, denn die Zufriedenheit der Patient/innen nach dem Initialkontakt spielt eine entscheidende Rolle in der Bereitschaft zu weiteren therapeutischen Kontakten und daher auch für die Suizidprophylaxe. Was sind gute Gespräche mit Patient/innen nach Suizidversuch? Wodurch zeichnen sich von den Patient/innen positiv erlebte Gespräche aus, und wie lässt sich dies auf der Basis empirischen Materials explorieren? Das Ziel der hier vorgestellten Untersuchung von vier Einzelfällen ist die Eruierung von interviewer/innenspezifischen Interaktionscharakteristiken, die mit einer besonders guten oder einer auffällig schlechten Beurteilung des Gesprächs durch die Patient/innen einhergehen. Konversations- und interaktionsanalytische Methoden bieten einen besonders wertvoller Zugang, weil sie es ermöglichen zu verfolgen, wie die Gesprächspartner/innen die Interaktion Zug um Zug entwickeln, wie sie einander ihre Relevanzen verdeutlichen und zur Darstellung bringen und wie kommunikative Züge fruchtbar gemacht oder liegen gelassen werden. Im vorliegenden Artikel werden die Ergebnisse einer solchen Untersuchung von vier Erstgesprächen mit Patientinnen nach Suizidversuch vorgestellt. Aus einem Gesamtbestand von 40 videografierten Erstgesprächen, die am Inselspital Bern aufgenommen wurden, wurden zwei der von den Patient/innen am besten und zwei der am schlechtesten bewerteten Gespräche ausgewählt, transkribiert und untersucht. Dabei wurde gefunden, dass die Interviewer/innen der beiden besonders gut bewerteten Begegnungen durchgehend aufmerksam-empathisch und das Gespräch strukturierend präsent waren. Sie gewährten ihrem Gegenüber genügend Raum zur eigenständigen Entfaltung und Entwicklung der Geschichte ihres Suizidversuchs, deren Produktion sie strukturierend und klärend unterstützten. In den beiden auffällig schlecht bewerteten Begegnungen dagegen wurde die Interaktion einseitig von einer der beiden Gesprächsparteien dominiert. Es entfaltete sich ein Interaktionsmuster, in welchem dem Gegenüber die eigene Relevanzsetzung aufgedrängt wurde.