Diskussion über "Terror"
In: Verhandlungen des 9. Deutschen Soziologentages vom 9. bis 12. August 1948 in Worms: Vorträge und Diskussionen in der Hauptversammlung und in den Sitzungen der Untergruppen, S. 132-142
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In: Verhandlungen des 9. Deutschen Soziologentages vom 9. bis 12. August 1948 in Worms: Vorträge und Diskussionen in der Hauptversammlung und in den Sitzungen der Untergruppen, S. 132-142
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 47
Seit Beginn der 1990er Jahre stimuliert die Idee des Sozialkapitals eine lebhafte Diskussion in den Sozialwissenschaften über den Wert sozialer Beziehungen. Nicht nur in der Soziologie, sondern auch in der Politologie und den Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich eine zunehmende Anzahl von Arbeiten mit den Fragen, was unter Sozialkapital zu verstehen ist, wie es entsteht, wie es in Gesellschaften verteilt ist und welche Konsequenzen mit einer mehr oder weniger guten Sozialkapitalausstattung von Individuen und Gesellschaften verbunden sind. Dieser Band gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung. Neben einleitenden Beiträgen zur Theorie und zur Messung von Sozialkapital beschäftigen sich die Studien im zweiten Teil des Sonderhefts mit den politischen, sozioökonomischen und kulturellen Entstehungsbedingungen von Sozialkapital. Die Beiträge im dritten Teil analysieren die Auswirkungen von Sozialkapital auf Arbeits- und Gütermärkten, auf Unternehmensgründungen und wirtschaftliches Wachstum, bei Migrations- und Fertilitätsentscheidungen, auf die Stadtentwicklung, den Bildungserwerb und das politische Engagement. - Grundlagen ; Konzepte ; Modelle / Ursachen für den Aufbau und Zerfall von Sozialkapital / Wirkungen und Konsequenzen des Sozialkapitals
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 47
Seit Beginn der 1990er Jahre stimuliert die Idee des Sozialkapitals eine lebhafte Diskussion in den Sozialwissenschaften über den Wert sozialer Beziehungen. Nicht nur in der Soziologie, sondern auch in der Politologie und den Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich eine zunehmende Anzahl von Arbeiten mit den Fragen, was unter Sozialkapital zu verstehen ist, wie es entsteht, wie es in Gesellschaften verteilt ist und welche Konsequenzen mit einer mehr oder weniger guten Sozialkapitalausstattung von Individuen und Gesellschaften verbunden sind. Dieser Band gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung. Neben einleitenden Beiträgen zur Theorie und zur Messung von Sozialkapital beschäftigen sich die Studien im zweiten Teil des Sonderhefts mit den politischen, sozioökonomischen und kulturellen Entstehungsbedingungen von Sozialkapital. Die Beiträge im dritten Teil analysieren die Auswirkungen von Sozialkapital auf Arbeits- und Gütermärkten, auf Unternehmensgründungen und wirtschaftliches Wachstum, bei Migrations- und Fertilitätsentscheidungen, auf die Stadtentwicklung, den Bildungserwerb und das politische Engagement. - Grundlagen ; Konzepte ; Modelle / Ursachen für den Aufbau und Zerfall von Sozialkapital / Wirkungen und Konsequenzen des Sozialkapitals
World Affairs Online
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Das Buch "Visuelle Wissenssoziologie. Theoretische Konzeption und materiale Analysen" stellt die Begründung einer wissenssoziologischen Bildhermeneutik als empirisches Verfahren zur Analyse audiovisueller Daten dar. Jürgen RAAB fokussiert dabei auf das Konzept der "Sehgemeinschaften", die sich durch unterschiedliche Schnitttechniken – sowohl in der eigenen alltäglichen Wahrnehmung als auch in dieser Studie in Form von konkret geschnittenen Videos – auszeichnen. Anhand von drei visuellen Subkulturen zeigt er, wie diese ihre Sichtweisen von Wirklichkeit mittels Schnittmustern in ihren Handlungsprodukten, d.h. ihren Videos, aktualisieren. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Medialisierung des Sehens keine objektive zeitlose Konstante, sondern historisch wandelbar und sozio-strukturell überformt ist. Gleichzeitig lässt sich Jürgen RAABs Buch in einzelnen Kapiteln (Kap. 1-3) auch als Einstiegsbuch in die visuelle Soziologie einsetzen. Von der visuellen Kultur der Moderne bis zum Visual Turn in der Soziologie erhalten WissenschafterInnen mit Schwerpunkt in Visual Studies sowie interessierte Studierende einen guten ersten Überblick.
In: Forum Supervision, Band 27, Heft 54, S. 91-97
Ein Konferenzrückblick: Das DFG-Forschungskolleg "Postwachstumsgesellschaften" hatte gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zu einer gemeinsamen fünftägigen Konferenz vom 23. bis 27. September 2019 an die Friedrich Schiller-Universität Jena geladen, und rund 700 Wissenschaftler*innen und Studierende kamen aus dem In- und Ausland, um an den rund 150 Veranstaltungen teilzunehmen. Begleitet wurde die Konferenz von einem umfänglichen Kulturprogramm mit Konzerten, Kinofilmen und Kunst, und rechtzeitig zur Konferenz erschien als Tagungsband auch eine lesenswerte 600-seitige Sonderausgabe des Berliner Journals für Soziologie (Dörre et al. 2019). Das Konferenzprogramm stand einerseits unter der Thematik der "Great Transformation", also der auf Karl Polanyi (1886-1964) zurückgehenden These einer zunehmenden Vermarktlichung und Verselbstständigung der Wirtschaft gegenüber der Gesellschaft (vgl. Polanyi 1944), die das DFG-Forschungskolleg rund um die Soziologen Klaus Dörre, Hartmut Rosa und Stefan Lessenich als Titel gewählt hat. Andererseits tagten einige Sektionen der DGS als Regionalkonferenz, um sektionsspezifische Panels durchzuführen.
In: Edition Sigma
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Wollen Unternehmen in den Blick von Führungskräftenachwuchs kommen, sollten sie neue Lebensprioritäten der Jungakademiker beachten. Was interessiert die junge Elite, wenn sie nach ihrer Ausbildung in das Berufsleben eintritt? Sind es berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, die aber auch im Einvernehmen mit der Familienplanung stehen sollen? Oder wollen sie nur raus – weit weg und viel Neues erleben? Den klassischen Bewerbertyp bei Jungakademikern und anderen Fachkräften gibt es nicht, denn Wünsche und Ansprüche sind sehr verschieden und bisher keineswegs hinreichend bekannt. In dieser Studie werden neue Lebensprioritäten von Studenten und Absolventen der Chemie und Pharmazie sichtbar. Für die jungen Menschen stehen Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben an erster Stelle. Familie, Freunde und Gesundheit sind wichtiger als Karriere, Selbstverwirklichung, Genuss und Konsum. Die Ergebnisse der Studie geben Unternehmen die Chance, den Zugang zu den Jungakademikern zu verbessern und ihre Sichtbarkeit und Attraktivität als Arbeitgeber durch Work-Life-Balance-Maßnahmen zu erhöhen
Internet und (deutsche) Gesellschaft, das war - und ist - eine schwierige Beziehung. Die Soziologie bildet da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil: Die spannenden und relevanten Ideen rund um das Phänomen Digitalisierung kamen in den vergangenen Jahren fast immer aus anderen Disziplinen und Ländern. Dabei mangelt es der Soziologie freilich nicht an wissenschaftlicher Ausprägung: Sie ist gerade in Deutschland gekennzeichnet durch eine reichhaltige Geschichte, ausgefeilte Theorien und einen umfassenden Methodenkanon. Was ihr jedoch weitgehend fehlt, ist ein grundlegendes Verständnis digitaler Technik und der daraus resultierenden soziotechnischen und netzkulturellen Konsequenzen. In diesem Buch werden nun - erstmalig im deutschsprachigen Raum - Geschichte, wissenschaftstheoretische Grundlagen und methodische Bausteine der "Idee Internetsoziologie" umfassend dargestellt und so eine Zukunftsperspektive für die erfolgreiche Analyse der Digitalisierung der Gesellschaft aus soziologischer Sicht skizziert. Aufgrund des Rahmenkonzeptcharakters des Buches wird ein interdisziplinärer Werkzeugkasten für die Analyse digitaler Phänomene präsentiert. Dort, wo dieser Werkzeugkasten keine eigenen Lösungen bieten kann, wird eine Anknüpfungsmöglichkeit an Lösungen Dritter hergestellt.
In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Soziologische Themen
World Affairs Online
In: »Wie weiter mit ... ?«
Unter der Fragestellung »Wie weiter mit ...?« werden die Werke von acht der wichtigsten Geistes- und Gesellschaftswissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts neu und wieder gelesen. Können, sollen oder müssen wir deren Blick auf soziale Fragen und Probleme heute noch teilen? Niklas Luhmanns Denken besticht dadurch, dass es geradezu leidenschaftslos in Erscheinung tritt. Seine Texte taugen weder zur politischen Programmatik noch zur Ableitung normativer Standards oder zur Kritik. Allenfalls Ironie über die »alteuropäische« Vermengung von Sein und Sollen und dosierter Spott verweisen auf eine Leidenschaft hinter dem Gestus des Distanzierten. Darin ist Luhmann ziemlich alteuropäisch - indem er nach den Bedingungen der Möglichkeit von politischer Programmatik, normativen Standards und kritischem Gestus fragt und sich nicht anschickt, dazu selbst einen Beitrag zu liefern. Liest man Luhmann nicht nur als denjenigen, der sich den Bedürfnissen der Intelligenz und der Akademia nach handhabbaren Postulaten und pathetischer Diagnose fügt, erscheint ein erstaunlich moderner Soziologe, der Vieles von dem, was heute als Praxistheorie diskutiert wird, vorweggenommen hat. Armin Nassehi, Prof. Dr. phil., ist Inhaber des Lehrstuhls I für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Kultursoziologie, Politische Soziologie und Wissens- und Wissenschaftssoziologie.
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 221-231
Ist eine "neue" Soziologie zur Erforschung des Transformationsprozesses in postsozialistischen Ländern notwendig? Der Autor vertritt die These, daß weniger "Neuartigkeit" gefragt ist, als vielmehr die Neustrukturierung der Soziologie durch "Besinnung auf die seit Beginn soziologischer Forschung thematisierten Erkenntnisgrenzen". Er skizziert die soziologische Strukturierung der Problemsicht und geht ein auf die Übertragung von theoretischen Konzepten und Ergebnissen. Abstrakte Theoriekonzepte stellen kaum Problem dar, Schwierigkeiten entstehen erst in der Konkretisierungsphase, in der die Konzepte auf ihren Wirklichkeitsbezug zu testen sind. Theoretische Reflexion ist dabei immer an einen bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungsstand gebunden. Es ist anzunehmen, daß z.B. der Anwendungsbereich "westlicher Paradigmata" in dem Maße wächst, in dem die Transformation zur "Verwestlichung" führt. Im Anschluß folgt eine Auseinandersetzung mit dem Problem, daß soziologische Forschungstechniken zu Lasten der Entwicklung von Forschungsstrategien gehen. Soziologische Analyse ist jedoch Kontextanalyse, Ziel auch der Transformationsforschung müsse es daher sein, den Kontext zu erklären. Überlegungen zur Rekonstruktion einer Transformationssoziologie auf empirischer Basis sowie zu Perspektiven eines handlungsorientierten Diskurses beenden den Beitrag. (rk)
In: Arbeits- und Diskussionspapiere / Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie, Band 09-01
"Die Umstellung sämtlicher bisheriger Diplomstudiengänge am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg – Betriebswirtschaftslehre, Sozialwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftspädagogik - auf die Bachelorstudiengänge Wirtschaftswissenschaften, International Business Studies und Sozialökonomik zum Wintersemester 2006/07 war willkommener Anlass, sich der Herkunft, den Motiven, den Erwartungen und den Zielen aller frisch immatrikulierten Bachelorstudierenden zu widmen – und sich zu vergewissern, ob, und wenn ja, inwieweit die am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften vorgefundenen Verhältnisse ihren Erwartungen entsprechen bzw. sie mit den vorgefundenen Studienbedingungen zurecht kommen. Die Ergebnisse der bisher dazu durchgeführten Forschungsprojekte liegen für die ersten drei Bachelorjahrgänge vor (vgl. Wittenberg, 2007, 2009). Rund ein Fünftel der bisherigen AnfängerInnen in den neuen Bachelorstudiengängen sind mit den am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften vorgefundenen Verhältnissen jedoch nicht zurecht gekommen: Sie wurden, vor allem im Verlauf ihres ersten Studienjahres, exmatrikuliert oder haben den Fachbereich von sich aus verlassen. Ziel der vorliegenden explorativen Untersuchung ist es, zu eruieren, worauf diese Studienabbrüche zurückzuführen sind – und, wenn überhaupt, inwieweit der Fachbereich als kollektiver Akteur dazu beitragen kann, die Studienbedingungen u.a. auch deswegen zu verbessern, um die Zahl zukünftiger Studienabbrüche zu verringern.)" (Autorenreferat)
In: Familie und Gesellschaft: Beiträge zur Familienforschung, S. 111-123
"In der Soziologie, auch in der Familiensoziologie, hat das Thema 'Geschwisterbeziehungen' keine Tradition, was Schütze bereits 1989 betonte; diese Aussage hat bis heute ihre Gültigkeit behalten. Man könnte Frage stellen, ob dieses Forschungsdefizit vielleicht deshalb besteht, weil das Wort Geschwister-Beziehungen eher auf die gesellschaftliche Mikroebene, auf die Interaktionen zwischen zumindest zwei Personen, verweist und somit diesbezügliche Forschungsthemen allerhöchstens sozialpsychologisch, aber nicht soziologisch orientiert sein könnten. Sieht man sich die vorhandenen Forschungsergebnisse an, so scheinen auch in der Tat die Psychologen und Psychologinnen fast eine Monopolstellung auf diesem Gebiet zu besitzen. Auf psychologische und sozialpsychologische Ergebnisse möchten wir im ersten Teil unseres Vortrages eingehen, wobei wir des Umfanges wegen keinen Anspruch auf Vollständigkeit postulieren. Ziel dieses Abschnittes ist es, an ausgewählten Beispielen die spezifische psychologische Forschungsperspektive aufzuzeigen, um - ohne ihre Ergebnisse in Frage stellen zu wollen - diese anschließend unter soziologischem Aspekt einer kritischen Analyse zu unterziehen. Nur ein solches Vorgehen erlaubt es darzustellen - was wir im anschließenden zweiten Teil zu beschreiben beabsichtigen -, dass eine "Soziologie der Geschwisterbeziehungen" eine völlig andere Sichtweise beinhaltet." (Autorenreferat)
In: COMCAD Working Papers, Band 154
In: Reihe "Stiftung Der Private Haushalt" 34
Das Buch analysiert die Trends im Finanzverhalten privater Haushalte aus der Perspektive von Soziologie, Psychologie und Haushaltsökonomie.
In: Texte + Thesen 271
Dieses Buch will sich mit der Soziologie beschäftigen, die hier gefordert ist, den verschiedenen Aspekten moderner Berufswirklichkeiten systematisch nachzugehen.