"Meine Erinnerungen sind so schrecklich." Zum Tode der kroatischen Historikerin und schweigsamen Zeitzeugin Prof. Dr. Mirjana Gross
In: Südosteuropäische Hefte, Band 1, Heft 2
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In: Südosteuropäische Hefte, Band 1, Heft 2
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 9, Heft 3, S. 428-441
ISSN: 1612-6041
In der gegenwärtigen Krise europäischer Integration richtet sich der kritische Blick der Historiker auch auf problematische Ursprünge "Europas" im 20. Jahrhundert, und hier besonders auf die NS-Zeit. Die zeitweilige deutsche Hegemonie über den Kontinent während des Zweiten Weltkriegs, die mit millionenfachen Massenmorden verbunden war, wurde in Teilen der Literatur als Ausdruck antieuropäischer Ideologie und Praxis bezeichnet, die Anwendung des Integrationsbegriffs auf die nationalsozialistische Herrschaftsausübung dagegen scharf kritisiert, ja sogar als "Pseudowissenschaft" abgetan. Im Kontext des vorliegenden Themenhefts und im Licht neuerer Forschungen soll hier noch einmal gefragt werden, ob und wie sich die Zeit des Nationalsozialismus und besonders des Zweiten Weltkriegs als Teil europäischer Integrationsgeschichte interpretieren lässt.
In: Medizinhistorische Studien Bd. 4
In: Moderne Zeit Bd. 23
In: BAR
In: International series 2197
"A study of the role of riverine shipping in Late Roman defensive strategy along the Danube (300-600 AD). This work follows and draws together current trends amongst ancient historians who take a more positive view than hitherto of the value of rivers as natural barriers and of the defensive qualities of late-Roman frontier units. The Danube frontier, which was more than 2,500 kilometers long, simultaneously presented both advantages and disadvantages to its defenders. The formation of a large number of well-equipped naval units tasked with monitoring and protecting the river banks moved the first line of defence forward from the region immediately behind the rivers onto the rivers themselves. These units also compensated, at least partially, for the weakening of frontier defences brought about by the new strategy of Diocletian and especially that of Constantine, which located comitatenses troops in the hinterland. The general view of a late-Roman defensive system consisting simply of limitatenses units stationed in the immediate riparian area with field-army units based at road junctions further behind the frontiers in fact ignores more than a dozen naval units established in the late 3rd and 4th centuries"--Publisher's web site
In: Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz - Wien - Klagenfurt 15
In: Schriftenreihe Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 13
In: Judaism in context 12
In: Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
In: Reihe B, Forschungen Bd. 183
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 2, S. 163-169
ISSN: 1612-6041
Betrachtet man die Moderne als Projekt der Kontingenzbewältigung, so ist "Sicherheit" eines ihrer wichtigsten Kernelemente, zielte das Projekt der Moderne doch unter anderem darauf, durch soziale Sicherungssysteme Lebensrisiken zu reduzieren. Wissenschaftliche und technische Fortschritte spielten dabei eine wesentliche Rolle, da entsprechende Hoffnungen von einem weit verbreiteten Optimismus getragen wurden. Je stärker sich jedoch die Erfahrung verdichtete, dass dieser Fortschritt vielfältige Gefahren erst schuf, umso mehr erschien die Moderne als eine Epoche, die im Dienst des Fortschritts auch neue Risiken wie Reaktorunfälle, Börsencrashs oder Arbeitslosigkeit generiert.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 2, S. 279-286
ISSN: 1612-6041
Ist die aktuelle Krise schon hinreichend beschrieben, verstanden und erklärt, nur weil sich die Geschwindigkeit erhöht hat, mit der ein globales Phänomen von Wissenschaftlern durchleuchtet, von Journalisten interpretiert und von Interessengruppen instrumentalisiert werden kann? Gegenwärtig spielen sich diese kommunikativen Akte in Echtzeit ab und gönnen sich kaum den nötigen Abstand zum Ereignis. Ratlosigkeit herrschte nur in jenem kurzen Augenblick, der allen Beobachtern zum ersten Mal bewusst machte, wie ernst die Lage wirklich war: Am 4. Oktober 2008, dem Sonntag eines langen Wochenendes, traten Kanzlerin und Bundesfinanzminister vor die Presse und beteuerten, dass alle Spareinlagen notfalls durch den Staat gesichert seien. Davor und danach aber ist eine eigentümliche Paradoxie zu beobachten: Eine extrem unsichere Situation, deren genaue Dimension heute ebenso wenig zu ermessen ist wie das Ausmaß ihrer Folgen, wird fortwährend im kommunikativen Modus der Gewissheit thematisiert.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 1, S. 115-122
ISSN: 1612-6041
Seit 2002 sammelt das von Justinian Jampol gegründete Wende-Museum in Los Angeles Artefakte und Dokumente aus dem Kalten Krieg. Der Schwerpunkt der nichtkommerziellen Sammlung, die mittlerweile über 100.000 Gegenstände enthält, liegt auf Objekten aus den Staaten des Warschauer Pakts, vor allem aus der DDR und der Sowjetunion, aber auch aus den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Zahlreiche Gegenstände geben Aufschluss über verschiedene Zivilschutzmaßnahmen, darunter drei vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) der DDR zusammengestellte Erste-Hilfe-Taschen.
In: Perspectives on politics: a political science public sphere, Band 7, Heft 2, S. 317-333
ISSN: 1537-5927
World Affairs Online
In: Studien zur historischen Sozialwissenschaft Bd. 33
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 6, Heft 2, S. 276-289
ISSN: 1612-6041
Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. Überall muß sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen. Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumtion aller Länder kosmopolitisch gestaltet. An die Stelle der alten lokalen und nationalen Sebstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander.