Das Es und die Regulationsprinzipien des psychischen Geschehens
In: Conditio humana
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In: Conditio humana
World Affairs Online
In: Soziologische Texte 74
World Affairs Online
In: Oxford modern languages and literature monographs
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Christoph Paret: Fabrikation der Freiheit: Über die Konstruktion emanzipativer Settings. Konstanz: Konstanz University Press 2021. 978-3-8353-9136-9
Viele Studien haben bisher das Bild des Orients und des arabischen Raums bei Goethe untersucht, wie Goethe die anderen Kulturen und Literaturen sah. Meine Arbeit jedoch nähert sich dem Thema erstmals, wenn man so will, von der anderen Seite. Denn sie steht unter den Leitfragen: Wie ist das Bild Goethes in der arabischen Welt konturiert? Wie wurde und wird Goethe in der arabischen Literatur dargestellt? Die vorliegende Studie untersucht die Schwerpunkte der arabischen Rezeption deutscher Literatur vom 20. bis zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts, wobei insbesondere auf Johann Wolfgang von Goethe und seinen Briefroman Die Leiden des jungen Werthers Bezug genommen wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung der Rezeption, also die Interaktion zwischen Leser und Text, ohne dabei die Rolle des ursprünglichen Autors zu vernachlässigen. Als theoretische Grundlage der Forschung dient die Rezeptionstheorie von Hans Robert Jauß, in welcher der historisch-ästhetische Erwartungshorizont der literarischen Erfahrung im Zentrum steht, wobei das Werk-Rezipient-Verhältnis sowohl die Aktivierung wie auch die Obejktivierung dieser Erwartung umfasst. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Frage, wie die deutsche Literatur von den Arabern zunächst übersetzt und gelesen, insbesondere aber darauf, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie gemäß ihren intendierten Aussagen rezipiert wird. So ist etwa die Arbeit des Übersetzers bei der Auswahl des zu übertragenden Stoffes sehr entscheidend. In der angemessenen Übertragung etwa bildlicher Sprache liegt auch ein schöpferischer Aspekt, und die Übersetzung literarischer Texte, für die ihre ästhetische Form konstitutiv ist, unterscheidet sich somit stark von Übersetzungen von Texten, bei denen die Vermittlung von Informationen im Vordergrund steht. Unter diesem Blickwinkel wird die Übersetzung selbst als Prozess der Rezeption betrachtet, im dem der Übersetzer als ein erster Leser fungiert, der vor allem die Wirkung des literarischenTextes mitrezipiert und innerhalb seines Kulturkreises ...
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Dinge besitzen eine Ausstrahlung, sie können bezaubern und erschrecken, faszinieren und bannen. Diese Erfahrung machen Menschen nicht nur mit 'auratischen' oder 'authentischen' Kunstwerken, auch im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit scheinen Dinge ein Eigenleben zu führen. Nachdem konstruktivistische Zugänge versuchten, ihnen genau dieses auszutreiben, kehrt es seit einiger Zeit wieder: in der Rede von der Aktivität der Objekte und der Macht der Dinge. Dies lässt sich mit der Vokabel 'Fetischismus' ideologiekritisch brandmarken oder kulturtheoretisch verherrlichen. In diesem Beitrag wird ein anderer Weg beschritten. Zu Beginn konstatiert er eine Sehnsucht nach dem unmittelbaren Gegebensein der Dinge und präsentiert sodann einen Zugriff, der diesen Befund berücksichtigt, ohne auf den Bereich des Sakralen zurückzugreifen: sei dies in magischer, mythischer oder fetischistischer Form. Vielmehr baut er auf die Phantasmagorie, die sich im Profanen ansiedelt und es erlaubt, systematisch Ästhetik und Ökonomie, Technik und Politik aufeinander zu beziehen. Die Ausführungen laufen auf die These hinaus, dass sich mit der Phantasmagorie eine kritische Alternative zum Fetisch formulieren lässt, welche die profane Moderne mit ihren produktiven Möglichkeiten und Risiken in all ihrer Ambivalenz auf den Begriff zu bringen vermag.
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In: Schriften zur Rechtstheorie 249
In: Dimensionen einer neuen Kultur des Politischen, S. 42-75
Der Verfasser stellt eine psychoanalytisch inspirierte Theorie des nachmodernen Subjekts als prekärem Akteur in der demokratischen Gesellschaft vor. Das Subjekt ist "der Name der Leere, die jenseits der Illusion des Phantasmas nicht gefüllt werden kann, und bildet den Grenzstein des Versagens der Subjektivierung". Im Mittelpunkt der politischen Theorie des Verfassers stehen die Begriffe Konflikt und Mangel. Das soziale Feld wird als Schauplatz von Antagonismen skizziert, die in politischen Artikulationen ausgetragen werden. Hier öffnet sich der Horizont radikaler Demokratie. Radikale Demokratie gründet auf der Anerkennung eines Primats des Politischen, das den Horizont jedes gemeinschaftlichen Lebens bildet, ohne es jedoch zu totalisieren. (ICE2)
Christa Rohde-Dachser (Hg.) ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 95.44888
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In: Reihe Pädagogik 6