Search results

Introduction -- Exploring great powers in regions -- The Nixon administration's twin pillars -- The Reagan administration and the Iran-Iraq War -- The Bush administration and constructive engagement -- The Iraq War of 1991 -- The Clinton administration and Saddam Hussein -- Containment plus and regime change in Iraq -- The Iraq War of 2003 -- The balance sheet, so to speak -- The decline of balance of power policy : theory, strategy and realism -- conclusion

Haben Staaten oder regionale Bündnisse das Recht, den Schutz der notleidenden oder verfolgten Zivilbevölkerung eines anderen Landes notfalls mit militärischer Gewalt zu erzwingen? Sind sie dazu womöglich sogar verpflichtet? Der Kosovo-Einsatz der NATO im Frühjahr 1999 hat eine kontroverse Debatte um die Legalität und Legitimität humanitärer Interventionen ausgelöst, die angesichts der weltweit wachsenden Zahl von Krisenherden weiter an Intensität gewinnt. Doch die Fragen, mit denen sich sowohl Befürworter als auch Kritiker humanitärer Interventionen heute auseinandersetzen müssen, erstrecken sich längst nicht mehr nur auf die Gebiete von Recht und Moral.

Rezension (ekz) zur Ausg. 2005: Nein, zum Genozid, dem im Frühjahr 1994 etwa 1 Million Menschen, vorwiegend der Tutsi-Minderheit, zum Opfer fielen, ist noch nicht alles gesagt. Mehrere Zeitzeugenberichte (zuletzt J. Hatzfeld "Nur das nackte Leben", 2004, und E. Mujawayo "Ein Leben mehr", 2005) haben die von Hutu-Milizen verübten Massaker auf eindringliche und schmerzliche Weise dem Leser "spürbar" nahe gebracht; auch diverse, um Objektivität bemühte Darstellungen des Völkermords im (welt-)politischen Kontext liegen vor, z.B. der Bericht von L. Melvern (2004). Einer ihrer Informanten war der kanadische General, der als Kommandeur einer UN-Blauhelmeinheit zwischen den sogenannten "Bürgerkriegsparteien" Frieden stiften sollte, und nunmehr Zeugnis ablegt über die unvorstellbaren Geschehnisse während seiner (gescheiterten) Mission. Selbst noch traumatisiert, klagt er nicht nur seine damaligen Vorgesetzten (u.a. Kofi Annan), sondern auch zögerliche (westliche) "Staatsmänner" der Untätigkeit an. - Eine erschütternde Chronik der Hilflosigkeit, ergänzt durch ein ausführliches Nachwort des "TAZ"-Afrika-Experten D. Johnson. (2)

Schumann ist heute Redakteur beim "Tagesspiegel" und hat schon vor 10 Jahren als Spiegel-Journalist mit H.-P. Martin gegen die "Globalisierungsfalle" (BA 2/97) angeschrieben. Mit seiner Ko-Autorin (und M. Greffrath) hat er sich auch mit "Attac - was wollen die Globalisierungskritiker?" (ID 22/02) zum Thema geäußert. In diesem Band werden in 9 Kapiteln, die sich oft überschneiden, faktenreich und sehr aktuell wieder vor allem die Schattenseiten (Ungleichheit) und Gefahren (Finanzkatastrophen, Klimawandel, "Atomillusion", "Biosprit-Irrweg") der Globalisierung herausgestrichen und belegt, wenn auch "Die vergessenen Erfolge der Weltgemeinschaft" in Erinnerung gerufen werden. Hoffnung machten die ebenfalls globalisierten Basis-Oppositionellen ("Weltmacht Weltbürger") und "das Modell Europa", wenn es noch an demokratischer Statur zulege. Das Register erfasst (immerhin) die im Buch erwähnten Namen und Institutionen. (2) (Siegfried Lörcher)

The tasks of peace education -- The contours of U.S. foreign policy : a critical peace education perspective -- Unacknowledged guilt and U.S. militarism -- George W. Bush and the resurrection of the chosenness syndrome after September 11 : a unique challenge for peace education -- The war on "terrorism," Iraq and the challenges for peace education -- The International Criminal Court as a peace educator : a challenge for the United States -- Toward a critical peace pedagogy of nonviolent tension

Albania -- Sierra Leone -- Macedonia -- Côte d'Ivoire -- Democratic Republic of the Congo -- Bosnia -- Solomon Islands -- Comparative analysis -- Conclusions