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In: Themes in international relations
The new edition of this exciting textbook introduces students to the ways in which the theories and tools of international relations and other social science disciplines can be used to analyse and address global environmental problems. Kate O'Neill develops an innovative historical and analytical framework for understanding global environmental issues, integrating insights from different disciplines, and she identifies the main actors and their roles, thereby encouraging readers to engage with the issues and equip themselves with the knowledge they need to apply their own critical insights. Revised and updated, the new edition features new figures, examples, textboxes, and a new chapter on the emergence and politics of market mechanisms as a new mode of global environmental governance. The latest developments in the field, including the December 2015 Paris Climate Agreement, along with new perspectives and recent thinking, are incorporated throughout. This will be invaluable for students of environmental issues both from political science and environmental studies perspectives.
In: Studies in sports economics
In: La revue internationale et stratégique: revue trimestrielle publiée par l'Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS), Band 106, Heft 2, S. 41-50
In: Journal of the Royal Institute of International Affairs, Band 7, Heft 4, S. 295
In: (Schriftenreihe: Welt- u. Friedensprobleme)
In: International Journal, Band 52, Heft 1, S. 169
In: International Journal, Band 50, Heft 4, S. 808
In: International Journal, Band 38, Heft 1, S. 180
In: Politik
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Dezember 1996 trat ein neues internationales Umweltabkommen in Kraft, die 'United Nations Convention to Combat Desertification in those Countries Experiencing Serious Drougt and/or Desertification, Particularly in Africa'. Seit Anfang der 70er Jahre hatte das Thema Desertifikation auf der internationalen Tagesordnung gestanden, auf der Rio-Konferenz schließlich konnten sich die afrikanischen Staaten mit ihrer Forderung nach einer Wüstenkonvention durchsetzen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit untersucht die Geschichte der internationalen politischen Beschäftigung mit Desertifikation als Fallstudie für die Frage nach dem Einfloß von Wissen auf Prozesse der internationalen Politik. Konkret geht es um die Frage, inwieweit Wissenschaft aufgrund ihres vermeintlich neutralen Charakters im anarchischen Raum der internationalen Politik kooperationsfördernd sein kann, wie es Funktionalisten und Neo-Funktionalisten im Gegensatz zu Strukturalisten behaupten. Die Fallstudie stellt damit einen 'Test' der gängigen, vom amerikanischen Politologen Peter-Michael Haas begründeten Epistemic-Community-Literatur dar, die wiederum auf den Neofunktionalisten Ernst Haas aufsetzt. Die sorgfältige Studie zeigt, daß das Zustandekommen der Konvention nicht auf einen wissenschaftlichen Konsens der mit Desertifikation befaßten Wissenschaftler zurückzuführen ist. Im Gegenteil hat sich Desertifikation als wissenschaftliches Konzept zwar im Lauf der letzten fünfundzwanzig Jahre halten können, unterlag dabei jedoch einem starken Bedeutungswandel und ist vor allem bis heute im Kern seiner Bedeutung umstritten. Somit zeigt sich, daß eine Gemeinschaft von 'Desertißkationswissenschaftlern' nicht als Explanans für die Konvention als global gebotenem Umweltabkommen herhalten kann. Gleichzeitig deckt die Fallstudie auf, daß die Entwicklungsländer die Einigung über die Konvention auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 zwar als Verhandlungserfolg für sich verbuchen können, daß dieser jedoch nicht ohne einen Wandel im Verständnis der Entwicklungshilfepraxis staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen möglich gewesen wäre. Der 'bottom-up'-Prozeß der Entwicklungshilfe, essentieller Bestandteil der Desertifikationskonvention, soll unter Einschluß der lokal betroffenen Bevölkerung eine effektivere Bekämpfung der sich verschlechternden Erträge von Böden in Trockengebieten ermöglichen. Gleichzeitig konnten die Entwicklungsländer sich nicht durchsetzen mit ihrer Forderung, im Vertragstext finanzielle Transferleistungen von Nord nach Süd festzuschreiben. Weder Strukturalismus noch Funktionalismus bieten eine befriedigende Erklärung der Desertifikatioszusammenarbeit. Während die Fallstudie die Hoffnung auf Wissenschaft als kooperationsfördernden Faktor in der internationalen Politik entkräftet, gibt sie gleichzeitig Hinweise darauf, daß andere Faktoren als nur die Staaten in der internationalen Politik eine möglicherweise zunehmend wichtige Rolle spielen.
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 6, S. 2-5
ISSN: 0015-9999
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