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Das Buch ist das Ergebnis einer intensiven deutsch-amerikanischen Kooperation, an deren Anfang eine Tagung mit dem Titel "Gendering Modern German History: Rewritings of the Mainstream (19th - 20th Centuries) stand. Diese Konferenz fand vom 21. bis 23. März 2003 im Munk Centre for International Studies an der University of Toronto statt. [...] Das Buch ist jedoch kein Tagungsband. Es basiert zwar auf einem Teil der Tagungsvorträge und hat von den Kommentaren und anregenden Diskussionen während der Konferenz erheblich profitiert, jedoch haben alle Autorinnen und Autoren, die an der Tagung teilgenommen haben, ihre Beiträge weitgehend überarbeitet. Zudem haben wir für wichtige fehlende Themen neue Autorinnen gewinnen können. (Vorwort, S. 9-10)

Ein Wirtschaftshistoriker aus Oxford hält sich an den englischen Untertitel "A very short introduction" und liefert hier eine Geschichte der Weltwirtschaft seit der Frühen Neuzeit in Form eines Kompendiums. Er erklärt anschaulich und verständlich, oft anhand von Tabellen und grafischen Darstellungen. Im Unterschied zu anderen wirtschaftsgeschichtlichen Abhandlungen, welche kulturelle oder institutionelle Unterschiede für die verschiedene Entwicklung von Wohlfahrt in den Vordergrund stellen, betont er die Aspekte Bildung, Kapital und Produktivität für die wirtschaftliche Entwicklung. Er untersucht nicht nur die von der Industrialisierung betroffenen westlichen Länder, sondern behandelt auch die historische und zeitgenössische Entwicklung anderer Weltregionen wie Afrika, Südostasien und Lateinamerika. Der inhaltlich stark fokussierte rote Faden hilft, Entwicklungsstränge zu analysieren und vergleichbar zu machen. Das Buch ist verständlich geschrieben und auch für interessierte Laien und Schüler (Sekundarstufe II, für Hintergrundinformation) zugänglich. Ein Sachregister erschliesst das Werk. (2)