Beyond consent and coercion: using republican political theory to understand international hierarchies
In: International theory: IT ; a journal of international politics, law and philosophy, Band 5, Heft 3, S. 382-413
ISSN: 1752-9719
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In: International theory: IT ; a journal of international politics, law and philosophy, Band 5, Heft 3, S. 382-413
ISSN: 1752-9719
World Affairs Online
In: Development dialogue, Heft 61, S. 3-351
ISSN: 0345-2328
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 35, Heft 2, S. 266-295
ISSN: 2366-6846
"Der Beitrag untersucht die Implikationen der Finanzkrise von 2008 auf die Wohlfahrtsstaaten und die Spielarten des Kapitalismus in der post-kommunistischen Welt, einschließlich Osteuropa und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Es werden drei politökonomische Dimensionen von Variation analysiert: die des Kapitalismus, der Leistungen des Sozialstaats und der Vulnerabilität gegenüber der Krise. Diese drei Dimensionen sind miteinander verknüpft; zusätzliche Varianzen kommen durch politische und policy-Faktoren ins Spiel. Die Wachstumsmodelle der einzelnen Volkswirtschaften schufen unterschiedliche Zwänge für die Anpassungspolitik der Staaten in Reaktion auf die Krise. So war die currency substitution mit einer starken politischen Präferenz für die Verteidigung der Umtauschkurse verbunden, die als Anpassungsmaßnahme vor allem eine Reduktion öffentlicher Ausgaben und der Löhne einschloss. Unterschiede in den Wohlfahrtsstaatssystemen lassen sich zudem auf die unterschiedliche politische Unterstützung für Sozialleistungen zurückführen, die wiederum eng mit der Präsenz der entsprechenden Interessen im politischen System zusammenhängen. Das Wechselspiel zwischen diesen Zwängen und politischen Faktoren sowie mit der Intervention internationaler Institutionen prägen die Art und Weise, wie die Wohlfahrtsstaaten an die Krise angepasst werden. Frühere Entwicklungen führen zudem zu einigen unerwarteten Ergebnissen." (Autorenreferat)
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 9, Heft 3
This study examines the use of e-mail as a tool for long term discussion between teachers and grade six students. E-mail messages between grade six students and teachers were collected over the course of one academic year. Methods of conversation analysis within a framework of social practice are used to examine the data. While identity is more readily constructed and more fully developed in contexts which allow for physical embodiment such as face-to-face discussion, this analysis found that identity can be constructed in a context that does not provide for the physical embodiment of identity: Identity was constructed using the social, cultural, and technological tools provided and supported by e-mail to develop social practices germane to the e-mail discussion. This study has implications for further understanding the relation between identity, goals, constraints and affordances, and the collaborative creation of social practices in asynchronous computer mediated communication.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2590-2604
"Warum können gerade in modernen Branchen, wo die Arbeit qualifizierter und eigenverantwortlicher wird, die Gewerkschaften schwieriger Mitglieder gewinnen? In Zusammenarbeit mit der IG Metall wurde eine Habitus- und Feldanalyse zu qualifizierten Berufsmilieus der Elektronik-, Maschinenbau- und Automobilbranche durchgeführt. Die Studie bestätigt, dass die Schwierigkeiten der Gewerkschaften durchaus nicht auf einer Abschwächung des Konflikts zwischen Kapital und Arbeit bei höher Qualifizierten beruhen. Dieser nimmt vielmehr zu, aber in einer neuen, nichttayloristischen Form. Die verschärfte globale Konkurrenz trifft nicht mehr nur gering Qualifizierte. Hohe Qualifikation ist kein Privileg mehr, das vor Reglementierungen oder vor Export der Arbeitsplätze schützt. Die vermehrte Fremdbestimmung durch die Verwertungsinteressen des shareholder value gerät in Widerspruch zur technischen Logik qualifizierter Arbeitsprozesse, die auf Langfristigkeit und Qualität ausgerichtet sind. Die 'neuen Arbeitnehmer' erfahren dies nicht einfach als ökonomischen Interessengegensatz, entsprechend der herkömmlichen Gewerkschaftspolitik, sondern vom Habitus aus. Mit der Abnahme entfremdeter Routinearbeit und der Zunahme der qualifizierten Facharbeit und der Bildungsstandards (re-skilling) wächst die Bedeutung von Berufsethos und Berufsehre. Statt Körper- und Kampfkraft werden Fachkompetenz, Autonomie am Arbeitsplatz, sinnvolle Produkte, Zusammenhangsdenken und (Selbst-)Reflexivität immer wichtiger. Von diesen Autonomieansprüchen aus wird der harte Kurs betriebswirtschaftlicher Gewinnsteigerung bei vielen Unternehmen wegen seiner Überreglementierung, der Abwertung des Erfahrungswissens und der Verhinderung von Qualitätsproduktion heftig abgelehnt. Andere Unternehmen können eigenverantwortliche Kompetenzen durch partnerschaftliche Stile mobilisieren, müssen dann aber auch eine selbstbewusste arbeitnehmerische Gegenmacht hinnehmen. Ein Teil der Ingenieure und Informatiker ist skeptisch, ob die herkömmlichen Konfliktstile und Kompetenzen der Gewerkschaften ausreichen, den Problemen Hochqualifizierter gerecht zu werden. Dies ist seit der flexiblen tarifpolitischen Neuorientierung des Pforzheimer Abkommens der Metallindustrie nun eher möglich. Eine zu einseitige Gewichtsverschiebung der Gewerkschaftspolitik zu Hochqualifizierten und Angestellten kann, wie Beispiele zeigen, aber auch die Kernklientel der gut qualifizierten Facharbeiter als Verlierergruppe verprellen." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4664-4670
"Der Begriff der Entgrenzung gehört zu den zentralen Stichwörtern der arbeitssoziologischen Debatte um den Wandel der Arbeitswelt. Er bezeichnet u.a. ein verändertes Verhältnis von Arbeitsorganisation und Ausführung mit ausgeweiteten Arbeitsaufgaben bzw. ihrer Vermengung und zielt darüber hinaus auf Wandlungen in der Relation von Arbeit und Leben. Der Beitrag stellt Überlegungen zu einem Konzept der 'multiplen Entgrenzung der Arbeit' vor und verdeutlicht dies am Beispiel der Arbeit des Flugpersonals im kommerziellen Luftverkehr. Letzterer hat sich dramatisch gewandelt: ehemals oligarchische Marktstrukturen mit fest gefügten Abläufen bei Boden- und Flugaktivitäten wurden aufgebrochen und in der Folge etablieren sich Airlines 'neuen Typs' mit völlig verändertem Marktbezug und vergleichsweise schlanker Aufbau- und Ablauforganisation. Die damit einher gehenden Kostenvorteile zwingen die etablierten Unternehmen, mit eigenen Low-Cost-Carriers nachzuziehen. Inzwischen ist ein Wettbewerb entstanden, bei dem zeitgleiche Konkurrenz und Kooperation selbstverständlicher Bestandteil des Handelns der Unternehmen ist (Code-Sharing). Arbeitsorganisatorisch gehen sie zu Formen über, bei denen IuK-Technologien eine zentrale Rolle spielen: entsprechende Reorganisationen erhöhen die Steuerungsfähigkeit von Maschinen und Personal gleichermaßen. Flexibilität wird auch durch veränderte Personaleinsatzsysteme sowie durch zeitlich befristete oder Saisonverträge hergestellt. An Bord verändern sich die Aufgaben von Piloten und Flugbegleitern. Zeitgleich verlieren beide Statusgruppen an Prestige, der Beruf erscheint weniger attraktiv. Das Konzept multipler Entgrenzung integriert aus einer subjektbezogenen soziologischen Perspektive systematisch die für das Flugpersonal zum Teil disparaten (und statusbezogen unterschiedlichen) Folgen der skizzierten Prozesse. Über die bloße Aneinanderreihung von Phänomenen hinaus stellt es die Verschränkungen unterschiedlicher Entgrenzungen in ihren kumulativen bzw. abmildernden Effekten in dem Mittelpunkt der Überlegungen und will damit abseits bloßer Identifikation von Belastungen die arbeitssoziologische Diskussion befruchten." (Autorenreferat)
In: Die politische Ökonomie der europäischen Integration, S. 203-240
Das Gesellschaftsmodell der westeuropäischen Nachkriegsepoche war Ergebnis des Versuchs einer doppelten Versöhnung: zwischen Demokratie und Kapitalismus und zwischen Arbeit und Kapital. In allen westeuropäischen Ländern räumte die tatsächliche Verfassung von Staat und Wirtschaft den organisierten Großklassen der Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein: Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmen bildeten eine "zweite Regierungsebene", mit der sich die demokratisch gewählte staatliche Regierung weite Bereiche der öffentlichen Macht teilte, letztlich diente dieses Arrangement vor allem der Institutionalisierung der Gewerkschaften in einem sozialstaatlichen und "partnerschaftlichen" Kontext. Der vorliegende Beitrag betrachtet diesen "Euro-Korporatismus" im Kontext sowohl der Geschichte der europäischen Integration als Teil der Geschichte des Nachkriegskapitalismus in Westeuropa, als auch der Interaktion zwischen europäischer und nationaler Ebene der Politikformulierung und politischen Entscheidungsfindung. Die These dabei ist, dass die Entwicklung des Integrationsprozesses ebenso wie die des modernen Kapitalismus die Vorstellung obsolet gemacht hat, ein geeintes Europa könne politisch nach dem Muster eines klassenkorporatistischen Tripartismus von Staat, Unternehmen und Gewerkschaften organisiert werden. Im Gegenteil hat die europäische Integration in der Gestalt des "neoliberalen Projekts" wirksam zur Auflösung klassenkorporatistischer Strukturen auf der nationalen Ebene beigetragen, insbesondere - wie gezeigt wird - zur Schwächung oder gar Entmachtung der Gewerkschaften. (ICA2)
In: GIGA Focus Afrika, Band 12
"Am 9. Dezember kamen bei einer Regierungsoffensive gegen Tuareg-Rebellen der Mouvement des Nigériens pour la Justice (MNJ) sieben Zivilisten ums Leben. Seit Anfang des Jahres sind Armeeposten und Infrastruktur rund um Uranminen in der Landesmitte wiederholt Ziel von MNJ-Angriffen. Dem Land droht eine Neuauflage des gewaltsamen Konfliktes der 1990er Jahre. Die Anfang 2007 gegründete MNJ ist Hauptträger der Tuareg-Rebellion. Ihre Hauptforderungen betreffen - ähnlich wie in den 1990er Jahren - eine größere Beteiligung an den Urangewinnen, ein umfassendes Entwicklungsprogramm und die politische Dezentralisierung zugunsten der Tuareg-Region. Der Konflikt hat mehrere Ursachen, die vor allem in der historisch gewachsenen politischen und ökonomischen Unzufriedenheit der Tuareg zu finden sind. Sollte die neue Rebellion einen ähnlichen Verlauf wie der erste Aufstand der Tuareg nehmen, droht die 'Konfliktfalle' einer verheerenden Armuts- und Gewaltspirale. Das Land kann der 'Konfliktfalle' nur entkommen, wenn die Forderungen der Rebellen ernst genommen werden. Dazu sind deutliche Entwicklungserfolge in Bildungs- und Bevölkerungspolitik, Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung und der Aufbau einer effektiveren Verwaltung sowie ein höherer Anteil der Uraneinnahmen für die Bevölkerung in den Fördergebieten notwendig." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Asien, Band 3
"Seit Herbst letzten Jahres kommt es in Bangkok regelmäßig zu Protestkundgebungen, an denen sich bis zu 100.000 Menschen beteiligen. Sie fordern den Rücktritt von Premierminister Thaksin. Um die Legitimität seiner Regierung neu zu untermauern, hat dieser für Anfang April Neuwahlen angesetzt. Die Enthüllung von Korruptionsfällen und die Vermischung wirtschaftlicher und politischer Interessen haben der Legitimität der Regierung Thaksin in Teilen der thailändischen Funktionselite und der städtischen Bevölkerung Bangkoks schweren Schaden zugefügt. Nach umstrittenen ökonomischen Transaktionen Thaksins hat sich eine heterogene Protestbewegung geformt, die den Rücktritt des Premierministers und politische Reformen verlangt. Der in der ländlichen Bevölkerung beliebte Thaksin weigert sich bislang zurückzutreten. Die Proteste offenbaren eine tiefe Spaltung zwischen der ländlichen und der städtischen Bevölkerung Thailands. Der Grund dafür liegt in der großzügigen Förderung der ländlichen Regionen durch Thaksins Regierung. Bei den Gegnern Thaksins handelt es sich um ein breites Sammelbecken zivilgesellschaftlicher Gruppen, deren gemeinsames Ziel darin besteht, den Premierminister zu stürzen. Dieser lehnt einen Rücktritt jedoch ab, weil er sich durch den Wahlsieg im Februar 2005 hinreichend legitimiert sieht. Mit der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft wächst die Gefahr eines militärischen Eingreifens. Dies dürfte aber nur dann geschehen, wenn der Konflikt zwischen Regierung und Demokratiebewegung gewalttätig eskaliert." (Autorenreferat)
In: Foreign affairs, Band 84, Heft 4, S. 120-135
ISSN: 0015-7120
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 55, Heft 2, S. 40-57
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 52, Heft 11, S. 1473-1490
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 52, Heft 9-10, S. 1249-1258
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Politique étrangère: PE ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band 67, Heft 3, S. 665-680
ISSN: 0032-342X
World Affairs Online
Dieses Buch stellt die Ergebnisse einer mehrjährigen und umfassenden psychologischen Längsschnittstudie zum Übergang in die Elternschaft dar. Hierzu wurden 175 Paare von der Schwangerschaft bis drei Jahre nach der Geburt ihres Kindes untersucht. Anhand der Ergebnisse wird aufgezeigt, welche Bedingungen die Anpassung an die Elternrolle erleichtern und mit welchen Strategien es gelingt, auch als Elternpaar eine glückliche Partnerschaft zu leben. Die Autoren vereinen wissenschaftliche Erkenntnisse, praktische Ratschläge sowie Anregungen für eine bessere Familienpolitik in einer verständlichen Darstellung. (DIPF/Orig.)
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